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1 ☆Aufwachen

☆Dorothea☆

Mein Kopf explodiert, es wütet ein Brand auf meiner Haut und irgendwas stimmt nicht mit meinem rechten Arm. Die Augen öffnend starre ich ins Dunkle. Nach wiederholtem Blinzeln schärft sich die Decke. Warum liege ich auf dem Boden? War ich nicht eben-? Meine trägen Gedanken kommen durch ein Grollen zu einem abrupten Ende.

Ich setze mich behutsam auf. Die Welt dreht sich, bald darauf geht es. An einem herumstehenden Tischchen ziehe ich mich hoch. Trotz angestrengtem Umsehen kann ich nur Silhouetten von Tischen und Stühlen erkennen. Wo bin ich hier? Wackelig stolpere ich einige Schritte zur einzigen fahlen Lichtquelle: den Fenstern, welche eine Längsseite des Zimmers einnehmen. In dieser Sekunde erhellt ein Blitz den verregneten Himmel. Die Tannenspitzen werden vom Wind gewaltig hin und her gerissen, vom in dieser Nacht üblichen Glanzgefunkel ist nichts zu sehen. Es donnert und klingt, als würde Gott höchst persönlich den Untergang der Welt verkünden. So wie ich mich fühle, tut er das wahrscheinlich auch.

Auf der Suche nach Licht schaue ich zur Decke. Dort hängt keine Leuchte, weder elektrisch noch mit Gas. Es kann doch nicht sein, dass es in diesem grossen Gebäude kein künstliches Licht gibt? Meine Beine drohen einzuknicken, weshalb ich mich mühsam auf die breite Fensterbank hieve. Das ist ein schockantes Verhalten als angehende Lehrerin. Immerhin sieht mich niemand. Die Kopfschmerzen haben mittlerweile nachgelassen, was mir die Kraft gibt, über das Geschehene nachzudenken. Und über den Ursprung meiner Schmerzen. Mein rechter Arm will nicht auf mich hören. Mit dem anderen befühle ich meinen Kopf: Dort ist eine Beule. Und das Brennen meiner Haut? Ich drehe den Arm zum Fenster, meine Haut ist gerötet. Wenn ich nachhause gefunden habe, muss ich nach Grossmutters Salbe suchen.

Das Donnern nimmt ab, stattdessen höre ich den Regen in Strömen auf das Dach prasseln. Mit dem Wetter stimmt was nicht. Es ist nicht Oktober, sondern Altjahrestag, da sollte Schnee liegen, kein Herbststurm wüten! Am Horizont baut sich der Umriss eines Waldes auf, davor erspähe ich hohe und befremdliche Häuser. Wie Kisten. Zuerst bin ich mir unsicher, ob das Häuser sind, aber dann bemerke ich das Licht in einem der Fenster. Beim Mustern fällt mir auf, dass ich mich mindestens im dritten Stock befinde. Warum kann ich mich nicht daran erinnern, wie ich her gekommen bin?

Das regelmässige Trommeln des Wassers will mich in den Schlaf wiegen. Aber das geht nicht. Ich kann nicht in einem fremden Haus übernachten. Das ist eine Schnurrpfeiferei, schimpfe ich mit mir. Ich muss augenblicklich einen Weg hier raus finden, um zu Mutter und Vater zu gelangen. Oder zu Josef. Mit ihm wollte ich einen schönen Abend verbringen und die Feuerwerke geniessen. Daraus wird jetzt nichts. Enttäuscht stehe ich auf und suche mir einen Weg zwischen dem Tischlabyrinth durch zur Tür. Daneben ist ein Waschbecken, bei dem ich versuche, meine Gedanken zu entwirren.

Kaum bin ich zur Tür raus, in einem noch düstereren Raum, überkommt mich der Schwindel erneut. Ich muss mir höchlich fest den Kopf gestossen haben.
An die raue Wand gelehnt erspähe ich neben mir einen Knubbel. Ist das-? Ich drücke ihn, kurz darauf blendet mich grelles kaltes Licht. Die Augen zusammengekniffen suche ich die Quelle. Es kommt von der Decke, aber dort ist kein Leuchter. Lange Röhren sind angebracht, die den Raum und die davon weggehenden Gänge erhellen. Den Kopf schüttelnd mache ich mir lieber Gedanken, wie ich hier wegkomme.
Ich streife durch Gänge, an deren Seiten Türen weggehen. In allen stehen massenhaft Tische herum; das muss eine Schule sein. Eine Bizarre, die mir unheimlicherweise bekannt vorkommt. Die Korridore und Zimmer sind angeordnet wie in meiner Schule, auf der ich mich zur Lehrerin ausbilde. Allerdings verfremden unbekannte Geräte und diese Röhren das Bild. Eins dieser Dinger schaue ich mir genauer an, in der Hoffnung, dass es ein Telefon ist und ich zuhause anrufen kann. Da sind Knöpfe mit Symbolen sowie Kabel, jedoch keine Drehscheibe. Genervt seufze ich, was soll das bitte sein? In einem der Zimmer hängt ein schlichtes Uhrwerk. Es ist halb vier Uhr. Morgens! Sollte ich mit dem Heimgehen warten, bis es hell ist? Diese Fragen sind so fatigant.

Ich suche weiter den Ausgang. Drei Treppen runter entdecke ich ihn endlich, nur das Öffnen stellt sich als schwierig heraus. Erst nachdem ich lange gesucht habe und fast eingeschlafen bin, finde ich einen Knopf, der macht, dass ich sie aufziehen kann. Zu müde, um mich zu wundern, wage ich einen Schritt raus und zucke gleich zurück. Wie konnte ich den Regen vergessen?!
Bis zum Morgengrauen bleibe ich wohl oder übel im Haus. In der Hoffnung zu verschwinden, bevor jemand in dieser Schule auftaucht.

Ich schlurfe zurück zu dem Zimmer, in dem ich aufgewacht bin. Dort lege ich mich auf den Boden und versuche, es mir auf meinem Mantel bequem zu machen. Wie bin ich hergekommen? Ich stecke wahrlich in der Bredouille. Mein Kopf brummt, ich lasse ihn zu Boden sinken und drifte in den Schlaf.

~

Das Bild oben ist von Salvador Dali und ich finde, es zeigt sehr anschaulich wie Dorothea sich fühlt.
~ Linea

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