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Kapitel 12

Jasmin/Oreo

"Vielen Dank für deine Bemühungen!" sagte ich zu Cara. "Ach was, kein Problem. Ihr könnt auch gerne meine Campingausrüstung haben, wenn ihr mal länger weg bleiben wollt." antwortete diese und verschwand dann in der Küche, um nach der Pizza zu sehen, die wir uns selbst belegt hatten. Ich ging zu Markus, der am Fenster stand und auf Sydney hinaus blickte. "Hey, alles klar?" fragte ich. Rasch drehte er sich um. "Äh, ja, natürlich." Er räusperte sich. "Wo ist eigentlich Xenia hin?" Ich zeigte aus dem Fenster. "Sie ist im Hof und schaut nach nützlichen Sachen in Caras Garage. Unglaublich wie viel Zeug sie hier hat." grinsend schüttelte ich den Kopf. 

"Ihr habt sie alleine gelassen? Oh mein Gott!" Bevor er los rennen konnte packte ich ihn an der Schulter. "Cara hat selber gesagt, dass hier niemand lebt, dem sie nicht vertraut. Xenia wird wohl nichts passieren, wenn sie eben kurz in den Hinterhof geht, oder? Außerdem ist das hier ein ziemlich teures Viertel, also schlag dir deine Vorstellung vom dunkeln Mord im noch dunkleren Hinterhof aus dem Kopf."

"Hätte Cherry nicht mitgehen können?" "Cherry ist auf Toilette. Du musst deiner Schwester auch ein bisschen Freiheit lassen. Sie ist zehn und passt schon auf sich auf. Wenn du sie jetzt an der kurzen Leine lässt, wird sie weiter denken, dass sie durch ihre Stummheit anders ist." Markus nickte schließlich. "Okay. Es ist außerdem ganz positiv, dass Xenia nicht da ist. Dann habe ich einen Mitstreiter weniger über das Bett am Fenster."

"Das Fensterbett gehört mir! Was glaubst du, wieso da mein Koffer drauf liegt, lieber Markus?" ertönte Cherrys Stimme hinter uns. "Genau. Und ich belege das Schlafsofa. Xenia schläft auf dem normalen Sofa im Wohnzimmer. Dann bleibt für dich also nur die Matratze in der Abstellkammer. Tja, Pech gehabt." Fassungslos starrte Markus uns an. "Und wann wurde das bitte ausgemacht?"

"War schon von Anfang an klar." Cherry lachte und klatschte mit mir ein. "You got it!"

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"ESSEN!!!" schrie Cherry aus der Küche. Grinsend schlug ich mein Buch zu. Endlich! Ich tippte Xenia auf die Schulter und gemeinsam machten wir uns auf den Weg in die Küche. "Lecker!" Markus schnappte sich einen Teller, während Cara für ihn zwei Stücke herausschnitt. "Perfekt!" lobte ich unsere Pizza und nahm mir ebenfalls ein Stück. "Besser als jedes Restaurant." Cherry nickte. "Außer die in Italien." Xenia verdrehte lächelnd die Augen. "Xenia, du musst zugeben, im Herkunftsland schmeckt das Essen immer am geilsten." Die Angesprochene nickte schließlich. "Siehst du. Sag ich doch."

Nachdem Cara sich ebenfalls hingesetzt hatte und wir uns einen guten Appetit gewünscht hatten, legte sich gefräßiges Schweigen über den Tisch. Ich genoss den Geruch der Pizza, die innerhalb von gefühlten Sekunden in meinem Magen verschwunden war. "Oreo... Dein Ernst? Iss doch langsamer und genieß es!" beschwerte sich Markus. "Ich genieße es doch! Aber wenn man zu lange wartet wird die Pizza kalt. Ist das etwa dein Ziel?" 

Nach dem Essen saßen wir noch lange zusammen, um unsere Route festzulegen. Alles musste genau geplant werden, schließlich mussten wir durch die australische Wüste wandern. Wir wussten auch nicht, wo genau der Arzt wohnte, das einzige, was man uns gesagt hatte war, dass er im Northern Territory wohnte, allerdings nicht in den drei großen Städten Darwin, Palmerston und Alice Springs. 

"Im Northern Territory leben die meisten Aborigines von Australien." erklärte Cara. "Die Bevölkerungsdichte ist ziemlich dünn. Ihr könnt also, vor allem in den Wüsten, auf wenig, bis gar keine Hilfe hoffen. Deshalb wollte ich euch auch fragen, ob ich mitkommen soll. Ich kenne mich besser aus als ihr und kann auch die Sprache besser. Es hätte nur Vorteile. Ich verstehe euch wohl, in eurem Alter wollte ich auch unabhängig sein. Aber was ist, wenn euch etwas passiert? Dann seid ihr alleine in der großen, weiten Wüste."

"Nein, Cara, du bleibst hier. Wir packen das schon alleine. So unzivilisiert ist es da jetzt auch nicht." widersprach Markus ihr. "Überlegt es euch lieber zweimal. Euch könnte, was weiß ich passieren. Und wenn ihr Xenia alleine lasst, dann könnte sie Probleme bekommen." gab Cara zu bedenken. "Ich lasse Xenia nicht alleine! Sie kann sich auf mich verlassen!" Drohend machte er einen Schritt auf sie zu. "Ich bin dir ja dankbar, aber wir schaffen das alleine! Wir passen zu dritt auf sie..." Er wurde von Xenia unterbrochen, die eine Hand auf seine Schulter legte und ihren Zeigefinger an ihre Lippen legte. Sofort beruhigte er sich. "Es tut mir leid. Ich liebe sie nun mal und ich tue alles dafür, dass sie glücklich werden kann." Markus sah Cara entschuldigend an. Diese nickte. "Ich werde jetzt in mein Zimmer gehen und bald schlafen gehen. Gute Nacht. Mach dir nichts draus, Markus, ich hab schon verstanden." Sie wandte sich zur Tür und verließ den Raum, ohne sich nochmal umzudrehen. Es herrschte Schweigen, bis Cherry auf einmal fragte: "Ist sie jetzt eingeschnappt oder nicht?" Ich zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Lass uns jetzt auch schlafen gehen. Morgen sehen wir ein bisschen von Sydney und am Abend geht dann schon unser Flug ins Outback. Wir müssen ausgeschlafen sein."

Cherry nickte und zog den Reißverschluss ihres Koffers auf. "Morgen beginnt unser Abenteuer."

Es ist okay, wenn nicht immer alles glatt läuft, solange man ein ebenes Ende findet. ~OW2015

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