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j. musiala

Widmung: football29fan
Song: You broke me first
Interpret: Tate McRae
Fussballer: Jamal Musiala
Sonstiges: \
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Maybe you don't like talking too much about yourself
But you shoulda told me that you were thinkin' 'bout someone else

"Es tut mir so unfassbar leid", wisperte meine große Schwester Scarlett und legte schützend ihren Arm um mich. Sofort schwankte ich und fiel schließlich gegen sie, während mir die Tränen noch immer aus den Augen brannten.
„Er ist es nicht wert!", versicherte sie mir und ich startete einen Versuch zu lachen, der allerdings bloß wie ein verzweifeltes Schluchzen klang. Ich presste mich gegen sie und zog meine Beine an mich heran.
„Er hätte es mir sagen müssen!", brummte ich: "Früher und nicht erst, wenn er sie vögelt"
"Stimmt!", stimmte mir Scarlett zu. Ihre langen Nägel fuhren durch meine fettigen Haare, sodas ich leise schnurrte.
Ich war gleich nachdem ich mich von Jamal getrennt hatte, zu ihr geflohen und verkroch mich nun, seit etwas mehr als drei Stunden, hier. Erst langsam began sich die Realität in meinem Kopf einzunisten, dass das alles nichts als die pure Realität war.
Ich hatte Jamals wirklich mit einem anderen Mädchen in unserem Bett erwischt und ich hatte wirklich mit ihm Schluss gemacht.
Die Erkenntnis trieb mir weitere Tränen in die Augen. Scarlett zog mich rasch fester an sich heran.
"Shh Baby, shhh, der Schmerz geht weg", sprach sie mir Mut zu und hauchte mir anschließend einen Kuss auf den Haarschopf.
„Aber wann?", schluchzte ich verzweifelt.
"Irgendwann", war ihre nicht wirklich aufmunternde Antwort.
Ich schloss meine Augen und sofort rasten meine Gedanken in Eiltempo zurück zu Jamal. Ich fragte mich, ob ich es irgendwie hätte vorbeugen können. Hätte ich ihn öfter über ihn ausfragen sollen? Jamal war nie ein Charakter gewesen, der gerne über sich sprach und was er unternahm. Vielleicht hätte ich ihm aus der Nase ziehen müssen, dass er sich mit anderen Mädchen traf.
Nein, nein, nein.
Das wäre seine Aufgabe gewesen.
Selbst wenn er ungern über sich selbst sprach, mir gegenüber hatte er die Pflicht mit mir Schluss zu machen, sobald er anfing Interesse gegenüber anderen Mädchen zu entwickeln.
Das war nicht meine Aufgabe.
Ich war das Opfer, nicht er. Ich würde mir jetzt keine Schuld zusprechen.

You're drunk at a party or maybe it's just that your car broke down
Your phone's been off for a couple months, so you're calling me now

3 Monate später

Ich war gerade dabei die Urlaubsangebote für den Sommer durchzuklicken, als mein Handy neben mir wild zu vibrieren begann. Ich vermutete meine beste Freundin Luisa, die mit den Angeboten mehr Erfolg gefeiert hatte, als ich, aber stattdessen trafen meine Augen auf eine Anreihung von Ziffern, die ich auf Anhieb keiner Nummer zuordnen konnte.
Ich nahm mein Handy und drückte auf die grüne Taste, bevor ich es an mein Ohr presste.
„Hallo?", fragte ich neugierig hinein. Zurerst hörte ich lediglich tiefe Atemzüge, Tuscheln aus dem Hintergrund, dann Rascheln.
„Elice!", lallte mir dann eine Stimme entgegen, die mich fast dazu brachte, dass ich hinten über fiel. Mein Herz setzte für einen Schlag aus, bevor es wild begann gegen meine Brust zu pochen.
Jamal.
„Elly!", rief er wild und definitiv aufgeheitert durch Alkohol.
In meinem Hals bildete sich ein Kloß, der es mir unmöglich machte zu sprechen, sodass ich bloß mit Schnappatmungen auf dem Stuhl saß und auf den aufgeklappten Laptop vor mir strahlte.
"Was willst du?", brachte ich schließlich hervor und war dabei selbst überrascht von meinem scharfen Tonfall.
„Reden", eröffnete mir Jamal wild kichernd. Ich schloss meine Augen und seufzte frustriert. Ich hätte mich darauf vorbereiten sollen, dass ich irgendwann einen betrunkenen Anruf von ihm erhalten würde. Es brauchte nicht viel Alkohol, damit Jamal nicht mehr Herr seiner Sinne war. Vermutlich war er gerade auf einer Party oder auf dem Rückweg von dieser. Vielleicht war sein Auto kaputt gegangen, er stand am Straßenrand und ihm war langweilig. Dies würde zumindest das Hupen erklären, dass zu mir durchdrang.
„Ich wollte reden", erklärte er dann harmlos.
„Jetzt?", keifte ich: „Nach drei Monaten in denen du dich nicht bei mir gemeldet hast?"
„Mein Handy war kaputt"
„Drei Monate lang?", lachte ich und schüttelte dabei meinen Kopf. Jamal begründete sich mit irgendwelches warren Begründungen, von wegen, dass Apple so lange gebraucht hat.
„Das ist mir zu doof, Jamal", unterbrach ich ihn schließlich: „Wenn du Gesellschaft brauchst, ruf wen anders an!"
Ich wollte gerade auflegen, als Jamal verzweifelt meinen Namen rief: „Elice, nein, Elice, Elice, bleib dran. Ich brauche dich"
Ich. Brauche. Dich.
Wie oft hatte ich diesen Satz schon aus seinem Mund gehört? Viel zu oft.

I know you, you're like this
When shit don't go your way you needed me to fix it
And like me, I did
But I ran out of every reason

"Elice, ich brauche dich. Du musst mir helfen. Ich brauche noch ein Geburtstagsgeschenk für meine Mutter!", hechelte mir Jamal am Telefon entgegen. Ich lachte verzweifelt, während ich die Blätter auf meinem Schreibtisch sortierte und so versuchte etwas Ordnung in meinen Lernprozess zu bringen.
„Was soll ich jetzt machen?", fragte ich, auch wenn ich die Antwort eigentlich schon kannte. Ich brauche dich, hatte aus Jamals Mund selten eine romantische Bedeutung, sondern war er mit Problembehebung verbunden.
„Kannst du welche holen? Ich habe gerade Training und kann schlecht weg!"
„Und ich schreibe morgen Bio, da kann ich auch schlecht weg!"
„Du kannst doch auch später lernen!", stöhnte Jamal genervt. Ich spürte die Anspannung, die in ihm wuchs, auch durch das Telefon und wusste sofort, dass wir auf besten Weg in Richtung eines Streits waren. Da ich aber kein Streitsüchtiger Mensch war...
Ich presste meine Lippen aufeinander, warf dann die Zettel auf den Tisch, wo sich der Stapel in seine Einzelteile verteilte.
„Okay, schick mir, was ich holen soll!", gab ich nach.
„Danke", jubelte Jamal: "Genau dafür liebe ich dich!"
"Ich weiß", seufzte ich, weit weniger glücklich.

"Du brauchst mich?", wiederholte ich seine Worte.
„Ja, ich..."
Wieder schnitt ich ihm das Wort ab: „Es interessiert mich einen Scheißdreck, was ist, Jamal. Ich bin es leid dir deinen Scheiß hinterherzuschleppen, werde erwachsen. Ich habe keinen Grund mehr für dich da zu sein und habe auch nicht vor es jemals wieder zu sein!"

Now suddenly you're asking for it back
Could you tell me, where'd you get the nerve?
Yeah, you could say you miss all that we had
But I don't really care how bad it hurts
When you broke me first
You broke me first

„Ich liebe dich, Elice!", rief mir Jamal zu, das sich es sogar hörte, obwohl ich mein Handy schon vom Ohr genommen hatte. Kurz setzte mein Herz wieder aus, dann lachte ich allerdings tief und presste es mir wieder ans Ohr.
„Ja? Schön für dich. Ich liebe dich aber nicht mehr!", zischte ich ihm entgegen. Um ihm nun wirklich keine Chance mehr zu geben mich am Auflegen zu hindern, tat ich dies schnell. Sobald der Anruf beendet war, spürte ich, wie sich die erste Träne den Weg aus meinem Auge hinausbahnte.
„Dieses verdammte Arschloch!", schrie ich in meine leere Wohnung hinein. Ich presste mein Gesicht in meine Hände und begann laut zu schluchzen. So stark und distanziert ich am Telefon auch geklungen haben mochte, so sehr hatte mich dieses kurze Gespräch auch wieder in das tiefe Loch aus Traurigkeit und dem Gefühl der Wertlosigkeit gezogen. Die letzten Monate waren schwer gewesen, aber ich hatte wirklich geglaubt, langsam über ihn hinweg zu kommen.
Schon lustig, wie sehr der Kopf einen belügen konnte.

Took a while, was in denial when I first heard
That you moved on quicker than I could've ever, you know that hurt
Swear for a while I would stare at my phone just to see your name
But now that it's there, I don't really know what to say

„Was machst du denn schon wieder, Schwesterherz?", erkundigte sich Scarlett bei mir und ließ ich dann neben mich auf die Couch fallen. Sie spickte auf mein Handy, schneller, bevor ich es wegpacken konnte.
Sofort verließ ein Stöhnen ihre Lippen.
„Honey, ich habe dir doch gesagt, dass du ihn nicht über Instagram stalken sollst!", wisperte sie mit einem enttäuschten Blick auf den Instagram von Jamal, der vollgepackt mit Bildern einer Party war, auf die er gestern noch gegangen war.
„Er scheint glücklich zu sein", wisperte ich und ignorierte ihre Worte. Ich sah zu ihr, die Tränen glänzten in meinen Augen, nur mit Mühe konnte ich ein Schluchzen zurückhalten.
„Es ist egal, ob er das ist oder nicht", stellte sie klar und nahm mir das Handy aus der Hand. Kurz verstärkte ich den Griff, ließ dann aber ab. Scarlett schaltete das Handy ab und packte es neben sich auf die Couch.

„Ich hoffe doch sehr, dass du ihn nicht stalkst!", warnte mich Scarlett, als sie mich erwischte, wie ich verdächtig auf mein Handy schaltete.
Sie war am Morgen zu mir gekommen, um ein gemeinsames Frühstück vorzubereiten. Wir taten es einmal die Woche. Es war eine schöne Art etwas runterzukommen.
„Ne", antwortete ich, schaltete im selben Moment mein Handy ab und erwürgte Jamals Anruf damit.

I know you, you're like this
When shit don't go your way you needed me to fix it
And like me, I did
But I ran out of every reason
Now suddenly you're asking for it back
Could you tell me, where'd you get the nerve?
Yeah, you could say you miss all that we had
But I don't really care how bad it hurts
When you broke me first
You broke me first
What did you think would happen?
What did you think would happen?
I'll never let you have it
What did you think would happen?
Now suddenly you're asking for it back
Could you tell me, where'd you get the nerve?
Yeah, you could say you miss all that we had
But I don't really care how bad it hurts
When you broke me first
You broke me first
(You broke me first)
You broke me first, ah

„Siehst gut aus, gesund!", lobte mich Beni, ein ehemaliger Schulfreund, der sich irgendwie auf der Geburtstagsparty von Luisa wiedergefunden hatte.
„Hast du's auch gehört?", fragte ich, da ich nur einen plausiblen Grund kannte, dass jemand mir versicherte gesund auszusehen: Jamal.
Beni lächelte entschuldigend und nippte an seinen Drink. Ich lachte leise, denn wirklich verletzten tat mich das Reden über meine unglückliche Beziehung nicht mehr, dafür hatte ich die ganze Geschichte zu oft erzählt.
Beni öffnete seinen Mund und wollte gerade noch etwas sagen, als auf einmal mein Name gerufen wurde.
„Elice!", brüllte eine Stimme über den Garten hinweg, die mir doch sehr bekannt vorkam.
Sofort Schelte mein Kopf zur Seite, auf welcher sich der Garten vor mir erstreckte und ich entdeckte Jamal, der auf mich zukam. Gesten Schrittes und mit gestreckten Schultern kam er mir näher, fixierte dabei erst mal mich, dann sah er zu Beni.
„Jamal?", fragte ich irritiert, unwissend, was er hier zu suchen hatte. Wobei, es kostete mich nur einen weiteren Gedankengang, um es zu erraten: Irgendetwas in seinem Leben lief gerade nicht nach Plan.
„Was willst du hier?", brummte ich. Ich spürte wie Beni sich gerade von uns entfernen wollte, wart ihm aber einen flehenden Blick zu, dass er mich bloß nicht sich selbst überlassen sollte. Er formte ein schmales, kurzes Lächeln, was mir verdeutlichte, dass er meine telepathische Nachricht wahrgenommen und verstanden hatte.
„Ich liebe dich!", Jamal fiel vor mir auf die Knie und faltete seine Hände zusammen.
„Bitte verzeih mir, ich liebe dich, ich brauche dich!"
Der letzte Satz ließ mich auflachen. Kopfschüttelnd deutete ich ihm an, dass seine Worte nur eine leere Hülle ohne Inhalt für mich waren.
„Bitte Elice!"
„Nein!", antwortete ich kalt und lauter, als ich mich jemals angehört hatte.
„Hör auf mich anzurufen, hör auf mir hinterher zu dackeln, hör auf sich wieder in mein Leben einzumischen.
Mir ist es kack egal, wie beschissen es dir geht, wie sehr dein Herz gebrochen ist, denn meines war zu erst gebrochen.
Du hast mich zu erst verletzt!"
Ich schlug mir auf die Brust und presste dann meine Lippen aufeinander.
Jamal fiel die Mundklappe auf.
„Was hast du bitte erwartet?", ich lachte ihn aus und es fühlte sich verdammt an, ihn in eine so peinliche Situation zu bringen.
„Elice..."
„Gib's auf Junge!", unterbrach ihn Beni. Dieser legte im selben Moment einen Arm auf meinen Rücken und zog mich schützend von Jamal weg.

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Hier ist also Kapitel 1. ich hoffe es gefällt euch. Ich bin so semi zufrieden, aber naja
Lasst mir gerne Feedback da ❤️

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