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32. ramos x neymar ~ favela

Für NauriellSlytherin

Charaktere: Neymar da Silva Santos Júnior, Sergio Ramos García
Pair: Ramos/Neymar
Song: Favela
Interpret: Alok, Ina Wroldsen
Sonstiges: - spielt 2009

FAVELA

As the sun rises
She opens up her hazel, beautiful lies and Begins

Neymar wurde durch die grellen hereinfallenden Sonnenstrahlen wach, die sich den Weg durch die löchrige Gardine in sein Zimmer bahnten. Er wälzte sich und die gesamte Matratze quietscht, sodass er nur leise stöhnte. Er drehte sich wieder auf die andere Seite, mit der Hoffnung dass man das Lattenrost dann weniger spürte. Aber das war falsch. Er legte sich auf den Rücken und klappte seine Augen auf. Seine braunen Augen starrten gegen die schmutzige Decke über sich und er seufzte leise.

Her baby cries
She picks him up and tells him beautiful lies
Again

Auf einmal dröhnten Kinderschreie durch den Raum. Juan, der Sohn seiner Tante, die auch bei Ihnen wohnte aber gerade arbeiten war, war aufgewacht. Neymar passte oft auf ihn auf.
„Sei leise", flehte Neymar, doch wusste, dass das Kind vermutlich Durst oder Hunger hatte. Er warf sich die Decke über die Beine und stand vom Klappbett auf.
„Komme schon!", brummte er, als Juan erneut schrie. Er schlürfte durch den kleinen Raum zum Kinderbett, in welchem sich der Junge wälzte.
„Shhhh", flüsterte er und hob das Kind hoch. Er wiegte es ein bisschen durch den Raum, bevor er den Weg außerhalb des Zimmers. Er trat in die Küche und nahm die Babyflasche vom Tisch, die seine Tante immer bereit stellte, bevor sie zur Arbeit ging.
„Shhhh, alles wird gut", log Neymar Juan vor. Denn er wusste, dass nichts gut wurde. Die Verhältnisse in denen sie leben, würden sich nicht ändern.
„Ney?", hörte er auf einmal die bekannte Stimme.
„Lorena?", fragte der Mann verwundert und klopfte seinem Sohn auf den Rücken.
„Ja, ich bin's. Ich wollte Juan abholen, meine Eltern kommen heute", meinte seine Tante, die durch die Tür schritt. Neymar hatte dies völlig vergessen und war davon ausgegangen, dass er heute auf Juan aufpassen und ihn wieder auf die Arbeit nehmen müsste.
„Ach Mist, das habe ich komplett vergessen", Neymar eilte zu seiner Tante und reichte ihr ihr Kind.
„Hast du seine Sachen gepackt?", fragte sie.
„Jaja, schon gestern, aber er ist nicht fertig", meinte Neymar und hechtete in sein Zimmer.
„Das ist egal, ich zieh' ihn bei mir an", rief Lorena ihm hinterher. Neymar kam mit einem alten Rucksack zurück und drückte ihn Lorena in die Hand.
„Okay", murmelte er. Er nahm Juan noch mal zu sich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
„Bist du abends wieder da?"
„Ja klar", lächelte Lorena. Die beiden umarmten sich und Neymar gab Juan einen weiteren Kuss, bevor Lorena mit ihm aus der Wohnung trat.

She come round favela-la
Hills of Santa Teresa
Underneath the Redeemer

Sergio setzte sich die Sonnenbrille auf die Nasenwurzel und lehnte sich gegen die Wand. Er wusste gerade nicht wirklich was er tun sollte. Marcelo hatten ihn und Iker dazu überredet mit ihm nach Brasilien zu kommen und er und Iker waren jetzt in irgendwelchen Katakomben verschwunden, wo Sergio nicht wirklich mit wollte. Also hatte er beschlossen sich einen Tag alleine in Santos zu gestalten, was sich momentan allerdings als deutlich schwerer herausstellte. Es war erst zehn Uhr und Sergio war jetzt schon langweilig. Sein Handy hatte er nicht geschafft aufzuladen, sodass er das wenig Akku für später aufheben müsste. Er wusste wirklich nicht, wohin es in die schönen Ecken Santos ging. Momentan hockte er vor einem abgenutzten Fußball Platz, der mehr wie eine Wüste aussah. Eigentlich wollte er zum offiziellen Trainingslager, aber die Schilder hatten ihn zu einem anderen Fußball Platz geführt. Sergio gefiel es hier nicht wirklich. Er hörte die ganze Zeit Gejammer und die gute, lebensfrohe Brasilianische Stimmung herrschte hier auch nicht wirklich. Sie war im Hunger untergegangen.
Sergio sah herum und entdeckte einen gut aussehenden Mann, der gerade um eine in sich zusammengefallene Favela kam. Bei genauerem Hinsehen erkannte er das Gesicht. Marcelo hatte ihm gestern ein Mannschaftsfoto des Stadtclubs gezeigt und da war dieser Mann definitiv da gewesen. Aber auf dem Foto hatte er glücklicher ausgesehen. Jetzt kam er um die Favela und sah innerlich tot aus. An seinem Hals baumelte eine Kette mit einem Kreuz, so erkannte Sergio, als der junge Mann die Straßenseite wechselte und dicht an ihm vorbei ging.

And the sun in the sky
She come round the favela-la
Ask me e aí beleza

Auf einmal blieb er bei Sergio stehen und schenkte ihm ein warmes Lächeln.
„E aí beleza?", fragte er dann.
„Hä?", rutschte es dem Spanier heraus. Zwar hörte sich Portugiesisch verdammt ähnlich wie spanisch an und Sergio hatte ehrlich gesagt auch fünf Jahre spanisch gehabt, aber Schule war nie wirklich sein Ding gewesen.
Neymar fing an zu lachen und Sergio wurde sofort in den Bann dieses wundervollen Lächelns gezogen.
„Was geht, Beauty?", fragte er dann im perfekten spanisch. Sergio richtete seinen Kopf auf: „Wie bitte?"
„Die Brille hat Style!", erklärte Neymar dann und deutete auf die Pilotenbrille. Sergio fing an zu lachen: „Ah Danke"
„Hab nicht verpeilt, dass du Sergio Ramos bist", erklärte der junge Mann dann. Sergio nickte: „Ich nicht, dass du hier spielst"
Davon war Neymar jetzt doch überrascht. Er wusste zwar, dass er als neues Talent gehandelt wurde, dennoch hatte er nicht geglaubt, dass man ihn außerhalb der Grenzen des Landes kannte.
„Gehst du zum Training?", fragte Sergio. Neymar schüttelte seinen Kopf: „Ich muss arbeiten"
„Der Fußball ist dein Job"
Neymar fing an zu lachen: „Ein Job reicht in Brasilien nie"
„Ich muss dann auch", murmelte Neymar und deutete mit dem Daumen hinter sich.
„Wo arbeitest du denn?", wollte Sergio noch schnell wissen.
„Waikiki Bar"
„Vielleicht besuche ich das brasilianische Nachwuchstalent mal", zwinkerte Sergio zu. Neymar fing an zu lachen: „Tu Dir keinen Zwang an"
Der Brasilianer wollte weitergehen, aber Sergio rief ihn noch mal zurück.
„Wann arbeitest du denn da?"
„Immer wenn ich kein Training habe"
„Auch nachts?"
„In 80% aller Fälle"
Das waren Neymars letzte Worte, bevor er zum Abschied winkte und wieder in Richtung Arbeit lief.

Underneath the Redeemer
Where the hills come alive
She worked the favela night
She worked the favela night
Favela
She worked the favela night

Sergio saß am Abend noch lange wach. Iker und Marcelo waren am Nachmittag zu ihm gestoßen und die hatten die Stadtmitte besichtig. Sergio hatte immer nur nebenbei zugehört, was Marcelo plapperte, mit Gedanken war er immer beim jungen Mann von vorhin. Mittlerweile hatte er seinen Namen raus gefunden: Neymar.
Sergio verstand nicht, wie er ein Nachwuchstalent sein konnte, aber dennoch in einer Bar arbeiten musste. Sergio könnte mehrere Dutzend Menschen mit seinem Gehalt versorgen. Natürlich, Neymar spielte nicht für Real Madrid. Dennoch, für die Familie müsste es wohl reichen.
„Du Celo", meinte Sergio und lehnte sich auf der Couch zurück. Der Brasilianer sah vom Sessel zu ihm und auch Iker wandte sich zu seinem Schützling.
„Wie viel hast du so mit 18 verdient?"
„Was ist das denn für eine Frage?", rutschte es Marcelo heraus. Sergio zuckte mit den Achseln: „Weiß nicht, habe gerade nur überlegt"
„Keine Ahnung, vielleicht weiß es Iker"
„Ich brauche die brasilianischen Verhältnisse"
„Keine Ahnung, sorry", murmelte Marcelo. Sergio seufzte: „Weil ich heute einen angehenden Fußballer kennengelernt habe, der noch einen Nebenjob brauchte, um die Familie zu versorgen"
„Das ist ganz normal", erklärte Marcelo: „Die verarschen dich hier mit der Kohle. Bekommen tust du nur einen Teil seines Gehalts und den Rest heben sie angeblich auf ein Konto, dass dir eröffnet wird, wenn du 18 bist. Da kommt aber dann auch nur ein Teil drauf"
„Und der Rest?"
„Den behalten Sie"
„Wie unfair"
„Fußball ist unfair", mischte sich dann auch Iker ein. Sergio fuhr sich durch die Haare: „Also reicht Fußball nicht?"
Sergio bekam auf einmal Bauchschmerzen.

And the wind blews

Der Wind pfiff durch die Bäume und Äste schlugen and Fenster, sodass Sergio zusammen zuckte. Gerade jetzt arbeite Neymar irgendwo da draußen, während Sergio sich in der warmen Decke einmummte. Das war schrecklich.
„Hey, ich würde morgen m noch schnell was alleine erledigen"
Iker sah ihn verwundert an: „Hast du etwa neue Freunde gefunden?"
„Ich habe nen Möbelladen gesehen und da wollt ihr bestimmt nicht rein", log er.
„Oh definitiv nicht!", schrie Marcelo. Sergio nickte. Dann stand das Fest, er würde morgen Neymar aufsuchen.

She lives on lonely streets where nobody goes alone

Zur gleichen Zeit an der anderen Seite der Stadt war Neymar gerade mit seiner Arbeit fertig geworden und schlenderte im Dunkeln und stürmischen Wind durch die Straßen. Immer wieder zeichneten sich große, breite Männer in den Gassen ab, die sich irgendetwas übergaben. Es war kein Geheimnis, dass sie mit Drogen dealten. Neymar vernahm einen Frauen Schrei aus weiter Ferne und kniff seine Augen zu. Jedes Mal wenn er so etwas hörte, fing er an zu beten, dass es nicht seine Schwester Rafaella oder seine Mutter war, die gerade vergewaltigt wurden. Neymar lebte in einem der dunkelsten Viertel der Stadt, wo man Abend nicht raus ging und wenn dann niemals allein. Das hatte er Rafaella immer eingetrichtert und Nacht für Nacht hielt er sich selbst nicht dran. Aber ihm blieb wohl auch nichts anderes übrig. Er lief lieber einsam durch die dunklen Gassen, als auf dem Strich zu abrieten, wie manche seiner Freunde. Hier wurden keine Geheimnisse daraus gemacht, jeder wusste, wie grottig das Leben hier war. Dennoch fanden nur wenige den Weg hinaus. Neymar hätte ihn 2004 beim Probetraining bei Real Madrid fast gefunden, aber hatte sich im letzten Moment doch für Brasilien entschieden, da er seine Familie nicht hätte zurück lassen können. Er war doch der einzige Mann. Sein Vater arbeitete doch Tag ein Tag aus und war so gut wie nie zu Hause.

Just a young girl
Born on the left side of this right-handed world

Neymar wollte sich nicht über die Welt oder das Leben beschweren. So ein Mensch war er nicht. Ihm reichte aus zu wissen, dass er einfach ein junger Mann war, der auf der falschen Seite einer guten Welt geboren wurde.

She knows
She come round favela-la
Hills of Santa Teresa
Underneath the Redeemer

Und er wusste, dass jedes Mal wenn er um eine Favela kam, irgendwo hinter ihm die Hügel von Santa Teresa lagen, wo das Leben schön und lustig war und über ihm Jesus der Erlöser wachte und auf ihn acht gab. Er wusste, dass wer auch immer heute sterben würde, er im Himmel seinen Frieden finden würde und endlich ein vernünftiges Leben leben konnte.

And the sun in the sky
She come round favela-la

Am nächsten Tag wartete Sergio wieder zur gleichen Uhrzeit vor dem ehemaligen Fußball Platz. Er hatte seine Hoffnung schon aufgegeben, dass Neymar kommen würde, als genau dieser auf einmal um die Favela kam. Diesmal trug er ein viel zu großes gelbes Shirt unter einer grünen Jeans mit abgenutzten Stoffschuhen. Neymar hatte seinen Blick auf den Boden gerichtet, als er die Straße überquerte. Fast hätte er Sergio verpasst, hätte dieser sich nicht geräuspert.

Ask me e aí beleza

Neymar sah verwundert auf, blinzelte im Licht der Sonne und hielt sich seine Hand über die Augen, damit er besser sehen konnte. Als er das Lächeln von Sergio entdeckte, kam die gute Laune zurück, die er immer bekam, wenn er ein Lächeln sah.
„E aí beleza", wiederholte er den Satz von gestern mit einem breiten Grinsen. Sergio fing auch an zu Lachen und löste sich von der Mauer, an die er lehnte.

Underneath the Redeemer
Where the hills come alive

Sergio trat näher zu Neymar und sein Blick fiel auf dessen Kreuz Anhänger. Auf diesem stand in großen Buchstaben Erlöser.
„Du lebst hier und glaubst an Gott?", fragte er verwundert. Neymar zickte mit den Achseln: „Er ist der Erlöser. Und hinter den Bergen von der Santa Teresa beginnt das Leben"
Sergio zog seine Augenbrauen verständnislos zusammen. Neymar winkte ab: „Ach, ist nur was was ich mir immer sage"
„Was meinst du damit?"
„Ich will mal Urlaub in Rio machen und das Party Leben von Santa Teresa erleben. Freunde sagen, es wäre, als seien die Berge am Leben"
„War auch noch nie da"
„Musst du unbedingt mal, soll cool sein"
„Musst du dann wohl auch"
Neymar verdrehte seine Augen: „Ich habe momentan keinen Platz für Wünsche"
Sergio verstummte. Ihn machten diese ganzen Verhältnisse heut verrückt.

She worked the favela night
Favela
She worked the favela night
Favela

„Gehst du jetzt arbeiten?", fragte Sergio, nachdem sie für Minuten geschwiegen hatten.
„Nein, einkaufen. Mein Vater kommt heute zurück"
„Wo war er?"
„Beruflich unterwegs"
„Wo ist der Supermarkt?"
Neymar fing wieder an zu lachen: „Lass das Super weg und wir sind auf dem richtigen Weg"
„Habe den Markt hier noch gar nicht gesehen"
„Ich kann ihn dir zeigen, wenn du willst", bot Neymar an. Sergio nickte sofort, denn genau das wollte er damit erreichen. Die beiden marschierten los in Richtung des Marktes.
„Hast du auf mich gewartet?", fragte Neymar und sah auf zum Spanier.
Sergio fing an zu Grinsen, was wohl Antwort genug war.

Deep in the colors and the streets

Als sie eine knappe Stunde später wieder aus dem Markt raus kamen, waren drei Taschen voll. Sergio sah zu Neymar und bemerkte, wie angepasst er mit seinen Klamotten an die Straßen hier war. Sein Oberteil war so gelb wie viele Häuser und seine Hose so grün, wie die morschen Holzbalken. Irgendwie passte Neymar so hier hin. Er könnte einfach in den Tiefen der Gasse verschwinden.
„Musst du heute arbeiten?", fragte Sergio irgendwann und nahm Neymar die Taschen ab.
„Ich habe Training", erklärte Neymar: „Fünf Stunden, da muss ich nicht arbeiten"
„Wann beginnt dein Training?"
„In zwei Stunden"
„Fühlst du dich danach noch in der Lage was zu machen?"
Neymar sah zu Sergio und lächelte: „Willst du mich etwa noch mal sehen?"
„Wäre das etwa verboten?"
„Wir können uns um halb acht hier treffen"
„Gerne", meinte Sergio lächelnd. Er begleitete Neymar noch bis vor die Tür, bevor er ihm die Tüte überreichte und sich auf den Weg zu Iker und Marcelo machet, die am Hafen auf ihn warteten.

Lost in the funk favela beats prisioneira
Dancing in the favela

Sergio drehte sich auf halben Weg noch mal um und sah die Favela hoch, als laute Musik aus dieser trällerte. Tatsächlich entdeckte er Neymar bei offenen Fenster zum Rhythmus der Musik tanzen. Sergio musste leise lachen. Gott, selbst beim dummen Tanzen war dieser Mann hübsch.

Safe in the Ipanema bay

„Wir nennen das hier den Ipanema Bay von Santos", erklärte Neymar, als er Sergio am Abend zu einem wunderschönen Strand führte, nachdem sie eine knappe Stunde gewandert waren. Sergio fing an zu lachen: „Dreht sich bei dir alles um Rio?"
„Ich war da noch nie"
„Nicht mal wegen Fußball?"
„Ich war immer verletzt oder musste zu Hause aushelfen"
„Lässt du dafür Spiele Platzen?"
„Muss ich wohl, wenn meine Mutter krank ist, muss ich für sie in der Arbeit einspringen"
Sergio seufzte.
Er sah sich auf der Strandpromenade um: „Hey, ist das Café gut?"
„Weiß nicht, ich sitze nur am Strand, die Cafés sind teuer"
„Ich lade dich ein"
Neymar zog seine Augenbrauen hoch.
„Ich verdiene knalle acht Millionen im Jahr!", vergewisserte ihn Sergio, dass das kein finanzielles Problem ergeben würde. Neymar überlegte hin und her, aber der Wunsch endlich mal dieses Café auszuprobieren, war dann doch zu groß, sodass er irgendwann nickte.

We raise a glass on holiday

„Worauf stoßen wir an?", fragte Sergio, als er seinen Martini hob. Neymar zuckte mit den Achseln: „Aufs Leben?"
„Hört sich gut an", lächelte Sergio. Die beiden hoben ihr Glas und stießen an, bevor jeder von seinem Drink kostete.

It's a lopsided world
When you're a girl born into nothing at all

„Du warst hier wirklich noch nie?", fragte Sergio irgendwann. Neymar nickte. Sergio schüttelte seinen Kopf. Es war doch wirklich eine falsche Welt, wenn man nicht die Cafés seiner Strandpromenade ausprobieren konnte. Irgendwas lief schief. Es war wirklich eine einseitige Welt nur für die Reichen, wenn man ins absolute nichts geboren wurde.

She come round favela-la
Hills of Santa Teresa
Underneath the Redeemer
the sun in the sky

„Ich werde dir das direkt zurück zahlen, wenn ich kann!", erklärte Neymar sofort, als sie um eine Favela schritten und sah zu Sergio. Dieser winkte bei diesem Angebot erneut ab. Er hatte Neymar vom Training abgemeldet und dem Verein vorgegaukelt, Neymar hätte fußballerisch in Rio zu tun. Hinterfragt hatte dies keiner, schließlich stand Sergio Ramos vor ihnen. Sergio hatte Marcelo und Iker erzählt, einen kurzen zwei Tage Trip nach Rio zu machen, die beiden wollten nicht mitkommen. Damit sie sich keine Sorgen machten, hatte Sergio gelogen und gemeint, er würde Freunde besuchen. In Wahrheit wollte er Neymar seinen größten Traum erfüllen.

She come round the favela-la
Ask me e aí beleza
Underneath the Redeemer

Am Mittag waren sie noch immer dabei die Stadt zu besichtigen, als Neymar kurz in einen geflitzt war, um Wasser zu holen. Jetzt wartete Sergio am Straßenrand auf ihn.
„E aí beleza?", hörte er diese Floskel wieder gesagt werden. Er drehte sich um und entdeckte Neymar, der ihm eine Flasche an die Brust drückte.
„Ich habe gegoogelt, was das heißt, also Danke für das Kompliment", grinste Sergio schelmisch: „Du siehst auch gut aus"
Neymar lachte.
„Komm' wir gehen weiter", meinte er und zog Sergio an der Hand hinter sich her.

Where the hills come alive
She worked the favela night
Favela
She worked the favela night
Favela
She worked the favela night

„Das ist doch besser als all die nächste in denen du in den Favelas gearbeitet hast, oder?", meinte Sergio zu Neymar als sie in Santa Teresa ankamen, als die Uhr fast elf Schlug.
„Ja", grinste Neymar und wippte zur Musik: „Viel besser"
Die beiden mischten sich unter die Menge, die sich wild unterhielt und rumschrie. Neymar gefiel es, es war das, was er in Santos immer vom Straßenrand beobachtete und jetzt inmitten von solchen belebten Straßen war.
„Danke", flüsterte Neymar und ließ sich gegen Sergio fallen. Dieser legte einen Arm um dessen Schultern und sah zum Kleineren herunter.
„Kein Problem", murmelte er. Neymar sah zu ihm hoch. Die beiden musterte sich, als sie am Straßenrand vor einen Café stehen blieben. Neymar legte eine Hand an die Wange des Spaniers und zog dessen Kopf zu sich herunter, bevor er ihre Lippen zu einem zärtlichen und schüchternen Kuss verband.
Keiner von ihnen hatte gewusst, dass dieser Kuss der Beginn einer ewig wehrenden Liebe sein würde....

~ 3.050 Wörter

Ich hoffe der OS gefällt euch. Er ist mal ein bisschen anders, was wohl am Lied liegt. Ich hoffe die Umsetzung gefällt euch. Natürlich weiß ich, dass die Realität anders aussieht und Neymar als FC Santos Spieler nicht so wenig Geld hatte, dennoch hoffe ich, ihr könnt das einfach ignorieren.
Ich würde mich freuen, wenn ich eure Meinungen da lasst ♥️

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