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1.

Für Audaya.

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Obwohl Sachiko den jungen Mann, den sie gleich begegnen würde, schon etwas länger kannte, da sie schon mal mit ihm gearbeitet hatte, und auch bis zu dem heutigen Tag mit ihm in Kontakt stand, war sie unfassbar aufgeregt. Es war ein großer Schritt für sie, eine Chance, ihre Vergangenheit abzuschließen und das zu machen, von dem sie schon lange geträumt hatte. Etwas, was ihr nie zugetraut wurde. Aber etwas, was ihr Lebenstraum war.

Seufzend betrat sie das Gebäude, das für sie ein neues Kapitel in ihrem Leben darstellen sollte. Der Weg war steinig und lang gewesen, voller Schmerz, aber es hatte sich gelohnt. Sie war fast an ihrem Ziel angekommen. Nur noch ein wenig würde es brauchen. Aber sie würde es nie wieder alleine durchstehen müssen. Alleine war sie schon lange nicht mehr. Viele Menschen haben ihr die anfängliche Unsicherheit genommen, die sie so lange blind gemacht hatte. Sie war vielen so unendlich dankbar. Insbesondere diesem Mann.

Ihre Schuhe klackerten, als sie durch die Halle ging, und ein paar Leute drehten sich um. Klar, sie war die Neue, die hier anfing. Zwar kannten einige Sachiko schon, aus früheren Zeiten, aber nun war sie erwachsener, reifer und in einer anderen Position. Sie war nicht mehr die Schülerin mit einem Internship, sie war nun offiziell eine anstrebende Heldin. Jemand, zu dem man, falls sie alles richtig macht, in eib paar Monaten ausschauen kann. Die vielleicht in die Hero Billboard Charts kommt, die vielleicht mal die Nummer drei wird. Aber diesen Gedanken hatte Sachiko eigentlich nicht. Sie war nur froh, da zu sein, wo sie schon immer sein wollte.

Als die junge Frau endlich den Fahrstuhl gefunden hatte und diesen betreten wollte, hörte sie noch schnelle Schritte hinter sich und eine sehr vertraute Stimme. "Sachiko-san!", rief diese, und als sie sich umdrehte, lächelte sie. Ein vertrautes Gesicht. So alleine wird sie wohl doch nicht sein. "Tokoyami-kun, wie schön dich hier zu sehen!" Sie wartete noch auf ihren alten Schulkameraden und beiden stiegen dann in den Aufzug. Der letzte Schultag der jungen Frau war keine drei Wochen her, und so schnell wieder jemanden aus ihrer alten Schule zu treffen, war erstaunlich. Auch wenn es noch etwas dauern würde, bis sie mit einem aus der Klasse 1-A arbeiten würde.
"Wie läuft dein Internship?", fragte die junge Frau freundlich, während sie sich gegen die Aufzugwand lehnte. Tokoyami schaute kurz zu Boden und gab ein leichtes Seufzen von sich, was aber nicht direkt negativ klang. Er war wahrscheinlich einfach nur müde, dachte sich Sachiko.

"Es ist schade, dass es bald vorbei ist. Aber ihr werdet sicher auf mich warten"; meinte er nur knapp, da sich die Fahrstuhl Tür schon öffnete, eine Etage vor der, bei der Sachiko aussteigen musste. Der Schüler sagte nichts mehr und ging wortlos aus dem Fahrstuhl. Kichernd schüttelte die Frau den Kopf und fuhr weiter. So mysteriös wie eh und je, dachte sie sich, während sie merkte, wie ihr Herz immer schneller schlug, als sie sich dem Büro ihres Partners näherte.

Schon im Vorhinein hatte er ihr gesagt, dass sie keine Büroarbeiten erledigen wird. Er war begeistert von ihrem Quirk und sah in ihr Potential, weswegen er unbedingt wollte, dass die beiden direkt zusammen arbeiten. Zwar war das für die angehende Heldin eine große Ehre, machte ihr aber auch Sorgen. Sie hatte eine große Erwartung zu erfüllen; und sie wollte den Mann auf keinen Fall enttäuschen. Nicht ihn.

"Komm rein", ertönte eine freche und dennoch ernste Stimme aus dem Büro, nachdem Sachiko geklopft hatte. Ihr Herz blieb stehen, als sie seine Stimme hörte, doch sie war nun endlich bereit. Bereit diesen Schritt zu gehen, bereit, mit ihm zusammen zu arbeiten.
Mit einem Schwung öffnete die junge Frau die Tür und sah in dem Zimmer ihren alten Freund an der großen Fensterwand stehen. Seine blonden Haare waren etwas durcheinander und seine roten Flügel hingen etwas schlaff herunter, was sich sofort änderte, als er die junge Frau sah. Voller Freude kam er auf sie zu, seine Flügel breiteten sich etwas aus und sofort drückte er sie, als hätten sie sich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.

"Ich freue mich so, dass du da bist!", rief er freudig und sprang einige Male auf und ab, was Sachiko zwang, dies ebenfalls zu tun. Lachend umarmte sie ihn ebenfalls und drückte sich leicht an ihn. "Ich freue mich auch; dich zu sehen, Hawks", erwiderte die junge Frau freundlich und ließ ihn dann los, was er auch tat.
"Na los, wir haben keine Zeit, zieh dich um. Wie beide haben die Mittags-Patrouille, also haben wir noch eine halbe Stunde."

Nickend ging Sachiko dieser Aussage nach und machte sich in der Umkleidekabine zurecht. Es hing schon ihr fertig ausgearbeiteter Heldenanzug in einem Schrank, den sie schnell anzog. Der schwarze Body, den sie unbedingt für die Bewegung brauchte, machte sich unfassbar gut an ihr. Mit ihren hellblauen Flügeln, die extra für sie angefertigt wurden, konnte sie fantastisch fliegen, was kein Held bis jetzt geschafft hatte. Aber auch ihr Quirk machte es ihr möglich. Zudem trug sie eine Schutzbrille, die sie ebenfalls benötigte. Ihr Heldenanzug wahr vielleicht nichts besonderes, aber er war auf das nötigste reduziert, und das war ihr wichtig.

Umgezogen kam sie dann zurück, ihre Stiefel klackerten noch lauter auf dem Boden als gerade noch, und als sie vor Hawks trat, erkannte sie, dass er etwas rot wurde. "Sehr gut, Stormy, wie fühlst du dich?", fragte er gespannt und schaut sie erwartungsvoll an, worauf Sachiko nur ein Lachen herausbrachte. Sie fand ihn schon immer sympathisch, aber er schien sich über ihren Heldenanzug mehr zu freuen als sie. "Gut, ich fühle mich endlich wie eine wahre Heldin", meinte sie dann mit einer glücklichen Stimme und klappte die Flügel per Knopfdruck zusammen. Zwar konnte sie momentan nicht wirklich damit fliegen, aber im Einsatz würde es funktionieren, wenn sie ihr Quirk einsetzte. Dafür hatte sie extra lange und hart trainiert.

Mittags schien es relativ ruhig zu sein. Es gab eigentlich gar nichts, wo die beiden Helden hätten eingreifen müssen, nur ein paar Mal wurde Hawks um ein Foto oder ein Autogramm gebeten. Aber das war ja normal. Irgendwann vielleicht, würden die Leute auch auf Sachiko schauen. Sie würden rufen "Stormy rettet uns!" Und das würde Sachiko glücklich machen. Dass sie eine Person ist, die den anderen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern wird.

Auch wenn es ein recht langweiliger Tag war, ging er irgendwie schnell vorbei. Kaum hatte sie sich umgesehen, wurde es schon dunkel und die beiden trafen Kamui Woods und Mt Lady, die die Nachtschicht übernahmen, am Takai-Tower. Hawks führte eigentlich das ganze Gespräch und erzählte den beiden bloß, ob irgendwas passiert ist. Nur am Ende stellte sich Sachiko kurz mit ihrem Namen vor. Wenn es einen Angriff gab und sie dabei sein wird, müssen die anderen Helden wissen, wer sie war.

Keine fünf Minuten später waren sie zurück in der Agency. Allerdings sah Hawks nicht gerade begeistert aus. Er hatte plötzlich eine sehr strenge Miene, die Sachiko verwirrte. Zudem schaute er noch lange aus dem Fenster und seufzte leise, was seine Partnerin nur noch mehr verwirrte. "Ist alles in Ordnung?", erkundigte sie sich dann in einem Moment und kam, obwohl sie sich umziehen wollte, doch nochmal zurück, als sie die ganze Situation beobachtet hatte. Hawks allerdings antwortete sofort. "Nein. Kiko und ich haben uns heftig gestritten. Und ich denke das wird nicht sonderlich gut enden."

Sachiko wusste genau, wer Kiko war. Während ihres Internships hatte sie sie ein paar Mal gesehen. Irgendwie hatten sie und Hawks eine komische Beziehung gehabt. Er war wirklich charmant, witzig und frech, sie im Gegensatz war verklemmt, fand zumindest Sachiko. Sie war launisch, gemein und kaltherzig, irgendwie passte sie nicht zu Hawks. Und lange Zeit hatte die junge Frau bemerkt, dass er nicht glücklich war.
"Willst du auf meiner Couch pennen?", fragte Sachiko dann ernst gemeint und lehnte sich gegen den Türrahmen, doch Hawks erwiderte die Frage zunächst nur mit einem Kopfschütteln und einem Grinsen. "Nein Kid, ich muss das klären. Ich kann nicht von Problemen weglaufen"

Und während er das sagte, ging er durch die Tür, ließ das Licht in seinem Büro brennen, wuschelte Sachiko kurz durch die türkisen Haare und verschwand den Flur entlang in die absolute Dunkelheit.

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