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Kapitel 9

„Was machen wir jetzt?" hauchte ich und drehte mich zu Julian. Ich unterdrückte mein Gesicht schmerzhaft zu verziehen, als das Leder an meinen Wunden rieb.
Seine Kiefermuskeln spannten sich an, sogar knacken konnte ich es hören. „Du kannst nicht zurück nach New York. Aber wir können auch nicht zu deiner Mutter. Dieser Kerl weiß bestimmt das du sie besuchen willst. Es wäre zu gefährlich."
Ich rieb mir über die Stirn, als könnte ich so das Pochen meines Kopfes dazu bringen aufzuhören. „Wohin gehen wir dann?"
Er blies seine Backen auf und ließ die Luft entweichen. „Am besten wäre es wenn wir vorläufig in irgendein Motel unterkommen. Solange bis sich der Trubel gelegt hat."
„Sollten wir dann nicht meinem Vater Bescheid sagen?"
Julian schüttelte seinen Kopf. „Das halte ich für keine gute Idee. Wir wissen nicht wie sicher unsere Telefone sind."
Es schien als würde ich gerade erst den Ernst der Lage bewusst werden. Es gab einen Anschlag auf mich, in der Öffentlichkeit. Weis Gott, was hätte geschehen können. Wie weit würde mein Stalker gehen? Würde er unschuldige Zivilisten töten, um an mich ranzukommen? Was wenn, es nicht bei solch kleinen Verletzungen bleiben würde? Oder wenn er Julian etwas antat?
Aufeinmal bekam ich keine Luft mehr. Die Wände des Autos schienen immer näher zu kommen. Unerträgliche Hitze stieg in mir auf und lies mich fühlen, als würde ich bei lebendigen Leib verbrennen. Egal wohin ich gehen, oder was ich machen würde dieser Psychopath wird mir folgen. Am liebsten würde ich um mich schlagen. Alles in mir verlangte nach Luft, als könnte ich so dem Monster entfliehen. Dabei war es irrelevant was ich tat.
„Halt an."
„Was?"
„Halt verdammt... nochmal an!"
Ich atmete panisch ein und aus. Es fühlte sich an, als würde ich ersticken. Dieses Gefühl war mir so bekannt und doch hatte ich es nicht vermisst. Die letzte Panikattacke war schon etwas länger her.
Bevor das Auto überhaupt richtig zum stehen kam öffnete ich bereits die Tür. Ich fiel beinahe aus dem Auto, aber das war mir egal. Der heiße Asphaltboden brannte an meinen nackten Beinen, aber ich hatte nicht die Kraft aufzustehen.
Gierig zog ich Sauerstoff in meine Lungen, wie ein ausgetrockneter Fisch der nach Wasser lechzte. Meine Brust hob und senkte sich gewaltig. Ich musste aussehen wie eine irre.
„Was ist los?" ertönte Julian's Stimme. Ich wollte antworten, aber meine Kehle verließ kein Wort. Wie ein Embryo rollte mich am Straßenrand zusammen und betete um Erlösung. Mir tat alles weh. Und jetzt bemerkte ich auch die Wunden von der Tankstelle. Allein der Gedanke an sie brachte mich an den Abgrund einer erneuten Panikattacke.
Mein Bodyguard löste die Umklammerung um mich selbst und hob mich hoch. Sanft stellte er mich wieder auf die Füße. Würde ich mich nicht an ihm festkrallen würde ich umfallen.
„Es wird alles wieder gut, okay? Ich lass nicht zu, dass du verletzt wirst."
Seine eine Hand lag auf meinem Rücken und die andere auf meinem Hinterkopf. Als könnte er so verhindern, dass ich zerbrach. Und ja, seine Nähe brachte mich wieder zurück in die Realität. Die Panik von eben fühlte sich an wie ein böser Traum. In seinen Armen fühlte ich mich wohl, als würde ich dahin schmelzen. Jeder Schmerz war wie weggefegt.
Und genau das sollte nicht sein. Er war mein Bodyguard und ich seine Klientin. Es durfte nicht sein. Ich durfte mich nicht so fühlen. Damals hatten diese Gefühle alles zerstört und ich konnte nicht zulassen, dass das wieder passierte.
„Das war-" Ich räusperte mich, meine Stimme fühlte sich an wie Schleifpapier. „-nur eine kleine Panikattacke."
Er öffnete die Tür des Autos und half mir mich ins Auto zu setzten. Scham stieg in mir auf. Ich hatte mich wieder total vor ihm entblößt. Julian hatte mich schon so oft in einem schlechten Zustand gesehen, dass ich aufgehört hatte zu zählen. Es war peinlich mich so zerbrechlich vor ihm zu geben, aber ich hatte mich einfach nicht unter Kontrolle.
Julian lies sich auf den Fahrersitz nieder und lugte zu mir rüber. Ich konnte sowas wie Besorgnis in seinen Augen sehen und mein Herz schlug automatisch schneller.
Als wir losfuhren legte er seine Hand auf meinen Oberschenkel. Mein Blick zuckte zu ihm. Dort wo er mich anfasste entstand ein angenehmes Kribbeln. „Wenn du dich nicht wohl fühlst, dann geb mir Bescheid."
Ich nickte und ohne groß darüber nachzudenken legte ich meine Hand auf seine. Es fühlte sich gut an. Meine Muskeln entspannten sich und ich sackte ein wenig in mir zusammen. Seine Berührung bewirkte so viel in mir, was ihm nicht bewusst war. Wenn er nur wüsste was in meinem Kopf vor sich ging...
„Warum hast du vorhin nicht auf die Polizei gewartet? Sie hätte uns bestimmt helfen können."
Er warf mir einen kurzen Blick zu. „Die Gefahr das dieser Kerl noch da war war zu hoch. Ich konnte nicht riskieren dich dort zu lassen. Wer weis was er noch getan hätte."
Ich wendete den Blick von ihm ab und sah der vorbeiziehenden Wüste hinterher. „Wieso hast du dein Leben für mich riskiert? Nach all dem was zwischen uns passiert ist? Du hättest mich auch einfach von den Scherben durchbohren lassen können."
Julian's Griff um mein Bein verstärkte sich für einen kurzen Moment. „Auch wenn das von damals zwischen uns steht werde ich dich beschützen. Du bist mir nicht egal, Em."
„Versprichst du mir, dass du nicht noch mal dein Leben für mich aufs Spiel setzt? Ich könnte nicht damit leben, dass dir etwas meinetwegen passiert."
Er schnaufte. „Sieh mich an."
Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als sich unsere Blicke trafen. Seine Gesichtszüge waren ernst, aber seine Stimme butterweich. „Das werde ich dir nicht versprechen. Ich werde alles dafür geben, dass dir dieser Bastard nicht zu nahe kommt und du kannst nichts dagegen tun."

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