Kapitel 9
Einen Monat später:
Y/n's Sicht:
Ich war extrem nervös als Al und ich aus dem Auto stiegen. Ich hatte Angel zu einem Armband um funktioniert und trug es natürlich auch. Ich fühlte mich einfach besser wenn ich es an hatte. Hektisch kämmte ich mir mit den Fingern durch die Haare damit sie wenigstens ordentlich aussahen. Ich war noch nie so aufgeregt gewesen, zu mindest nicht wegen der Schule. „Es wird schon", versuchte Alice mich aufzumuntern. Trotzdem stolperte ich nur widerwillig in die Schule. Ich war überglücklich das die erste Person die ich sah MJ war. Si gesellte sich zu uns, ohne ein Wort zu sagen. In MJs Gegenwart beruhigte ich mich etwas. Ich folgte Al durch die Korridore, die mir so unbekannt vorkamen, als wäre ich nie zuvor hier gewesen. MJ trennte sich von uns, da sie einen anderen Kurs hatte. Vor der Tür unseres Klassensaals blieben wir noch einmal kurz stehen. Al musterte mich und nickte mir dann aufmunternd zu.
Leise schlüpfte ich in die Klasse und erspähte sofort einen freien Platz. Ich schlich dorthin, hinten im Klassensaal und lies mich nieder. Al stand noch an der Tür und sah sich um. Ich sah mich nun auch um fast alle Plätze waren belegt, alle bis auf zwei. Der neben mir, und der neben Peter. Kaum hatte ich mich versehen saß Al schon neben ihrem besten Freund. Der Gong zog meine Aufmerksamkeit zum Lehrerpult wo unser Lehrer auf Ruhe wartete. Geschichte war eins meiner Lieblingsfächer, da ich einfach nur zuhören musste, also lehnte ich mich im Stuhl zurück, und entspannte. Der Unterricht hatte gerade begonnen, als die Tür abermals aufging. „Flash! Das nächste mal wenn du zu spät kommst kontaktiere ich deine Eltern!", rief der Lehrer erzürnt. Der blonde Junge der gerade herein gekommen war grinste nur lässig. „Geh und setz dich neben Y/n", wurde er angewiesen. Flash, wie der Junge wohl hieß, schlurfte gelangweilt zu meinem Tisch und lies sich neben mich fallen. Ich ignorierte ihn und folgte weiter dem Unterricht.
„Ich gehe kurz neue Kreide holen, ihr seid in der Zwischenzeit still", sagte der Lehrer, und verlies den Raum. „Ich bin Flash", stellte der Junge neben mir sich vor. „Y/n", erwiderte ich. „Y/n, hättest du Interesse an einer Party?", er musste meinen Gesichtsausdruck bemerkt haben, denn er fuhr fort, „Alle werden da sein, sogar Penis Parker." Ich wurde wütend als ich Peters Spitznamen hörte. „Nein danke", lehnte ich schroff ab. Da betrat der Lehrer auch schon wieder den Raum, und der Unterricht wurde fortgesetzt.
Pause:
Der Vormittag war glücklicherweise schnell vergangen. So das ich jetzt mit Al und Peter in die Mensa lief. Wir steuerten auf einen Tisch zu an dem bereits Ned, MJ, Emma und Mia (Friedl1520) saßen. Ich grüßte freundlich, und lies mich neben MJ fallen. Unsere Freunde mussten schon seid gut einer Woche wieder zur Schule, während Al und ich erst heute wieder kamen. Ich beobachtete Ned und Pete dabei wie sie ihren dämlichen Handschlag machten. „Geht ihr heute Abend auf diese Party?", fragte Mia plötzlich. „Geht ihr?", wich ich der Frage aus. „Madame Aggressionsprobleme hier neben, mir hat einen Wutanfall bekommen als ich nicht gehen wollte. Also gehe ich hin.", lachte sie. „Warum willst du so unbedingt hin?", fragte ich Emma. „Alex wird da sein", sagte sie mit einem träumerischen Ausdruck im Gesicht. Eigentlich war Emma schlau, nur wenn es um diesen Jungen ging nicht. Alex war Flashs großer Bruder, und fast genauso ätzend wie er. „Geht ihr?", fragte Mia. „Ich würde schon gerne gehen", gab Al zu. „Dann gehen wir", seufzte ich. Sofort umarmte mich Al und überschüttete mich mit Danke Rufen. Ich bereute es jetzt schon, aber ich konnte meiner Schwester einfach nichts ausschlagen.
Sport:
Ich spazierte gemütlich in Richtung Sporthalle. Al hatte jetzt Chemie. Emma und Ned hatten Spanisch und Mia hatte Kunst. Also lief ich alleine zu meiner nächsten Stunde. Ich hatte die Erlaubnis wieder Sport zu machen, was mich nicht gerade freute. Sport war noch nie mein bestes Fach gewesen. Vor der Halle traf ich auf meine Mitschüler die alle schon ungeduldig warteten. Ich traf zeitgleich mit der Lehrerin ein weshalb ich nicht warten musste.
Die Umkleidekabinen stanken höllisch, und ich war nicht sonderlich Scharf darauf mich vor den Mädchen aus meiner Klasse einfach auszuziehen. Ich hatte glücklicherweise an diesen Fakt gedacht und mich nach dem Essen auf der Toilette umgezogen. Ich wartete kurz bis die ersten meiner Mitschüler die Halle betraten bevor ich ihnen ebenfalls hinein folgte. Ich trug eine enge Sporthose und einen Hoodie, womit ich gut zwischen den anderen untergehen konnte. Zum aufwärmen liefen wir ein paar Runden in der Halle. Nach etwa zwei davon ging die Tür zur Halle überraschend auf. Ich lief mit voller Wucht dagegen.
Peters Sicht:
Ich zog mich hastig um, ich jetzt schon viel zu spät. Ich lief zur Halle und öffnete die Tür. Ein dumpfer Knall war zu hören. Verwirrt sah ich mich um, da war nichts. Ich schloss die Ür und erblickte die Uhrsache für den Knall: Y/n saß auf dem Boden und drückte sich eine Hand auf die Nase. Erschrocken hockte ich mich neben sie. „Geht's?" „Mir geht's blendend", nuschelte sie in ihre Hand. Ich musste grinsen. Sie reichte mir ihre freie Hand und ich zog sie hoch. „Danke für die Nasenkorrektur", sagte Y/n ironisch und nahm die Hand aus dem Gesicht. Ihre Nase war rot, aber ansonsten schien alles in Ordnung zu sein. Ich betrachtete meine beste Freundin. Sie hatte die Haare zu einem Dutt zusammen gefasst und trug schlichte Sportkleidung. Zu meinem Glück war ich ihr im letzten Monat näher gekommen. Wir hatten viel unternommen und uns besser kennengelernt. Ich konnte mir garnicht erklären wie ich nicht den Verstand verloren hatte als sie fort war. Wir liefen schweigend ein paar Runden in der Halle, bis die Lehrerin uns zusammen rief.
Am Abend:
Die Party war laut und ich fühlte mich sehr unwohl. Überall waren Leute und tranken Alkohol. Selbst Al hatte einen Cocktail in der Hand. Y/n musterte sie missbilligend. Wieder und wieder hatte sie versucht ihr zu erklären das sie noch nicht trinken durfte, aber Al hatte ihre Schwester einfach ignoriert. Nach und nach verschwanden meine Freunde in der Menge um zu tanzen. Ich fühlte mich immer seltsamer. Ein Junge rempelte mich an und ich nahm einen starken Alkohol Geruch war, als er sich entschuldigte. Da sah ich etwas sehr beunruhigendes.
Y/n's Sicht:
Ich hatte schreckliche Angst. Ein Junge hatte mich mit in die Menge gezogen und sah mich jetzt gierig an. Ich versuchte mich von ihm fort zu bewegen, aber überall waren Menschen. Er kam ein paar Schritte auf mich zu. Ich wich wieder zurück, aber stieß gegen eine Mauer aus Jugendlichen. Der fremde Junge legte eine Hand an meine Hüfte. Schnell schob ich ihn weg, ich wollte nicht tanzen. Er kam noch ein Stück auf mich zu, und ich konnte nirgendwo mehr hin. Er legte seine Hand wieder an meine Hüfte und die andere an meinGesicht. Er beugte sich zu mir, so das ich den Alkohol in seinem Atem riechen konnte. Verängstigt schloss ich die Augen.
Ein Schrei ertönte und der Junge lies mich los. Ich taumelte ein paar Schritte Rückwerts, als sich die Menge hinter mir teilte. Ich sah nach vorne, dort stand jemand von dem ich nicht erwartet hätte, dass ich ihn in so einer Situation sehen würde: Peter. Der Junge, der mich eben noch bedrängt hatte lag mit blutiger Lippe auf dem Boden. Ich atmete schwer. Pete kam auf mich zu. „Alles gut?", fragte er. Ich nickte stumm. Er nahm mich bei der Hand, und zog mich raus auf die Straße. „Warum...?", setzte ich an. Doch ich brach mitten im Satz ab. „Hey", sagte er leise und wischte mir eine Träne aus dem Gesicht. Ich hatte garnicht bemerkt das ich weinte. „Willst du spazieren?", fragte er. Ich nickte und drückte seine Hand, als hätte ich Angst ihn zu verlieren.
——————————
Hallöle!
Ich weiß ich bin böse, aber es musste sein! Ja sie muss wieder in die Schule gehen! Warum? Schon mal was von Schulpflicht gehört? Keine Sorge, ist ja nich für lange....
Ich habe nichts gesagt.... Obliviate! (Richtet den Zauber Stab auf die Leser, und lässt sie vergessen was sie eben gespoilert hat)
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro