Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 3

Asher öffnete mir die Tür, wie immer mit einem arroganten Grinsen auf den Lippen. Seine schwarzen Haare hingen ihm in die Stirn, sodass man seine Tattoos an der Schläfe nur zur Hälfte sehen konnte. Asher's Augen musterten mich mit schiefgelegtem Kopf. Er war eine Sahneschnitte im böser Junge Stil.
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust, damit sie ein wenig mehr zur Geltung kam und natürlich blieb sein Blick etwas zu lange an meinen Brüsten hängen. Asher hatte schon immer eine Schwäche für mein Dekolleté, also war es keine Überraschung für mich. Ich hätte schon längst was mit ihm angefangen, würde er nicht mit der einen Person abhängen, die ich am meisten hasste.
Mit einem selbstsicheren Lächeln drückte ich mich an ihm vorbei. „Danke fürs Platz machen."
Im Wohnzimmer war schon lautes Stimmengewirr zu hören, weshalb ich mit fokussierten Schritten in die dunkle Höhle rein platzte. Das Zimmer war mehr eine Barlounge, als eine Chillerecke. Hellblaue LED- Lichter, weiße Ledergarnituren auf Sessel und Couch und eine beleuchtete Bar verliehen den Ambiente den letzten beruhigenden Schliff. Es roch nach Rauch, Gras und den tropischen Duftstäbchen von Asher. Er war besessen davon. Überall in seiner Wohnung standen welche rum. Ich mochte den Geruch nicht. Er erinnerte mich an den Teufel in Person, den ich nie wieder sehen wollte.
„Hey, Leute."
Alle Blick richteten sich auf mich. Giulia sprang auf und fiel mir kichernd um den Hals. Ihr roten Locken kratzten an meiner Wange. Sie ist die jüngste von uns allen. „Ich freu mich dich zu sehen, Süße."
Ich lächelte breit. „Lange nicht gesehen."
Auch die anderen wurden von mir gegrüßt. Harvey, der versnobte Angeber. Courtney, die reiche Barbie. Dean, ein sarkastischer Kiffer. Raj, ebenfalls versnobt und Liliana, auch reich. Wir alle waren reich und verzogen und genau deshalb waren wir Freunde. Gleichgesinnte blieben nun mal in einer Gruppe. Das war normal.
Dean zog an einem Joint und blies mir den Rauch mitten ins Gesicht, als ich mich zwischen ihn und Courtney setzte. Ich hatte den Geruch vermisst. „Na, Herzblatt."
Ich verdrehte meine Augen und nahm ihm den Joint ab. „Lass für uns auch noch was übrig, Fruchtzwerg."
Er seufzte. „Fruchtzwerge sind lecker und gesund. Verurteil mich nicht."
Langsam merkte ich eine gewisse Leichtigkeit und musste mir ein erleichtertes Stöhnen verkneifen. Dieses Gefühl war so verdammt berauschend. Ich liebte es.
„Aber nicht jeder isst 15 Stück in 5 Minuten, also bist du selbst Schuld."
„Ich war high."
„Du bist immer high."
„Touché."
Asher betrat den Raum. „Ihr sitzt nicht mal eine Minute nebeneinander und seit schon wieder am diskutieren."
Raj lachte und sagte mit indischem Akzent: „Als wäre das was neues."
Ich zog an Dean's Joint, bevor ich ihn an Courtney weiterreichte, was Dean mit einem traurigen Gurren quittierte. Gewisslich ignorierte ich seine Proteste.
Courtney lachte und zog provozierend an der Tüte. „Du bist schon fast so geizig wie Harvey."
„Hey!" Harvey hob empört seine Arme. „Was hab ich jetzt damit zu tun?"
Lilliana legte ihre Lippen auf seine und lächelte. „Weil du unser kleiner Geizhals bist, Schatz."
Asher hüstelte genervt. „Können wir uns jetzt dem widmen, weshalb wir gekommen sind?"
„Ich bin nur wegen dem Gras hier." sagte Dean, weshalb ich ihm einen Klaps auf dem Hinterkopf gab. Dieser Kiffer war unglaublich.
„Sei leise." Ich runzelte meine Stirn. „Wieso sind wir denn gekommen?"
Es klingelte und Asher klatschte in die Hände. „Jetzt sind wir vollständig."
Harvey seufzte. „Hoffentlich hat er nicht wieder eine neue Tusse mitgebracht."
Lilliana schnappte empört nach Luft. „Die letzte Tusse die er mitgebracht hat war ich. Deine Freundin falls du es vergessen hast."
„Fettnäpfchen." trällerte Courtney.
Unruhig rutschte ich umher. Ich dachte wir wären hier, weil wir uns seit zwei Wochen nicht mehr alle zusammen getroffen hatten. Es beschlich mich ein komisches Gefühl. Meine Intuition sagte mir, dass ich besser hätte nicht kommen sollen.
Als plötzlich die Tür wieder aufging dachte ich für einen kurzen Moment nicht mehr atmen zu können. Automatisch rutschte ich näher an Dean, in der Hoffnung, dass ich mich so verstecken könnte. Vergebens. Ein Kloß im Hals erschwerte mir das Atem. Mir wurde heiß und dann wieder kalt. Dean warf mir einen besorgten Blick zu, dem ich gewollt auswich. Das der Tag so ein Wendung nehmen könnte hätte ich mir nie vorstellen können. Wut und Verachtung kochten in mir auf. Am liebsten würde ich um mich treten und ganz laut schreien.
„Was soll das, Asher?" fragte ich leise, meinen Blick auf den Boden geheftet. Jeder in diesem Raum wusste was mit Booster vorgefallen war und Asher brachte ihn hierher? Warum? Wollte er mir wehtun? Booster's Gegenwart war das einzige, was mich aus der Fassung bringen konnte, aber ich riss mich zusammen. Es war ein Wechselbad der Gefühle, schlechter Gefühle.
Lass niemanden sehen wie du dich fühlst, sagte ich zu mir selbst. Du bist Emerald freaking Stuart.
Ich hob meinen Blick und sah den schwarzen düsteren Augen entgegen, denen ich vergeblich versucht hatte aus dem Weg zu gehen. Booster legte seinen Kopf schief und hob seine Mundwinkel. Ich hasste sein Lächeln. „Schön dich zu sehen, Emerald."
Seine Stimme noch mehr. Ich stand auf. „Ich werde gehen."
Asher versperrte mir den Weg. „Komm schon, Em. Sei doch nicht so. Er hat schon vor Dir zu unserer Gruppe gehört und dieses Privileg ist nicht verloren, nur weil ihr beide Schluss gemacht habt."
„Du bist ein verdammtes Arschloch." Meine Stimme war ausdruckslos, ohne Gefühle. „Und jetzt lass mich vorbei."
Ich schubste ihn beiseite, zeigte Booster meinen manikürten Mittelfinger und verließ das Wohnzimmer. Hätte ich doch nur auf mein Bauchgefühl gehört, dann wäre ich jetzt daheim und drohte nicht vor Gefühlen zu explodieren. Meine Beine drohten zu versagen. Ich war verdammt noch mal wütend.
„Warte, Em." rief mir Asher nach, aber ich ignorierte ihn und hastete aus dem Haus. Wie konnte er mir so etwas nur antun? Ich hätte es wissen müssen.
Vor der Haustür hielt ich kurz Inne und atmete tief durch.  Das Gras stieg mir in den Kopf und vernebelte kurz meine Gedanken. „Scheisse," flüsterte ich. Sobald ich mich setzte würde es mir besser gehen, also ging ich raus.
Am Gehsteig wartete Julian in meinem Auto und sah verwundert auf seine Uhr. „Du warst nur 10 Minuten weg."
Ich räusperte mich und lies mich auf den Beifahrersitz plumpsen. „Ich musste nur was abholen."
„Und wohin soll's gehen?"
Nachdenklich sah ich auf mein Handy und verschickte ein paar Nachrichten. Wie immer wenn ich jemanden schrieb, bekam ich nach wenigen Sekunden eine Antwort. Niemand wollte mich warten lassen. „Ins Ramones. Dort warten ein paar Freunde auf mich."
Ich schoss ein paar Selfies und lud eines davon in Instagram hoch. Nebenbei postete ich in meinem privaten Snapchataccount ein Video und fragte, ob jemand Lust hätte ins Ramones zu kommen. Umso mehr um so besser. Währenddessen trudelten tausende von Kommentaren und Likes ein, weshalb mir ein kleines Lächeln entwich.
Sie liebten mich.

〰️〰️〰️

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro