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ł. piszczek

[geschrieben am 26.08.2020]
[2.362 Worte]

"I get down, I get down, I get down
On my knees for ya"
- Girl Almighty, One Direction

"Wo starrst du den die ganze Zeit so interessiert hin?", stupste mich Marcel an, als ich seinen Worten wieder einmal nicht gefolgt war, sondern meine Aufmerksamkeit an der Frau verloren hatte, die mit selbstbewussten Schritten zur Theke spazierte und dabei tausende Augenpaare in ihrem Rücken hatte, unter anderem auch meines.
„Starrst du die Frau an?", schrie Marcel dann eventuell etwas zu laut, denn ich merkte nur wie die Köpfe von Mats, Thomas und Marwin hochzuckten, die mit uns hier in der Bar saßen. Nun hatte Marcel meine ganze Aufmerksamkeit wieder gewonnen. Mit einem hochroten Kopf, wobei es mehr aus Wut, als aus Scham war, drehte ich mich zu meinem besten Freund.
„Willst du es vielleicht noch ein bisschen lauter schreien? Ich glaube, sie hat dich noch nicht gehört!", zischte ich und versuchte auch mit meinem Blick klarzumachen, dass Marcel gerade keine Pluspunkte bei mir sammelte. Der Deutsche musterte mich verdutzt, bevor er seinen Blick auf den Tisch wandte und seinen Kopf schüttelte.
„Sorry, hab nicht gedacht, dass du so einer Frau hinterhergaffst.", erklärte er sich.
„Ich hätte nicht gedacht, dass du überhaupt wem hinterhergaffst!", meldete sich dann auch Thomas zu Wort, der in der hintersten Ecke neben Marwin saß. Ich zog meine Augen zusammen und sah den Dänen dann sichtlich irritiert an. Noch irritierter wurde ich, als Marcel ihm dann zustimmte, wo ich doch erwartet hätte, dass gerade Marcel mir zu Seite stehen würde.
„Warum soll ich niemandem hinterhergaffen? Ich bin geschieden und ich darf mir Frauen in einer Bar angucken!", stellte ich dann klar.
„Ja, darfst du. Aber ich hätte es halt nicht von dir erwartet!", versuchte mir Thomas seinen Standpunkt zu verdeutlichen, was ihm allerdings kläglich misslang.
„Er meint, du bist zu sehr Good Boy, als dass du eine Frau in einer Bar kennenlernst. Finde ich übrigens auch, du bist mehr der Dating Website Typ oder Gassi gehen und dann einen weggelaufenen Hund abfangen Typ. Also so in Bars kann ich mir dich auch nicht vorstellen!", mischte sich dann Marwin ein.
„So kann man das auch formulieren!", stimmte ihm dann Marcel zu und zeigte ihm den Daumen hoch, als hätte er gerade etwas unfassbar Tolles gesagt. Ich presste meine Arme auf den Tisch und reckte mich etwas nach vorne, um einen besseren Blick auf Marwin zu erhaschen, der bisweilen für mich hinter Marcel versteckt gewesen war.
„Warte, ihr denkt, ich habe noch nie jemanden in einer Bar kennengelernt?",warf ich dann in die Runde. Sofort nickte Thomas überzeugt von seiner Meinung, Marwin ebenfalls und Marcel kaute kurz auf seiner Unterlippe, bevor er den beiden auch zustimmte. Schließlich richtete ich mich an Mats, der mir gegenübersaß und in sein Handy vertieft war.
„Glaubst du das auch?", forderte ich dann zu wissen. Mats sah von seinem Handy auf und musterte mich erst schweigend, bevor er doch beschloss mir etwas mitzuteilen.
„Also kennengelernt vielleicht, aber du hast bestimmt keine aufgerissen!", stellte er dann ziemlich monoton klar und brachte den Tisch zum Lachen, denn scheinbar war es für die drei sehr amüsant zu denken, dass ich jemanden aufreißen könnte. Ich fand das ehrlich gesagt absolut nicht lustig.
„Nimm's nicht so schwer, es ist doch gut, dass du so ein netter Kerl bist. Ich meine, jede Frau sucht nach so einem!", meinte Marcel und klopfte mir auf die Schulter. Alleine durch die Bezeichnung „netter Kerl" fühlte ich mich in meiner Männlichkeit verletzt und kläffte bloß: „Ich bin nicht schwul, sag sowas zu deinem schwulen Cousin!"
„Ich zeig euch, dass ich das kann!", meinte ich dann trotzig und rutschte vom Sofa herunter. Meine vier Freunde sahen überrascht auf, doch hatten immer noch ein belustigtes Lächeln auf den Lippen. Scheinbar war das sogar insoweit interessant, dass Mats sein Handy wegsteckte.
„Und nebenbei, ich habe da auch Übung drinnen, denn ich habe schon einmal eine Frau aufgerissen!", grummelte ich. Ich richtete mir noch einmal die Lederjacke, fuhr mir durch die Haare und warf vor allem Marcel einen letzten bösen Blick zu, der gerade als bester Freund kläglich versagt hatte.
„Aber wenn's schief geht, wir kennen uns nicht!", bat mich Thomas dann. Ich schnaubte und streckte ihm dann die Zunge raus.
„Mach's so, dann funktioniert's bestimmt!", versicherte mir Mats. Ich merkte schnell, dass sie mich in meiner Aktion nicht weiterbringen würden, also drehte ich mich um, nur um zu sehen, dass der Barhocker nun leer war.
„Sie ist gerade raus!", meinte Mats dann. Ich sah ihn genervt an: „Ich brauche keinen Reiseführer, ich schaffe das schon selbst"
„Okay, okay!", hob er wehrend seine Hände.
„Es ist einfach so süß, wenn die Kleinen endlich erwachsen werden!", hörte ich dann noch Marcel mit hysterischer Stimme trällern, was mir dann aber wirklich zu viel wurde. Ich verließ unseren Tisch und mischte mich in die Menge, nur um zum Seitenausgang zu gelangen, wohin die Frau wohl verschwunden war. Ich stieß die eiserne, dicke Tür auf und wurde sofort von dem Geruch von Pisse und Bier begrüßt, was mich nicht wirklich überraschte, da es hier immer so roch. Ich überblickte den kleinen, teilweise umzäunten Platz vor dem Pub, doch fand erst einmal nur einige Kiffer und zu besoffene Männer, die aus der Bar geworfen wurden, bis mir dann ihr knallig rotes Kleid ins Auge fiel, dass man kaum verwechseln konnte, da keiner hier so aufreizend gekleidet war, wie sie. Glücklicherweise stand sie alleine am Zaun, was mir meine Sache definitiv erleichtern würde.
Ich machte mich sofort auf den Weg zu ihr und bemerkte auf dem Weg einen Lippenstift, der mir in die Karten spielte. So hatte ich wenigstens einen Grund, um in ein Gespräch zu kommen. Ich hob ihn auf und machte mich dann weiter des Weges. Etwas unsicher blieb ich hinter ihr stehen und tippelte erst einmal von einem Fuß auf den anderen, bevor ich tief durchatmete und meinen Mut zusammenpackte.
„Entschuldigung!", begann ich. Sofort zuckte der Kopf der Frau hoch und sie drehte sich zu mir. Auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass das möglich war, so war ich für einige Sekunden geblendet von ihrer Schönheit. Der dunklere Hautton, ließ wissen, dass sie vermutlich aus dem Süden stammte, die holzbrauen Haare, mit schwarzen Strähnchen passten hervorragend zu meiner Vermutung. Die geschwungenen Wimpern, mit perfektem Eyeliner, der pink, ins lila gehende, Lippenstift ließ ihre Lippen abheben, aber dann nicht zu intensiv, als dass sie aussehen würde, wie eine Nutte. Sie war aufreizend gekleidet, aber dann nicht zu sehr.
„Ja?", fragte sie dann, da ich vermutlich zu lange wie der größte Idiot dagestanden hatte.
„Äh ja, sorry, ist das deiner?", begann ich und zeigte ihr den Lippenstift. Sie sah kurz runter, bevor sie zu Lachen begann. Ich wusste nicht, ob sie mich auslachte, aber hoffte innerlich, dass sie es nicht tat.
„Also so eine Anmache hatte ich auch noch nicht!", meinte sie dann. Sie drehte sich zu mir und steckte ihr Handy in ihr Täschchen, was ich einfach mal als gutes Zeichen annahm.
„Hast du den Lippenstift von Zuhause mitgenommen? Von deiner Frau vielleicht?",wollte sie dann wissen, wobei immer noch ein amüsiertes Lächeln ihre Lippen zierte. Ich schüttelte meinen Kopf.
„Wenn dann Ex-Frau!", korrigierte ich sie: „Und ich habe ihn wirklich auf dem Boden gefunden!"
„Oh, also keine Anmache? Schade, ich bin nicht abgeneigt!", murmelte sie dann und wenn ich ein Selbstbewusstsein hätte, wie Cristiano Ronaldo, würde ich mir einbilden dort Enttäuschung zu hören. Aber ich war Lukasz Piszczek und deswegen bildete ich es mir nicht ein.
„Doch!", meinte ich stattdessen und hob meinen Finger: „Deswegen bin ich auch da. Der Lippenstift war ein guter Vorwand!"
„Ich weiß nicht, ob ich das jetzt lustig oder traurig finden soll. Hattest du sonst Angst mich anzusprechen oder wie? Hat die Ehe deinem Selbstbewusstsein geschadet?"
„Nein, nein, nein! Aber ich wollte nicht wie ein Depp rüberkommen!"
„Das tust du jetzt aber so oder so", stellte sie klar und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Ich stöhnte frustriert auf und warf meine Hände in die Luft.
„Was soll ich denn machen, um nicht wie ein Depp zu wirken? Was ist eine gute Anmache, deiner Meinung nach!"
Sie klemmte sich eine Strähne hinter ihr Ohr, wobei die langen Ohrringe klimperten und begann zu Grübeln.
„Naja, also a) das eine schließt das andere nicht aus. Willst du nicht wie ein Depp wirken? Oder willst du mich eine gute Anmache raushauen? Denn ich mag Typen, die sich für mich zum Deppen machen!"
„Ja gut, dann letzteres!", meinte ich, während ich mir den Lippenstift einsteckte, da ihn scheinbar keiner vermisste.
„Also vor mir ist mal einer auf die Knie gegangen und hat gebeten mich ins Hotel begleiten zu dürfen. Ich fand das originell und ja, es war toll!"
„Bitte was?", krächzte ich, da ich ein ungutes Gefühl hatte, worauf dieses Gespräch hinauslaufen würde. Sie begann schelmisch zu grinsen und lehnte sich dann gegen das Gitter hinter ihr.
„Ja, zeig mal Engagement!", forderte sie dann.
„Du meinst das gerade nicht ernst, oder?", fragte ich und legte meinen Kopf schief.
„Bist du zu alt, um in die Knie zu gehen, oder was?"
„Ich bin Profisportler!"
„Na also, das sollte das wohl nicht so schwer sein. Ich würde gerne sehen, dass du unbedingt mit mir ins Hotelzimmer willst. Dann revanchiere ich mich auch!"
Ich seufzte, bevor ich mich umsah, doch die anderen Gäste hier draußen waren mit ihren eigenen Sachen beschäftigt. Ich zog mir meine Hosenbeine etwas höher, bevor ich mich also vor ihr kniete und einfach den Fakt ignorierte, dass der Boden völlig schmutzig war und vermutlich meine schicke, neue Jeans ruinierte.
„Also, bringen wir's hinter uns.", murmelte ich dann weniger begeistert: „Würdest du mir erlauben dich ins Hotel zu begleiten!"
„Also der letztens hat es schöner formuliert!"
„Ich komme nicht aus Deutschland, mein Wortschatz ist nicht so groß!", stellte ich klar und brachte sie damit zum Lachen. Sie sah zu mir herunter, bevor ihre Mundwinkel nach oben zuckten und ihre blauen Augen zum Strahlen begannen.
„Lass ich als Ausrede gelten!", murmelte sie.
„Also darf ich aufstehen?", fragte ich hoffnungsvoll, was sie mit einem Nicken quittierte. Ich wollte aufspringen, als ich auf einmal Marcels Stimme hörte, die ungelegener nicht kommen konnte.
„Vladi, was zum Teufel machst du? Du wolltest dich doch nicht zum Deppen machen!", rief er mir zu. Ich drehte mich um und entdeckte alle meine Freunde, die gerade aus dem Pub kamen und Thomas, der das gerade filmte.
„Oh Gott, entschuldige die bitte!", murmelte ich und schielte zu ihr.
„Freunde?"
„Wenn sie so weiter machen bald nicht mehr!", stellte ich klar, während ich aufstand. Ich schlug mir den Dreck von den Knien und sah genervt zu meinenFreunden, mit der Hoffnung, dass sie verschwinden würden, aber das taten sie nicht.
„Du kannst entweder zu deinen Freunden oder mit zu mir, für eine Revanche von meiner Seite!", stellte sie klar und ich spürte, wie mein ganzer Körper alleine bei der Vorstellung zu Brennen begann.
„Die Entscheidung ist leicht!", murmelte ich dann mit einem breiten Grinsen. Auch sie begann zu lächeln.
„Okay, Vladi? Heißt du so?"
„Ich heiße Lukasz, er nennt mich nur so!", murmelte ich mit einem Wink zu Marcel.
„Ich bin Chloe!", stellte sie sich auch vor, bevor sie meine Hand ergriff.
„Also wollen wir dann?", fragte sie und verkreuzte unsere Finger mit einander, was sich unfassbar schön anfühlte.
„Wir wollen!", hauchte ich. Sie nickte und drängte sich zwischen dem Gitter und mir vorbei in Richtung der Straße, die am Pub vorbeiführte. Sie zog mich hintersich her und ich drehte mich mit einem siegessicheren Grinsen auf den Lippen noch einmal zu meinen Freunden, deren verblüffter Gesichtsausdruck auch aus der Ferne zu erkennen war. Ich scherte mich dann nicht weiter um sie, sondern beschleunigte mein Tempo, um mit Chloe mithalten zu können.
„Profisportler bist du, hast du gesagt?", fragte sie dann, während sie ihre Hände um ihren Körper band und sich auch in meinen Arm drehte, was darauf schließen ließ, dass ihr kalt war. Ich nickte, während ich mich unaufgefordert aus der Jacke schälte.
„Was für ein Sport?"
„Fußball!", antwortete ich, während ich ihr meine Lederjacke um die Schultern legte.
„Ein bekannter Verein, oder zweite Liga?"
„Zweiter Platz, erste Liga wohl eher. Borussia Dortmund, meine Liebe, nicht irgendein scheiß Verein. Ich verdiene damit mein Geld!", erklärte ich stolz.
„Ein gentlemanhafter Fußballer. Gib's nicht viele!"
„Ich bin halt besonders!", grinste ich und sah dann zu ihr herunter. Ich schloss meinen Arm wieder um sie und hielt sie dicht bei mir, während wir die Straße heruntergingen. Ich erfuhr, dass sie als Model arbeitete, wenn ich jetzt so darüber nachdachte, hätte ich da auch von selbst draufkommen können. Sie sah auch aus, wie ein Model, nicht nur von der Figur, aber auch wie sie sich anzog und sich schminkte.
Wir schritten bis zum großen, schicken Hotel, das jeder hier in Dortmund kannte und in dem ich auch schon übernachtet hatte, als ich einen Rohrbruch bei mir hatte.
Wir betraten das luxuriöse Foyer, dass mit vielen, kleinen Lichtern beleuchtet war, so etwas Helle in die finstere Nacht brachte und sie führte mich direkt zum Aufzug. Aus ihrem Portmonee holte sie die Karte, die man für den Aufzug brauchte und wählte dann Etage zwei.
„Geduldig genug, um mich nicht im Aufzug zu küssen. Ein interessanter Fußballer, bist du!", hauchte sie dann und sah zu mir hoch, sodass mich ihr Minzatem in der Nase kitzelte.
„Du hast zwei gedrückt, wir sind da, noch bevor ich dich richtig schaffe zu küssen. Ich bin einfach keiner von den dummen Fußballern!", erklärte ich ihr. Tatsächlich ertönte kurz darauf das Klingeln, was anzeigte, dass wir in der richtigen Etage angekommen waren. Wir torkelten Arm in Arm bis zum Hotelzimmer, bevor sie sich mit dem Rücken gegen die Tür fallen ließ.
„Jetzt musst du nicht mehr warten!", hauchte sie dann, während sie mich näher zu sich zog. Ich ließ meinen einen Arm um ihre Hüften wandern, während ich meinen zweiten neben ihren Kopf stützte und mich dann vorbeugte.
„Ich bin gespannt auf die Revanche!", wisperte ich, mit etwas Abstand, gegen ihre Lippen, bevor ich sie küsste. Sie erwiderte den Kuss sofort und ich spürte ihre Finger, die durch meine Haare fuhren, während sie mit ihrer freien Hand die Schlüsselkarte herauskramte und damit die Hoteltür öffnete.

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Mit diesem OS heiße ich euch Willkommen zu meinem Fußball OS Buch der Sorte boyxgirl 💃🏼
Ich hoffe euch gefällt dieser Teil und ich würde mich über ein kleines Feedback in Form von Kommis oder Votes freuen🧞‍♀️

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