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29 - Absturz

Elaynas POV

Halb eins. Mein Herzschlag wird von dem wummernden Beat der Musik kontrolliert.

Ein Uhr. Ein Junge zieht mich auf die Bühne und singt mit mir.

Halb zwei. Elin und Zander stehen küssend auf der Tanzfläche.

Zwei Uhr. Ich setze mich an die Bar und lasse mir Tequila Shots spendieren.

Halb drei. Der Junge fordert mich zum Tanzen auf.

Drei Uhr. Dawson trägt Sarina aus dem Club.

Halb vier. Der Alkohol macht sich bemerkbar.

„Können wir kurz rausgehen, Royce?", wende ich mich lallend an meinen Tanzpartner und lasse mich erschöpft gegen seine Schulter fallen. Ich bin so müde. Der Blauäugige legt einen Arm um meine Taille und führt mich aus der Karaokebar. Meine Umgebung dreht sich und verschwimmt zu einem bunten Farbklecks. Dass ich viel zu viel Alkohol getrunken habe, wird mir spätestens jetzt bewusst.

Ich taumele einen Schritt nach hinten und stolpere über einen Stein. Zum Glück hält mich Royce sofort am Handgelenk fest und verhindert somit einen unangenehmen Aufprall. Es reicht schon, dass meine Schulter ausgekugelt ist.

„Du hast viel zu viel getrunken", stellt der Rothaarige fest und hilft mir dabei, mich hinzusetzen. Da ich immer noch total müde bin, lasse ich meine Augenlider zuflattern und nicke einfach nur. Zu mehr bin ich gerade nicht in der Lage.

Eigentlich bin ich wegen Asher nach Spanien gereist, aber irgendwie entwickelt sich dieser Trip zu einem Saufurlaub. Ich sollte das schleunigst wieder in den Griff bekommen.

„Ah Royce, hier bist du", ertönt auf einmal eine erleichterte Jungenstimme hinter uns. „Ich habe dich schon überall gesucht." Irgendwie kommt mir diese Stimme bekannt vor. Ich schaue mich mit pochendem Kopf um und begegne einem Paar brauner Augen. Der Junge mustert mich kurz verwirrt, ehe er sich wieder seinem Freund zuwendet. „Bist du etwa so ein Typ, der heimlich Mädels abfüllt, um sie dann abzuschleppen?"

„Spinnst du?!", erhebt Royce seine Stimme, womit er mich zusammenzucken lässt. „Ich helfe ihr nur dabei, wieder nüchtern zu werden." Ich fasse mir an die schmerzenden Schläfen und keuche. Vielleicht habe ich es heute tatsächlich ein wenig übertrieben. Mein aktueller Zustand schreit fast schon nach einem zweiten Filmriss.

„Schon gut, schon gut", hebt der Junge, dessen Stimme mir so bekannt vorkommt, abwehrend die Hände in die Luft und lacht. „Vielleicht sollte ich mir auch irgendein Mädchen schnappen, um Romy zu vergessen."

Plötzlich bin ich wieder hellwach und beinahe nüchtern.

Ich schaue den Jungen vor mir sprachlos an und bemerke dabei erst viel zu spät, dass ich sabbere. „Du hast da etwas", macht mich Royce auf meinen Speichel aufmerksam und reicht mir ein Taschentuch. Auch wenn seine Geste nett gemeint ist, ignoriere ich sie und wische mir stattdessen mit der Hand über den Mund.

„Du bist Cade, oder?" Die Worte kommen einfach so über meine Lippen, ohne dass ich noch Zeit habe, darüber nachzudenken, was ich eigentlich sage. Ich habe Romys Ex Freund zwar schon des Öfteren gesehen, aber in der Dunkelheit und im betrunkenen Zustand ist er doch ziemlich schwierig wiederzuerkennen.

„Woher kennst du meinen Namen?" Ich beiße mir auf die Zunge, damit ich nicht erneut etwas Unüberlegtes von mir gebe. „Geraten." Cade runzelt misstrauisch die Stirn und lässt seinen Blick über meinen Körper wandern. Er scheint zu überlegen, ob er mich vielleicht schon einmal gesehen haben könnte. „Das glaube ich dir nicht", sagt er dann nüchtern.

„Können diese Augen lügen?", frage ich und lege meinen Kopf leicht schief. Dabei schiebe ich die Unterlippe über die Oberlippe und reiße meine Augen weit auf. Bei Asher hat dieser Blick immer funktioniert. „Ich denke schon", erwidert Romys Ex Freund kühl und geht vor mir in die Hocke. „Ich frage dich jetzt noch einmal: Woher kennst du meinen Namen?"

„Royce hat ihn mir verraten."

„Habe ich nicht."

„Danke, dass du mir in den Rücken fällst."

Ich versuche, mich aufzuraffen, scheitere allerdings kläglich. Meine Kopfschmerzen bringen mich jeden Moment um den Verstand. Fühlt es sich so an, wenn der Kopf explodiert? „Woher kennst du meinen Namen?", wiederholt Cade wütend seine Frage und rüttelt an meinen Schultern. Trotz des vielen Alkohols zuckt ein bestialischer Schmerz durch meine Schulter. So ein Idiot!

„Ah!", winde ich mich kreischend unter seiner Berührung und schiebe seine Hände von mir. „Fass mich verdammt nochmal nicht an!" Cade lässt mich sofort los und starrt mich verkniffen an. Auch Royce' Blick ist fragend und zu allem Überfluss auf mich gerichtet.

Ich hasse es, im Mittelpunkt zu stehen.

„Woher kennst du ihn wirklich, Evie?" Ich runzele die Stirn, ehe mir wieder einfällt, dass ich Royce nicht meinen richtigen Namen gesagt habe. Nachdem er mir nämlich erzählt hat, dass er hier im Fußballtrainingslager ist, habe ich es für sinnvoll gehalten, bezüglich meines Namens zu lügen. Gott sei Dank war ich noch nüchtern genug dafür.

„Na schön", seufze ich gespielt ergeben. „Ich habe dich auf dem Fußballplatz beobachtet, Cade." Das ist immerhin die halbe Wahrheit. „Echt?", stößt der Braunhaarige einen verwunderten Laut aus und lockert seine angespannten Gesichtszüge. Ich nicke kaum merklich und senke den Blick - nicht vor Scham, sondern wegen der Kopfschmerzen.

„Findest du mich etwa attraktiv?"

Das ist der Moment, in dem ich meine Augen aufreiße und mich beinahe an meiner eigenen Spucke verschlucke. Cade reimt sich da gerade etwas völlig Falsches zusammen. Natürlich sieht er gut aus, aber mein Fall ist er definitiv nicht. Ich finde nur Asher attraktiv.

„Spendiere mir ein paar Wodka Shots, dann bekommst du deine Antwort", lächele ich zuckersüß und hieve mich mit letzter Kraft vom Boden auf. Die ruckartige Bewegung lässt mich verschwommen sehen und einen Schritt nach vorne taumeln. Ich pralle gegen Royce' Brust und stoße einen dumpfen Ton aus.

Man, wieso steht er mir auch im Weg?!

„Du hast genug Alkohol getrunken", meint er und stützt mich. „Und du bist nicht meine Mum", fauche ich beleidigt und reiße mich von ihm los. Ich brauche mehr Alkohol, um diese Nacht zu überleben. Erst Recht, wenn ich sie mit Romys Ex Freund verbringen muss.

Ich taumele zu Cade und hake mich bei ihm unter. „Los geht's!", rufe ich euphorisch und ziehe ihn mit mir in die Bar. Der Braunhaarige bestellt mir tatsächlich mehrere Wodka Shots, sodass ich nach einer Weile gar nichts mehr um mich herum wahrnehmen kann. Alles dreht sich und verschwimmt zu einer Masse.

Dann wird die Welt um mich herum schwarz.

-

„Du bist so ein Idiot, Cade! Wie kann man nur so doof sein und einem betrunkenen Mädchen noch mehr Alkohol andrehen?!"

„Sie wollte es doch so!"

„Weil sie nicht mehr klar denken konnte, du Idiot! Sieh, was du angerichtet hast!"

Ich stöhne und drehe mich auf die andere Seite. Augenblicklich landet mein Gesicht in einer kalten Flüssigkeit. „Evie!" Jemand rüttelt an mir. „Evie!" Ich hebe meinen Arm und versuche, die nervtötende Stimme zum Schweigen zu bringen. Ich möchte weiterhin ungestört auf meiner Wolke liegen und den Regen in meinem Gesicht genießen. Es ist so gemütlich hier.

„Toll. Ganz toll. Jetzt liegt sie auch noch in ihrer eigenen Kotze." Die Stimme wird nicht nur lauter, sondern auch zorniger.

Verdammt, die beiden Stimmen sollen endlich leise sein!

„Heul nicht rum. Sie kotzt schließlich mein Bett voll und nicht deins!" Ich spüre Hände an meinen Wangen, die mein Gesicht auf die andere Seite drehen. Gleich danach wischt jemand mit einem Taschentuch über meine Haut. Ich brumme unzufrieden und drehe mich zurück in den Regen. Dort ist es schön angenehm kühl.

„Wir sollten sie am besten unter die kalte Dusche stellen."

„Es hat schon eine ganze Stunde gedauert, sie hierher zu bringen." Die Stimmen werden so laut, dass mir ganz übel wird. Ich gebe einen würgenden Laut von mir und öffne den Mund. „Scheiße! Hilf mir, sie aufzusetzen, sonst erstickt sie noch!" Mein Oberkörper wird mit einem Ruck nach oben gerissen und von einer Hand gestützt.

Die Bewegung war schnell. Zu schnell.

Mein Magen dreht sich erneut um und ehe ich es verhindern kann, übergebe ich mich.

Ein Kälteschauer durchzuckt mich und veranlasst meinen Körper zum Zittern. Ich kann genau hören, wie meine Zähne aufeinandertreffen und somit das Pochen in meinem Kopf verstärken.

„Sie friert!"

„Ich sehe es, Cade. Steh verdammt nochmal auf und hol ihr einen Pullover." Jemand verlässt meine Wolke, denn ich merke, wie sie leichter wird. Der fehlende Druck überträgt sich irgendwie auf meinen Magen und weckt zum wiederholten Male die Übelkeit in mir. Gefolgt von einem Wimmern erbreche ich mich auf meine Hose.

„Bah. Sie wird meinen ganzen Pullover vollreihern!"

„Pech gehabt! Du musstest sie ja unbedingt abfüllen!" Meine Arme werden angehoben und mein Kopf wird festgehalten. Wenn ich noch länger in dieser Position bleiben muss, übergebe ich mich bestimmt noch einmal. „Halte still, Evie." Die beiden Stimmen fummeln an meinem Körper herum, bis mich irgendwann eine wohlige Wärme umgibt. Ich seufze und kuschele meinen Kopf mehr in den Regen.

„Jetzt liegt sie wieder in ihrer Kotze. Shit!"

„Warte. Ich nehme sie auf den Schoß. Dann kannst du das Bett saubermachen!"

Kaum verklingt das letzte Wort, legen sich Hände unter meinen Rücken und meine Kniekehlen. Die Wolke hat mir zwar ganz gut gefallen, aber die Schwerelosigkeit gefällt mir mindestens genauso gut. Ich wusste schon immer, dass ich geheime Fähigkeiten habe und fliegen kann.

„Mach schon, Cade!"

„Bleib ruhig. Ich beeile mich!"

„Wie soll ich bitteschön ruhig bleiben?! Wir haben in fünf Stunden Training und ein fremdes, besoffenes Mädchen in unserem Zimmer liegen!"

„Während wir beim Training sind, wird sie noch schlafen. Alles bestens, Royce." Ich werde wieder auf der Wolke abgelegt und mit einem Tuch zugedeckt. So lässt es sich sicherlich gut schlafen. „Okay. Wir sollten uns jetzt auch bettfertig machen."

„Lohnt es sich denn überhaupt noch, für vier Stunden zu schlafen?"

„Memme nicht rum und zieh dich um! Ich schlafe auch freiwillig auf dem Boden."

„Du warst ja auch derjenige, der Evie so abgefüllt hat. Da ist es doch selbstverständlich, dass du auf dem Boden schläfst!"

„Ja ja. Jetzt halt die Klappe!"

Und wieder wird alles schwarz.

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