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Fünfzehn


Ich kann ihr nicht antworten. Wie paralysiert starre ich immer wieder auf die digitalen Buchstaben, so lange und ohne zu blinzeln, dass sie vor meinen Augen verschwimmen.

„Lilly", sagt Swan mit sanfter Stimme und berührt mich an der Schulter. „Hey, ist alles okay? Was hast du?"

„Nichts... nichts, wirklich gar nichts", leugne ich die unbekannte Nummer, von der ich die seltsamen Nachrichten bekommen habe.

„Du lügst echt schlecht", stellt Swan trocken fest, nimmt meine freie Hand und zieht mich wieder an sich. „Du kannst mir ruhig sagen, was los ist", wispert sie mit den Lippen ganz nah an meinem Ohr.

Ich zittere in ihrer Umarmung. Woher weiß der- oder diejenige, die mir diese SMS geschickt hat, dass ich gerade bei Swan bin? Vorsichtig nimmt mir Swan das Handy, das ich fest mit den Fingern umklammert habe, aus der Hand und aktiviert die Bildschirmsperre. Irgendwie bin ich erleichtert, dass sie diese Nachrichten nicht gelesen hat.

„Es ist alles gut", murmele ich und erkenne noch bevor ich den Satz beendet habe, wie unglaubwürdig ich dabei klinge.

„Wenn du es mir nicht sagen willst, will ich dich auch nicht dazu zwingen." Sie bemüht sich um einen neutralen Gesichtsausdruck, aber ich höre deutlich die Enttäuschung in ihrer Stimme. Bestimmt denkt sie jetzt, ich würde ihr nicht vertrauen. Sie steckt das Handy zurück in meine Hosentasche und schlingt beide Arme wieder um mich.

„Es hat nichts mit dir zu tun", versuche ich, ihre Enttäuschung in mir wieder ein wenig zu mildern. „Ist was wegen... wegen meiner Arbeit", lüge ich und klinge dabei genau so unglaubwürdig wie gerade eben, als ich behauptet habe, alles sei in Ordnung.

Sie schiebt mich sanft von sich. Zuerst bin ich in dem Glauben, sie hat jetzt keine Lust mehr auf meine Lügen und will gehen, doch zum Glück irre ich mich. Sie steht zwar auf, geht aber nicht weg, sondern reckt und streckt sich und hält mir ihre Hand entgegen. „Kommst du? Ich kann hier nicht so lange stillsitzen", sagt sie mit leichtem Lächeln.

Ich greife nach ihrer ausgestreckten Hand und spüre ihren Ring, den sie am Zeigefinger trägt. Es ist heute nicht der Ring in Form einer Fledermaus, sondern einer, der aussieht wie eine Schlange, die sich um ihren Finger gewickelt hat. Swan zieht mich auf die Füße und wieder in ihre Arme. Sie küsst mich auf die Wange und ein angenehm warmes Kribbeln durchläuft meinen Körper. Ich liebe sie so sehr...

Ich drehe das Gesicht zu ihr und drücke meine Lippen vorsichtig auf ihre. Sie schmeckt so gut, nach Kirschen. Maya hat immer nach Himbeeren geschmeckt. Und zwar nicht nur ihre Lippen, sondern auch ihre ganze Haut. Ich frage mich, ob Swans Haut, genau wie ihre Lippen, nach Kirschen schmeckt.

Ich lasse den Kopf an Swans Schulter sinken und schlendere neben ihr her durch den Park. Sie wirkt ziemlich wortkarg, seit ich mich gesträubt habe, ihr zu sagen, warum ich so geschockt reagiert habe, als ich auf mein Handy gesehen habe.

„Bist du mir böse?", frage ich leise, die Unterlippe vorgeschoben und einen möglichst niedlichen Blick aufgesetzt.

„Nein, bin ich nicht." Sie streckt ihre freie Hand aus, lacht und wuschelt mir durch meine ohnehin schon zerzauste Frisur. „Ich liebe dich, Lilly." Sanft küsst sie mich auf die Wange. Mir fällt auf, dass das kleine Mädchen uns immer noch zusieht, und ihre Mutter ignoriert uns. Sie ist viel zu sehr damit beschäftigt, an ihrem Handy etwas zu machen.

„Ich dich auch." Ich sehe auf ihren Arm hinab, auf ihre Tattoos. Sie hat, wie Maya, auch ein Rosentattoo. Diese Rose ist allerdings blau, anstatt rot. Und offensichtlich auf ihrem Arm und nicht auf dem Knöchel wie bei Maya. Sollte ich mir mein Tattoo vielleicht auch auf den Arm stechen lassen, nicht auf dem Bein? Ich entscheide mich dafür, Adrian zu fragen, was weniger wehtut. Aber wenn ich es aus Liebe mache, werde ich den Schmerz ertragen können, da bin ich mir sicher.


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