Kapitel 3
Alice's Sicht:
Ich saß auf der Couch in meinem Zimmer und sah mit meinen Freunden Titanic, und das schon zum vierten Mal. MJ hatte mir versprochen das sie bei mir bleiben würde bis ich wieder bereit wäre in die Schule zu gehen. Net hatte daraufhin gemeint das er eh nichts besseres zu tun hatte, und alles besser war als Schule. So saßen wir hier seit Gestern Mittag. Wir sahen Filme und schwiegen uns an, doch ihre bloße Gegenwart half. Eigentlich wollte Peter auch bleiben, aber seine Tante hatte ihn Gestern Abend nach Hause geordert. Es war schon spät, 19:30. Ich seufzte, „Wollen wir was zu Abend essen?", fragte ich in die Runde. Meine Freunde waren natürlich sofort dabei. Wir gingen also in die Küche um etwas zu essen.
Ein Scheppern, das Geräusch von zerbrechendem Glas, ein Aufschrei und ein Fluch. Wir sprangen alle drei gleichzeitig vom Tisch auf. Aus dem Wohnzimmer drangen Stimmen. „Mom!", rief ich verängstigt. Da viel mir ein das Mom eine Freundin besuchen war. „Einbrecher", flüsterte Net. „Cool!", hauchte MJ. Ich bewaffnete mich mit einer Bratpfanne, MJ griff nach einem Küchenmesser und Net nahm... seinen Burito. Mehr konnte man von ihm auch nicht erwarten. Wir schlichen langsam und leise auf die Tür zum Wohnzimmer zu. Bevor wir eintraten sah ich mich noch mal zu meinen Freunden um, dann trat ich mit einem lauten Schrei die Tür ein.
Wir stürmten in den Raum. Doch keine zwei Sekunden später war meine Pfanne weg, ich sah zu MJ, die sah genauso verwirrt wie ich auf die Hand in der for einem Augenblick noch ein Messer gewesen war. Nur Net hatte noch seinen Burito. Da hörte ich ein erleichtertes Ausatmen.
Peters Sicht:
„Puh", ich atmete erleichtert aus und lies die Pfanne und das Messer fallen die ich den Eindringlingen entwendet hatte. Es waren nur Alice, Net und MJ. „Jarvis", sagte ich, „Nachricht an Mr Stark: Sendung zugestellt." Y/n lag immer noch in meinen Armen. Ich zupfte ihr Glasstückchen aus den Haaren, zum Glück hatte sie keins davon verletzt. „Alles gut?", fragte sie. Y/n war kurz vor unserem Ziel wach geworden und hatte sich bei unserer Bruchlandung im Fenster ordentlich erschrocken. Ich nickte ihr zu. „Alles gut." I sah mich nach einem Ort um wo ich sie ablegen konnte. Da viel mir das Sofa ins Auge. Meine Freunde waren etwas näher gekommen und starrten mich an. Leider versperrten sie den Weg zum Sofa. „Macht mal Platz", sagte ich. Sofort sprangen sie zur Seite. „Pete?" „Gleich Al", bevor ich mich unterhalten konnte musste ich erstmal dafür sorgen es Y/n gut ging. Ich ging zum Sofa und legte sie vorsichtig darauf ab, zum Dank bekam ich ein Lächeln. „Kannst du mir das hier bitte erklären!?", Alice's Stimme zitterte. Sie starrte ich Schwester an als hätte sie einen Geist gesehen. Was verständlich war, da wir am Vortag noch auf ihrer Beerdigung waren. „Ich erkläre es dir später", sagte ich. Ich ging zu Al und nahm sie in den Arm. Mein Blick viel wieder auf Y/n die uns verstört ansah. „Pete warum siehst du die Maske nicht aus?", fragte MJ die es auch bemerkt haben musste. Ich deutete mit dem Kopf in Richtung Y/n. „Sie weiß es nicht." „Wartet bin ich etwa die einzige hier die nicht weiß wie du unter dieser Maske aussiehst?", sie zog die Augenbrauen hoch, doch ihr Gesichtsausdruck wurde sofort wieder zu einer Grimasse. „Scheiße! Das hätte ich lassen sollen!", fluchte sie. Sofort eilte ich wieder zu ihr, bereit ihr alles zu bringen was sie brauchte. Doch sie lachte schon wieder. Sie sah ziemlich dreckig aus, was mich auf die Idee brachte an mir selbst hinunter zu sehen.
Am liebsten wäre ich ein paar Schritte zurückgetaumelt, bei dem was ich sah. Mein Anzug der früher ein sattes, knalliges rot hatte war jetzt großteils nur noch Blutrot. Ich wollte nach Y/n greifen und sie zu einem Arzt bringen, doch ich entschied mich anders. „Seit kurz bitte alle leise ich rufe Mr Stark an.", die anderen nickten, „Jarvis Ruf Mr Stark an." „Tony Stark wird angerufen", es klingelte ein paar mal dann ging er dran. „Bürschchen? Was gibt's?", er klang besorgt. „Ich wollte nur fragen ob Sie schon auf dem Weg sind?", fragte ich. „Wir sind gleich da, warum?" „Nur so", antwortete ich. „Okay bis gleich", verabschiedete sich Mr Stark. „Mr Stark hat den Anruf beendet", ertönte Jarvis stimme. Ich drehte mich wieder Y/n zu. „Sobald Mr Stark hier ist wirst du dich verarzten lassen. Nach dem was ich gesehen habe hast mindesten eine gebrochene Rippe und eine ordentliche Fleischwunde.", ich deutete auf ihren Arm. Sie grinste nur.
Y/n's Sicht:
Dieser Moment musste für Außenstehende wirklich gruselig wirken. Drei verwirrte Teenager ein schwer verletztes Mädchen und ein Superhelden-Typie der mit Blut beschmiert war. Ich drehte meinen Kopf in Richtung Alice. „Wie geht's dir Al?", fragte ich. Al kam auf mich zu drückte mir einen Kuss auf die Schläfe und begann zu weinen. „Oh N/N", schluchzte sie. N/N (Your nickname), wie sehr hatte ich es vermisst das sie mich so nannte. Wie sehr hatte ich sie vermisst.
Ich hörte einen Knall wie von einer Tür die ins Schloss geworfen wird. Laute Stimmen und das Geräusch von Menschen die eine Treppe hoch liefen. „Euer Vater kommt!", rief Spiderman. Ich drehte ihm meinen Kopf zu. „Danke", hauchte ich, als auch schon die Tür aufflog.
Dad trat in den Raum. Er sah sich hektisch um, auf seiner Stirn prangte eine Platzwunde. Suchend wanderte sein Blick durch den Raum, und blieb an uns hängen. Mit wenigen Schritten durchquerte er den Raum. Er viel auf die Knie, und nahm meinen Kopf in seine Hände. „Du lebst! Du bist hier!", flüsterte er. „Und ich habe nicht vor so schnell wieder zu gehen", er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und nahm dann die immer noch weinende Alice in den Arm. „Y/n?", wir drehten uns alle in Richtung Tür. „Pepper, Schatz!", rief Dad und stand auf. Doch Mom ignorierte ihn. Sie hatte nur Augen für ihre Töchter, Augen für mich. Sie kam auf mich zu, doch kurz Außerhalb meiner Reichweite blieb sie stehen. Sie musterte mich, als könnte sie nicht glauben wen sie da vor sich hatte. Ich sah sie an. Meine grünen Augen sahen in ihre blauen, das Blau das für mich schon immer Hoffnung bedeutet hatte. Jetzt kamen mir die Tränen, rannen über mein Gesicht und brannten in meinen Wunden. „Ich habe euch vermisst."
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