25. ramos • I don't believe in satan
Charaktere: Sergio Ramos García
Pair: \
Song: I don't believe in satan
Interpret: Aaron Wright
Sonstiges: - Saison 18/19
I DON'T BELIEVE IN SATAN
I don't believe in Satan
But he believes in me
Tief atmetet Sergio durch und bäumte sich vor dem Spiegel auf. Ausgiebig musterte er sich, den Schnitt an der Augenbraue, die aufgeplatzte Lippe. Als sei es etwas Neues. War es nicht. Es war etwas alltäglich. Er kam nach fast jedem Spiel so nach Hause. Er fuhr sich mit der Hand darüber, schmeckte den metalligen Geschmack von Blut schon auf seiner Zunge. Er schnaubte wütend, ballte seine Hand zu einer Faust.
Wütend hob er die Hand, ließ sie in einer schwungvollen Bewegung gegen den Spiegel schlagen, sodass dieser in Einzelteile zersplitterte, die laut klirrend zu Boden fielen. Er schrie laut auf, zog seine Hand wieder zu sich und begann laute Flüche aufzustoßen, derweil das Blut ihm schon über die Hand auf den Boden tropfte und in seinen Ärmel lief.
„Shit!", fluchte er laut und taumelte einige Schritte zurück, bevor er sich auf die Toilette fallen ließ. Er biss seine Zähne aufeinander, sog die Luft ein.
Wütend fiel seine Hand herunter und er ließ seinen Körper gegen die Wand fallen. Vor seinen Augen sah er schon wieder die rote Karte, die er heute wieder einmal erhalten hatte und damit für das kommende Spiel gesperrt war. Er war wütend, wütend auf sich.
Denn nein, eigentlich glaubte er nicht an Satan in sich. Eigentlich glaubte er nicht daran, dass er böse war oder im Bösen handeln könnte.
Die Sache war nur die.
Satan glaubte an ihm, steuerten die bösen Taten aus dem Untergrund. Satan glaubte an ihn.
He is ever so patiently waiting
Und manchmal steuerte Satan nichts, tat wochenlang nichts. Keine rote Karte, kein aufsehen erregendes Foul, keine impulsiven Wutausbrüche. Nichts.
Geduldig wartete Satan im inneren von Sergios Körper, nur darauf endlich den nächsten Anschlag zu tätigen. Es war wie eine tickende Zeitbombe, irgendwann war klar, dass sie hoch geht. Nur wann wusste niemand. Doch trotzdem wusste jeder, dass das nächste Mal noch größer, noch schlimmer, noch schwerwiegender sein würde. Und das wusste auch Sergio.
To sharpen his teeth
Denn er spürte schon, wie Satan seine Zähne schärfte, wie er schon plante, Sergios Leben ein kleines Stückchen mehr zu zerstören. Sergio spürte, wie es ratterte in seinem Kopf, das Blut pulsierte in seinen Ohren, die Muskeln spannten in seinen Armen.
Praying on the blood and having faith in only what they see
Und Außenstehende, Außenstehende wussten nichts davon. Sie sagten, sie würden die Wahrheit sagen, würden ihre Hände dafür ins Feuer legen. So viele Behauptungen, die die Presse Tag für Tag über Sergio aufstellte, so viel, dass nicht wahr war. Denn sie glaubten nur daran, was sie sahen. Und was sie sahen, war Satan und nicht Sergio. Aber wen interessierte das. Sie hätten Satan zu Sergio gemacht. In ihren Augen existierte dieser Satan nicht. Das Böse, in Sergio, dass ihn all das böse tun ließ. Für die gab es nicht das Böse in Sergio, denn Sergio war das Böse.
Unfair, Schmutzig, Arrogant, Impulsiv, Aggressiv, Egoistisch und was man noch für Adjektive fand. Sein Name war beschmutzt. Und egal wie oft Sergio versucht hatte dem allen keinen Glauben zu schenken, so war es doch zwecklos. Irgendwann war er den ganzen Beiträgen verfallen und hatte angefangen daran zu glauben. Wenn es doch so viele glaubten, musste es doch wahr sein.
I don't believe in Satan
But he believes in me
Er glaubte zwar nicht an Satan, zumindest hatte er das nicht. Aber Satan glaubte an ihn und langsam begann auch Sergio an ihn zu Glauben. Und sogar daran, dass er Satan persönlich war.
He believes in me
He believes in me
He believes in me
Denn Satan glaubte an Sergio. Satan glaubte an das Böse in Sergio. Die böse Seite von Sergio.
Sergio schnaubte auf, riss die Augen auf und sah in den zerschlagenen Spiegel, wo sich seine Silhouette abzeichnete. Angespannt saß Sergio da und für den Bruchteil der Sekunde, sah er eine Flamme im Hintergrund aufleuchten, hörte er ein dunkles, erfreutes lachen.
„Nein!", schrie er wütend, schlug mit seinem Fuß gegen das Waschbecken und schüttelte seinen Kopf.
„Nein!", wiederholte er. Er dürfte Satan keinen Glauben schenken.
Doch.....
He's hiding in my weakness
Sergio stand unsicher auf dem Spielfeld, blickte noch einmal auf die Anzeigetafel, die das Eins zu Null für Real anzeigte. Und so gerne sich Sergio auch freuen würde, so wusste er, dass das nicht reichte. Aufgrund der letzten 3:0 Niederlage im vergangenen Clásico, bräuchten sie nun eine deutlich höhere Toranzahl um im Pokal weiter zu kommen. Sergio war sich so ubsicher, er hatte so Angst. Tausende Gedanken pulsierten in seinem Kopf, tausende Möglichkeiten wie dies ausgehen könnte, tausende Ängste. Er hatte so viel Angst. Er würde nicht genug sein, wenn sie heute ausscheiden würden, war er seiner Rolle als Kapitän nicht nachgekommen, ein weiteres Mal in dieser Saison. Er fühlte sich so schutzlos auf dem Feld, spürte in seinem Körper schon etwas kribbeln, von den Zehen aufwärts. Eine Möglichkeit seine Unsicherheit und damit seine Schwäche zu überspielen.
Er entdeckte Lionel, der mit dem Ball an ihm vorbei dribbelte, was Sergio nur gelegen kam. Er lief los, Richtung Messi und auch wenn in seinem Körper alles schrie es nicht zu tuen, so lief er trotzdem in den Zweikampf um den Ball. Er sprang vom Boden auf, rammte dem Superstar seinen Ellenbogen ins Gesicht und lief mit dem Ball weiter.
Noch immer schrie sein Körper, schrie ihn an, die Wut war wieder da. Die Wut auf sich selbst. Doch das ließ er sich nicht anmerken. In diesem Moment wurde er von Satan gesteuert. Also lief er einfach weiter, auch wenn sein Herz alles daran setzte, sich umzudrehen. Er wollte sich umdrehen, zu Leo laufen und um Vergebung bitten. Doch Satan wollte das nicht und Satan war nun einmal stärker.
Every lie and every sin
Und nun las Sergio wieder die Folgen von diesem Foul. Er las den Kommentar von Gerard: Eine klare, rote Karte
Und sein Freund hatte doch recht. Es war eine rote Karte und die Presse hatte auch recht, wenn sie Sergio wieder als unfair bezeichneten. Es war doch alles war. Nur könnte er das nicht rückgängig machen. Natürlich, er könnte sich entschuldigen, würde es gerne zurücknehmen. Doch hatte Satan was anderes mit ihm vor. Zu groß war Sergios Angst vor dem Gespött. Denn das würde definitiv folgen, wenn er sich bei Leo entschuldigen würde. Es würde ihm doch so oder so niemand ernst nehmen, den Am Ende würde Sergio im nächsten Clásico mit einer roten Karte vom Platz verwiesen werden. Es war doch zwecklos. Sie sahen doch alle nur das Böse in ihm. Und war er es nicht irgendwo auch selber schuld. Nicht nur irgendwo, überall. Er war an allem schuld! Er hatte Menschen sich so sehen lassen.
But when I get holy he starts planning
Und immer wenn Sergio für Tage heilig war. Wie jetzt, wenn er nur Faire Zweikämpfe bestritt, dann wusste er trotz allem, dass Satan schon alles plante. Er war doch immer da. Wenn Sergio einen Weg fand, der Versuchung zu entgehen, wenn Sergio einen Weg fand, seine Unsicherheit anders zu überspielen, dann fand auch Satan neue Wege ihm sein Leben doch wieder schwer zu machen.
On how take me down again
Er fand doch immer einen Weg.
Und so saß Sergio hier auch. Völlig alleine auf der Bank der Umkleide, gerade war Luka als letzter mit einem letzten verachtenden Blick verschwunden.
Es war in solchen Momenten, wenn Sergio es wusste: Satan hatte wieder einmal gewonnen.
Das eine war die Presse, die schrieb was sie wollte. Aber das tat nur Sergio weh und niemandem sonst. Das konnte er noch überstehen. Das andere war, wenn Satan ihn so weit übernahm, dass er sich nicht mehr unter Kontrolle hatte. Und dann geschahen Missgeschicke wie diese.
Sergio würde seine Emotionen nicht mehr im Griff haben und dann würde das eine zum anderen führen.
Es war doch jedes Mal das gleiche. So sehr Sergio es auch nicht wollte, am Ende des Tages tat er es trotzdem. Und so verlor er Freunde, jeden irgendwann, irgendwen Tag für Tag.
He's the father of temptation
„Du hättest anders in den Zweikampf gehen sollen!", warf im Isco frustriert nach dem Spiel vor. Sergio sah zu seinem Freund, schluckte schwer.
Er wusste es doch selbst.
„Ich hab doch keine rote Karte bekommen!", brummte er, versuchte Gleichgültigkeit über seine Stimme regieren zu lassen. Isco sah seufzend auf: „Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, das ist unfair gewesen und wir spielen fair!"
„Tja, ich nicht", zischte Sergio. Der Verteidiger spürte schon, wie eine Welle von Unsicherheit über ihn schwappte, als er nur den Hauch von Kritik hörte. Er nahm es Isco nicht übel. Er hatte nur Angst. Er wollte genug sein. War er genug?
„Hör' auf so gleichgültig zu sein!", schrie ihm Isco auf einmal genervt zu: „Ist es dir denn egal, dass du Leo verletzt hast?"
„Nein", dachte sich Sergio: „Nein es war ihm nicht egal"
Sergio wollte das Nein schreien, doch stattdessen biss er sich auf die Unterlippe und zuckte mit den Achseln.
Er bemerkte wie der Jüngere vollkommen aggressiv würde und auf ihn zulief, bevor er Sergio am Kragen packte.
„Geht's noch? Du hast einen Menschen verletzt!", schrie Isco ihm zu. Sergio sah die Wut und Enttäuschung in Iscos Augen aufleuchten, sodass sich seine Brust schmerzhaft zusammen zog und sein Herz auf einmal völlig leer war. Aber diese Gefühle ließ er nicht an die Öffentlichkeit. Stattdessen schubste er Isco von sich weg und brummte ein leises: „Lass' mich in Ruhe!"
Als Isco dieser Aufforderung nicht folgte und stattdessen noch einmal zu Sergio lieg, folgte das eine zum anderen. In binnen Sekunden hatte Sergio seine Faust geballt und in die Luft geschwankt. Nur den Bruchteil einer Sekunde später stieß diese auf Iscos Gesicht udn ließ diesen sofort zu Boden fallen.
Es war das erste mal gewesen, dass er einen Mitspieler geschlagen hatte. Aber wer war er. Es war Satan. Es war Satan, der wieder einmal einen Weg gefunden hatte, Sergios Unsicherheit zu überspielen.
Und auch wenn Sergio es nicht gewollt hätte, so war Satan trotzdem der Vater der Versuchung.
He's the master of deceit
Und Sergio hatte sich nicht einmal entschuldigen können. Obwohl es ihm so schrecklich leid tat. Stattdessen war er einfach in den Duschen verschwunden. Als er raus kam, war es vollkommen still gewesen, alle so unglaublich enttäuscht von Sergio.
Und Sergio log sich selbst an, dass es ihn nicht interessierte. Denn Satan flüsterte ihm zu, dass es egal war. Dass Isco zu schlagen der einzige Ausweg war.
I don't believe in Satan
But he believes in me
He believes in me
He believes in me
He believes in me
Und jetzt saß Sergio hier. Am Abend hinter einer Bank im Park.
Er entdeckte eine Gruppe von Männern, die gehässig lachten und einen Fremden im Kreis kurz schubsten, bevor dieser zu Boden fiel.
Und Sergio wusste, er solle was tun, doch er war wie gefangen. Als er voller Panik hinter die Bank geflüchtet war, so wie viele andere auch. Die Männer hatten Waffen, sahen so angsteinflössend aus. Wie Monster.
Und aus irgendwelchen Gründen musste Sergio plötzlich an einen Zeitungsartikel denken.
Sergio Ramos das Monster hat wieder zugeschlagen, diesmal hat's Isco und Messi erwischt
Das Monster. Sergio Ramos das Monster.
Also war Sergio genau wie die Männer?
Ja, oder?
Sergio schüttelte seinen Kopf, war kurz davor aufzustehen, dazwischen zu gehen, doch dann liefen die Männer auf einmal weg, eingehüllt in ihre Masken.
Wenigstens den Notruf wählen, dachte sich Sergio. Doch auch das konnte er nicht tun, stattdessen sah er den Männer hinterher und bildete sich selbst in den gleichen Klamotten ein.
I've heard him whisper in my ear
With his hands around my throat
Die kommenden Wochen waren die schwersten seines Lebens. Niemand war sauer auf ihn, nur jeder war enttäuscht.
Sein Club, die Nationalmannschaft. Sergio konnte mit niemand so wirklich reden. Es wäre, als hätte jeder Angst vor ihm und nur Verachtung übrig.
Und dann war Sergio letztens auf irgendeinem Treffen gewesen, bestehend aus einigen engen Freunden: Sergio Busquets, Gerard Piqué, Iker Casillas, Isco, Jordi Alba und vielen mehr.
Sergio wunderte sich, dass er überhaupt eingeladen war, denn wirklich reden tat mit ihm keiner. Aber Sergio redete auch nicht, war in letzter Zeit ganz Still geworden. Er hatte sich noch immer in schwarz maskiert vor Augen. Das Bild hatte sich in seinem Gedächtnis eingebrannt.
Und so saß er jetzt hier alleine angelehnt an einem Baum, lauschte den Gesprächen von Gerard und Jordi. Die beiden wusste wohl nicht, dass Sergio hinter ihnen saß. Zumindest glaubte Sergio das, sonst würde Gerard wohl kaum das Gespräch auf ihn lenken.
„Für ihn ist es wirklich zu spät", murrte der Katalane: „Dem ist nicht mehr zu helfen. Jetzt verprügelt er auch schon Menschen!"
Sergios Brust zog sich schmerzhaft zusammen.
Und im gleichen Moment hörte Sergio auf einmal eine Stimme in seinem Kopf. Ihm zuflüsternd, jetzt zu gehen. Ihm zuflüsternd, keinen Platz mehr hier zu haben, dass er es sich verspielt hatte. Und das erste Mal in seinem Leben glaubte Sergio der Stimme voll und ganz. So schmerzhaft es auch war, so wusste er, dass es wahr war.
Die Stimme saugte ihm die Luft aus den Lungen, als würde sich ein Arm um seinen Hals legen, sodass er laut aufkeuchte. Damit ließ er auch Gerard und Jordi aufsehen, die sofort ihre Augen aufrissen.
„Scheiße, Sese!", murmelte Gerard und sprang vom Boden auf. Doch Sergio tat es ihm gleich. Der Ältere schüttelte bloß seinen Kopf, wiederholte Schon gut , immer wieder, indessen er zurück stolperte. Gerard versuchte an den Spanier zu gelangen, doch die Kräfte die Sergio trugen waren stärker. So lief er einfach davon, über den Campingplatz auf dem sie übers Wochenende hausten.
Felt the barbs of his pitchfork pressing up against my soul
Sergio wusste nicht, wie lange er lief, doch er sprang über einige Baumstämme, durchs Gestrüpp, bevor er irgendwann stolperte und zu Boden fiel. Laut stöhnte er auf, griff sich an den schmerzenden Knöchel. Doch die Schmerzen waren harmlos im Gegensatz zu denen, die seine Seele ihm bot. Es fühlte sich so an, als würde jemand mit den Haken einer Heugabel nach und nach darauf einstechen, alle bösen Geister aus der Vergangenheit, die eingesperrt in seiner Seele waren, wieder auferwecken. All die Erinnerungen, die Sergio so grandios hatte versteckt, waren auf einmal wieder frei. All die Male an denen er sich auf dem Schulhof geprügelt hatte und all die Male an denen die Lehrer beteuert hatten, dass auch Sergio nichts werden würde. Es war alles wieder da.
Ihm ist nicht mehr zu helfen
Gerard war nicht der erste, der diese Worte benutzt hatte. Seine Schuldirektorin hatte es ihm auch gesagt, als er wieder einmal von der Schule suspendiert wurde. Und dann fragten alle, warum die Mutter nicht kam. Sergio hätte damals die Wahrheit sagen können, doch wollte er kein Mitleid haben. Was hätte er auch sagen sollen? Dass seine Mutter betrunken auf der Couch hockte und darum trauerte, dass sein Vater sie wieder mit der Sekretärin betrogen hatte. Bestimmt, damit jetzt auch auch noch das Jugendamt informiert wurde. Und wie sollte Sergio die Prügelei begründen? Dass er es wie sein Vater getan hatte? Wenn jemand Dir blöd kam, einmal richtig zuhauen. So hatte es ihm sein Vater beigebracht und bei seiner Mutter vorgeführt. Seine Mutter war immer verstummt und René war auch immer verstummt, wenn Vater ihm eine Lektion erteilte. René hatte zwar ein blaues Auge, aber stumm war er auch. Also hatte es Sergio damals wie sein Papa getan. Mike hatte seine Klappe nicht halten wollen, hatte blöde Witze über Miriam gemacht und dafür nun die Konsequenzen getragen. Sergio hatte nie gelernt, dass es falsch war. Und auch wenn er später dann wusste, dass es falsch war, war es schon zu spät. Denn Satan war damals schon in ihm geboren worden. Oder vielleicht auch vererbt. Vererbt von seinem Vater.
Die Schulleiterin hatte das zumindest gesagt:
Wie der Vater, so der Sohn
No I will not pledge allegiance to a serpent hanging on a tree
„Das ist die falsche Entscheidung, Sergio!", meinte Zidane mit ruhiger Stimme: „Ich weiß nicht wovon du wegläufst oder was auch immer dich dazu treibt, aber wir können dir helfen. Wir sind für dich da!"
Sergio sah vom Stuhl kurz zu seinem Trainer auf und lächelte schwach: „Danke, ich brauche keine Hilfe!"
„Was willst du denn machen? Wenn du jetzt einfach so deine Karriere beendest?", redete Zidane weiter auf seinen Schützling ein.
„Ich hab schon was", murmelte Sergio.
Er wusste, dass das die falsche Entscheidung sein könnte, wahrscheinlich sogar würde. Und auch wenn er eigentlich nicht auf die Schlange hören wollte, die um den Baum gewickelt war und ihm diese tolle Sünde bot, so könnte ihr Sergio irgendwie nicht länger widerstehen. Sein dem Ausflug mit den Jungs waren schon einige Tage vergangen und Sergio hatte nur noch mehr Glauben an den Worten von Satan gefunden. Er hatte keinen Platz mehr in dieser Welt, er hatte sich den Platz verspielt.
Und auch wenn er Satan keinen Glauben schenke wollte, so war die Wahrheit, dass er es schon längst hatte. Er müsste der Schlange doch keine Ewige Treue schwören, aber einmal könnte er sich komplett von ihr leiten lassen. Es war doch so anziehend, die einfach Variante. Die Variante sich ihr vollkommen hinzugeben und Satan endlich erlauben Sergios Gedanken komplett zu übernehmen.
I don't believe in Satan
But he believes in me
He believes in me
He believes in me
He believes in me
He believes in me
He believes in me
He believes in me
„Bist du bereit?", fragte der Mann schwarz maskiert. Sergio zog sich selbst seine Maske über und nickte.
„Ja", meinte er, auch wenn alles in ihm NEIN schrie.
„Okay", brummte James, der am Fahrersitz saß. Sergio hatte auf der Rückbank Platz genommen. Elias, der Beifahrer kramte im Handschuhfach, bevor er den Gegenstand heraus zog.
„Hier!", meinte er und drückte das Ding an Sergios Brust. Noch ein letztes Mal versuchte Sergios Körper zu widerstehen, versuchen Sergio aus dieser Situation zu befreien, doch es war zu spät. Satan war schon Herr über Sergio.
„Und was ist wenn jemand kommt?", meinte Sergio verunsichert, das Herz klopfte wie verrückt gegen seine Brust.
„Dann wirst du sie wohl benutzten müssen", brummte James. Sergio nickte bloß stumm, atmete tief durch.
Dann nahm er die Waffe aus der Hand von Elias, stieg aus dem Wagen und lief in Richtung Tankstelle......
~ 3.065 Wörter
A/N: Meinungen? Lasst sie bitte da, ich weiß nicht ob es euch gefällt, aber ich habe wirklich lange daran gesessen. Ich hoffe wirklich es ist gut geworden. Bitte sagt es mir!
P.S. Ihr könnt mir gerne Wünsche da lassen zu Liedern, die nur über eine Person gehen sollen.
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