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Kapitel 32 - Bilder von Mama

,,Ouch!"

,,Wenn du still halten würdest, würde es nicht so weht tun."

Jason kniet vor mir, während ich auf dem Bett sitze und mit einer Hand zieht er mein Shirt nach oben um die blauen Flecken an meinen Rippen zu begutachten.

Ein paar Leute aus meiner Schule habe mir wieder aufgelauert und naja... das, was sie dann gemacht haben, war nicht sehr schön.

Vorsichtig legt er eine Hand auf meine Haut und da sie relativ kalt sind, überkommt mich eine Gänsehaut, aber es ist sehr angenehm, da es meine blauen Flecken kühlt.

,,Es fühlt sich nicht gebrochen an.", sagt er nach ein paar Minuten der Stille und zieht mein T-Shirt wieder nach unten.
Mit seinen blauen Augen sieht er mich an und schenkt mir ein schwaches Lächeln.

,,Ist alles okay?"

,,Wird schon wieder.", sage ich und tippe mit dem Zeigefinger gegen sein Kinn. Seine Haut ist weich und wenn ich ganz nah an ihn heranrutsche, kann ich sogar ein paar zarte Sommersprossen auf seiner Nase erkennen.

,,Ich habe nachgedacht.", sage ich schließlich.

,,Über was?", fragt er mich verwirrt.

,,Meine Mum.", hauche ich und ziehe meine Knie ans Kinn, damit ich zur Not die aufkommenden Tränen verbergen kann. Meine Rippen protestieren zwar in Form von stechenden Schmerzen, was ich aber gekonnt ignoriere.

Jasol erhebt sich und lässt sich neben mich auf die Matratze fallen, wo er meine Hand in seine nimmt und diese aufmunternd drückt.

,,In unserem Haus hingen immer ganz viele Familienfotos, aber kurz nachdem sie gestorben ist, hat mein Dad sie alle abgenommen und verbrannt. Ich hab es leider nicht geschafft, alle zu retten, aber ein paar konnte ich mir schnappen, bevor sie die Flammen für immer vernichteten. Ich habe sie in meinem Nachtschrank versteckt und nie wieder rausgenommen, als Angst, mein Vater erwischt mich damit und verbrennt sie dann auch noch."

,,Und du hast sie nicht mitgenommen, als du gegangen bist.", schlussfolgert Jason richtig.

Langsam nicke ich und atme zittrig aus.

,,Sie liegen noch immer an der Stelle."

,,Und du kannst nicht zurück und sie holen gehen.", unterbricht Jason mich, ,,Das ist viel zu gefährlich."

,,Eigentlich will ich auch gar nicht dahin, aber...", kurz muss ich den Kloß in meinem Hals hinunterschlucken, bevor ich weitersprechen kann, ,,aber ich habe auch Angst, dass ich die vergesse."

,,Trotzdem lasse ich euch nicht in die Nähe dieses... dieses Monsters."

,,Ich glaube nicht, dass du das zu entscheiden hast."

,,Cole, du willst es doch nicht wirklich darauf anlegen, wieder in die Höhle des Löwen zu gehen, oder? Verstehst du denn nicht, wie bescheuert diese Idee ist? Er könnte, nein er wird dich wieder verletzen!"

,,Ich weiß.", gebe ich leise zu und versuche, nicht vollkommen durchzudrehen. Jason steht nun wieder und ich möchte mich auf gar keinen Fall weiter mit ihm streiten, denn ja, tief im Inneren weiß ich, dass er recht hat. Zu diesem Ort zurückzugehen, verängstigt mich geradezu. Aber das nahezu einzige Bild meiner Mutter zu verlieren macht mir noch viel mehr Angst.

,,Deshalb möchte ich dich fragen, ob du mit mir kommen würdest."

Jason reibt sich nachdenklich den Nacken und schaut mich dann direkt an, sagt aber kein einziges Wort.

Als ich die Hoffnung schon aufgegeben habe, stimmt er mir dann doch noch leise zu.

,,Dann gehen wir aber gleich morgen nach dem Unterricht da hin.", fügt er noch hinzu.

***

,,Hey! Hast du mal eine Sekunde Zeit?"

Ich ignoriere den Jungen komplett, aber dieser folgt mir einfach stur den Flur hinunter. Er ist wie ein Schatten und ich habe keine Ahnung, wie ich ihn wieder loswerden soll.

,,Cole, bitte."

,,Halt deine Schnauze, Ben!", schreie ich ihn an, wodurch er wie festgefroren stehen bleibt.

Ich schaue kein einziges Mal zurück, als ich schneller laufe und schließlich vor dem Geschichtsraum stehen bleibe.
Glücklicherweise ist dies genau eines der Fächer, welches ich nicht mit Ben habe, sodass ich zumindest in der nächsten Stunde ein wenig Ruhe vor ihm habe.

,,Cole! Ich muss wirklich dringend mit dir über etwas sprechen.", versucht er es wieder und ich bin mehr als genervt.

,,Du hast schon genug gesagt.", sage ich neutral, ,,Also kannst du mich jetzt auch verdammt noch mal alleine lassen!"

Das scheint zu wirken, denn verzweifelt fährt er sich durchs Haar und macht dann auf den Absatz kehrt um zu seinem eigenen Unterrichtsraum zu gehen.

Ungläubig über seine Hartnäckigkeit schüttel ich den Kopf und trete dann in den Raum.

Er verhält sich in den letzten Tagen echt komisch und das war das dritte Mal in dieser Woche, dass er mir so auf die Nerven geht. Alleine. Ohne seine neuen "Freunde". Er verhält sich fast so, wie es der alte Ben getan hätte.

Aber ich darf mich nicht blenden lassen. Den alten Ben gibt es nicht mehr.

Ich kann nicht anders und frage mich, was er wohl so dringend von mir will.

Will er sich wirklich bei mir entschuldigen oder mir einfach nur falsche Hoffnungen machen, sodass er mich dann wieder wie eine heiße Kartoffel fallen lassen kann? Oder er will mich einfach nur verarschen. Das würde ich ihm am meisten zutrauen.

Den ganzen restlichen Tag habe ich wegen meinen Gedanken an Ben extrem schlechte Laune. Meine Schultern sind extrem angespannt, meine Lippen zusammengepresst und jedes Mal, wenn ich etwas aufschreiben muss, treten meine Knöchel weiß hervor. Als meine letzte Stunde für diesen Tag vorüber ist, merke ich erst mal, wie sehr mein Körper vor lauter Anspannung schmerzt.

Aber all das vergesse ich, als ich meinen Engel an der Ecke vor der Schule sehe.

Wie üblich trägt er seine schwarze Lederjacke, ein blaues Shirt, zerrissene Jeans und seine Boots und lässig wie immer lehnt er gegen einer Straßenlaterne. Außerdem klemmt zwischen seinen Lippen eine Zigarette.

Fragend ziehe ich eine Augenbraue nach oben und bahne mir einen Weg zu ihm.

,,Warum rauchst du?", frage ich ihn dreist und verschränke abwehrend meine Arme vor der Brust.

,,Mir ging es einfach zu schlecht und du warst nicht da, um dir den versprochenen Kuss zu geben.", sagt er schulterzuckend und richtet sich auf, sodass er nicht mehr an der Straßenlaterne lehnt.
,,Und außerdem bin ich gestresst.", fügt er hinzu, als wäre es die beste Erklärung des Jahrhunderts.

Aber sobald er es erwähnt, fühle ich mich ebenfalls wieder komplett angespannt. Wir werden die Bilder meiner Mutter holen und da gibt es kein zurück mehr.

,,Aber es ist alles gut.", fügt Jason noch an, als er meine Anspannung bemerkt. Dann schlingt er einen Arm um meine Schulter und flüstert mir etwas ins Ohr.

,,Übrigens wollte ich dich fragen, seit wann du einen Stalker hast."

,,Was?", frage ich ihn daraufhin verwirrt.

,,Der Junge da drüben beobachtet dich, seit dem du aus dem Gebäude getreten bist.", erklärt er mir und zeigt dann in die entsprechende Richtung.

Ich schaue über meine Schulter und sobald ich ihn sehe, schaut Ben sofort in eine andere Richtung. Er steht ganz alleine am Eingang der Schule und wartet bestimmt auf Derrick und die anderen.

,,Ach, das. Nichts, was sich nicht klären lässt.", erzähle ich Jason vage, ziehe die Zigarette aus seinem Mund und werfe sie auf den Boden, wo ich sie einfach austrete. Jason fümgt lautstark an zu protestieren, aber bevor er ein weiteres Wort sagen kann, presse ich meine Lippen gegen seine.

Und in diesem Moment interessiert es mich überhaupt nicht, das ich direkt vor meiner Schule stehe und mich jeder sehen kann. Und es interessiert mich auch nicht, dass Ben jetzt wieder direkt zu uns schaut.

Ich lasse diese Arschlöcher einfach sehen, wie glücklich ich bin, obwohl sie immer diese Scheiße mit mir abziehen.

In diesem Moment ist es mir einfach schlichtweg egal.

***

Was feiert ihr am liebsten und warum?

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