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Tag 13, USS Enterprise, Tanita
,,Entschuldige dich einfach. Er nimmt es bestimmt an.", sagte Jim leise und hauchte mir einen Kuss auf die Schulter, sodass ich meinen Rücken noch etwas mehr an seine Brust schmiegte. ,,Meinst du? Ich hab ihn immerhin fast umgebracht.", nuschelte ich und er seufzte leise, sein Arm legte sich noch etwas mehr um meine Taille und mir entwich ein wohltuendes Seufzen, während mir das Herz weiter in der Brust raste und seine Nähe, seine nackte Haut an meiner mir eine Gänsehaut und das Gefühl von Geborgenheit verpasste. ,,Wenn du es nicht versuchst wirst du nie wissen, ob er dir nicht vielleicht doch verziehen hätte, Tanita.", murmelte er leise und ich nickte leicht. ,,Du hast ja recht.", nuschelte ich und drehte mich in seinen Armen, um ihn anzusehen und ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen zu drücken. ,,Ich gehe gleich zu ihm.", wisperte ich und er schmunzelte, strich sanft meine Seite entlang. ,,Und wann beehrst du mich wieder mit deiner Anwesenheit?", fragte er grinsend und ich kicherte, strich sanft durch seine weichen Haare. ,,In einer freien Minute des Captains?", schlug ich grinsend vor und er nickte, küsste mich kurz. ,,Das klingt doch schon mal gut.", merkte er an und leise kichernd rieb ich mein Gesicht an seiner minzig duftenden Brust, sein Aftershave stieg mir in die Nase, als er mich zu einem innigen Kuss nochmal zu sich hochzog, uns drehte, sodass ich über ihm saß und mich auf seiner Brust abstützte.
,,Ich könnte mich glatt an dich gewöhnen.", murmelte er und verschlafen sahen seine leuchtend blauen Augen in meine, während ich sachte seinen Oberkörper entlang strich, ihm ein leises Seufzen entwich. ,,Das kannst du ruhig tun." Ich hauchte ihm einen Schmatzer auf die Nasenspitze. ,,So schnell werden sie mich nicht mehr los, Captain.", grinste ich und er lachte leise, strich sanft meine Taille entlang. ,,Hätte ich doch nie in Erwägung gezogen.", entgegnete er, doch in seinen Augen war etwas. Ein eigenartiges Aufblitzen, das mir einen Moment mulmig zu mute werden ließ. Dieses Gefühl jedoch wieder verdrängt wurde, als er sich aufsetzte, seine Lippen mein Schlüsselbein entlang küssten und ich wohlig seufzend den Kopf in den Nacken legte, seine Hände sich auf meinen Rücken schoben. ,,Du musst zur Brücke, Jimmy...", nuschelte ich und seufzend ließ er von mir ab, nickte leicht und hauchte mir nochmal einen Kuss auf die Lippen. ,,Ich hoffe, ich komme schnell zu meiner freien Minute.", wisperte er und kichernd kletterte ich von seinem Schoß, sammelte meine verstreuten Klamotten vom Boden auf und zog mich an, ehe ich leise auf den Gang schlüpfte, mit einer Handbewegung nochmal meine Haare richtete.
Wenig später betrat ich das Lazarett und schluckte, als ich McCoy am Schrank hantieren, Nevia auf einer Liege mit den Beinen baumelnd, sitzen sah. Die Rothaarige hob den Kopf und ich räusperte mich, sodass der Schiffsarzt ebenfalls den Blick hob und seufzte, als er mich sah. ,,Was gibt's?", fragte er ausdruckslos und ich knetete nervös meine Hände, sah Nevia an, die nickend von der Liege rutschte und nach neben an verschwand, McCoy und mich einen Moment alleine ließ. ,,Ich wollte mich entschuldigen...", setzte ich zerknirscht an und der Braunhaarige legte die Stirn in Falten, ehe er sich mit verschränkten Armen gegen den Tresen lehnte und die Augenbrauen hochzog. ,,Wofür? Dass du mich fast umgebracht hast?", fragte er trocken und ich schluckte den Kloß in meinem Hals angestrengt runter, sah den Arzt schüchtern an. ,,Ja... Ich hatte mich nicht unter Kontrolle. Etwas, das nicht vorkommen darf, das weiß ich. Und eigentlich ist was ich getan habe unverzeihlich, das ist mir ebenfalls klar.", wisperte ich, stand mit zitternden Knien vor dem Arzt, aus welchem ich gestern beinahe gebratenes Abendessen gemacht hätte. Er seufzte leise, dann schluckte er und lockerte seine verspannte, abweisende Körperhaltung. ,,Okay, Tanita. Schwamm drüber ja? Aber wag es nicht, mich nochmal zu braten!" Fest sah er mich an, doch seine Mundwinkel zuckten verräterisch, sodass ich leicht lächelnd den Kopf einzog. ,,Alles klar, Doktor. Keine gerösteten Ärzte mehr, verstanden."
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