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5. Löwen

Celrin PoV

Sand.
Er war überall, lag auf meinem Oberkörper und presste mir die Luft aus den Lungen.
Ich konnte nicht atmen, da auch mein Gesicht vom Sand eingeschlossen wurde. Nicht einen Muskel konnte ich bewegen, wegen der Last, die mich niederdrückte.
Durch die Atemnot wurde es immer schwieriger für mich, Gedanken zu fassen.
Warum kämpfte ich noch immer um Luft?
Es wäre so viel einfacher aufzugeben.
Was war es? Ich vergaß gerade irgendetwas wichtiges.
Doch mir wollte nichts einfallen.
Nur die Schmerzen nahm ich überdeutlich war.
Ich wusste nur, dass sie weg wären, wenn ich das Atmen einfach einstellte.
Einfach.....Es war so einfach.

„Gibst du etwa auf?", fragte mich eine weibliche Stimme während ich mir das blutige Knie haltend am Boden saß und es einfach nicht schaffte aufzustehen. Es tat viel zu sehr weh.

Der alte Mann hatte mir mit seinem Messer das Knie so stark verletzt, sodass man die Knochen sehen konnte. Nur ein Stück Brot hatte ich haben wollen. Hatte darum gefleht und gebettelt. Für den alten Mann musste es ausgesehen haben, als hätte ich um sein Messer gebettelt. Aus welchem anderen Grund würde ein Sprout bei einem normalen Bürger betteln? Ich war so naiv und hungrig gewesen, um anzunehmen, der Alte hätte mich angelächelt, weil er Mitleid gehabt hatte....

Ich hatte das Gefühl als würde ich sterben. Ich wusste wie unwahrscheinlich es war, dass ich solch eine Wunde überleben würde. Sie würde sich infizieren und dann würde ich sterben.
Ich war mehr als bereit zu sterben.

Die Person vor mir hatte anscheinend andere Ansichten, stemmte wütend die Hände in die Hüfte und schüttelte den Kopf. Ihren bestimmt vorwurfsvollen Blick konnte ich nicht erkennen, da die Sonne das Mädchen von hinten anstrahlte wie ein Heiligenschein und sie so in einen schwarzen Schatten verwandelte.

„Du kannst nicht aufgeben, hörst du?", fuhr das Mädchen fort und kniete sich plötzlich vor mich. Nun konnte ich ihr ins verschmutzte schmale Gesicht blicken. Weißes Haar fiel ihr in wenigen fransigen Strähnen ins Gesicht und blaue Augen blickten mich mitfühlend aber auch fordernd an.
„Du darfst mich nicht allein lassen!", sagte sie mit ernstem Gesichtsausdruck und riss sich etwas Stoff von ihrem Ärmel um damit einen behelfsmäßigen Verband zu schaffen.
„Ich weiß du wirst mich niemals allein lassen und deshalb übersteht du das!", sagte sie ohne Zweifel und half mir auf, indem sie mir unter die Arme griff und einen meiner Arme um ihre Schultern legte.
„Also los. Du schaffst das"

Jiriya.... Ich durfte nicht aufgeben. Jiriya wartete auf mich. Verließ sich darauf, dass ich sie nicht allein ließ. Ich musste hier raus!
Wieder vollstens bei mir, begann ich meine letzten Kräfte aufzurufen um mich durch den Sand zu graben. Angestrengt biss ich dabei die Zähne zusammen und versuchte den immer stärker werdenden Schmerz in meiner Lunge zu ignorieren.
Ich wehrte mich mit aller Kraft, doch nichts änderte sich an meiner Situation. Ich kratze verzweifelt mit meinen Händen durch den Sand, dennoch war kein Ende in Sicht.

„Gib es auf Mensch", säuselte es nah an meinem Ohr.
„Du musst dich nicht so hartnäckig an dein Leben klammern. Was Gutes hat dir das Leben jemals beschert?"
Nichts.
Das Leben schenkte einem gar nichts. Alles musste man sich selbst erarbeiten.
Es war unfair.

Dennoch gab es Dinge in meinem Leben für die ich dankbar war, für die ich kämpfte!
„Hör doch auf. Ruh dich aus. Der Sand ist nur der Weg ins nächste Leben, nur ein Übergang. Früher oder später muss jedes Lebewesen zu Sand und Staub werden", versuchte der Geist weiter mich zum Aufgeben zu bewegen.
„Na ist eigentlich auch egal. Ich muss nur warten, denn du kommst hier eh nie wieder raus", höhnte er.

Nein! Es konnte einfach nicht wahr sein.
„Versuch es nur weiter.....", begann der Geist, dann zischte es und der Sand um mich begann sich zu bewegen als wäre ich mitten in einem Sandsturm gelandet.
„Löwe", hörte ich es entfernt knurren.
,,Bleib fern! Diese Beute gehört mir!"

Ein Löwe? Ein echter Löwe war in der Nähe? Was machte ein heiliges Tier so nah an der Stadt Bombaji? Noch nie hatte ich eines dieser majestätischen Tiere gesehen und es hieß man könnte sie nur in den Weiten der Wüste antreffen. Nun war es zum Greifen nah und ich würde es dennoch niemals sehen, da sich der Sand immer noch auf mich legte wie eine zweite sehr schwere Haut.
Ich konnte nichts tun.
Jiriya ich kann nicht....
Es wurde schwarz um mich.

●●●

Ich riss die Augen auf und wurde von einem heftigen Hustenanfall ergriffen. Mein Körper schüttelte sich und sog schmerzhaft Luft in die verkrampften Lungen hinein. Langsam setzte ich mich auf und blendete die Blitze aus Schmerz die meine Muskeln durchzuckten aus. Sand rieselte aus meinen Haaren und Klamotten.

Lebte ich?
Das letzte, an das ich mich erinnerte, war die Schwärze in die ich gesunken war.
Aber befand man sich nach dem Tod wirklich in der Wüste? Mit Sand so weit man blickte?
Und vor allem spürte man diese Schmerzen?
„Du lebst, warst aber fast weg, weiter auf dem Weg den alle Lebewesen beschreiten, wenn sie sterben", sagte eine schnurrende Stimme von der die Worte falsch und ungewöhnlich in ihrer Betonung ausgesprochen wurden.

„Wie kommt es, dass ich noch lebe?", fragte ich die Stimme, die ich selbst als ich mich überall umsah keinem Ursprung zuordnen konnte. Und was war mit den anderen geschehen? Ich wünschte niemandem den Tod, auch wenn es sich um solch eine Person wie Jasha handelte, obwohl Jasha ihn sicher verdient hätte....
„Ich habe dich ausgegraben und dann auf meinem Rücken bis hierher getragen"
„Wo ist hier und wer bist du?"
„Du bist irgendwo in der Wüste...", antwortete die Stimme etwas ratlos.
„...und wer ich bin? Ich bin ein Löwe"

Ein Löwe?! Ich konnte es nicht fassen. Der Löwe hatte mich gerettet! Aber wieso? Ich verstand es nicht. Löwen zeigten sich extrem selten. Es hieß sie konnten sich vor menschlichen Blicken verbergen, wenn sie es wünschten. Sie waren sehr scheu und sprachen, wenn man das Glück hatte sie überhaupt zu erblicken, nicht.
Nur mit Menschen von königlichem Blut soll man sie sprechen gehört haben! Ich war alles andere als königlich...

„Wo....wo bist du, Herr Löwe und wieso sprecht Ihr mit mir?", fragte ich schluckend.
„Nenn mich Novja", sagte der Löwe, bevor auf dem Sand Spuren entstanden, die sich auf mich zubewegten.
„Ich glaube das ist das erste Mal, dass ich mich menschlichen Augen zeige", hörte ich den Löwen murmeln, bevor ein wunderschönes Tier mit Augen wie die Sonne vor mir stand. Mächtige starke Pranken standen vor mir im Sand und eine weiße Mähne umrundete das schneeweiße Gesicht des Löwen. Seinen Atem pustete er mir direkt ins Gesicht.

„Celrin, Angehöriger der Gattung Mensch, ich habe eine Aufgabe für dich"

Marienkaefer4: Was könnte nur der Auftrag sein? Was ist so wichtig, dass ein Löwe sich Celrin zeigt?
Hat Jasha überlebt?
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen ^^
Alles Liebe
Eure Marienkaefer4

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