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°22

A/N

Das Ende naht! Fast. Bald.
Darum hier eine Fragerunde ;)

Wünscht ihr euch Extra/s/Kapitel? Wenn ja, schreibt ruhig eure Wünsche in die Kommentare - oder beteilt euch hier!

Mögliche Sachen, die ich mir vorstellen könnte, die aber abhängig von euren Wünschen/Fragen sind, sind:

× (Charakter)Frage & Antwort-Runde - Wollt ihr Charakteren Fragen stellen? Mehr Infos über sie oder die Handlung? Mich? <>

× Fluff/Smut-Extras <>

× Wie geht es (mit xy) weiter?! <>

Ab in die Kommentare und viel Spaß beim weiterlesen ^°^

PS: Nachdem ich Speak for me und Don't let me fall abgeschlossen habe, wird es wieder Geschichten mehr in Werwolf-Richtung geben (parallel zu Take me und Strip me Baby)!

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Cades Vater glaubte seinem Sohn langsam auch nicht mehr. Der kleine Mate hatte darauf bestanden, am nächsten Morgen mitzukommen und nun war er zum zweiten Mal dabei, sein Frühstück in den nächsten Mülleimer zu leeren.
Es war nicht nur unangenehm, anzusehen wie es dem armen Omega ging, auch schien Cade es in seinen Augen vollkommen zu ignorieren. Er schien sogar glücklicher als sonst.
Da war eindeutig etwas faul, doch konnte der Alpha aller Alphas seinen Finger nicht auf Cades Hintergründe legen.
Er war sonst so gut darin, seinen Sohn zu lesen wie ein offenes Buch, doch dieses Verhalten warf unlösbar scheinende Rätsel auf.
Sogar der Betroffene selbst, schien sich seiner miserablen Lage nicht bewusst, was ihn nur noch mehr verwirrte.
Auch Carina war nicht weniger besorgt und unterstützte den Kleinen mit mütterlicher Nähe und Zuneigung, während sie auch nicht Ai vernachlässigte, die immer zu in Vergessenheit, Abwesenheit rutschte.
Das kümmerte ihn aber eher weniger.

Lange konnte der Alpha jedoch nicht mehr über seinen Sohn, dessen Mate und sonderbare Freunde spekulieren, da eine Glocke läutete, als die erwarteten Gäste eintraten.

Zwei Männer öffneten die Tür. Ein Omega betrat den Raum. Er sah jung aus, doch Falten verrieten sein wahres Alter.
An seiner Seite stand ein Beta, welche Selbstbewusstsein nur so ausstrahlte.
Mit erhobenen Köpfen traten sie vor die sieben Alphas - die Räte und Cade mit seinem Vater.
Der Rest blieb an der Seite bei Nao.

Der ältere Omega musterte die Personen vor ihm kritisch, wusste jedoch, dass ihre Gegenüber bereit waren zu kooperieren. Und sie waren es auch. Es war Zeit etwas zu ändern. Undzwar jetzt.

"Die Rebellen nehmen den Vorschlag an und fordern die Ernennung von uns beiden, in Vertretung des allgemeinen Willens unseres Volkes, ein."

Cade lächelte. Es würde alles klappen, genau wie er es sich vorgestellt hatte. Erst Recht würde alles gut gehen, wenn sie mit den Anführern der Rebellen zusammenarbeiten konnten.

Sein Vater sah das dagegen ganz anders, sah sie zwar immer noch als Feinde, aber würde sie akzeptieren. Nichts würde ihm seinen Bruder zurückbringen.
Aber das war Politik. Hier musste er Kompromisse eingehen und durfte nicht daran denken, diesen grausamen Leuten etwas anzutun, dass er später bereuen würde.
Denn egal wie grausam sie waren, sie waren hier um sich zusammenzuschließen und etwas zu ändern.

Er war froh, dass Cade das reden übernehmen würde.

Cade trat hervor und schüttelte Hände mit den beiden, symbolisch als Begrüßung von allen.
Der Omega musterte ihn skeptisch, verhielt sich aber respektvoll.

"Wir freuen uns auf die kommende kooperative Planung mit euch. Wir haben schon ein paar Änderungsideen für ein paar Gesetze vorbereitet, die unbedingt heute diskutiert werden sollten."

Der Omega ließ sich in den Büroraum führen, wobei Cade seinem Mate einen letzten besorgten Blick zuwarf. Auch dieser blieb nicht ungesehen.

"Was ist mit dem Jungen?", fragte der Omega Cade, während die anderen nur langsam nachfolgten.
Der Alpha setzte ein Lächeln auf.
"Meinem Mate geht es gut. Zumindest sieht es schlimmer aus, als es ist."

Der Omega war überrascht.
"Du..und..er? Wie..?"
Er hatte noch nie eine richtige Beziehung zwischen einem Alpha und einem Omega gesehen. Vor allem keine Mate-Beziehung, wie der Alpha sie offen erwähnte.
Omegas waren meistens nur das Sexspielzeug der höheren Gesellschaft.. gewesen - immerhin war es nun damit vorbei. Der Omega sah Cade mit neuem Respekt an und lächelte leicht. Er war glücklich mit so jemanden arbeiten zu können.
Er hatte das Gefühl, dass sie sich gut verstehen würden.

Nachdem der Tisch nun also eng umzingelt von den Teilnehmern der Diskussion und dem Entscheidungsausschusses war, erhob sich Cade, erlangte mit einem Räuspern sofortige Aufmerksamkeit und eröffnete die Runde mit den Ideen, die er zuvor mit dem Rat sorgfältig besprochen hatte.

Draußen standen Carina, Ai, Nao, Cades Vater und zwei der Alpha-Räte, die sich energisch über etwas unterhielten.

"Nao, du machst mich echt fertig", brummte Carina, die eine Hand auf die Schulter des Kleinen legte.
"Es ist okay, wenn du nicht darüber reden willst - obwohl ich es echt gerne wissen würde - aber vielleicht sollten wir nochmal zum Arzt und nach irgendeiner Medizin fragen."
Sie strich durch Naos weiches Haar und schenkte ihm besorgte Blicke, die Ai bald ebenfalls zu geben hatte.

Denn egal, wie sehr sie innerlich versuchte, Nao nicht zu mögen - es klappte einfach nicht. Und das Betamädchen wusste nicht, ob es daran lag, dass Nao einfach kein Stück Böses in sich hatte oder sie sich ein wenig in den Omega mit den großen grauen Augen verguckt hatte.

Sie schüttelte sich. Er und Cade gehörten zusammen.

"Alles okay bei dir? Hast du dich angesteckt?"
Das Betamädchen öffnete die Augen, die sie während ihrer innerlichen Zerissenheit geschlossen hatte, wieder und blinzelte Carina an.

"Nein- Ich meine ja. Mir geht es gut. Aber ich ehm - nein, Cade meinte doch es ist nichts ansteckendes..."

Carina lachte sanft und wuschelte durch Ai seidiges Haar.
"Schon gut, aber du kannst auch anders krank werden. Pass auf dich auf. Und sag mir Bescheid, wenn du dich nicht gut fühlst."
Die Alphafrau sah sie mit bemutternden Blicken an und ging dann zurück an ihrer Tagesaufgabe, Naos Rücken zu streicheln und auf ihn einzureden. Sie würde auf jeden Fall nochmals beim Arzt vorbeischauen und nach Medizin fragen. Selbst wenn Nao es nicht wollte.

Und so tat sie es auch.
Während Cade die nächsten Tage absolut mit der Politik beschäftigt war, kümmerte Carina sich um Nao und verleitete ihn dazu, viel beruhigenden Kräutertee zu trinken und öfters an die frische Luft zu kommen.

Der Kleine vermisste Cade langsam, doch hielt es um seinen Willen ohne seinen Mate aus. Er wusste, wie wichtig die vergangenen Tage für Cade waren und stand vollkommen hinter ihm.
Trotzdem wünschte er sich irgendwie Cades Lippen auf Seinen, Cades Arme um seinen Körper, Cades laubgrüne Augen, wie sie ihn liebevoll ansahen, Cades Nähe und seine beruhigende Stimme. Alleinsein, mit Cade.
Er seufzte innerlich, freute sich aber auch, da es nur noch wenige Tage waren, bis sie nach Hause fuhren. Auch seine Familie hatte er vermisst. Zumindest brauchte er unbedingt den Rat seiner Mutter, wusste nicht wirklich wie er zur Zeit mit Cade reden sollte.

Und so vergingen auch diese Tage.
Neue Verordnungen wurden ausgehängt und überall verbreitet. Anfangs war zu erwarten, dass sich nicht verändern würde, aber der neu zusammengesetzte Rat hofften auf zukünftige Besserungen des jetzigen Zustands. Wenigstens das hatten sie erreicht.
Und Nao hatte endlich seinen Cade wieder.

"Sternchen, hier."
Der Alpha drückte Nao ein Buch in die Hand und der Omega starrte mit großen Augen erst das Buch und dann Cade an. Er nickte seinem Mate lächelnd zu, um sich zu bedanken, war aber ein wenig überrumpelt mit all den neuen Fragen und Informationen in seinem Kopf, um sich auch nur irgendwie auf die Seiten konzentrieren zu können.
Trotzdem versuchte er es und ließ seine Gedanken immer mal wieder abschweifen. Das Buch war nicht schlecht, doch hatte er bald den Faden verloren und klappte es frustriert zu. Mit jedem weiteren Meter, kamen sie ihrem Zuhause näher und desto aufgeregter wurde der Kleine auch.

Er hatte oft daran gedacht, dass sein Vater irgendwie auf ihn herabsehen würde oder gar ganz gegenteilig, plötzlich etwas gegen seinen Mate haben konnte. Er konnte sich zweiteres sogar besser vorstellen. Sein Vater hatte sich immer sehr um ihn gekümmert, gesorgt, gebangt. Nicht, dass Nao nicht froh darüber war. So wie er das verstanden hatte, schien Cade nämlich bis jetzt eine distanzierte Beziehung zu seinem Vater geführt zu haben - so etwas konnte er sich mit seiner Familie gar nicht vorstellen. Zum Glück hatte sich das für seinen Mate geändert.

"Wir sind da", informierte Cade seinen kleinen tagträumenden Omega, als dieser sich nicht zu rühren schien, nachdem sie zwanzig Sekunden stumm nebeneinander gesessen hatten.
Nao schreckte auf und stolperte nach draußen, wo Cade besorgt ihn besorgt in seine Arme nahm, damit er nicht hinfiel. "Vorsichtig", murmelte er Nao zu und sorgte für eine beschämte Röte in dessen süßen Gesicht. 

Nao strich sein Hemd glatt, nachdem er sich von Cades Armen befreit hatte und fuhr sich durchs Haar. Sein Herz schien durch seine Brust explodieren zu wollen und am liebsten wäre er wieder weggerannt. Aber er war endlich wieder zu Hause. Naja - ohne Cade, welcher sich nach einem kurzen Kuss mit den Anderen verabschiedet hatte. Sie wollten Naos Familie nicht auch noch belagern.

Mit kleinen Schritten näherte sich der Omega dem vertrauten Haus und kramte die Schlüssel aus seiner Hosentasche - die er im Endeffekt gar nicht brauchte. Auch wenn es inzwischen dämmerte, waren seine Eltern noch hellwach und seine Mutter riss die Tür in dem Moment auf, in dem sie die Schlüssel klirren gehört hatte.

"Mein Baby", schniefte sie, während sie Naos Gesicht mit Küssen bedeckte, als wäre er für Jahre auf einem Trip gewesen. Normalerweise war Nao auch noch nie wirklich woanders geblieben. Keine Übernachtungen, keine Veranstaltungen, Nao war immer am gleichen Tag nach Hause gekommen. Und es war herzzerreißend, wie sehr sie ihn vermisst hatte. Naos Vater umarmte seinen Sohn nicht weniger liebevoll, aber mit weniger Tränen, als seine hochsensible Frau. 

Nao hätte selbst fast angefangen zu weinen, allein aus dem Grund, dass er den Anblick seiner weinenden Mutter nicht mochte.

"Beruhig dich. Das war eine Woche, unser Sohn ist jetzt erwachsen."

Nao rollte mit den Augen. Er war schon längst erwachsen.

"Jaja, tut mir Leid, Schätzchen", murmelte seine Mutter und drückte ihm einen letzten Kuss auf die Wange. Sie schob ihn zum Sofa. "Wie lief es? - Ich meine wir haben schon einiges gehört, aber du musst es uns komplett erzählen!" Nao wusste nicht ganz, was sie noch hören wollte. 

"Uh.."

"Oh, tut mir Leid, Schatz", sagte sie sanft und ging schnell einen Block holen. Den Nao aber nicht benutzte. Er klickte den Kugelschreiber, damit die Spitze herauskam und setzte an, doch brachte nichts aufs Papier. Eigentlich hatte er nur einen Gedanken in seinem Kopf, doch fürchtete er sich immer noch vor den Reaktionen. Würde seine Mutter glücklich sein? Selbst wenn - weinen sollte sie nicht schon wieder.. nicht wegen sowas.

Inzwischen war er sich mehr als sicher, dass er das alles mit Cade wollte, weswegen das gar nicht in Frage stand. Akzeptanz war etwas, dass Nao sehr schätzte und brauchte. 

Er schluckte und legte den Block, so wie den Kugelschreiber wieder auf seinem Schoß ab und setzte sich etwas auf. Seine Mutter gab ihm verwirrte Blicke, während sein Vater sich in den Sessel neben der Couch niederließ. 

Er musste an sich selbst glauben - so wie Cade an ihn glaubte. Und er wollte reden. Hier und jetzt. Nicht über Politik oder wie er sich die ganze Woche nur absolut miserabel gefühlt hatte - sondern über Liebe und Familie. Das zählte für ihn am meisten. 

"Ich bin schwanger."  Drei weitere wichtige Worte, die endlich aus ihm herausplatzten, wie das lange überfällige 'Ich liebe dich' an seinen Mate. 

Der Mund seiner Mutter stand offen und musste von ihrem einzig wahren Sohn mit der Mission einer simplen Handberührung geschlossen werden, damit keine Fliegen ihren Weg als Proteinsnack darin fanden. Schließlich fing sie sich auch wieder.

"WAS?!" Sie nahm einen tiefen Atemzug. Naos Vater sah nicht überrascht aus.

"Wo ist Cade? Erst schwängert er mein Baby und dann traut er sich nicht einmal vor uns zu treten? Dieser-", begann seine Mutter mit einem Anflug von Wut zu fluchen. 

Nao schüttelte lächelnd den Kopf. 

"Ich bringe ihn zuerst um", meinte plötzlich sein Vater und Nao musste aufspringen, um diesen aufzuhalten. 

"Es ist.. alles gut. Ich wollte alleine mit euch reden", flüsterte der Omega, da seine Stimme langen, lauten Sätzen absolut nicht gewachsen war. Er wollte weiterreden, aber es ging einfach nicht.

Letztendlich gab er dann auch einfach auf und nahm den Block zur Hand. Er würde es hinkriegen wieder zu reden. Nur nicht jetzt.. vor allem wenn er davor erst um seine Phobie kommen musste.

Doch mit Ausnahmen waren Alphas immer noch genauso wie zuvor für ihn - nur versuchte er ihnen eine Chance zu geben. Immerhin hatte es auch mit Carina und Cades Vater geklappt. Mit seinen Eltern und Cade ging es immerhin langsam immer besser.


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