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5. hummels x höwedes ~ these days

Für sarah310106 , ich hoffe der ist gut geworden. Hat wirklich Spaß gemacht den zu schreiben

Charaktere: Mats Julian Hummels, Benedikt Höwedes
Pair: Hömmels
Song: These days
Interpret: Rudimental ft. Macklemore, Jess Glynne, Dan Caplen
Sonstiges: \

THESE DAYS

I know you moved onto someone new

„Auf jeden Fall will Lena jetzt noch mehr Kinder", schwafelte Julian. Mats nickte lediglich und nippte an seinem Kaffe, er würde lügen, wenn er sägte, dass er zuhören würde. Julian war über das Wochenende zu ihm gereist, seither Mats nun auch in Frankreich wohnte. Nach seinem Karriereende hatte sich der Verteidiger in den Westen abgesetzt, er wollte schon immer hier wohnen.
Momentan gönnte er sich noch die Auszeit aus der Fußball Industrie, denn immerhin war sein Ende noch keine zwei Jahre her. Später würde er sich vielleicht als Moderator versuchen, womöglich auch als Trainer. Was die Zukunft so bringen möge, noch machte er sich keine Gedanken.
„Ey, aber hast du das von Bene gehört?", bei dem Namen würde Mats sofort hellhörig. Er sah in die unsicheren Augen des Jüngeren.
„Kann man mit Dir schon über Bene reden?", fragte dieser mit einem zerknirschten Gesichtsausdruck. Mats lachte leise und nickte: „Kann man, ich fang' nicht an zu heulen"
Julian lächelte: „Nein, ich frag nur. Weil der hat scheinbar eine neue kennen gelernt"
Mats sah mit großen Augen auf und begann zu Lächeln. Er spürte nicht den Hauch von Schmerz in seinem Herzen, er war über Benedikt voll und ganz hinweg.

Hope life is beautiful

„Hätte ich das nicht erwähnen sollen?", fragte Julian irgendwann. Mats schüttelte lediglich den Kopf und lehnte sich auf seiner Coach zurück: „Alles gut. Ich freue mich für Bene"
„Ja?", fragte der Fußballer skeptisch. Erneut lachte der Ältere: „Ja wirklich. Ich hoffe sein Leben ist schön, ich hoffe sie macht ihn glücklich"

You were the light for me to find my truth

Benedikt und Mats hatten sich schon vor Jahren getrennt, fünf müssten es mittlerweile gewesen sein. Fast Zeitgleich mit seinem Wechsel nach München damals.
Bene war die erste große Liebe des Verteidigers gewesen, die erste Person die ein wenig Wahrheit in sein Herz gebracht hat, was Gefühle anging.

I just wanna say, thank you

Dafür war ihm Mats mehr dankbarer als er jemals jemanden erneut sein würde. Seitdem Bene in sein Leben getreten war, hatte sich sein Leben um hundertachtzig Grad gewandt. Und auch obwohl Benedikt mittlerweile verschwunden war, so hatte er trotzdem Spuren bei Mats hinterlassen, Erinnerungen für die ihm der Münchener sehr dankbar war.

Leaving to find my soul
Told her I had to go

„Geh' nicht", flehte Benedikt und klammerte sich an Mats. Dieser legte einen Arm um den Körper des Kleineren und zog ihn enger an sich.
„Ich muss gehen", wisperte er in die Blonden Haare. Bockig schüttelte der Schalker seinen Kopf: „Musst du nicht"
„Schatz, wir hatten dieses Gespräch schon!", murmelte Mats und zog den Kleineren von sich weg.
„Es ist das Ende", wisperte dieser ihm entgegen und schaute den Größeren mit wässrigen Augen an: „Das Ende"
„Ich weiß", flüsterte Mats lediglich, küsste seinen Freund kurz.
„Aber ich muss gehen", meinte er noch gegen die Lippen des Anderen.

And I know it ain't pretty
When our hearts get broke

Mit diesen Worten trat der BVB Spieler aus der Tür. Er trat den Weg nach München an und den Abschied aus Dortmund und damit auch das Ende ihrer Beziehung.
Und Mats wusste, dass es nicht schön war ihnen das Herz zu brechen. Das es kein Happy End in ihrer Beziehung war.
Aber er müsste gehen.
„Ich liebe dich", flüsterte er noch in der Tür, indessen er nach seinen Koffern griff.
„Dann geh' nicht", rief ihn Bene nach, als Mats schon aus der Tür trat.
Mit einem traurigen Blick küsste er seinen Freund ein letztes Mal, bevor er Kopfschüttelnd den Weg ins Auto antrat.

Too young to feel this old

Mats bereute seine Entscheidung seither keinen Tag. Mit Benedikt hatte er wirklich lange eine Beziehung geführt, fast drei Jahre. War mit ihm durch Höhen und Tiefen gewandert und hatte die beste Zeit seines Lebens. Aber die Beziehung hatte ihn alt gemacht, er füllte sich zu jung für eine Langzeitige Bindung. Er war doch erst Ende zwanzig. Hatte noch so viel vor.
Er war zu jung um sich so alt zu fühlen.

Watching us both turn cold

Benedikt war es kaum anders gegangen, Mats hatte es in Blicken lesen können. Dass Bene manchmal etwas länger in einer Bar gewesen wäre, mit Freunden gerne allein unterwegs wäre. Durch als dem hatten sie sich selbst immer mehr in ihrer Beziehung verloren, waren immer kälter sich gegenüber geworden.

Oh, I know it ain't pretty
When two hearts get broke
Yeah, I know it ain't pretty
When two hearts get broke

Auch wenn er damit klar kommen musste, einen weinenden Benedikt zurück zu lassen. Das war nicht schön gewesen. Es ist nie schön, wenn zwei Herzen gebrochen werden. Doch manchmal ist es die einzige Lösung.
Mats war lieber im guten hängen, als im Streit.

I hope someday
We'll sit down together
And laugh with each other
About these days, these days

„Hörst du mir überhaupt noch zu?", wurde er von Julians Stimme zurück gerufen. Mit einer langsamen Bewegung drehte sich der ehemalige Fußballer zu seinem Freund.
„Nein", antwortete er ehrlich.
„Ist es wegen Bene? Ich wusste ich hätte es dir nicht sagen sollen", sorgte der Mittelfeldspieler. Sofort schüttelte Mats den Kopf: „Jule, mit Bene ist alles gut. Ich komme damit klar"
„Hast du an ihn gedacht?", fragte Julian. Mats nickte.
„Siehst du, du kommst nicht damit klar!", rief Julian und war sauer auf sich selbst, das alles erzählt zu haben"
„Julian, entspann dich! Ich freue mich für Benedikt. Ich habe nur gerade in Erinnerungen verweilt, aber das ist okay.", klopfte ihm der Ältere auf die Schulter.
„Hast du eigentlich seither mal mit ihm geredet?", murmelte Julian und winkelte seine Beine aufs Sofa. Der Verteidiger schüttelte den Kopf: „Nein, aber ich hoffe, dass ich das irgendwann mal kann. Ich hoffe, dass wir uns irgendwann mal zusammen setzen und über diese Tage lachen können. Das hoffe ich wirklich"
Die beiden Männer lächelten.

All our troubles
We'll lay to rest

„Ich hoffe, dass wir für diesen Moment unsere ganzen heutigen Probleme vergessen könnten und einfach nur lachen würden, wie in früheren Zeiten", fuhr Mats fort.

And we'll wish we could come back to these days, these days
These days, these days
These days, these days

„Willst du zurück in frühere Zeiten?", fragte Julian. Mats zuckte bloß mit den Schultern: „Manchmal schon, manchmal nicht. Ich schätze wenn ich Bene treffen würde, wäre die Sehnsucht nach alten Zeiten sehr groß"
„Ich bin mir nicht ganz sicher ob du wirklich über ihn hinweg bist!", gab der PSG Spieler zu. Der Ältere stöhnte genervt auf: „Bin ich aber, sonst würde ich nicht so über ihn reden können"
Wehrend hob der Jüngere seine Hände: „Okeey, ich habe es verstanden"
Zwischen den beiden Freunden wurde es still. Für eine lange Zeit folgten sie einfach dem laufenden Fernseher.

Three years of ups and downs
Nothing to show for it now

„Wie lange wart ihr eigentlich zusammen?", unterbrach Julian irgendwann die Stille. Mats sah zu ihm: „Drei Jahre"
„Ich hab euch nur als Pärchen kennen gelernt und dann als ihr euch getrennt habt", murmelte Julian, derweil er mit seinen Haaren spielten: „Und halt die ganzen Up and Downs dazwischen"
Mats lachte auf: „Ja davon gab es viele"
„Zu viele!", zischte Julian: „Philipp oder Basti hatten zu oft eine Paartherapie führen müssen"
Beide verfielen isn Gelächter.
„Aber nichts, was heute noch etwas bedeuten würde", meinte Mats irgendwann. Benedikt und er hatten viele Eskapaden gehabt, hatten allerdings alle meistern können, wenn auch mit Hilfe.

And I know it ain't pretty when the fire burns out

Am Abend als Julian schon längst aus dem Haus verschwunden war, erinnerte Mats noch immer an die Zeiten mit Benedikt. Er hatte das schon lange nicht mehr getan.

Mit geschlossenen Augen lag der Deutsche im Bett, vor ihm spiegelte sich ihre Beziehung wieder. An manchen Punkten wurde es unangenehm, an Punkten wo Ihr Feuer immer immer kleiner wurde und Schluss endlich bei Mats Abschied erlisch.

Calling me when I'm drunk, remind me of what I've done

Gerade dabei mit einigen Freunden, die Mats hier in Frankreich getroffen hatte, seinen Feierabend zu feiern (Mats hatte sich einen Nebenjob als Trainer einer Jugendmannschaft ergriffen, konnte nicht den ganzen Tag einfach nur rumliegen), klingelte auf einmal das Handy des Deutschen.
„Entschuldigt mich!", meinte er und erhob sich vom Tisch. Verwundert nahm der den Anruf an, auch wenn er die Nummer nicht kannte.
„Hallo?", fragte er in den Hörer und trat aus der Bar.
„Mats!", kam es aus der Leitung, von einer unverkennbaren Stimme.
„Bene?", fragte Mats laut.
„Jaaa! Der bin ich", lallte dieser.
„Bist du betrunken?", fragte Mats, schon lange hatte er nicht mehr mit Benedikt gesprochen. Seit ihrer Trennung um genau zu sein, irgendwie hatten sie es immer geschafft sich zu meiden.
„Ein bisschen", nuschelte der Kleinere: „Aber lenk' nicht an. Ich hab die was zu sagen!"
Mats war ganz Ohr und lehnte sich an die Außenwand der Bar, vor welcher er nun stand.
„Damals!", begann Benedikt und sofort wusste Mats auf was dies hinaus laufen würde.
„Das war nicht okay von Dir, einfach zu gehen", fuhr Benedikt fort: „Mich einfach da zu lassen"
„Benedikt du bist betrunken, leg' dich schlafen", befahl Mats.
„Ich lieg' im Bett und Du! Du bist nicht mehr mein Freund, du hast mir mal gar nichts zu sagen", zischte Bene beleidigt. Mats verdrehte bloß die Augen.
„Stur wie schon immer", sang er leise vor sich hin.
„Leg' dich schlafen", meinte er Schluss endlich, in einem flehenden Ton.
Noch schwafelte der Kleinere etwas von dem was Mats falsch gemacht hatte und hätte besser machen können. Mats hörte nicht wirklich zu. Sein Ex-Freund war in keinem vernünftigen Zustand für ein ernsthaftes Gespräch.

And I know it ain't pretty when you're trying to move on, Yeah

Mats fühlte sich ein wenig schlecht. Da dieses Gespräch seinem Freund bestimmt nicht beim nach vorne schauen half. Von gemeinsamen Freunden wusste er, dass dieser ihre Trennung noch immer nicht ganz überstanden hatte.

I hope someday
We'll sit down together
And laugh with each other
About these days, these days
All our troubles
We'll lay to rest
And we'll wish we could come back to these days, these days
Oh I know, I know
Oh I know, I know
Oh I know, I know
These days, these days
Oh I know, I know
Oh I know, I know
Oh I know, I know
To these days, these days

Trotzdem hoffe Mats einfach, dass es auch Benedikt irgendwann schaffen würde. Damit sie anschließend zusammen sitzen könnten und lachen würden, über alte Zeiten. Denn Lachen war bekanntlich die beste Medizin.
Zudem wollte sich Mats an diese Zeiten erinnern, an diese Tage. Denn es waren schöne Tage gewesen, diese Tage.

Cigarettes in the ash tray
Reminiscing on those past days

Als sie beide, obwohl es aus sportlicher Sicht verboten war, sich Zigaretten besorgten. Diese rauchten, lange und sicher auch ein paar mal zu oft, sie anschließend im Aschenbecher ausdrückten. Wenn sie das während Turnieren taten, da müssten sie diesen Aschenbecher noch irgendwo verstecken, den ätzenden Gestank los werden.
Ungewollt musste Mats Grinsen. Die Erinnerungen an die Vergangenheit waren noch immer existent, manchmal mehr als man wollte.

I thought you'd end up with my last name

Damals hatte Mats wirklich geglaubt, er und Benedikt seien für immer. Dass sein Partner mit seinem Familiennamen enden würde.
Benedikt Hummels, hatte er Benedikt mal auf die Brust geschrieben. Mit Edding, lange war es nicht angegangen. Mats wollte, dass jeder wissen sollte, dass Benedikt zu ihm gehörte.

But that changed

Das hatte sich jetzt geändert.

And I travelled around the world

Eingemummt in die Winterkleidung klingelte Mats an der Tür von Thomas. Schon aus der Ferne dröhnte die laute Musik aus dem Haus des ehemaligen Fußballers. Thomas hatte sich was Zeitgleich mit Mats in „Rente" gesetzt. Nur war dieser in München geblieben.
„Mats!", rief dieser ihm sogleich entgegen, als er schwungvoll die Tür öffnete.
„Heyo", grinste ihm genannte Person entgegen und fiel seinem Freund in die Arme.
„Jungs, Mats ist da!", rief Thomas und zog den Größeren ins Wohnzimmer, wo sich die ehemalige Mannschaft versammelte. Immer wieder fanden sich Franck, Jérôme, Arjen, Thomas und viele weitere zusammen, ließen die Vergangenheit noch einmal aufleben.
„Lässt er sich auch einmal blicken!", schrie David mit einem vollen Mund und winkte Mats mit einer Bier Flasche entgegen.
„Ein Wunder, du bist ja jetzt die ganze Zeit unterwegs, die Welt besichtigen", witzelte Franck und zwinkerte dem Jüngeren zu. Mats lachte.
Ja, mittlerweile war ihm kein Geld für Urlaube zu schade. Über die vergangenen zwei Jahre war er viel um die Welt gekommen.

Think where you living at now?

„Hilfst du eigentlich beim Umzug?", fragte Thomas und quetschte sich neben Mats auf das viel zu kleine Sofa.
Verwundert sah ihn dieser mit zusammen gekniffenen Augenbrauen an: „Was für ein Umzug?"
„Ja der von Bene!", meinte Thomas, genervt davon, dass sein Freund mal wieder über nichts informiert war.
„Der hat sich doch jetzt getrennt!", erklärte der Bayer den Stand der Dinge: „Von der Ollen, die er doch am Anfang des Jahres getroffen hat. Die war aber auch echt blöd, immer nur auf Bio geachtet. So eine richtige Öko Tante. Hat mein ganzes Haus auf den Kopf gestellt. Musste Bene sogar Hausverbot erteilen, damit die, ich hab ihren Namen leider vergessen, hier nicht mehr hin konnte. Die war anstrengend, das sag ich dir!"
Thomas nickte und Mats verdrehte bloß die Augen. Doch sein Herz machte einen kleinen Sprung, als er die Trennung mit bekam. Einen Sprung, den es hätte nicht machen sollen, dürfen.

I heard you moved to Oxford
Got an apartment and settled down

„Wo zieht er denn hin?", fragte Mats neugierig. Allgemein war Bene wieder viel zu oft in seinem Kopf, seither dieser Mats vor einigen Tagen angerufen hatte. Bislang hatte er ihn aus seinen Gedanken verbannt, doch wenn er Gesprächsthema war, war es wirklich schwer.
„Oxford! Weiß nicht was alle an England finden. Regnet doch nur", murmelte Thomas. Wieder rollte Mats mit seinen Augen. Thomas würde wohl nie normal werden.

And every once in a while
I start texting
Write a paragraph
But then I delete the message

Als Mats am späten Abend, schon zu Beginn der Nacht aus dem Haus seines Freundes trat, zückte er sofort sein Handy. Benedikt und dessen Umzug gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf. Gerne würde er helfen, nur um den Anderen endlich mal wieder zu Gesicht zu bekommen.
Leicht angetrunken torkelte er durch die Gassen Münchens und wählte die Nummer seines Ex-Freundes auf WhatsApp.
Unsicher tippte er eine Nachricht ein:
Hallo Bene, ich bin es Mats.
Ich habe gehört du ziehst um, das mit der Trennung tut mir wirklich leid!
Die Jungs helfen beim Umzug, ich würde gerne mit helfen. Schreib mir, ob das okay für dich ist
Zittrig schwebte sein Daumen über der Sende Taste.
Sollte er?
Sollte er wirklich?
Diese Frage schwirrte in seinem Kopf, als er am Straßenrand hielt.
Sollte er?
Sollte er?
Kurzerhand schüttelte er den Kopf, löschte die Nachricht und verpackte sein Handy wieder in der Jackentasche.

Think 'bout you like a past time

Missmutig stieg Mats in seinen Wagen. Er hasste es, dass er über Benedikt wie eine vergangene Zeit dachte. Er hasste es, dass er ihn immer noch als Ex-Freund sah und nicht als einen einfachen Freund. Er würde Benedikt gerne sehen, mit ihm in Zukunft in Kontakt stehen. Aber dafür müsste er erst einmal schaffen, mit Benedikt abzuschließen. Denn das hatte er scheinbar doch noch nicht, wie sich nach all den letzten Szenarien heraus stellte.

I could cry you a river
Get you baptised or
I wasn't ready to act right

Er könnte für Benedikt noch immer einen ganzen See weinen. Ihn darin taufen und sich endlich eingestehen, dass er damals falsch reagiert hatte. Er hätte nicht gehen sollen oder zumindest nicht so. Er hätte bei Bene bleiben müsse oder zumindest ihre Beziehung aufrecht erhalten müssen. Das Licht wer schon noch über sie gekommen. Er hätte nicht bei der ersten lang anhaltenden Krise laufen sollen. Sondern bleiben. Er hätte mit Benedikt über all das sprechen müssen, damit sie einen Kompromiss finden könnten. Einmal im Jahr getrennte Urlaube, vereinzelte getrennte Abende. Das war alles möglich. Sie müssten nicht 24/7 wie verliebte Teenager an einander hängen. Sie hätten dafür einen Kompromiss finden können.
Wütend rupfte sich der Verteidiger an den Haaren.
Er war damals noch nicht so weit gewesen, um richtig zu reagieren.

Used to always think I'd get you back, right

Er hatte damals einfach gedacht, er könne ihn einfach zurück holen, wenn ihm danach war. Stöhnend über diese Naivität ließ er seinen Kopf gegen das Lenkrad fallen.

They say that things fall apart (yeah)

„Warum ist das alles so schwer?", grummelte Mats und ließ sich zurück fallen. Seine Mutter strich ihm lächelnd durch die Haare.
Mats war spontan zu Ihnen gefahren, in seinem Elternhaus fand er immer Zuflucht. Er hatte ihnen alles erzählt, jedes noch so kleine Detail. Sowohl Vater als auch Mutter waren schon immer gut mit seiner Sexualität umgegangen, hatten nie ein Problem daran finden können. Die Dankbarkeit konnte Mats kaum in Worte fassen.
„Das Leben ist schwer", lächelte ihm seine Mutter aufmunternd entgegen, indessen ihr Finger seine Wange streifte: „Sachen entstehen, Sachen zerbrechen. Das ist der Kreislauf"
„Das ist aber ein beschissener Kreislauf, der gefällt mir nicht!", bockig verschränkte Mats seine Arme vor der Brust, rutschte tiefer ins Sofa Polster. Seine Mutter lachte auf.
„Manche Sachen werden auch wieder repariert!", fügte sie noch hinzu und nickte ihrem Sohn zu. Wohl wissend, dass dieser wusste, was dieser Satz zu bedeuten hatte.

We were gonna move to Brooklyn

„Ich schwöre dir, Bene. Noch ein Umzug und wir sind keine Freunde mehr!", brüllte Thomas laut durchs Haus, als er gemeinsam mit Manuel den Schrank auseinander baute. Einige weitere Fußballer lachten und Mats zwinkerte seinem Freund zu.
„Ich hab Oxford noch nie wirklich gemocht", murmelte dieser und sah lächelnd zu Mats. Dieser schlang seine Arme um Benes Hüften und zog ihn näher an sich.
„Wir ziehen nach Brooklyn!", grinste er und verband ihre Lippen zu einem kurzen Kuss. Seufzend legte ihm Bene die Hände in den Nacken und übte ein wenig Druck auf die Lippen seines Partners aus.
Mats hatte sich den Satz seiner Mutter zu Herzen genommen. Hatte für eine lange Zeit alles dafür getan, damit er und Bene wieder repariert sein würden. Seine Freude, als dieser ihn dann wirklich zurück nahm, hatte ihn völlig überwältigt.
„Ich liebe dich!", flüsterte er leise und drückte den Kleineren gegen seine Brust.
„So unglaublich sehr!", fügte er in die Blonden Haare hinzu.
„Wollt ihr mich verarschen? Sex haben könnt ihr später, los mithelfen!", schrie ihnen Thomas empört entgegen und brachte das Pärchen zum Lachen.

You were gonna study Art (oh no, oh)

„Jetzt wirst du doch noch beide Träume verwirklichen!", lachte Mats, als er beobachtete wie sich sein Freund in den Kunstkurs der Universität einschrieb. Lächelnd schaute dieser zu ihm: „Amerika. Das Land der Träume"

Love is just a tool
To remind us who we are
And that we are not alone
When we're walking in the dark

„Geht es euch gut?", fragte Manuel und sah abwartend zu Mats, der seinen Freund auf der Tanzfläche beobachtete. Lächelnd nickte er: „Mehr als das"
„Ich hab von Anfang an gesagt, dass die zusammen sein werden", beteuerte Joshua.
„Du bist auch ein hilfloser Romantiker", zischte ihm Manu entgegen. Mats schaltete sich aus diesem Gespräch aus.
Er schaute sich in der Bar um, wo verschiedenste Pärchen mit einander tanzten oder einfach nur Zeit verbrachten.
In vielen Blicken konnte er lesen, dass ihre Liebe eine Geschichte erzählte. So wie sein Blick gegenüber Bene.
Zuletzt hatte er einen Spruch im Schaufenster gesehen: Love ist just a Tool to remind us who we are
Diesem konnte der ehemalige Fußballer nur zustimmen. Er hatte sich noch nie so wahrhaftig gefühlt. Benedikt erinnerte ihn jeden Tag, wer er war.
Mats Hummels, ein schwuler, glücklich vergebener, ehemaliger Fußballer.

I hope someday
We'll sit down together
And laugh with each other
About these days, these days
All our troubles
We'll lay to rest
And we'll wish we could come back to these days, these days
We'll wish we could come back to these days, these days (these days, these days, these days)

„Darüber müssen wir jetzt nicht reden!", schrie Joshua empört und warf sich gegen die Sitzlehne. Lachend legte Mats einen Arm um Benedikt und zog diesen näher an sich.
„Oder wir reden über Bene und Mats, was die damals alles angestellt haben. Keine Sorge Joshi, dann fühlst du dich nicht mehr so blöd", grinste Thomas.
„Oh ja, ich kenn die Geschichten noch nicht", jubelnd klopfte der Jüngere auf den Tisch.
„Aber nur die Jungendfreien, ich will keine ungewollten Erinnerungen frei rufen!", bat Julian. Mats verdrehte bloß die Augen, während Benedikt peinlich berührt sein Gesicht im T-Shirt seines Partners vergrub.
Da erzählen von lustigen Anekdoten hatten sie sich dann doch anders vorgestellt.

~ 3499 Wörter

A/N: Ich schreibe jetzt ja gar jeden Tag einen. XD. Keine Ahnung was los ist, aber ich bin gerade richtig im Schreibfluss.
Jedenfalls hoffe ich der OS ist gut. Ich weiß, er ist etwas kurz, in Anbetracht der Länge des Liedes. Ich hoffe trotzdem es ist gut. Lasst eure Meinungen da.
P.S. Habt ihr ein Lied für Lionel Messi/Sergio Ramos?

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