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Kapitel 8

Verträumt lag ich auf dem Bauch, auf meinem Bett und genoss die leichte Rückenmassage von Sam. Die letzte Stunde hatte unser Lehrer uns durch die Halle gescheucht, und sinnlose Ausgaben wie, Bälle putzen oder Kästen schrubben, machen lassen. Ich war geschafft und genoss deswegen die Zeit mit Sam umso mehr. Mittlerweile kam er regelmäßig zu uns nach Hause. Er war Teil meiner Familie geworden. Erst letzte Woche waren wir zusammen im Schwimmbad gewesen. Meine Brüder Nico und Markus waren mit, sowie mein Cousin Tristan, Sam, Aria und ich. Es war einer der besten Nachmittage seit langem gewesen. Und zu meinem Glück verstanden sich Aria und Sam auch so gut, dass wir etwas zu dritt unternehmen konnten. Ich hing weiter meinen Gedanken nach und achtete nicht auf Sam, der jetzt an seinem Handy war und meinen Rücken anscheinend voll vergessen hatte..

„Meine Familie ist eine der einflussreichsten in Estland. Sie verdient ihr Geld mit dem Bau von Hotels und Casinos, was auch Millionen abwirft. Doch ein beträchtlicher Teil kommt auch von illegalen Geschäften mit Drogen und Menschen. Meine Brüder und ich wuchsen mit diesem Wissen auf. Wir durften nie aus dem Haus gehen, ohne nicht jemandem Bescheid zu geben, im Garten spielen nur unter Aufsicht. Partys und Ausflüge nur mit Bodyguards. Als ich alt genug war um aufs Gymnasium zu kommen, mussten meine Brüder hart dafür kämpfen, dass ich auf die öffentliche Schule in der Stadt gehe und nicht auf eine Militärakademie, wie sie. Die hätte ich vermutlich nie überlebt. Letztendlich konnte meine Mutter meinen Vater dazu überreden. Ich war happy, endlich ganz normale gleichaltrige Kinder, die ganz normale Sachen machten mit ganz normalen Familien. Je mehr ich in die Familien von Freunden aufgenommen wurde, desto mehr wuchs der Wunsch, von meiner Familie wegzulaufen. Wir waren so anders, so distanziert und kalt, im Gegensatz zu den anderen. Ich wollte nicht in illegale Geschäfte verwickelt sein, die mein Erbe sein würden. Ich wollte diese ganze Beschützerei nicht. Ich wollte einfach nur mein Leben genießen, und das mit den Leuten, die ich mochte. Nach einigen prägenden Erlebnissen, die jetzt nicht wichtig sind, reifte mein Plan, wegzulaufen immer mehr. Eines Nachts, ich war gerade mal 16, als mein Cousin bei einem Auftrag ums Leben kam, zog ich es durch. Du musst wissen, er war mit der einzige, der mich verstand. Klar, meine Brüder unterstützen mich, doch wenn Vater was sagte, sprangen sie. Ich floh also aus dem Hotel, bin mit dem Flugzeug nach Dänemark geflogen und habe meiner Familie den Rücken gekehrt. In Dänemark wurde ich von einer netten Pfarrerfamilie aufgenommen, die mir half wieder Selbstvertrauen aufzubauen. Sie gaben mir Liebe und Hoffnung, unterstützen meine Pläne zu studieren und zu reisen. Die Kinder hatten mir immer von anderen Ländern erzählt, in denen sie gewesen waren. Ich wollte sie alle sehen. So kam die Idee zu den vielen Identitäten, dank Marianne, meiner Ziehmutter, lernte ich alles über Klamotten, Aussehen und Menschen. Alle halbe Jahre wurde das Land gewechselt, per Zufall. Jedes Land bekam eine ganz neue Person, ein neues Aussehen und einen neuen Charakter. Ich verliebte mich in die Immunität, die ich mir geschaffen hatte. Du weißt gar nicht, wie viel ich gesehen habe. Schönes, wie auch Schlechtes. Freundliche Menschen und auch nicht so nette Leute. Doch überall trifft man auf Menschen, die einem helfen wollen. Nach dem ich drei Jahre einfach so zum Spaß gereist bin, mir die Welt angesehen habe, wurde mir langweilig. Ab da, suchte ich mir Jobs, Aufgaben die ich erfüllte. Eine wichtige war, die Zerstörung von Drogenkartellen und Menschenhändlern. Ich weiß nicht mehr genau wann, doch irgendwann ging die Zeit los, in der Polizisten sich immer wieder nach meinem Namen und meiner Adresse erkundigten. Sie verfolgten mich, fragten mich aus. Anscheinend wegen Betrug, dich genaueres sagten sie nie. Ich bekam Panik, wechselte häufiger die Länder, nahm neue Namen an, tauchte unter. Lebte außerhalb von Städten. Ein Jahr war es ruhig, bis in Indien auf einmal wieder ein Polizist zu neugierig wurde. Er schlich sich in die Wohnung einer Freundin, stalkte sie regelrecht. Das konnte ich nicht hinnehmen. Jetzt..., na ja, er stalkt niemanden mehr. In Costa Rica kam schon wieder einer an. Ich haute natürlich ab, doch bin dabei offensichtlich im Zentrum gelandet. Und dann hab ich dich kennengelernt, und mich hoffnungslos verliebt. So was hatte ich noch nie."

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