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29. koke x griezmann ~ wave goodbye

Für lovedizzi

Charaktere: Jorge Resurrección Merodio & Antoine Griezmann
Pair: Koke/Griezmann
Song: Wave Goodbye
Interpret: Robin Schulz & Henri PFR ft. Jeffrey Jey
Sonstiges: - Saison 18/19

WAVE GOODBYE

Yesterday, when I was almost home
There were people standing right outside my door

Ich war gerade auf dem Weg in meine Straße einzubiegen, als die Musik in meinen Ohren dröhnte. Ich verdrehte bloß die Augen über unsere Nachbarn, die scheinbar wieder einmal eine Party steigen ließen. Es waren reiche Studenten die sich gerne mal gehen ließen und am Wochenende eigentlich ständig feierten. Bis gerade eben war ich noch mit Lucas unterwegs gewesen, der über einige Tage in der Stadt war. Ich vermisste meinen Jungen Verteidiger jetzt schon und das nach nur einigen Wochen. Wir alle im Team vermissten ihn. Mein Freund genauso. Nur hatte dieser sich für heute mit anderen verabredet. Die Spanier aus unserem Team feierten eine kleine Runde ihresgleichen, wobei ich sie nicht stören wollte. Natürlich hätte ich „beitreten" können, aber Lucas hatte ich gerne sehen wollen, jetzt wo er so oder so für immer weg sein würde. Beziehungsweise was heißt für immer. Er trat nicht aus meinem Leben, aber es würde jetzt definitiv etwas anderes sein. Ich bog noch um die Ecke in die Gasse ein, wo Koke und ich unser Haus hatten. Die Musik würde, wie erwartet lauter. Doch je näher ich kam, desto genauer erkannte ich das Haus, aus welchem die Musik dröhnte. Es war nicht das Haus unserer Nachbarn. Es war unser Haus. Ich zog meine Augenbrauen verwundert zusammen, sah die vielen Menschen, die betrunken in unserem Vorgarten torkelten. Einige knutschten wild herum, Männer und Frauen, einige tanzten, andere brüllten herum. Ich kannte niemanden davon. Ich beschleunigte meine Schritte und kam wenig später am Vorgarten an. Einige Frau winkte mir aufgeregt zu und schrie mit Anto zu. Ich kannte sie nicht, sie scheinbar mich und zwar mehr als nur als Fußballer. Aber ich ignorierte die Frau Mitte zwanzig. Stattdessen boxte ich mich durch die betrunkene Menge durch den Vorgarten, bis zur offenen Haustür, woraus die Musik dröhnte und das Licht strömte.

And my lady was lying on the floor, on the floor

Mich blendete alles, die verschiedensten Farben und Arten des Lichtes, dazu noch der Geruch von Gras und Alkohol und die laute Musik.
„Anto, hey", grinste mir eine junge Frau entgegen und legte eine Hand an meine Brust. Ich schubste sie sofort unsanft weg, aber das war mir in diesem Moment auch egal. Ich drängelte mich durch die Menschen, stieß ab einige Regale, aber auch das war mir egal. Stattdessen drückte ich mich durch den Türrahmen in das Große Wohnzimmer. Abrupt blieb ich stehen, als ich Koke entdeckte.
Er lag auf unserem weißen Teppich, mit einer Frau, die über ihn krabbelte. Eine andere knabberte an seinem Ohr und wieder eine andere verteilte Küsse an seinem Oberkörper. Ich starrte Koke an, völlig fassungslos. Ich war schön vollkommen bleich. Die Musik war auf einmal wie ausgelöscht, nichts kam mehr bei mir an.

Yeah, not a single word had come out of my mouth

Dann drehte sich Koke angetrunken und dumm grinsend zu mir. Als er mich im Türrahmen ausmachte, wurde seine Miene auf einmal ganz ernst. Er schubste die Frauen von sich herunter, die auf jeden Fall Professionelle waren.
„Schatz!", schrie er erschrocken. Er sprang vom Boden auf und eilte, mit offener Hose und offenen Hemd zu mir. Bei mir angekommen, wollte er eine Hand an meinen Oberarm legen, aber ich zuckte sofort weg. Entgeistert sah ich zu ihm, öffnete meinen Mund um etwas zu sagen, aber ich war sprachlos. Einfach nur sprachlos.

I just stepped outside and I headed south

In einer Bewegung trat ich einen Schritt zurück und eilte mit schnellen Schritten sofort in Richtung Tür im Süden. Ich trat hinaus und drängelte mich erneut durch die Menschen, ließ Koke schreiend hinter mir.

Me and my old shoes and this old fashioned blues
That I sent for you

„Antoine!", hörte ich Koke verzweifelt rufen, aber ich ignorierte es. In meinen alten Coverse Schuhen rannte ich durch die Straße wieder hinunter. Meine Hand rutschte in die Jackentasche und begann mit der Kassette zu spielen, die ich vorhin im Kiosk für Koke gekauft hatte. Es war das Lied Old Fashioned Blues, das Koke zu unfassbar liebte. Ich wollte es ihm als Überraschung schenken. Aber daraus würde nichts mehr werden.

I turned my back and I walked into the night

Auf einmal würde ich am Oberarm erwischt und umgedreht. Ich riss mich los, sah nur für eine kurze Sekunde in das leere Gesicht von Koke. Ich sagte weiterhin nichts. Stattdessen schnaubte ich. Mit einem verachtenden Blick drehte ich mich ihm den Rücken zu und lief weiter in die Nacht hinein.

No looking back to whatever I left behind
I didn't wave goodbye, I didn't even wave goodbye

Ich sah nicht noch einmal zurück, sondern fing an zu rennen. Ich ließ den brennenden Tränen freien Lauf, die sogleich über meine Wangen strömten. Ich wischte sie mir nicht weg und lief einfach nur voran. Ich winkte nicht zum Abschied. Ich winkte nicht, mir war es egal was ich alles zurückließ. Ich sah nicht zurück, ich winkte nicht.

I turned my back and I walked a million miles
Under the burning sun and the blinding light
I didn't wave goodbye, I didn't even wave goodbye

Es fühlte sich an wie Millionen Meilen, als ich noch am frühen Morgen immer noch durch die Straßen irrte. Die Sonne ging hinter den Häusern im Horizont auf und tauchte alles in eine rötliche Stimmung und unter allen anderen Umständen hätte ich das sehr romantisch und wunderschön empfunden, aber jetzt war für mich alles schrecklich. Ich konnte noch immer nicht fassen, was geschehen war, hatte die letzten Stunden nur daran gedacht, aber verstehen konnte ich es immer noch nicht. Genauso wie ich noch nicht so ganz verstanden hatte, was ich getan hatte. Aber ich hatte es wohl getan. Ich hatte Koke den Rücken gekehrt und war gefühlte Millionen Meilen gelaufen, unter dem Schein des Mondes und mittlerweile der Sonne. Ich hatte zum Abschied nicht gewunken.

Ich irrte noch weiter unter der aufgehenden Sonne und kam plötzlich unbewusst vor Lucas Haus an. Ich blieb stehen, sah auf das Haus, dass noch völlig im Dunkeln lag und wo alles still war. Ich wusste nicht so recht, ob ich klingeln sollte. Lange überlegte ich, bevor ich mich entschloss meinen besten Freund nicht zu wecken. Ich wollte mich gerade auf den weiteren Weg machen, als mein Name mich zurückhielt.
„Anto?", fragte eine bekannte Stimme. Ich blieb auf dem Absatz stehen und ein schwaches Lächeln spiegelte sich auf meinen Lippen. Lucas. Ich drehte mich zum Verteidiger um, der gerade mit seinem Hund vor dem Haus ankam. Sofort wurde sein Gesicht ganz besorgt, als er mein verfallenes Gesicht mit den roten Augen sah.
„Was ist los?", fragte er mit einem panischen Unterton. Ich öffnete wieder meinen Mund, schloss ich dann wieder und fing kopfschüttelnd an zu schluchzen.
„K....Koke!", presste ich dann heraus. Lucas eilte zu mir, schloss mich stumm in seine Arme. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Brust, ließ mich gegen ihn fallen.
„Was hat er getan?", fragte er irgendwann. Ich fing noch lauter an zu weinen, konnte es momentan noch nicht wiedergeben. Lucas verstand sofort und verstärkte die Umarmung.
„Komm' rein", flüsterte er mir dann mit warmer Stimme ins Ohr und brachte mich in sein Haus. Dort angekommen nahm er mir meine Jacke ab und führte mich weiter ins Wohnzimmer. Schlaff ließ ich mich auf die einladend Couch fallen und konnte nicht anders, als mich hinzulegen.
„Hast du geschlafen?", fragte er mich verwundert und sah von oben auf mich herab. Ich schüttelte meinen Kopf und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Das nächste was ich spürte, war ein warmer Stoff, der über mich gelegt wurde und im nächsten Moment war ich auch schon eingeschlafen.

I grabbed my stuff, it was really tough

„Ich warte dann hier", meinte Lucas und sah zu mir. Ich nickte dankend und trat dann vor. Meine Beine führten mich automatisch zum Haus, wo vor vier Tagen mein Leben mehr oder minder eingebrochen war. An der Tür angekommen fing mein Körper unfassbar an zu zittern. Ich fummelte mit den Schlüsseln herum, bevor ich die Tür öffnete und in mein ehemaliges Haus trat. Sofort hörte ich ein Schreien meines Namens aus dem Wohnzimmer. Die Stimme ordnete ich Koke zu. Dennoch antwortete ich nicht, sondern lief im Stillen zur Treppe. Leider kam ich nicht hoch, da mir Koke in den Weg sprang.
„Anto, da bist du ja Schatz!", rief er. Ich sah ihn kurz an, bevor mir schon schlecht wurde. Direkt hatte ich das Bild von vor vier Tagen vor Augen. Ich schüttelte meinen Kopf. Koke legte eine Hand an mich.
„Red' mit mir!", bat er mit flehender Stimme. Ich sah noch ein letztes Mal zu ihm, bevor ich meinen Kopf schüttelte und die Treppe hoch lief. Lautstark knallte ich die Tür in unser Schlafzimmer zu und zog die Reisetasche unter dem Bett hervor. Ich warf die wichtigen meiner Sachen hinein und schloss den Reißverschluss sogleich. Die aufkommenden Tränen versucht ich dabei zu unterdrücken, ich wollte vor Koke jetzt keine Schwäche zeigen.

I slipped out and didn't even close the door
Nothing left to close the door for

Genauso schnell wie ich rein kam, kam ich's ich wieder raus. Koke wartete noch immer im Flur, als ich die Treppe hinunter kam.
„Nein, Antoine, lass mich das erklären"
„Antoine das war anders!"
Versuchte er sich zu rechtfertigen, aber ich ließ es an mir abprallen. Ich öffnete die Tür, trat hinaus und lief weiter, ließ Koke, wieder einmal, schreiend hinter mir. Ich schloss die Tür, wusste nicht einmal wofür ich sie schließen sollte. Koke hatte definitiv früher die Tür für uns geschlossen, als ich.

Yeah, not a single word had come out of my mouth

Kein einziges Wort verließ meine Lippen, auch als ich vor dem Haus bei Lucas ankam, war ich stumm. Mein bester Freund nahm mir die Tasche ab, warf Koke einen verachtenden Blick zu, der dabei sofort verstummte.
„Komm'", flüsterte mir Lucas zu und schob mich voran. Er legte einen Arm um meine Schultern und ich ließ mich schwach gegen ihn fallen. Wir schlürften den Weg hinaus.

I just stepped outside and I headed south

„Ich bin einfach raus gegangen ohne was zu sagen", flüsterte ich irgendwann mit gebrochener Stimme. Lucas sah zu mir.
„Ich weiß, das war okay", flüsterte er leise. Dann legte er seine Lippen an meinen Haarschopf: „Du hast was besseres verdient!"
Und auch wenn die Worte total klassisch waren, waren es dennoch genau die Worte, die ich zu hören brauchte.

Me and my old shoes and this old fashioned blues
That I sent for you
I turned my back and I walked into the night

Ich sah auf den Boden. Ich hatte noch immer die gleichen Schuhe an, die alten Converse. Als mein Blick zu Lucas Beinen schwelgte, bemerkte ich, dass er die gleichen Schuhe in schwarz trug. Ich konnte ein wenig Schmunzeln. In den vergangenen vier Tagen hatte ich ihm davon erzählt und war fürs erste bei ihm untergekommen. Zumindest bis er endgültig nach München musste, aber auch dann dürfte ich sein Haus haben, hatte er gesagt. Aber ich hatte abgelehnt und gemeint, ich müsste hier weg. Er hatte mir nicht widersprochen, sondern einfach nur akzeptiert. Er hatte meine Entscheidung akzeptiert und mich unterstützt, beim Schreiben einer Nachricht an die Fans, dass ich die Kochstelle Saison nicht bei Atlético verbringen würde.

No looking back to whatever I left behind

Ich wollte mich einmal umdrehen, zurück zu Koke sehen, aber Lucas hielt mich davon ab.
„Sieh' nicht zurück!", meinte er. Ich nickte einfach nur und folgte ihm dann weiter des Weges, ohne noch ein einziges Mal zurück zu schauen, was ich zurück gelassen hatte.

I didn't wave goodbye, I didn't even wave goodbye
I turned my back and I walked a million miles
Under the burning sun and the blinding light
I didn't wave goodbye, I didn't even wave goodbye

„Tue es nicht!", hatte mich Koke angefleht. Aber ich hatte ihn weiterhin ignoriert. Den Mannschaftsabend hatte ich ausfallen lassen und zum Abschied habe ich mich an Lucas Abschiedsabend verabschiedet. Lucas hatte, um mir loyal gegenüber zu sein, Koke nicht eingeladen und ehrlich gesagt hatte ich manchmal das Gefühl, er hasste Koke wegen geschehenem noch mehr als ich. Und ich war ihm dankbar für alles was er für mich getan hatte. Auch dafür, dass er noch vor Beginn seiner Zeit bei Bayern laut geworden war und sich dafür stark gemacht hatte, dass ich dort auch einen Platz bekommen würde.
Nun stand ich hier in München vor meinem neuen Haus und der neuen Tür. Lucas war mein Nachbar und hatte mir beim beziehen geholfen.
Koke hatte ich seither nie wieder gesprochen und ihm noch immer nicht gewunken. Auch als mir das ganze Team zum Abschied gewunken hatte, hatte ich meine Hand nicht gehoben und nicht gewunken. Stattdessen war ich in den Flieger gestiegen, mit Lucas, und war die Meilen nach München gelogen um ein neues Leben zu starten.

~ 2.162 Wörter

Im voraus, eine Fortsetzkg kommt NUR falls jemand ein passendes Lied hat, wenn nicht, dann wird es damit enden.
Es kann auch Anto/Lucas sein😉
Sonst hoffe ich, der OS hat euch gefallen und über Feedback würde ich mich wie immer freuen 🌺

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