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Dreißig

Swan begrüßt mich mit einer festen Umarmung und einem Kuss. Ich schmelze in ihren Armen förmlich dahin. „Hi Lilly", sagt sie lächelnd und lässt mich reinkommen.

Das erste, was mir auffällt, ist die Leinwand, die jetzt über der Couch hängt. Es ist die, auf der Swan die riesige Nahaufnahme von mir gemalt hat. „Ich fühle mich geehrt", sage ich mit Nicken in Richtung der Leinwand.

Swan wird rot und zieht mich von der Leinwand weg. „Das ist schön. Aber jetzt komm, wir wollen gucken, ob wir nicht doch ein Tattoo für dich finden." Sie drückt mich auf die Couch und lässt sich mir gegenüber auf die Matratze fallen, die in der Ecke liegt. „Hast du schon irgendwelche Ideen?"

Ich schüttele den Kopf. „Aber guck mal, wer sich wieder gemeldet hat." Ich halte ihr mein Handy entgegen, auf dem ich bereits den Chatverlauf mit Unbekannt geöffnet habe.

„Ach du scheiße, der oder die gibt auch wirklich keine Ruhe... Aber können wir das bitte jetzt mal für ein paar Minuten ignorieren?" Ihr plötzlicher Stimmungswechsel überrascht mich. Heute Mittag war sie doch noch ganz versessen auf die Nachrichten dieser unbekannten Nummer.

„Okay, aber für das Tattoo habe ich noch keine Idee", antworte ich ihr.

„Macht nichts, ich habe genug. Woran denkst du denn so, eher Blumen, oder einen Anker, vielleicht aber auch einen Schmetterling?" Ich sehe auf ihre Arme hinab. Sie hat sich ganz andere Motive stechen lassen, zum Beispiel ein brennendes Schwert, eine Fledermaus oder den Drachen, der seit gestern ihre Haut ziert. Alle sehen so wunderbar aus, aber ich selber könnte so etwas niemals für alle Ewigkeit auf meinem Körper tragen.

Swan hat ein paar lose Zettel vom Boden zusammengesucht und hält sie mir entgegen. Ein Totenkopf, ein schwarzes Einhorn mit Fledermausflügeln, eine Fledermaus mit einem Diamanten in den Krallen. „Du magst Fledermäuse, oder?", hake ich lächelnd nach und sehe auf ihre Hand. Sie trägt wieder den Ring in Form einer Fledermaus, die ihren Finger mit den Flügeln umarmt.

„Sind ganz süße Tierchen, ja. Aber ich kann mir niemals welche von denen in der Wohnung halten."

„Ach, Swan", murmele ich und sehe auf die restlichen Zeichnungen hinab. Die meisten sehen eher dunkel und verstörend aus, ein Totenkopf ist noch das harmloseste. „Du hast nicht zufällig noch was... hübscheres? Ohne Blut und Kreaturen, die sich nachts bei kleinen Kindern unter dem Bett verstecken?"

Sie deutet auf die Leinwand an der Wand. „Da. Aber das kann dauern, bis ich das noch mal in kleinerem Format habe." Jetzt, wo ich es ansehe, fällt mir auf, wo sie das Bild her hat. Es wurde auf der Website meiner ehemaligen Schule hochgeladen, als ich dort meinen Abschluss gemacht habe. Sie muss es aus dem Internet abgezeichnet haben.

„Sehe ich wirklich so arrogant aus, als ob ich mir mein eigenes Gesicht tätowieren lassen würde?" Sie nickt, wobei sie über beide Ohren grinst. „Vergiss es, Swan. Ich frage einfach Adrian, der hat ganze Ordner von Entwürfen."

„Ich auch!" Aufgeregt springt Swan von der Matratze auf und läuft zu den Regalen, die an der Wand stehen. „Ich denke, alle die älter sind als sieben oder acht Jahre sind, können wir vergessen... Die sind viel zu beschissen. Hier, in der Phase habe ich ziemlich viel gezeichnet, vielleicht ist da ja was bei", schlägt sie vor und knallt neben mir drei bis oben hin mit Zeichnungen gefüllte Ordner auf die Couch.

„Sag mal, kannst du mir vielleicht eine Rose zeichnen?", frage ich, denn in dem Moment fällt mir die Idee ein, die ich ursprünglich für mein Tattoo hatte.

„Klein, groß, rot, weiß, mit einem ganzen Strauß oder nur eine einzelne?"

„Ungefähr so groß." Ich zeige zwischen Daumen und Zeigefinger die Größe, die das Tattoo haben soll. „Nur eine einzelne Rose, in dunkelblau."

Sie nickt und greift sich einen Stift und einen Zeichenblock aus dem Regal, vor dem sie steht. „Dürfte nicht allzu schwer sein, das kriege sogar ich hin."

Ich stehe auf, gehe zu ihr hinüber und halte sie fest, damit ich ihr einen Kuss auf die Lippen geben kann. „Danke, Swan. Ich liebe dich."


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