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[6] d. ricciardo

Für -alwaystryingmybest

Words: 1.835
[geschrieben am 07.08.2020]

[6]: „Kannst aufhören Witze zu machen, nur für eine beschissene Sekunde?"

„Okay, also, wer gehört zu dir. Vor wem muss ich mich benehmen?", erkundigte sich Daniel bei mir und beugte sich dabei vor, wodurch sein Bart mein Ohr kitzelte. Ich überblickte den gefüllten Schulhof der Highschool, wo sich die Familien der Absolventen sammelten. Mein Blick suchte nach irgendeinem bekannten Gesicht, doch auf die Ferne konnte ich keines ausmachen. Zeitgleich spürte ich, wie Daniel meine Hand immer wieder drückte, was bei ihm immer ein Zeichen für Ungeduld war.
„Ja!", lachte ich dann und zog meinen Freund hinter mir her vom Parkplatz runter auf den Rasen. Mein kleiner Cousin Nicky feierte heute seinen Abschluss, was mit der ganzen Familie gefeiert wurde und zeitgleich auch die perfekte Möglichkeit war, um Daniel vorzustellen. Ich hatte keine Lust ihn jedem einzeln vorzustellen, von daher war so eine Versammlung meiner engsten Familie perfekt.
„Maddy, Mad, Mad, Maaaaadyyyyyyy", brüllte dann auf einmal eine tiefe, raue und dennoch junge Stimme über den Schulhof zu mir. Die Stimme erkannte ich sofort und ordnete sie meinem älteren Cousin, und zeitgleich auch älteren Bruder von Nicky, Harry zu. Ich drehte mich nach links, von wo das Geräusch gekommen war und entdeckte die blonde Surfboy Mähne, die ihn kennzeichnete.
„Ich schätze mal, den kennst du?", erkundigte sich Daniel bei mir.
„Nein, nur Fremde brüllen meine Namen über den halben Schulhof!", verdrehte ich amüsiert meine Augen, bevor ich auf Harry zusteuerte, der mittlerweile mit seinem Finger auf sein Handgelenk tippte, um uns klarzumachen, wie spät wir waren. In der Tat setzten sich nun alle in Bewegung weiter nach vorne ans Schulhofgebäude, vor dessen die Stühle bereitstanden.
„Heyo Cousinchen!", begrüßte mich der Blonde dann und öffnete seine Arme. Kurz umarmte ich ihn, bevor ich meine Hand an Daniels Rücken legte und ihn vorschob.
„Das ist Daniel!", stellte ich ihn vor. Harry lachte: „Ich weiß, ich lebe nicht hinter dem Mond. Ein paar Namen sind mir aus der Formel 1 bekannt!"
„Ich mag ihn!", stellte Daniel sofort klar und zeigte auf Harry, der stolz grinste. Er war, gemeinsam mit Nicky, am aufgeregtesten gewesen, als ich vor einigen Monaten erzählt hatte, dass ich auf ein Date mit dem Rennfahrer Daniel Ricciardo ging. Auch wenn Harry sich eher für Surfen und MotoGP interessierte, eigentlich konnte er sich für jeden Motorsport begeistern. Ich beobachtete Daniel, der Harry die Hand ausstreckte und Harry sich auch vorstellte.
„Wir müssen uns hinsetzen. Dein Dad kämpft schon seit einer halben Stunde um eure Plätze!", erklärte Harry und zeigte auf die sich füllenden Holzstühle.
„Okay, dann los!", klatschte Daniel in die Hände. Harry lief uns voran, während Daniel und ich entspannt hinter ihm her schritten und er seinen Arm locker um meine Schultern fallen ließ. Er spielte mit meinen Haarspitze, wie ich es mittlerweile von ihm gewohnt war.
„Du hast gesagt, dein Dad ist nett, nicht?", fragte er, als wir an den letzten Reihen vorbei weiter nach vorne gingen. So wie ich meine Familie kannte, hatten sie sich als erste hingesetzt, um Plätze in Reihe eins zu sichern. Zumindest war es bei meinem Anschluss so gewesen.
„Mein Dad ist super!", versicherte ich ihm, da ich noch nie erlebt hatte, dass mein Dad ein Problem mit den Männern hatte, die ich nach Hause brachte. Ich kannte auch den anderen Weg von meinen Freundinnen, aber mein Vater war immer die entspannteste Person der Welt dahingehend gewesen. Er war der festen Überzeugung, dass es das beste war, wenn ich meinen eigenen Weg ging und meine eigenen Fehler machte, wofür ich ihn unfassbar dankbar war, denn mit 25 konnte ich stolz behaupten den Weg aus unseren Kaff nach Perth geschafft zu haben und jetzt hatte ich dort auch noch Daniel kennengelernt, was mein Leben momentan eigentlich fast perfekt gestaltete. Natürlich gab es die paar Probleme, die jedes Leben konzentrierte, aber ohne wäre es auch irgendwie langweilig.
Harry bog in der ersten Reihe, wie ich es erwartet hatte, ein.
„Ich hab Maddy und ihren Lover gefunden!", meinte er zu den Personen direkt an den seitlichen Plätzen. Als ich dorthin sah entdeckte ich die fünf Haarschöpfe, die ich meiner Tante, meinem Onkel, meiner Mum, meinem Dad und meinem dritten Cousin Jace zuordnetet. Mit dem kleinen Unterschied, dass ich Jace nur erkannte, weil er auf dem Schoß von meinem Onkel Matt saß, denn der Kleine war erst sechs. Alle Haarschöpfe drehten sich mit einem Mal zu mir und Daniel und begannen breit zu grinsen. Ich wusste nicht, ob wegen mir oder wegen Daniel.
„Hallo", winkte Daniel sofort offen, wie ich ihn kennengelernt hatte und auch mit diesem typisch breiten Grinsen, wofür er berühmt war. Ich merkte einige interessierte Blicke aus den anderen Reihen, doch hatte mich nach knapp drei Monaten schon daran gewöhnt, dass Leute Daniel erkannten. Er war nun einmal berühmt.
„Also, wer ist ihr Dad? Bei wem muss ich den besten Eindruck hinterlassen?", fragte Daniel sofort und brachte alle zum Lachen.
„Oh mein Gott!", wisperte ich teilweise beschämt und vergrub mein Gesicht in seiner Schulter, während ich die dunkle Stimme meines Dads hörte, der Ich rief. Daniel löste seinen Arm von meinen Schultern und zog mich vorsichtig von sich weg, bevor er zu meinem Vater vortrat und seine Hand ausstreckte.
„Hallo, Daniel mein Name!", grüßte er ihn. Mein Vater versuchte ihn streng zu mustern, doch dafür hatte er einfach viel zu liebe Gesichtszüge, was er auch wusste und dies sogleich aufgab.
„Ich kann einfach nicht böse sein. Hallo, ich bin Bob!", stellte er sich vor und klopfte Daniel dann auf die Schulter, der sich schon meiner Mutter zugewandt hatte.
„Alice", stellte sie sich vor und zog Daniel in ihre Arme. Normalerweise wäre mir das unfassbar unangenehm, aber ich kannte Daniel und ich wusste, wie sehr er Umarmungen liebte, von daher war alles in Ordnung. Während Daniel auch meine Tante Amy und meinem Onkel Jack kennenlernte, umarmte ich die vier auch der Reihe nach, bis ich fast über Daniel gestolpert wäre, der sich neben mir gebeugt hatte und gerade damit beschäftigt war Jaces Gesichtsausdruck, mit heruntergeklappter Kinnlade, nachzuahmen. Alle Blicke lagen auf den beiden, weil wir genau wussten, dass Jace jetzt schon mit sechs eine Vorliebe für Karting entdeckt hatte und somit Daniel einer seiner großen Helden war.
„Ich hab gehört, du könntest mir bald Konkurrenz in der Formel 1 machen!", lachte Daniel und stupste Jace kurz an der Wange an, der sofort zu kichern begann. Dann versteckte er sein Gesicht im Sakko meines Onkels.
„Okay, dann nicht!", lachte Daniel. Ich nahm seine Hand und zog ihn auf die zwei freien Plätze neben Harry. Es dauerte nicht lange, bevor eine Glocke ertönte und kurz darauf die Absolventen durch die Mitte in einer Reihe liefen.
„Jeez, ich bin alt. Ich erinnere mich gar nicht mehr an meine Abschlussfeier!", murmelte Daniel und ich hörte, wie Harry neben ihm leise lachte und bloß fragte, wie viele Crashs er denn gehabt habe, denn daran könne es laut ihm auch liegen.
„Mir tun dann aber meistens entweder der Arsch oder die Eier weh, also mit dem Kopf ist meistens alles fein. Hab ja nen ordentlichen Helm auf!", fuhr Daniel fort und drehte seinen Kopf zu Harry, dessen Humor er mit solchen Worten direkt getroffen hatte. Ich merkte, dass die beiden sich gut verstehen würden und wenn das so weiter ging, würde mein Vater vermutlich auch ins Gespräch eintreten, denn auch mit Anfang 50 hatte er den Humor von einem zwanzig Jährigen.
„Achtung, female Jackie Chan kommt!", nuschelte mein Dad dann, als der Stufenleiter von Nicky allen voran auf die Bühne trat. Ich rollte mit meinen Augen. Seit ich mich erinnern konnte, wurde die arme Lehrerin als Jackie Chan abgestempelt. Zugegeben sie sah schon etwas aus, wie eine weibliche Version des Schauspielers, dennoch.
„Hat er auch die Stimme von Jackie Chan?", fragte Daniel. Ich drehte mich zu ihm, da ich nicht sicher war, ob er vielleicht mit mir redete, aber scheinbar hatte er gerade in Harry seinen neuen, besten Freund gefunden. Sein Arm fand wieder den Weg um meine Schulter und begann diesmal mir meinen langen Ohrringen zu spielen. Ich versuchte den Jungs nicht so viel Aufmerksamkeit zu schenken und suchte stattdessen Nicky. Kurz darauf fand ich den kleinen Blondschopf in der zweiten Reihe, mit leuchtenden Augen, die mich anstrahlten. Die Lehrerin stellte sich vor das Pult und begann zu reden und mit einem spürte ich, wie sich Daniel bei ihrer hohen Stimme anspannte und seine Lippen aufeinanderpresste.
„Das hört sich an wie ein Krokodil gefüllt mit Helium!", hauchte er Harry ins Ohr.
„Steroide hat sie auch!", mischte sich nun endlich mein Dad ein. Ich rannte Daniel schließlich den Ellenbogen in die Rippen und gelang so an seine Aufmerksamkeit.
„Was?", fragte er scheinheilig. Ich sah ihn streng an.
„Ja, leise!", mahnte ich ihn dann.
„Uhhh, jetzt schon Anschiss kriegen. Maddy ist ja zu Tante Alice geworden!", lachte Harry. Ich beugte mich vor und warf meinem Cousin einen bösen Blick zu.
„Pass auf!", warnte ich ihn.
„Sicher, dass du das mit ihr aushältst? Das kann gefährlich werden!", erkundigte sich Harry und deutete auf mich. Ich wollte etwas erwidern, doch mein Dad kam mir zuvor.
„Ich würde es mir noch einmal überlegen. Ich spreche aus Erfahrung!"
„Dad!", quiekte ich empört und hörte kurz darauf, wie Daniel lachte.
„Jetzt habe ich Angst!", wisperte er. Ich wollte etwas erwidern und mich verteidigen, doch in diesem Moment ertönte ein lautes Räuspern durchs Mikrofon.
„So, ist das Kaffeekränzchen in Reihe eins dann erledigt?", fragte die Lehrerin dann und sah uns streng an. Sie war so oder so nicht gut auf meine Familie zu sprechen, seither sie einmal mitbekommen hatte, wie wir sie Jackie Chan genannt hatten. Meine Familie verstummte sofort, zumindest für eine Sekunde, doch länger konnte Daniel seinen Mund nicht halten.
„Kann sie auch die Moves, die Jackie Chan drauf hat? Von Rush Hour!", flüsterte er Harry ins Ohr.
„Wer weiß das schon, ich wäre vor....", antwortete mein Dad, doch wurde schnell unterbrochen. Abermals ertönte lautes Räuspern, nur diesmal deutlich unruhiger.
„So die drei Herren aus Reihe eins können sich gerne schon zum Kaffeestand begeben und dort ihr Kaffeekränzchen fortführen!", sprach sie durchs Mikrofon und ich merkte, wie wieder alle Blicke auf uns lagen. Harry, Daniel und mein Dad sah schweigend zu ihr auf und dachten scheinbar, dass das bloß eine Warnung war, bis sie das Gegenteil klarstellte.
„ich meine es ernst. Auf Wiedersehen!"
„Ufff", flüsterte Daniel und nahm seinen Arm von meinen Schultern. Er sah zu mir und ich merkte, wie er sein Lachen unterdrückte, weshalb es vermutlich sogar besser war, dass er ging. Sonst könnten wir ja nie beginnen.
„Kannst aufhören Witze zu machen, nur für eine beschissene Sekunde? Einmal in deinem Leben?", zischte meine Mutter meinem Vater noch zu und schlug ihm auf den Hinterkopf, während er auch aufstand, wie Harry und Daniel. Die drei huschten aus der Reihe hervor und wurden von den knapp fünf Hundert Augenpaaren gefolgt, bis sie nicht mehr zu sehen war. Ich rutschte die drei Stühle auf bis zu meiner Mutter.
„Das wirst irgendwann du sein!", flüsterte sie leise und deutete in die Richtung, in die die drei verschwunden waren. Ich seifte leise: „Bin ich schon!"

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Du kriegst heute sogar zwei OS 😱😱😱
Auch wenn dir schlecht ist, dann liest du ihn halt morgen, Misiu 💗
Ich hoffe dir und euch allen gefällt der OS, lasst mir gerne Feedback da

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