"Brook, essen!" Rief meine Mutter, und holte mich somit am nächsten Tag aus meinen Gedanken. Ohne ihr zu antworten stürmte ich aus meinem Zimmer, und schmiss mich auf einen Stuhl am Esstisch.

Ich schaute sie erwartungsvoll an und sie brachte schmunzelnd, mit der Hilfe meiner Schwester, Töpfe und Teller an den Tisch. Ich hatte wirklich einen riesen Hunger!

"Und war dein Freund nochmal hier?" Fragte meine Mutter und schaute mich interessiert an.

"Mein Freund?" Stellte ich eine Gegenfrage und meine Augen weiteten sich leicht.

"Ja, dieser Felix oder wie er hieß" lächelte sie, und schob sich eine volle Gabel in den Mund. Jetzt musterte mich auch Mia, und Alex Schaute grimmig drein.

"Gestern ist er hier gewesen. Ich hoffe es ist okay wenn er in zwei Tagen noch mal kommt?" Fragte ich, zog eine Augenbraue hoch und hoffte das sie mit 'dein Freund' - 'Ein Freund' meinte. Ich hatte nämlich keine Lust, meine Beziehung zu Felix nach zwei Tagen schon heraus zu Posaunen. Das kann warten.

"Ist Dner jetzt irgendwie Dauer Gast hier oder wie?" Grinste Mia ebenfalls, und sie schien von dieser Überlegung nicht abgeneigt.

Ich zuckte mit den Schultern und konzentrierte mich weiter auf mein Essen. Damit war dieses Thema wohl erledigt.

Ich beschloss mal wieder ein bisschen raus zu gehen, und da gerade die Sonne schien und es nicht all zu kalt aussah, nahm ich mir. seit viel zu langer Zeit, mein Longboard aus der Ecke meines Zimmers, zog mir Jack und Schuhe an und machte mich auf den Weg nach draußen.

Während ich ohne wirkliches Ziel durch die Nachbarstraßen fuhr und feststellte dass es doch kälter war als gedacht, zog ich meine Kopfhörer aus meiner Jackentasche, schloss sie an mein Handy an und öffnete auf diesem Handy spotify.

Da Felix mir seine Playlist einmal gezeigt hatte, war diese noch geöffnet und ich startete sie.

Mit Hoodie Allen in den Ohren fuhr ich weiter und dachte nach. Nicht wirklich Tiefgründige Gedanken, eher 'analysierte' ich die Menschen, die an mir vorbei liefen.

Manche sahen aus, als wenn sie, genau wie ich, ziellos durch die Gegend liefen. Andere wiederum hetzten durch den Park. - in dem ich mittlerweile angekommen war.

Der Abendhimmel hatte einen rötlichen Ton und die Sonne ging, ohne eine Wolke am Himmel, langsam unter. Es war wunderschön.

Lange saß ich noch auf einem kleinen Hügel, die Sonne wahr schon längst untergegangen und der Mond tränkte den Himmel in eine Mystische Farbe. Um mich herum war es schon Stockdunkel und über die Frage, wie ich hier ohne mich auf die Fresse zu legen wieder raus kommen sollte, machte ich mir momentan noch keine Gedanken.

Durch den nervigen IPhone Klingelton wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und ich stöhnte genervt auf. Nächstes Mal lass' ich mein Handy einfach zuhause.

"Hallo?" Fragte ich, genervter als ich eigentlich vor hatte, in den Hörer.

"Oh sorry, stör' ich?" - Bei Felix Stimme beruhigte ich mich wieder und fing unkontrolliert an zu grinsen.

"Ne ne! Willst du was bestimmtes?"

"Ich wollte nur mit dir sprechen" lachte er.

"Du bist aber süß!" Entgegnete ich ironisch und lachte auch einmal kurz auf.

"Ich weiß" ich konnte sein Grinsen förmlich vor mir spüren.

Wir telefonierten noch eine Weile und ich machte mich auf den Heimweg, den ich übrigens nicht fuhr, da es dafür einfach viel zu dunkel war.

Angekommen verabschiedete ich mich von ihm, ging Zähne putzen, mich umziehen und schmiss mich anschließend auf mein Bett. Ich war noch nicht wirklich müde, deshalb zog ich meinen Laptop unter meinem Bett vor und schaltete diesen ein.

schnell war Netflix geöffnet und ich klickte auf die erst beste Serie die in mein Bild sprang.

'Doctor Who'

Ich hatte schon viel davon gehört, und überwiegend gutes, daher gab ich ihr eine Chance und begann die erste Folge.

AN: tut mir unglaublich leid das dieses Kapitel zu kurz ist, allerdings hatte ich wirklich wenig Zeit, also hoffe ich ihr verzeiht mir das! :D
Mich würde mal interessieren wie ihr auf 'Spielkind' gekommen seid? Also wie ihr das Buch gefunden habt und warum ihr es bis hier immer noch lest! :) In die Kommentare! :3