48. verstappen x riccardo, verstappen x leclerc ~ friends
Übernommen aus meinem Formel 1 OS Buch! Fortsetzung in genau diesem zu finden!
Charaktere: Max Verstappen, Daniel Riccardo, Charles Leclerc
Pair: Verstappen/Riccardo, Verstappen/Leclerc
Song: Friends
Interpret: Justin Bieber, BloodPop
Sonstiges: - spielt 2019
FRIENDS
I was wonderin' 'bout your mama
Did she get that job she wanted?
Sell that car that gave her problems?
I'm just curious 'bout her, honest
Ich stand hinter den Zelten mit Alex und unserem Teamchef, Christian Horner, als ich kurz über diesen Hinweg schaute und Daniel entdeckte, der gerade auf seine Mutter zulief und diese stürmisch umarmte. Ich beobachtete die beiden, wie er sie fröhlich herum wirbelte und sie lachte. Automatisch musste ich auch Lächeln, da ich seine Mutter sehr gut kannte und auch Daniel und so wusste, wie nahe sich die beiden standen. Leider hatte ich schon lange mit keinem der beiden mehr gesprochen. Mit Daniel, weil wir uns getrennt hatten und die Trennung hatte natürlich ich dazu geführt, dass ich in keinerlei Kontakt mit seiner Mutter mehr stand. Ich beobachtete die beiden, die sich von einander lösten. Daniel legte ihr einen Arm um die Schultern und sie begannen zu plaudern, worüber wusste ich nicht, doch mir stiegen tausende von Themen in den Kopf. Ich erinnerte mich, dass sie sich das letzte mal als ich sie gesehen hatte, nach einem neuen Job umgeschaut hatte, da sie sich eine neue Herausforderung im Leben wünschte. Genauso wusste ich noch, dass sie auch ein neues Auto wollte und sie und Daniel sich nicht einigen konnten, welches sie kaufen würden, da Daniel ihrer Meinung nach viel zu schnelle Autos ausgewählt hatte. Sie wollte sich nicht noch einmal so ein schnelles Auto zulegen und sich noch einmal von Daniel überreden lassen ein Auto seiner Wahl zu kaufen, denn sie hatte Probleme mit dem letzten gehabt.
Wie es jetzt um die beiden stand, wusste ich nicht. Ob sie den neuen Job hatte? Ob sie sich auf ein Auto einigen konnten?
Ich hatte keinen blassen Schimmer, doch es würde mich wirklich interessieren.
„Heyo, Erde an Max!", schnipste mir Alex vor der Nase, sodass ich mich kurz schüttelte und dann zum Briten sah.
„Ich geh Sachen packen für den Rückflug. Kommst du mit?", wiederholte er seine Frage. Ich nickte einfach, auch wenn die Frage noch nicht wirklich bei mir angekommen war. Aber Alex deutete mir an, ihm zu folgen, also tat ich das einfach.
Know you're wonderin' why I've been callin'
Like I've got ulterior motives
Zwei Abende später saß ich auf der Bettkante in meinem Haus und starrte stur auf mein Handy, als ich auf einmal das Quietschen der Tür hörte. Ich sah auf und entdeckte Charles, der lächelnd eintrat.
„Hey Babe, ich mache Essen, willst du auch was?", fragte mein Freund und sah gespannt zu mir. Ich sah kurz auf mein Habdy und schüttelte dann meinen Kopf.
„Alles gut?", erkundigte sich Charles und ich nickte, wieder stumm. Charles, der nicht blöd war, wusste, dass mir in letzter Zeit etwas den Schlaf raubte und machte sich auf den Weg rüber zu mir. Er hockte sich neben mich und ließ seinen Kopf gegen meine Schulter fallen. Ich wusste, dass er auch auf mein Handy sah, doch schaltete dieses nicht ab. Er konnte sehen, dass ich den Chat mit Daniel geöffnet hatte, ich hatte keine Geheimnisse vor ihm.
„Ruf ihn doch mal an", schlug er vor. Überrascht, dass mein jetziger Freund mir riet meinen Ex Freund anzurufen, sah ich Charles an.
„Wie bitte?"
Er lachte leise: „Ruf ihn doch mal an. Ich meine, ich sehe doch, dass er dir fehlt, als Freund. Ich habe kein Problem damit, wenn du ihn anrufst. Ich habe auch noch mit einem meiner Exes Kontakt!"
„Ach echt?", fragte ich skeptisch und zog meine Augenbraue hoch: „Mit wem denn?"
„Das ist nicht das Thema", lachte Charles: „Wir reden über Daniel und dich!"
Ich kaute auf meiner Unterlippe und fixierte den Blick wieder auf dem Handy.
„Ich weiß nicht einmal, ob er annimmt, geschweige denn mit mir reden will!", gab ich zu. Charles zuckte mit den Achseln: „Das weiß ich auch nicht. Aber du wirst es nie wissen, wenn du ihn nicht anrufst"
„Meinst du echt?", fragte ich nach. Charles nickte und strich mir durch die Haare: „Ruf ihn an. Ich kümmere mich ums Essen!"
Mit diesen Worten stand er auf, schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln, bevor er mich wieder alleine im Schlafzimmer ließ. Ich beschloss seinem Rat zu folgen und tippte auf das kleine Telefon in der Ecke, bevor ich mein Handy ans Ohr legte. Kurz klingelte es, bevor Daniel tatsächlich annahm.
„Max?", fragte er skeptisch und ich spürte sofort, wie mein Herz zu rasen begann. Ich hatte gar keine Ahnung, was ich sagen wollte.
„Äh...ja...hey", stammelte ich vor mich hin.
„Was willst du?", fragte Daniel grob und machte mir somit klar, dass er dachte, dass ich ihn mir irgendwelchen Hintergedanken angerufen hatte.
Know we didn't end this so good
But you know we had something so good
So I'm wondering, can we still be friends? (oh-oh)
Can we still be friends? (oh-oh)
„Ich wollte einfach mal hallo sagen!", stellte ich dann sofort klar. Für einen langen Moment wurde es auf der zweiten Leitung still, bevor Daniel brummte: „Einfach so hey sagen? Im Ernst jetzt?"
Ich seufzte und fuhr mir durchs Gesicht. Irgendwie beschlich mich der Gedanke, dass der Anruf eine ganz falsche Idee war.
„Ja", antwortete ich leise und unsicher. Daniel lachte: „Das kann mir gestohlen bleiben. Ich brauche keinen Smalltalk mit meinem Ex!"
Und dann legte er einfach auf. Ich war selbst irritiert, dass er mich so einfach weggedrückt hatte. Lange starrte ich auf mein Handy, dass wieder nur den Chat von Daniel und mir zeigte, der im übrigen noch immer von seiner Seite blockiert war.
Also das mit dem vielleicht Freunde sein, schien er definitiv anders zu sehen.
Doesn't have to end
And if it ends, can we be friends?
Can we be friends?
Can we be friends?
„Und? Wie ist's gelaufen? Habt ihr das zwischen euch jetzt geklärt?", erkundigte sich Charles, als ich wenig später die Treppen herunter schlich. Wortlos sah ich ihn an, bevor ich meine Arme von hinten um ihn legte und mein Gesicht in seinen Haaren vergrub.
„Wir sind meilenweit von einem aussprechen entfernt!", stellte ich dann klar und kuschelte mich enger an ihn. Charles strich über meinen Unterarm und seufzte leise: „Das tut mir leid"
Meine Antwort war lediglich ein Brummen, denn für mehr war meine Laune gerade einfach zu schlecht. Ich hasste Streit. Noch mehr mit früheren Freunden. Denn das war, was Daniel und ich gewesen waren, bevor wir uns verliebt hatten. Ich bereute die Beziehung zu ihm nicht, dennoch fand ich es traurig, dass mit dem Ende unserer Beziehung auch unsere Freundschaft geendet hatte. Er fehlte mir, als Freund. Ich wollte ihn wieder an meiner Seite wissen und ihn als Beziehungsexperten kennen, wenn es zwischen Charles und mir kriselte. Und ich wollte ihn als verrückten besten Freund wieder mit dem ich das mache konnte, was ich mit Charles nicht konnte. Ich liebte Charles über alles, aber manche Sachen waren nur für beste Freunde bestimmt.
Wonderin' if you got a body
To hold you tight since I left
Wonderin' if you think about me
Actually, don't answer that
„Ich meine, sieh es so. Wenigstens hat er dich noch nicht umgefahren auf der Bahn! Das hätte auch passieren können!", versuchte Lando mir die Trennung und den Streit mit Daniel etwas weniger schmerzhaft zu machen.
„Suuuuuuuper", sang ich und legte einen Arm um die Lehne von Charles, der leise lachte.
„Ich habe es versucht!", stellte Lando klar und sah zu Alex, der ihn die ganze Zeit musterte. Kurz wurde es auf einmal still, als sich die beiden Freunde einfach nur anstarrten und sich vermutlich wieder in ihren Blicken verloren hatten, so wie es in letzter Zeit öfter passierte.
„Läuft da jetzt eigentlich was zwischen denen?", erkundigte sich Charles leise bei mir und sah auf. Ich zuckte mit den Achseln.
„Ich habe keine Ahnung", flüsterte ich und gab meinem Freund einen Kuss auf die Lippen.
„Ich wusste gar nicht, dass Daniel auch kommt!", hörte ich auf einmal Alex. Ich sah zu ihm und folgte dann seinem Blick über mich hinweg. Ich entdeckte Daniel, der die Gala für den Saisonstart gerade betrat und seine Hand verflochten in die eines Mädchens hatte.
„Ist das seine Freundin?", fragte Lando irritiert und sah mich an, genauso wie es Alex und Charles taten. Ich zuckte mit den Achseln: „Woher soll ich das wissen? Ich bin der mit dem er nicht mehr redet. Erinnert ihr euch?"
Ich sah Daniel hinterher, der sich gerade mit der mir Fremden an den Tischen vorbei schlängelte und immer mal wieder wem die Hand gab. War das seine neue Freundin? Sie war hübsch und wirkte nett. Sie hatte braune Haare, ein ähnliches braun wie ich, nur dass ihre Haare länger waren und schön auf ihre Schultern fielen. Sie passte zu Daniel. Irgendwie war sie sein Geschmack. Ob er wohl an mich dachte, wenn er ihre braunen Haare sah? Ich schüttelte schnell meinen Kopf bei diesem Gedanken und sorgte so dafür, dass Charles zu mir sah.
„Alles gut?"
„Jaja", lächelte ich und zog meinen Freund zu mir.
Know you're wonderin' why I've been callin'
Like I've got ulterior motives
Know we didn't end this so good
But you know we had something so good
So I'm wondering, can we still be friends? (oh-oh)
Can we still be friends? (oh-oh)
Doesn't have to end
And if it ends, can we be friends?
Can we be friends?
And if it ends, can we be friends?
„Ich glaube das ist seine Freundin!", stellte Lando irgendwann fest. Ich sah müde zu ihm, war schon halb am Dösen gewesen, da diese Gala nicht wirklich interessanter war, als jede andere Gala. Ich hob meinen Kopf aus Charles Haaren und sah zu Alex und Lando, die Daniel scheinbar tatsächlich die ganze Zeit beobachtet hatten.
„Oder er küsst alle seine Freundinnen und hat seine Hand auf deren Arsch. Das wäre auf eine Option!", fügte Alex hinzu und rutschte tiefer in den Stuhl. Lando lachte bei seinen Worten, viel mehr, als dieser doch sehr schwache Witz eigentlich verdient hatte.
„Die sind so in einander verlieeeebt", trällerte Charles leise neben mir und lehnte sich gegen mich. Ich lachte leise und beobachtete Alex und Lando, die zudem scheinbar auch noch näher aneinander gerückt waren, wie mir auffiel.
„Vielleicht könnt ihr das zwischen euch ja jetzt klären, wenn er auch jemand neuen gefunden hat", schlug Alex vor und sah zu mir. Ich winkte sofort ab: „Ne, ne, das mit dem Klären lassen wir mal. Er wird nur wieder denken, dass ich irgendwelche Bösen Motive habe oder so oder ihn wieder zurück will. Ich will es nicht noch schlimmer machen als es ist. Ich will mit ihm befreundet sein, aber dafür muss sein Hass gegen mich erst einmal enden und das dauert scheinbar noch!"
Know you're wonderin' why I've been callin'
Like I've got ulterior motives
Know we didn't end this so good
But you know we had something so good
I'm wondering, can we still be friends? (oh-oh)
Can we still be friends? (oh-oh)
Doesn't have to end
And if it ends, can we be friends?
Zwei Monate später
„Wir haben eine Mission für 2020!", stellte Charles klar, als wir an Silvester im Garten von Alex standen.
„Ach ja?", fragte ich und sah zu meinem Freund, der daraufhin nickte. Anschließend deutete er mit seinem Kopf auf Alex und Lando, die den ganzen Abend über schon gemeinsam auf der Couch saßen und über belanglose Themen redeten, ohne sich auch nur einmal von einander wegzubewegen. Im Ernst, sie redeten seit geschlagenen vier Stunden mit einander und ihnen schienen die Themen nicht aus zu gehen.
„Die beiden müssen zusammen kommen!", stellte Charles dann seinen Plan vor. Ich lachte leise und schlang meinen Arm um meinen Freund.
„Das dürfte wohl nicht so schwer sein, so verliebt wir die sind!", grinste ich, bevor ich meinen Freund kurz küsste.
Ich wollte Charles noch einmal küssen, als auf mein Handy in meiner Hosentasche klingelte.
„Sorry", entschuldigte ich mich und holte mein Handy heraus.
„Oh!", stieß ich sofort einen überraschten Laut aus.
„Was ist?", fragte Charles und sah ebenfalls auf mein Handy. Genau wie ich, lass er Daniels Namen auf den Display.
„Na geh schon ran!", forderte er dann und drückte das Handy an mich. Benommen und geleitet von seinen Anweisungen nahm ich den Anruf an.
„Hallo?", fragte ich leise und bewegte mich etwas von Charles weg.
„Hey Max, ich bin's Daniel", grüßte mich dann Daniel.
„Ich weiß", antwortete ich noch immer ziemlich überrascht.
„Du hör mal, warum ich anrufe. Letztens, als du mich angerufen hast, war ich ziemlich schroff zu dir. Das war nicht okay, ich wollte mich dafür entschuldigen!"
Meinte Überraschung stieg nur noch mehr.
„Oh okay, nein, kein Ding, ich hab dir das nicht übel genommen", stotterte ich total planlos. Daniel lachte: „Warum ich anrufe ist, 2020. Neues Jahr, neues Jahrzehnt, neue Saison. Ich weiß nicht wie du zu dem ganzen stehst, aber ich würde unsere misslungene Beziehung gerne hinter uns lassen und es noch mal als Freunde versuchen. Du fehlst mir als bester Freund ehrlich gesagt ziemlich! Was hältst du von Freunde sein?"
Ich fing breit an zu grinsen, als ich Daniels Worte hörte.
„Ich würde nichts lieber als das sein!", grinste ich und hörte kurz darauf Daniel lachen: „Oh Gott sei Dank. Ich dachte wir begraben das Kriegsbeil nie!"
„Das dachtest nicht nur du!", lachte ich und spürte wie sich die einzelnen Teile meines Herzens endlich wieder zusammen formten. Endlich hatte ich auch meinen besten Freund zurück.
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