Kapitel 57
Also machte ich mich als Spider-Woman auf den Weg zu der Adresse, die mir Gwen schickte, und zog mich auf dem Dach des Gebäudes um. Als Spider-Woman war es am besten in der Stadt zu 'reisen'. Die Menschen riefen glücklich nach mir, ich war immer schnell, da es erstens kein Stau beim Schwingen gab und zweitens hatte ich keine Verkehrsregeln an die ich mich halten muss. Durch das Treppenhaus ging ich nach unten zu ihr an die Haustür und klingelte. Kurz bevor sie kam, was man an den Fußstapfen hörte, machte ich noch meine Haare etwas lockerer durch ein kurzes Durchgehen mit der Hand. Dann öffnete sie die Tür und riss mich herein. Ich war gar nicht darauf vorbereitet, weshalb ich ihr versehentlich auf den Fuß latschte, aber es machte ihr gar nichts aus. „Hat dich jemand gesehen?", fragte sie und hielt mich immer noch am Shirt fest. „Nein, ich glaube nicht.", sagte ich kopfschüttelnd. „Sehr gut.", sagte Gwen und küsste mich wild. Gwen drängte mich rückwärts durch ihre Wohnung und suchte anscheinend ihr Bett, worauf sie mich schubsen wollte. Doch als ich an der Bettkante stand, verhinderte ich dies, indem ich einfach stehen blieb. „Was ist los?", fragte mich Gwen und ich sah in ihre roten Augen. „Hey, ist alles okay bei dir?", fragte ich sie stattdessen. Ich sah, dass sie geheult haben muss, bevor ich da war. „Ich will nicht darüber reden.", sagte sie und drehte mir den Rücken zu. Ich umarmte sie von hinten und strich durch ihr blondes Haar. „Ich bin für dich da, wenn du doch darüber reden willst, aber auch um einfach nur da zu sein. Aber ich will nicht mit dir schlafen, wenn du eigentlich traurig bist.", sagte ich und küsste ihre Schulter. „Okay, dann sei einfach für mich da.", sagte sie und ließ sich auf ihrer Couch nieder. Ich kuschelte sie in ihrer Kuscheldecke ein und sah mir ihre DVD und Blu-Ray Sammlung an.
„Es gibt sogar Filme über mich?", fragte ich und sah, dass sie Filme über mein alter Ego sogar gekauft hatte. „Ja, aber die sind nicht so gut.", sagte sie und lächelte mich an. „Na komm! Ich muss doch mehr über mich herausfinden dürfen!", sagte ich und steckte die CD in den Spieler.
Ich wurde von Kathryn Prescott dargestellt, was ich als nicht so schlechte Wahl empfand, aber die Story war trash. Ich war Schülerin einer Privatschule und interessierte mich für Schauspiel und Theater. Zum Schluss wurde ich dann von Venom, den sie Damon (von Demon) nannten, welcher mich im Film tötete und meinen Körper stahl. Es war echt schlimm, den Film anzusehen. Aber nicht weil es um meine Vergangenheit ging, sondern weil es nicht stimmte. Zum Schluss sah ich, dass Gwen in meinen Armen einschlief. Ich wollte mich gerade bei ihr über den Film beschweren, aber ich machte den Fernseher aus, da ich die Fernbedienung in der Hand hielt, und blieb ruhig liegen. „Schläfst du?", fragte ich und bekam keine Antwort. „Das ist gut, das du schläfst. ... Nicht dass du mich wieder so umrennst, wie vorhin. ... Ich mag es, ... wenn du mich küsst ... wenn ich dein Lächeln sehe ... wenn ich um dir bin. ... Ich mag es bei dir zu sein.", sagte ich und lächelte in mich hinein. Durch die Spiegelung im Fernseher sah ich sie auch lächeln. Sie schlief also doch nicht. Kleine Lügnerin.
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