d. ricciardo
[Words: 3.332]
[geschrieben am 03.10.2020]
nsfw
Song: CWJBHN
Interpret: Jake Scott & Josie Dunne
You said your favorite kinda weather is a rainy day
And it's rainin' in LA
You said, "Lets drive, I wanna take you to my favorite place
And it's not that far away"
Los Angeles, 08.11.2019
Mein Arm lag locker von hinten um Eves Körper, während sie sich zunehmend mehr zurück gegen mich lehnte und ihr halbes Gesicht im Stoff meines großen Pullovers vergrub. Ich versuchte den Geschehnissen des Filmes zu folgen, als mich ihre Stimme aus meiner Konzentration lockte.
„Regen ist mein Lieblingswetter", gestand sie. Ihr Kopf hob sich von meiner Brust und drehte sich in meine Richtung. Etwas irritiert und ahnungslos, was ich dazu sagen sollte, blickte ich sie dann. Dann bemerkte ich erst das gleichmäßige Prasseln an den Fensterscheiben, welches die Regentropfen verursachten und mir wurde schlagartig bewusst, wie sie auf dieses Thema gekommen war.
„Ich mag Regen auch", gab ich zu.
„Gib's sowas überhaupt in Australien?", fragte sie extra dümmlich und grinste mich verspielt an. Ich verdrehte bloß meine Augen.
Dann erhob sich Eve komplett, sodass mein Arm von ihrem Körper rutschte. Sie setzte sich zwischen meinen Beinen auf und blickte mich irgendwie fordernd an. Ich löste mich endgültig von Prision Break und hielt ihrem Blick eine Zeitplans stand.
„Was?", fragte ich dann schließlich verunsichert.
„Lass uns was machen. Wir können doch nicht Tag für Tag einfach bei dir auf der Couch gammeln!", meinte sie.
"Also ich kann das sehr gut!", gab zu. Eve verdrehte bloß ihre Augen, als Kommentar, dass sie das wohl nicht konnte. Aber sie hatte auch schon seit zwei Wochen frei, so wie mir gestern erzählt hatte, während ich noch mitten in meiner Formel 1 Saison war.
"Lass uns bitte was machen!", flehte sie und schob ihre Unterlippe vor, mit dem Wissen, dass diese Geste immer dazu führte, dass sie ihren Willen durchsetzen konnte. Auch heute war dem nicht anders, als ich dann schließlich seufzend nachgab.
"Gut", murmelte ich. Ich setzte mich auch auf und zog sie zwischen meinen Beinen näher an mich.
"Was willst du machen?", wisperte ich ihr fragend zu und küsste sie dann kurz.
"Lass uns zu meinem Lieblingsplatz fahren. Er ist nicht weit von hier entfernt!", erklärte sie. Ich stutzte: "Du willst raus?"
"Ja, ich hab doch gesagt, dass ich Regen liebe", lachte sie. Ihre Hände legten sich in meinen Nacken. Kurz kraulte sie mich am Haaransatz, bevor sie mir einen Kuss auf die Lippen drückte.
"Wird mir der Ort gefallen?", wollte ich dann neugierig wissen. Eve nickte grinsend. Ein weiteres Seufzen kam über meine Lippen.
"Also gut"
"Yes!", jubelte sie begeistert und ließ dann von mir ab. Sie sprang von der Couch auf, wodurch ihr mein langes T-Shirt mit einem Mal den Oberkörper hinunterrutschte und von ihren Schultern bis zur Hälfte der Oberschenkel reichte. Sie streckte ihre Hand nach mir aus und schwank sie ungeduldig in der Luft hin und her, bis ich meine schließlich in ihre legte und mich aufziehen ließ.
Sie zerrte mich bis vor die Tür, wo wir in die Schuhe schlüpften, die wir seit gestern Morgen nicht mehr berührt hatten, da das das letzte Mal war, dass wir an der frischen Luft waren. Vielleicht hatte es auch etwas Gutes, dass wir jetzt rausgehen würden.
"Gott, es schüttet in Strömen!", war mein erster Kommentar, als ich die Tür öffnete und sofort vom lauten Raschen des Regens begrüßt wurde, der in Strömen auf den Boden schüttete. Aus dem Augenwinkel sah ich das Grinsen, was sich auf Eves Lippen abzeichnete und die ganze Situation auf einmal viel schöner erscheinen ließ.
"Du bist doch nicht aus Zucker!", meinte sie. Unsere Hände fanden den Weg zu einander, ehe wir in den düsteren Nachmittag des Tages heraustraten. Ich schnappte mir noch unsere beiden Jacken, dann eilte ich mit Eve an der Hand in Richtung meines Wagens, der in der Einfahrt stand. Wir schlüpften in den schwarzen Jeep.
"Das ist jetzt schon ätzend!", meinte ich und wischte mir die Haare aus dem Gesicht. Eve lachte bloß, dann meinte sie: "Man muss sich nur an den Regen gewöhnen, dann ist es halb so schlimm!"
Ich warf ihr einen missmutigen Blick zu, bevor ich den Autoschlüsseln aus dem Inneren meiner Jacke fischte und ihn einsteckte.
"Also, du bist mein Navi!", meinte ich dann. Eve nickte sofort.
I know you're afraid of jumping in too fast
Because your heart is still healing
It'd be a shame to waste the chemistry we have
So let's stay in the feeling, and
"Wir sind da!", freute sich Eve mit strahlenden Augen, als ich mit dem Wagen zum Stehen kam. Interessiert warf ich einen Blick durch das kleine Fenster, doch im strömenden Regen konnte man nicht weiter als zwanzig Meter vor sich sehen. Ich würde mich wohl oder übel überraschen lassen müssen.
Noch bevor ich einen weiteren Gedanken daran verschwenden konnte, hörte ich das Klicken der Tür und beim nächsten Blick auf den Beifahrersitz war dieser leer und Eve außerhalb des Autos. Ich atmete tief durch, bevor ich dann auch raustrat. Eves Lachen schalte auch durch den Regen bis zu mir, während ich mich kurzzeitig dafür entschied mein Handy doch nicht unter diese Dusche zu stellen und etwas auf den Fahrersitz warf.
"Honey?", rief ich dann nach Eve, auch wenn ich nicht einmal wusste, ob ich sie wirklich so nennen konnte, wo wir uns nicht einmal wirklich kannten. Kennengelernt hatten wir uns vor knapp einem halben Jahr, als ich in L.A. war, anschließend hatten wir ständig miteinander geschrieben, uns dreimal spontan gesehen und seit dem Rennen in Austin, vor fünf Tagen, verbrachten wir Zeit zusammen. Also eigentlich verbrachten wir so in etwa jede Sekunde gemeinsam, aber das gab mir noch immer nicht das Recht sie "Honey" oder bei irgendeinem anderen Kosenamen zu nennen. Oder doch?
"Babe?", rief sie dann, auch mit einem Kosenamen, zurück und beantwortete diese gedankliche Frage selbst. Sie irrte durch den Regen, bis sie auf mich zusteuerte und schließlich in meine Arme fiel.
"Und, gefällt dir der Regen schon?", wollte sie dann wissen.
"Nein!", stellte ich klar. Sie lachte und stellte sich dann auf die Zehenspitzen, um mich kurz zu küssen.
"Wo sind wir eigentlich?", wollte ich dann wissen. Eve schnappte sich meine Hand und zerrte mich hinter sich her. Der Ausblick klärte sich mit jedem Weg etwas mehr, bis ich irgendwann eine unfassbare Weite vor mir sah, die ich eigentlich nur aus Australien kannte. Bei genauerem Hinsehen, erkannte ich, dass wir bei einer Bucht standen und die Weite vor uns das Meer war.
"Früher, zur Schulzeiten, sind wir jeden Sommer hierhin gekommen und runtergesprungen!", berichtete mir Eve und drückte meine Hand leicht. Sie sah zu mir hoch und lächelte dünn. Ich zog sie wieder an mich heran und schloss meine Arme um ihre Taille.
"Und dann hat man hier mit Jungs rumgemacht?", fragte ich mit einem frechen Grinsen. Eve lachte und legte ihre Arme um meinen Hals.
"Ab und zu ist auch das passiert", gab sie zu.
"Tze, tze, tze, so ein bad girl", murmelte ich lachend. Dann beugte ich mich vor und küsste sie. Ich hielt sie dicht bei mir, als ob ich sie nie wieder loslassen würde. Ich schmeckte einen Hauch von Angst im Kuss oder viel mehr Unsicherheit, die sie aus ihrer letzten Beziehung mitgenommen hatte. Sie hatte mir von ihrem Langzeitfreund Ethan erzählt, von dem sie sich zu Beginn des Jahres nach fast fünf Jahren Beziehung getrennt hatte. Ich wusste, dass, obwohl sie über ihn hinweg war, sie trotzdem noch voller Angst in Bezug auf Beziehungen war. Ich hatte das alles selbst erlebt. Nach der Trennung von Jemma war es mir auch schwer gefallen mich wieder jemandem zu öffnen. Man heilte zwar Tag für Tag, dennoch dauerte es seine Zeit.
Meine Hände tänzelten über ihre Hüften, auf der Suche nach einem festen Platz, ehe sie sich von mir löste.
"Ist das was Festes?", fragte sie mich dann mit einem eindringlichen Blick. Ihre Handflächen pressten sich auf mein Gesicht, ihr Blick war starr, eindringlich, streng.
"Ich weiß es nicht", gab ich dann direkt zu.
Even if it doesn't work out
Even if it doesn't make sense
And you never see me again
Can we just be happy now?
Even if we burn this down
Even if we can't be friends
'Cause you hate me in the end
Can we just be happy now?
Ihr Blick wurde mit einem Mal für mich undeutbar. Ich wusste nicht, ob sie enttäuscht oder vielleicht erleichtert von meinen Worten war.
"Guck mal, ich hab absolut keine Ahnung, ob das zwischen uns ernst ist. Ich weiß es wirklich nicht, immerhin sind wir erst seit drei Tagen zusammen unterwegs. Vielleicht ist das was ernstes, vielleicht funktioniert es nicht. Aber selbst wenn es nicht funktioniert, selbst, wenn es keinen Sinn macht und du mich nie wieder siehst. Können wir nicht einfach glücklich sein? Selbst, wenn wir das am Ende richtig verkacken, wir dann nicht einmal mehr Freunde sein können, weil du mich am Ende hasst, können wir einfach glücklich sein? Ich meine, lass uns jetzt einfach in den Tag hineinleben. Ich meine, komm schon. Wir müssen doch nicht alles hinterfragen!", meinte ich, als ich merkte, dass sie unruhig wurde. Ich wollte nicht wie ein arroganter, geldgeiler Schnösel wirken, der dachte sich mit seiner Bekanntheit jede Frau kaufen zu können, zeitgleich wollte ich ihr aber auch keinen Stress machen und sie zu nichts drängen.
"Okay?", hakte ich noch einmal nach.
"Okay", lächelte mir Eve dann zu und strich mir über die Wange.
"Ich finde, das hört sich gut an!"
My heart is beggin' not to let my head get in the way
And I think you feel the same
Scared I might be falling for you way too fast
Because my heart is still healing
But how can I say no when you've been
Lookin' at me like that
So let's not overthinking, and
"So und da seid ihr runtergesprungen?", fragte Daniel prüfend und blickte mich entgeistert an, als wir am Rand der Bucht standen. Das Wasser plätscherte unter uns ruhig vor sich hin und ließ sich vom Regen nicht irritieren. Es war, wie während meiner Schulzeiten.
"Ihr seid Freaks", fügte Daniel hinzu. Sein Griff um meine Hand wurde fester und ich musste mir ein Lachen verkneifen, weil ich den Angstschweiß in seiner Handfläche bemerkte.
"Wollen wir das auch machen?", fragte ich dann und drehte mich schwungvoll in seine Richtung. Daniel quiekte auf.
"Aber sonst bist du noch ganz bei Trost, oder? Wir werden sterben, hast du gesehen, wie hoch das ist?"
"Ja, ich habe das auch schon gespürt, weil ich da runtergesprungen bin. Das ist halb so schlimm, wie es aussieht!"
"Aber es regnet"
"Ja, aber es ist kein Sturm. Es herrscht doch völlige Windstille!"
Unsicher musterte mich Daniel. Ich trat zu ihm und wischte ihm die pitschnassen Haarsträhnen aus dem Gesicht.
"Sieh es mal so. Du bist eh schon nass!"
"Ha-ha", grummelte er ironisch und musterte mich unbeeindruckt.
"Komm, tu es für mich", bettelte ich. Meine Hand wanderte hinunter auf Daniels Wange und ich küsste ihn kurz. Daniel löste sich aus meiner Berührung und sah noch einmal herab.
"Und du bist sicher hier schon mal runtergesprungen? Du hast dich nicht in der Bucht vertan?"
Kommentarlos rollte ich mit den Augen, war mir sicher, dass das Antwort genug war.
"Also ich springe", meinte ich dann. Ich nahm meine Hand aus Daniels und trat einige Schritte zurück, bevor ich mich aus meiner Jeansjacke schälte, die ich mir während der Fahrt übergeworfen hatte, selbst wenn es nicht wirklich kalt war. Daniels Augen lagen stur auf mir, während ich mir auch das T-Shirt über den Kopf zog und es auf den Sand neben mich warf. Etwas kühl war es schon, aber nicht kälter, als an Wintertagen, wo ich mit meinem damaligen besten Freundinnen hier runter gesprungen war. Ich rollte mir die schwarzen Leggins von den Beinen, schlüpfte aus meinen Schuhen und schüttelte auch den nassen Stoff der Jeans ab.
"Also, kommst du jetzt mit, Schisser?", fragte ich leicht provozierend und stützte meine Hände in die Hüften. Daniel schnaubte bloß: "Ich bin kein Schisser!"
"Beweise es", forderte ich. Daniel grummelte etwas unverständliches, bevor sein Stolz dann doch die Überhand nahm. Er zog sich die Jeans und den Pullover aus und warf es neben meine Klamotten, genauso wie seine schwarzen Sneakers.
"Zufrieden?", fragte er dann.
"Wenn du springst!", meinte ich.
Ich streckte meine Hand nach ihm aus und stellte mich an den Rand der Bucht. Daniel nuschelte wieder unverständlich vor sich hin, dann trat er zu mir und legte meine Hand in seine.
"Auf drei?", fragte er etwas verängstig. Lachend nickte ich. Wir begannen zu zählen, auch wenn Daniel viel langsamer zählte als ich.
"Zwei", zählte er runter und baute eine ausgesprochen lange Pause ein, bis ich es nicht mehr aushielt.
"Drei", schrie ich dann und sprang ab, zog ihn direkt hinter mir her.
Für kommenden Bruchteile von Sekunden fühlte ich mich als würde ich fliegen, ein unfassbares Gefühl von Freiheit und Sorglosigkeit füllte meinen Körper. Doch so schön der Moment auch war, so schnell war er wieder vorbei, als ich die Wasseroberfläche mit meinen Füßen voran durchtraf und eintauchte. Ein bisschen Wasser schoss in meine Nase, was ein unangenehmes Gefühl meine Nase aufsteigen ließ. Ich spürte den Wasserdruck um meinen Körper und den Wassermangel, der mich dazu zwang gleich wieder aufzutauchen. Ich hatte irgendwo auf den Weg ins Wasser Daniels Hand verloren.
Ich tauchte wieder auf und schnappte gleich nach einem großem Satz Luft. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie kalt das Wasser doch mitten im November war.
"Babe?", krächzte ich nach Daniel, der kurz darauf auch auftauchte.
"Oh mein Gott", rief er, undeutlich, ob vor Begeisterung oder vor Schreck. Dann fing er an zu Lachen und sah mich an. Mein Herz begann zu Rasen, als er mir so warm zulächelte. Er hatte wirklich ein besonderes Lachen. So breit, so warm, so lebendig, so echt.
Mein Kopf begann Signale an mein Herz auszustoßen, dass ich mich zurückhalten sollte, aber mein Herz flehte meinen Kopf an jetzt nicht den Moment zu ruinieren. Ich wollte den Moment nicht zerstören.
Even if it doesn't work out
Even if it doesn't make sense
And you never see me again
Can we just be happy now?
Even if we burn this down
Even if we can't be friends
'Cause you hate me in the end
Can we just be happy?
"Das war geil!", gab Daniel zu und schwamm zu mir herüber, mit nur einer Armbewegung. Er zog mich an sich heran, sodass ich gegen seinen Körper fiel, der im Gegensatz zum Wasser angenehm heiß war. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und grinste ihm zu. Er streckte seinen Kopf hoch und verband unsere Lippen in einen leidenschaftlichen Kuss, der sogleich alle meine Gedanken ausschaltete.
Unsere Zungenspitzen berührten sich immer wieder, entlockten uns leises Lachen. Der Kuss war gemischt mit den Salz des Wassers und dem Nachgeschmack des Mittagessens. Es war ein schöner Geschmack. Ein typischer Daniel Geschmack.
And all that I know
Is here in this moment
Sun is still settin'
Over the ocean
And you're still kissin' me, so
Can we just be happy?
Here in this light
The green in your eyes
Is all that I see
Right where I wanna be, so
Can we just be happy now?
Can we, can we, can we be happy now?
(Happy now, happy now)
Even if it doesn't work out
Even if it doesn't make sense
Can we just be happy now?
Even if we burn this down
And we can't be friends
'Cause you hate me in the end, oh
Can we just be happy?
Even if it doesn't work out
Even if it doesn't make sense
And you never see me again
Can we just be happy now?
Even if we burn this down
Even if we can't be friends
'Cause you hate me in the end
Can we just be happy?
And all that I know
Is here in this moment
Sun is still settin'
Over the ocean
And you're still kissin' me, so
Can we just be happy?
Here in this light
The green in your eyes
Is all that I see
Right where I wanna be, so
Can we just be happy now?
"Es ist wirklich schön hier!", meinte ich zu Eve, als wir später wieder oben auf der Bucht im Sand saßen und auf den Horizont hinaus sahen. Die Sonne ging schon im Horizont unter und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie durch den Mond ersetzt werden würde.
"Ich weiß", murmelte Eve und lehnte sich dann gegen mich. Sie drehte ihren Kopf zu mir und lächelte mir liebevoll zu.
"Ich bin hier immer auf den Weg zu Schule entlang gefahren und auf dem Weg zurück sind wir meistens kurz stehen geblieben", erzählte sie von ihrer Kindheit und Jungend, die sie in L.A. verbracht hatte. Sie drehte ihren Körper komplett in meine Richtung und bettete ihren Kopf auf meine Brust, während ich mich auf meinen Rücken legte und in den Himmel sah. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört, was auch schön war, zumindest für mich. Eve trauerte diesem Geschehnis bestimmt hinterher.
Ich spürte ihre Hand, die über meinen Oberkörper strichen.
"Wann musst du eigentlich wieder weg?", fragte sie dann.
"Keine Ahnung, vermutlich in einer Woche, aber vielleicht hab ich auch noch ein paar Tage mehr"
"Und dann Brasilien?"
"Jap"
Ich erwartete irgendeinen weiteren Kommentar, aber der folgte nicht. Stattdessen begann sie kleine Küsse auf meiner abgekühlten Haut zu verteilen und schwank irgendwann ihr Bein über meinen Körper, sodass sie sich auf meine Hüfte setzte.
"Was wird das jetzt?", fragte ich interessiert und schob meine beiden Arme unter meinen Kopf. Mein Blick lag auf ihr.
"Wir wollen doch glücklich sein und die Zeit genießen, nicht?", grinste sie und begann ihren Körper kreisend zu bewegen.
"Ah", lachte ich und zog die Luft scharf ein, als sich Eve mehr gegen mich drückte.
"So lässt sich Zeit doch gut genießen", wisperte sie und beugte sich dann zu mir vor. Sie küsste meinen Oberkörper entlang, bis unsere Lippen wieder aufeinandertrafen. Meine Hände pressten sich an ihre Oberschenkel und koordinierten ihre Bewegungen etwas, während ich die Folgen von diesen Berührungen spürte.
„Eve", hauchte ich irgendwann mit erregter Stimme ins Ohr, während ich mein Gesicht in ihrem Hals vergrub. Ich wischte ihre nassen Haare auf die andere Seite.
Ich spürte ihr Grinsen, während sie mich unter dem Ohr küsste und völlig die Kontrolle übernahm, was auch mal ein schönes Gegenteil war. Nicht, dass ich auf sowas stand, aber manchmal...
Eves Hand wanderte meinen Oberkörper herab und tauchte plötzlich in meine Unterhose. Scharf zog ich die Luft bei ihren kalten Fingern ein, die sich um meine Erektion schlossen.
„Scheiße, nächstes Mal mit Vorwarnung bitte", konnte ich mir diesen Kommentar nicht verkneifen. Lachend verband Eve unsere Lippen wieder, während sie mir die Boxershorts etwas runterzog und dann mein Glied auf uns abfuhr.
„Du kennst mich nach drei Tagen viel zu gut!", grummelte ich missmutig, da jede ihre Bewegungen und Berührungen einfach perfekt war:
„Damit habe ich kein Problem", grinste sie. Ihre Bewegungen wurden schneller, zeitgleich begann sie meinen Hals zu liebkosen. Meine Finger bohrten sich in die erhitzte Haut ihrer Oberschenkel, mit jeder Sekunde wurde der Druck größer. Ich spürte, wie sich mein ganzer Körper anspannte, ich meine Lippen gegen ihre Schulter presste und meine Augen zukniff. Ich wanderten hoch zu Eves Hintern, während ich mich meinem Höhepunkt näherte. Es kostete nur noch ein paar Bewegungen von Eve, bevor ich schließlich ihre Hand kam.
Zum Abschluss küsste mich Eve noch einmal, bevor sie sich wieder von mir herunterhievte.
„Wie soll ich denn ohne dich leben in Brasilien?", sprach ich dann meinen Gedanken aus und drehte meinen Kopf zu ihr.
„Vielleicht musst du das gar nicht", murmelte sie. Interessiert zog ich meine Augenbrauen hoch. Eve kuschelte sich an meine Seite und stützte ihr Kinn auf meine Brust.
„Wir können auch versuchen für immer glücklich zu sein und nicht nur für jetzt!"
Meine Mundwinkelt zuckten nach oben. Ich hob meine Hand und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
„Das können wir natürlich auch!"
———
So, heute auch wieder ein F1 OS. Diesmal über, weil ich mir ihn direkt zu dem Lied vorgestellt hatte.
Ich hoffe euch gefällt der Os, lasst mir gerne Feedback da
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