20.12 | George Russell x Alex Albon
• für mich selbst lol
„Jeden Tag ein bisschen Liebe verschenken, heißt jeden Tag ein bisschen Weihnachten haben..."
Verträumt schaut der Brite zu seinem Kumpel hinüber. Der Thailänder packt gerade die kleine Tochter seiner Schwester in eine dicke Winterjacke ein. Alex konnte schon immer gut mit kleinen Kindern umgehen, worum George ihn ganz schön beneidet. Er selbst war jetzt nicht so der Fan von Kindern, auch nicht so ein Profi im Umgang mit ihnen. Und trotzdem hat der zukünftige Williams Pilot genau ihn gefragt, ob sie nicht zusammen auf den 4 jährigen Sohn und die 3 jährige Tochter seiner Schwester aufpassen können. Es war nahezu perfekt, dass momentan auch ein Haufen an Schnee liegt und es immer noch leicht am schneien ist. Also was gibt es besseres als mit kleinen Kindern rauszugehen und einen Schneemann zu bauen?
George hat die Aufgabe, den Jungen in seine Winterklamotten zu stecken, doch der war um einiges frecher als das süße kleine Mädchen. Er weigerte sich seine Mütze anzuziehen und langsam ist der blauäugige Mann zu überfordert. Manchmal hat er das Gefühl, Kinder würden ihn hassen. Während der kleine dann auch anfängt zu weinen übernimmt dann doch lieber Alex, bei dem der Kleine ganz ruhig wird und gehorcht. „Wie machst du das nur immer ?" kann George nur ungläubig von sich geben. Was hat er falsch gemacht? Oder besser gefragt, was hat Alex anders gemacht?
„Ich weiß nicht, vielleicht hab ich ne' kinderfreundlichere Ausstrahlung als du?" lacht der Thailänder und neckt seinen Kumpel damit. Dieser kann nur die Augen verdrehen und sich nun auch selbst dick einpacken. Es ist ziemlich kalt draußen und George war nunmal schon immer eher ein Sommer-Mensch. Er mochte es viel lieber in Badehose am Strand zu chillen und im Wasser zu plantschen. Und nicht nur, weil er da oberkörperfrei ist und die heimlichen Blicke seines besten Freundes auf ihm genießen kann.
Kennt ihr das? Ihr wisst jemand mag euch und ihr mögt denjenigen auch? Traut euch trotzdem nicht ihn daraufhin anzusprechen.
So geht es den beiden schon seit Wochen, wollen den Status von besten Freunden zu soviel mehr nicht wagen, nicht riskieren.
„Kommt schon!" werden die beiden Formel 1 Fahrer dann auch schon in kindlicher Sprache dazu gedrängt sich nach draußen, in die Kälte, zu begeben. Ihr gegenseitiges Anstarren ist somit beendet und all ihre Konzentration liegt wieder auf den kleinen Kindern. Alex hat nämlich geschworen, dass er gut auf sie aufpassen wird und dass ihnen nichts passieren wird. Also darf er sich nicht all zu sehr von dem gut-aussehenden Mann, der ihm dabei helfen soll, ablenken lassen.
Draußen toben die beiden kleinen auch schon rum und wälzen sich im Schnee, während die beiden Männer erstmal nur zuschauen und ihr Schmunzeln nicht von den Lippen bekommen. Vor ein paar Jahren und wären die Kinder nicht dabei, hätten die beiden sich wohl genau so verhalten wie sie. Sie würden sich mit Schneekugeln bombardieren, nur ist das für die Kleinen zu gefährlich.
Zu George's Überraschung kommt plötzlich das 2-jährige Mädchen zu ihm und zupft an seiner Jacke, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. „Sneemann!" fordert sie auf und schaut ihn bettelnd an. ‚Kinder können auch süß sein' denkt sich George und kniet sich zur Dunkelhaarigen. „Sollen wir zusammen einen Schneemann bauen?" fragt er nochmal lieb nach und schon beginnt sie stark zu nicken. Direkt beginnt er ihr zu zeigen wie man den untersten Teil des Schneemannes baut.
Alex ‚prügelt' sich währenddessen mit dem kleinen Rabauken, worüber George ziemlich froh ist, bei ihm würde der Kleine bestimmt anfangen mit weinen oder am Besten würde er ihn auch noch aus Versehen verletzen und das wollte er auf keinen Fall.
Nach dem die Kinder sich auch ausgetobt haben und der Schneemann, welcher natürlich Olaf getauft wurde, steht, wird ihnen aber auch zu kalt und schon begeben sie sich wieder ins Innere. Dort verstauen die zwei Formel 1 Fahrer die Kinder auf dem Sofa, in eine fette Kuscheldecke eingewickelt. „Ich mach mal 4 Kakaos!" meint Alex und lässt George wieder alleine mit den zwei. Wieder kommt etwas Angst in ihm hoch, wenn Alex da ist fühlt er sich viel sicherer mit den Kindern.
„Wollt ihr ein Weihnachtsfilm schauen?" fragt er dann auch in die Stille, in welcher er von den beiden mit ihren Glubschaugen angeschaut wurde. Irgendwie findet er die Blicke gruselig. „Jaaaa!" jubeln sie direkt los und schon sucht der Engländer nach einem Kinder-Weihnachtsfilm. Am Ende wurde es dann „Die Muppets - Eine Weihnachtsgeschichte."
Einen besseren hat er auf die Schnelle nicht gefunden.
Während dem Intro des Films taucht Alex auch wieder, gott sei dank, mit 4 Kakaos auf. Er reicht George einen und stellt seinen selbst ab, um den Kindern beim trinken zu helfen. Für die Beiden hat er extra nur lauwarme gemacht. „Super Film." sagt er zu den Kleinen, die ihm nur kräftig zustimmen und sich im Film vertiefen. Nachdem ihre Becher leer sind, kuscheln sie sich auch schon an ihren Onkel Alex und George kann nur zuschauen. Wie gerne er auch gerade mit dem Thailänder kuscheln würde, was er dafür geben würde..
Durch das toben im Schnee sind die Nichte und der Neffe von Alex ziemlich fertig und schlafen daher während des Filmes ein, weshalb er zu George rüber grinst. Wie glücklich ihn diese zwei machen... und außerdem hat er Zeit mit George verbracht, also wieso sollte er nicht Lächeln?
Alex möchte selbst mal Kinder haben und wenn er sich mit jemandem gerne um Kinder kümmert, dann mit George.
Wenig später klingelt es dann an der Tür, die Abholung der Kinder und dann hätte George Alex endlich für sich. „Danke, dass du heute auf sie aufgepasst hast!" bedankt sich die große Schwester des Thailänders. „Kein Problem, George hat mir ja geholfen. Und ich liebe die Kleinen, also mache ich das gerne!" winkt er nur ab und hilft ihr die beiden Müden ins Auto zu tragen und anzuschnallen, während George im warmen Inneren wartet. Die Geschwister verabschieden sich noch richtig und schon kehrt Alex wieder in sein Haus zurück.
Die beiden sind nun innerlich ziemlich stolz auf sich, wie sie das mit den Kids gemeistert haben.
„Du wärst ein guter Vater." stellt George über seinen besten Kumpel fest, als dieser wieder zu ihm kehrt. Alex lächelt nur wieder. „Ich glaube du hättest das auch ohne mich gemeistert. Du bringst so viel Liebe, Sanftheit und Zuneigung für die Beiden auf." spricht George nochmal das an, was Alex zu seiner Schwester gesagt hatte. ‚George hat mir ja geholfen'
„Ja für die Beiden.." murmelt Alex nachdenklich. „Willst du noch bleiben? Also über Nacht?" traut er sich endlich das auszusprechen, was er schon die ganze Zeit fragen wollte. „Gerne." grinst George, ist froh über Alex' Mut. Gemeinsam legen sie sich in das Bett des Hausbesitzers und machen sich einen Film an. Endlich ist George dran mit kuscheln, Alex' Arme sind frei also erlaubt er sich sie einzunehmen. Mal wieder stellt er fest wie gut sein Kumpel eigentlich riecht.
„Ich freue mich schon sooo auf Weihnachten!!" meint Alex, als er dann einen Weihnachtsfilm rausgesucht hat, nur diesmal einen für Erwachsene. „Ich auch, vor allem auf deine Reaktion wenn du mein Geschenk für dich siehst!" kichert der Engländer und hebt seinen Kopf von Alex' Brust hoch, um diesem ins Gesicht sehen zu können.
„Du hast auch was für mich besorgt?" strahlen seine Augen auch schon etwas mehr.
„Natürlich."
Während des Films und während Alex' Hand durch seine Haare streicht, lässt George den Abend nochmal Revue passieren. Mal wieder wird ihm klar, wieso er Alex eigentlich so liebt. Er ist der süßeste, liebevollste Mensch der Welt. „Es war echt toll heute..." fängt er auch wieder ein Gespräch, nach einer Weile der Stille, an. „Bin echt neidisch, dass du so gut mit Kindern umgehen kannst."
„Wir waren ein super Team zusammen!" wird er jedoch unterbrochen, was George wieder zum seufzen bringt. Verliebt schaut er Alex an, er kann halt nicht anders „Wieso bist du immer so Optimistisch und so unglaublich süß und liebevoll?" sagt er jetzt einfach gerade heraus, versteckt nicht mehr wie er wirklich über ihn denkt.
„Naja.. Jeden Tag ein bisschen Liebe verschenken, heißt jeden Tag ein bisschen Weihnachten haben... und ich liebe Weihnachten. Jeder Tag sollte wie Weihnachten sein. Da sind alle immer so sorglos und glücklich. Ich liebe das, die Gesellschaft, die Versöhnungen. Wäre nur jeder Tag so schön.." spricht Alex seine Gedanken aus. „Du könntest mir jeden Tag ein bisschen deiner Liebe schenken und ich würde versuchen jeden Tag so schön für dich zu machen.." murmelt George und hat immer noch diesen einen Blick drauf. Dieser Blick der sagt ‚du bist das wertvollste der Welt für mich'. Dieser Blick, von dem Alex ganz schlecht wird, weil er so viel dabei fühlt, wenn er so angeschaut wird.
„Ich halt das nicht mehr aus Alex. Ich will dir so nah wie möglich sein." redet George weiter, im Bann von den braunen Augen seines Gegenübers. „Was hält dich davon ab?" kommt die Gegenfrage, die Frage auf die er keine Antwort hat.
„Ich hoffe nichts. Ich hab schon viel zu lange gewartet."
Der Moment ihrer intensiven ersten körperlichen Nähe, hätte nicht besser sein können. Kurz vor Weihnachten, an einem verschneiten Tag, welchen sie zusammen verbracht haben. Es war nicht an einem romantischen Ort, nach einem Date und trotzdem hätte Alex es sich nicht anders gewünscht. Einfach nur er und George.
Zusammen, nah.
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