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° Tag 17 °

Tag 17, USS Enterprise, Tanita


,,Erzähl mir was über dich... Ich weiß kaum was.", wisperte Jim, während ich mich an ihn schmiegte, er meine Bettdecke über uns gezogen hatte und meine Fingerspitzen sanfte Muster auf seine nackte Brust malten, er die Arme lässig unterm Kopf verschränkt hatte und seine Lippen immer wenn er sprach meine Stirn entlang streiften. ,,Eigentlich gibt es über mich auch nicht sonderlich viel Wissenswertes", murmelte ich müde und er lächelte, küsste mich knapp über der linken Augenbraue kurz. ,,Versuch es wenigstens", sagte er sanft und ich seufzte leise, nickte aber und meine Hand auf seiner Brust verharrte, blieb dort wo ich sein Herz vermutete liegen... Wie leicht meine Fingerspitzen ihn nun töten konnten, so unmittelbar nah an der Quelle seines Lebens... Ich spürte die Elektrizität in meinem Körper momentan beinahe schmerzhaft präsent, immer wieder entdeckte ich kleine Brandwunden an meiner Haut, es war beinahe so, als ob mein Körper sich durch die Mineralien mehr und mehr selbst zerstörte. Ich wusste also sowieso nicht ob ich noch lange zu leben hatte , was auch der Grund dafür war, dass ich keinen Streit mit Jim vom Zaun gebrochen, sondern mit ihm geschlafen hatte, ihn wortlos mit meinen Lippen dazu verführt hatte. ,,Mein zu Hause ist der Planet Zultanit...", begann ich leise und hatte meine Heimat nun wahrlich vor Augen, das helle, selbstlose das er so an sich hatte. ,,Das Wichtigste Gesetz das dort herrscht lautet: Stelle das Wohl anderer vor dein Eigenes, handele so, dass es anderen besser geht als dir, sei niemals egoistisch und verletze niemals jemanden, nicht einmal dich selbst. Unser Planet wahrt den Frieden mehr als alles andere, genauso Selbstlosigkeit und Nächstenliebe. - Ich hab gegen dieses Gesetz verstoßen, deshalb musste ich gehen und darf nie wieder zurückkehren", wisperte ich, meine Augen waren feucht geworden und ich zwinkerte einige Tränen weg, während Jim mich etwas enger an sich zog. ,,Du hast mir nie verraten wieso...", murmelte er und ich schniefte, schluckte schwer. ,,Ich hab dich nach unserer ersten gemeinsamen Nacht angeschrien, Jim. Weil ich meine erste große Liebe bei dem Versuch Sex zu haben umgebracht habe.", murmelte ich brüchig und einen Moment herrschte Schweigen zwischen uns, dann hörte ich ihn schlucken, spürte wie er erneut meine Stirn entlang und schlussendlich auch die vereinsamte Träne weg küsste. ,,Du kannst nichts dafür, du hast die Kontrolle verloren. Daran darfst du dir einfach nicht die Schuld geben", wisperte er und ich nickte, biss mir auf die Unterlippe. ,,Davor hatte ich ein relativ normales Leben. Ich hatte viele Freunde, dafür ein sehr strenge Familie, aber ich kam zurecht. Ich war relativ gut in unserer Schule und war leidenschaftlich gerne länger dort, um heimlich in der Bibliothek noch Bücher zu lesen. Also Bücher, die nichts mit Schule zutun hatten, sondern Geschichten erzählten. Mein Vater war immer dagegen dass seine Kinder sowas lesen, er meinte davon werden wir verrückt", meinte ich, musste kurz schmunzeln, während Jim still und geduldig meinen Worten lauschte. ,,Siehst du?", fragte er grinsend und ich drehte einen Moment meinen Kopf um ihm in die Augen zu sehen. ,,Was?", fragte ich schmunzelnd und sein Grinsen wurde noch breiter. ,,Du hattest eine ganze Menge zu erzählen - zwar nicht so viel wie Nevia in ihrem Planetenbericht, aber für dich reicht es ja", grinste er und ich sah ihn empört an, setzte mich ein Stück auf. ,,Was soll das denn jetzt heißen?", fragte ich gespielt warnend und er lachte heiser, zwinkerte mir zu. ,,Komm her, ich flüstere es dir ins Ohr", schmunzelte er und ich kicherte, kam ihm näher und Gänsehaut bildete sich auf meinen Armen, als sein Atem mich dort kitzelte. ,,Was ich damit sagen wollte, ist, dass ich liebe, obwohl du manchmal ein kleines Dusselchen sein kannst." Das brachte mich zum Lächeln - auch wenn es vorerst das letzte Mal war, dass er es mir sagte.


Tag 17, USS Enterprise, Nevia

Ich hatte mich in einen Aufenthaltsraum gesetzt und war dort fleißig am Schreiben. Ich wollte mir richtig Mühe geben, wenigstens etwas Gutes bewirkt zu haben, vielleicht doch etwas für die Sternenflotte beigetragen zu haben. Ich begann mit einem geografischen Bericht, beschrieb die Klimazonen, die Lage und die Gegebenheiten meines Planeten, dann die Tier- und Pflanzenvorkommen. Mein Planet bestand hauptsächlich aus Wasser, über zwei Drittel waren mit Wasser bedeckt, dementsprechend betrieben wir eine ziemlich ausgeprägte Seefahrt und hatten eine eigene Insel im Meer gebaut, wo sich die Oberschicht aufhielt, während die anderen sich an Land abrackerten, Rohstoffe abbauten, diese allerdings der Oberschicht zukommen lassen mussten. Dann berichtete ich über die Bewohner, die unterschiedlichen Klassen. Nur die obere Gesellschaftsschicht besaß empathische Fähigkeiten wie ich, doch sie haben sich so sehr vom Rest der Bevölkerung distanziert, dass sie sie nicht mehr anwenden. Lange vor der Klassengesellschaft hat die heutige Oberschicht sich darum gekümmert, dass es allen gut ging. Heute hatte sich ein Egoismus entwickelt, der die normalen Leute leiden und sterben ließ. Genau das hatte ich bekämpfen wollen. Wir haben einen heimlichen Verband gegründet, sind öfter an Land übergesetzt, um zu helfen... Irgendwann wurden wir erwischt... Und ich habe einen Aufstand angezettelt, der niedergeschlagen wurde und eine Menge Leben gekostet hat. Deshalb wurde ich auf Eron V gebracht, wo ich eine Lebenslange Strafe hab absitzen sollen, nachdem all meine Anhänger vor meinen Augen hingerichtet worden waren. Als ich mit meinem Bericht fertig war, fühlte ich mich irgendwie schlapp und ausgelaugt. Ich schloss das Dokument und reichte den Computer an Mister Spock weiter, der mir dankend zunickte und dann vorschlug, dass ich mich ein wenig ausruhte. Ich entschied mich allerdings dafür, zuerst mal bei Tanita vorbei zu sehen, ich hatte sie eine Weile nicht mehr zu Gesicht bekommen. 

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