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➢ [6] j. bellingham

Für barcaisforever

geschrieben am: 10.04.21
Wörter: 883

[6]: „Das ist der Abschlussball zu dem ich nie gehen konnte!"

Marie PoV

„Das muss bestimmt total beschissen sein!", murmelte meine beste Freundin Selina auf einmal neben mir. Verwirrt, da sie wieder einmal nur die Hälfte ihrer Gedanken aussprach (und dazu noch die Hälfte, die ohne den ersten Teil völlig sinnlos war), sah ich sie an und rutschte dabei auf der Ledercouch in ihre Richtung, um sie mich besser im Blick zu haben.
„Ich meine Jude", sie deutete mit ihrem Kopf in die Richtung meines Freundes, der abseits vom Loungebereich stand und sich gerade mit einigen meiner Schulfreunde unterhielt, die er inzwischen auch so seine eigenen Freunde nannte.
„Er hat mir vorhin erzählt, dass er nie einen Abschlussball hatte, weil seiner auf den Zeitpunkt gefallen ist, als er gerade eine Meisterschaft spielen musste.
Ich finde das voll beschissen. Einerseits ist es echt cool Fussballer zu sein, anderseits klaut dir der Fussball auch voll viele Erfahrungen!", fuhr Selina ihren Gedanken endlich aus.
„Ah", meinte ich dazu bloß und ließ mich etwas tiefer ins Polster gleiten. Es war nicht das erste mal, dass wir ein Gespräch in diese Richtung hatten. Wir teilten die selbe Meinung und ich wusste, dass Jude sie auch teilte. Natürlich lebte er seinen Traum und er konnte mit seiner Leidenschaft Geld verdienen, sein Hobby zu einer Berufung machen, aber es hatte eben nicht nur Vorteile. Ich hatte es letztens erst bemerkt, als er seinen Geburtstag nicht feiern konnte, zumindest nicht wie es sich mit 17 gehört die ganze Nacht durch, da er am nächsten Tag ein Spiel hatte. Es waren vielleicht kleine Sachen, aber machten solche kleinen Geschehnisse das Leben nicht gerade bittersüß? Waren es nicht die Erfahrungen an die wir uns später am Liebsten erinnerten?
„Ich glaub, ich könnt das nicht!", stellte Selina dann fest: „Nur zu gut, dass ich das auch nicht muss!"
Um ihre Worte noch einmal zu unterstreichen, schlug sie sich auf ihren nicht vorhandenen Bauch. Ich lachte leise. Recht hatte Selina. Wir waren beide nicht die begabtesten, wenn es um Sport ging. Allgemein hatten wir nicht diese eine Sache, die uns eventuell weltberühmt machen könnte. Ob das wirklich so schlimm we? Ich wagte doch dran zu zweifeln.
„Was zieht ihr denn so Schnuten?", lockte uns Judes Stimme aus den Gedanken und ich fragte mich, wie unzufrieden Selina und ich wohl aussahen. Beim Abiball Schnuten ziehen? Jude hatte recht, wenn er behauptete, dass wir manchmal komisch waren.

Mein Freund ließ sich neben mich fallen und schnaufte, während zeitgleich sein Arm um die Lehne hinter mir fiel. Seine Finger tippten an mein Ohr, wie er es immer tat. Ich wusste gar nicht, warum ich es so sehr liebte, immerhin war es nicht so besonders. Aber ein bisschen Aufmerksamkeit, ein paar zärtliche Berührungen hier und da, obwohl er eigentlich mit anderen Dingen beschäftigt war, war schön. Es bewies mir, dass nicht nur ich ständig an ihn dachte, sondern er auch an mich dachte.
„Wir haben daran gedacht, dass du nie einen Abschlussball hattest!", eröffnete Selina, die nebenbei bemerkt mittlerweile auch als kleine Schwester von Jude fungierte. Zu Beginn war ich eifersüchtig gewesen, hatte Angst gehabt Jude zu verlieren, aber jetzt konnte ich darüber nur lachen. Jude und Selina? Ein Geschwisterpaar ja, aber kein Liebespaar. Mal abgesehen davon, dass sie sowieso fest mit Charlie liiert war. Wenn die beiden nicht heiraten würden, dann wusste ich auch nicht recht.
„Gott, warum wurmt es dich so sehr?", wollte Jude wissen und beugte sich vor, um einen besseren Blick auf Selina zu haben. Ich ließ mich derweil gegen ihn fallen und schielte zu ihm herüber.
„Seit ich ihr das erzählt habe, lässt der Gedanke sie einfach nicht mehr los!", ließ mich Jude wissen und deutete zu Selina, die bloß ihre Arme hob.
„Sorry, dass ich mich für dich interessiere!", brummte sie mit gespielter Ironie. Anschließend drückte sie sich von der Couch hoch und ließ uns wissen, dass sie sich jetzt auf die Suche nach Charlie machen würde, der einen Person auf Erden, die kein Problem damit hatte, dass sie ständig andere dachte und wie selbstlos sie doch war, wir wüssten das nur nicht zu schätzen.
Ich sah ihr lachend hinterher, bis sie in der tanzenden Menge verschwand. Dann blickte ich zu Jude herüber.
„Mir tut das auch leid!", ließ ich ihn niedergeschlagen wissen. Jude schielte zu mir herüber.
„Fang du nicht auch noch an!", lachte er etwas verzweifelt. Ich hob meine Hand und strich ihm über die Wange.
„Ja aber ein Abschlussball ist doch besonders. Sowas sollte man haben. Davon erzählt man noch seinen Kindern!", murmelte ich. Jude Finger legten sich wieder an mein Ohrläppchen und zogen es lang, wobei zeitgleich seine Mundwinkel nach oben zuckten.
„Ich hab doch was zu erzählen. Das! Das ist der Abschlussball zu dem ich nie gehen konnte!", ließ er mich wissen und deutete mit seiner Hand auf den Boden: „Ich fühle mich deinem Freundeskreis so zugehörig, dass ich das Gefühl habe, als wäre das auch mein Abschlussball. Nur ohne Zeugnis, aber das hätte eh alles ruiniert!"
Ich lachte leise, auch wenn es mich berührte, dass Jude wirklich so empfand.
„Mach dir also nicht so viele Gedanken. Es ist gut so, wie es ist!", versicherte mir Jude und lehnte seine Stirn gegen meine Schläfe.
„Ich liebe dich!", hauchte er und drückte mir anschließend einen Kuss auf die Wange.

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So ein neuer Os, ich hoffe er gefällt euch ❤️

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