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°17

Die Tür schlug auf.
Zwei Omegas brachten große Koffer in das Haus, welche sie im Eingang stapelten, um sie später die Treppe hoch zu tragen.
Es wurde still im Gang.
Cade, Ai und Carina kamen aus dem Zimmer, um der plötzlichen Stille zu folgen.
Cade wusste was - oder eher wer - es war.

Sein Vater.
Breite Statur. Viele Muskeln, von denen Cade nie wusste, woher sie kamen; doch füllten die den schwarzen Anzug vollkommem aus.
Ebenso schwarzes Haar schmückte deinen Kopf, durchzogen von grauen Härchen und leuchtend grüne Augen, welche Cade direkt anstarrten, als würden sie etwas erwarten.

Seine Brauen waren fest aneinander gezogen und seine Präsenz flutete den Raum mit Autorität. 'Alpha!', rief es aus den dunklen Schatten in jedes Ohr, als wäre es eine Warnung, um schnell weg zu rennen.

"Knuddelbärchen!"
Cades Mutter hüpfte in ihrem engen Kleid und hohen Schuhen die Stufen hinab und warf sich in die Arme ihres Ehemannes, welcher sie nur all zu gerne auffing und sie in einem süßen Begrüßungskuss hielt. 

Als sie sich endlich lösten, flüsterte der große Mann etwas in ihr Ohr und die Alphadame kicherte vergnügt, ehe sie sich schnell in die Küche aufmachte, um nach den Essensvorbereitungen zu sehen.

Der Blick der grünen Augen traf ein weiteres mal aufeinander und Cade stand perplex da, als er gerufen wurde.

"Komm her, Sohn", brummte der Alpha und breitete nach einigen Sekunden zögerlich die Arme aus, als müsste er gleich ein widerliches Insekt umarmen. Doch schien sein Blick viel sanfter als das.
Würde dieser Mann fähig sein zu lächeln, hätte er es wohl jetzt getan.

Denn dort stand er nun, am Beginn der Treppe und wollte nichts anderes, als seinen Sohn umarmen.

Carina schubste Cade seinem Vater entgegen, als dieser sich nicht zu bewegen schien und lachte, als auch Cade nun seinem Vater in die Arme fiel.

Es war keine Umarmung, die Cade von seinem Vater kannte.
Zum Abschied hatte er nicht einmal seine Hand bekommen.

"Du bist so groß geworden. Ich bin froh, dass du Wohlauf bist."

Cade sah entsetzt in das Gesicht des großen Mannes.
Sein Vater hatte nie so mit ihm geredet.

Die Umarmung wurde fester und er drohte gar Cade zu zerquetschen, bis er endlich los ließ und der nun kleinere Alpha endlich zu Atem kam.

"Wir haben uns doch erst vor ein paar Wochen gesehen", murmelte Cade verwirrt, doch sein Vater winkte ab.

"Hast du deine Freunde eingeladen?"

Ai kam die Treppe hinan und knickste vor ihm aus Höflichkeit gegenüber dem Älteren.

"I-ich bin es, Sir. Ai."

Cades Vater runzelte die Stirn.
Er erinnerte sich, dass er das Mädchen nicht mochte.

Er bewegte seine Hand in einer abwinkenden Bewegung und Ai hing schnell zur Seite.

Carina blieb auf der zweitletzten Stufe stehen, um auf Augenhöhe mit dem Alpha zu sein.
Sie drückte ihre Hüfte raus und streckte ihm ihre Hand entgegen, als würde er sich gleich niederknien und ihre Füße küssen.

"Carina, ihr Sohn und ich aind in einer Beziehung", sagte sie prompt, ohne mit der Wimper zu zucken.

Nun war der Alpha aller Alphas perplex. Er sah zwischen Cade und Carina hin und her, als könnte er es nicht glauben, brach in ein schallendes Gelächter aus, als er der jungen Frau die letzten Stufen an der Hand hinunter führte.

Carina sah mit einem fragenden Blick zu Cade, doch Cade verstand die Welt nicht mehr.
Was war mit seinem Vater passiert?

"So etwas kannst du mit deiner Mutter spielen, Sohn. Das Mädchen hier braucht jemanden zum zähmen."

Er küsste Carinas Handrücken und brach erneut in lautes Gelächter aus.
Sie fühlte sich langsam gar bedroht von Cades Vater, alleine weil er so gruselig zu lachen schien.

"Und wenn das die Wahrheit ist, dann lasse ich euch beide eine Weile spielen, ihr werdet wissen, dass ixh recht habe."

Der bedrohliche Alpha ließ ihre Hand los und legte diese Hand auf Cades Schulter.

"Wir müssen reden, Sohn. Jetzt."

Cade brauchte einige Sekunden, bevor er verstand, dass er ihm folgen sollte. So fanden sie sich bald im Büro seines Vaters wieder.

Der große Alpha setzte sich und faltete die Hände auf dem Tisch zusammen.
Cade schloss die Tür hinter sich und setzte sich ihm gegenüber.

"Cade. Du frägst dich bestimmt, was mit deinem alten Herrn passiert ist."

Cade nickte sofort, sagte kein Wort.

Sein Vater zündete eine Zigarre an und stand wieder auf um das Fenster zu öffnen und den Rauch hinaus zu blasen.

"Heutzutage geht es nicht mehr um Geschäfte und Geld.
Es geht um Macht, die man sich mit Blut verdient."

Er zog an der Zigarre.

"Was mit deiner Schwester passiert ist, sollte eine Warnung gewesen sein, um besser aufzupassen."
Er kam um den Tisch herum und wuschelte seinem Sohn liebevoll durchs Haar.

"Ich weiß dass du selbst Vertreter dieser Meinung bist und nun verstehe ich dich. Wir haben uns das alle nur selbst angetan."

Cade sah auf zu ihm.
"Was meinst du?"
Seine Hände krallten sich beim Thema seiner Schwester in das Sitzpolster des Stuhls.

Sei Vater zog einen seiner kleinen braunen Lederkoffer auf den Tisch und öffnete ihn um Cade einen Polizeibericht vor die Nase zu werfen.

"Dein Onkel Ji ist tot."
Der Alpha schüttelte den Kopf.
"Nicht nur er. Seine ganze Familie."

Cades Mund öffnete und schloss sich wieder. Er sah verwirrt auf zu seinem Vater.
"Wie hast du überlebt? Was ist passiert?", fragte er mit brechender Stimme.

Sein Vater legte sein Jackett ab und öffnete sein Hemd. Sein ganzer Oberkörper war mit Verband umwickelt.

"Drei Schüsse und ein Messer, doch deinen Alten kann man so schnell nicht umlegen."
Er knöpfte sein Hemd wieder zu.
"Sag deiner Mutter bitte davon nichts. Ich muss auch mit ihr noch reden."

Cades Mund stand offen.
Wer würde eine Familie von Alphas angreifen? Nur um ihr Blut zu sehen.

"Das System funktioniert nicht mehr, wie es früher einmal war. Doch der Staat arbeitet daran."
Cades Vater, welcher nun nur noch älter aussah, setzte sich wieder.

Cade bekam kein Wort raus.
Der Polizeibericht gab ihm auf den ersten Blick keine Antworten - auch nicht welche, die das ganze mit seiner Schwester verbunden.

"Sie versuchen angesehen und mächtig zu werden. Mit Blut. Alpha sein bedeutet nur, dass du zur Zeit in Gefahr bist."

"Wer sind sie?"

"Rebellen. Omegas und Betas. Sie werden mehr. Sie sind überall."

Er drückte die Zigarre aus und sah Cade an.

"Einer von den Alphas hat auch damals unser Kind umgebracht. Es ergab keinen Sinn, aber ich hoffe du verstehst, was er damit zeigen wollte.
Ich verstehe den groll, den die anderen gegen unsere Art hegen."

Cade schluckte. Das hatte doch nichts mit dem ganzen zu tun. Er dagegen verstand es nämlich ganz und gar nicht.

"Du weißt wie viel Einfluss unsere Familie hat. Ich kann einen Vorschlag in die Regierung einschicken."
Er sah Cade an.

Er verstand was sein Vater von ihm wollte.

"Was soll ich den sagen? Dass wir Omegas und Betas besser behandeln sollen? Was wird sich ändern? Gar nichts."
Cade wurde langsam frustriert.
Er wusste nicht, ob er diese Informationen in seinem Leben jemals gebraucht hatte.
Erst wurde all die Jahre erwartet er sollte ein ganzes Familiengeschäft übernehmen, deshalb endlich einen Partner finden und nun sollte er plötzlich eine ganz neue Staatsidee aufstellen.

Und was passierte, wenn er es nicht machte?

"Abgesehen davon, dass sie es nicht umsetzen würden, würden sie doch viel lieber Krieg gegen alles und jeden führen, nur um den Alpha-Status oben zu halten - oder nicht?"

Cades heile Welt brach immer mehr zusammen. Mehr Probleme. Probleme, die auch Leute betraf, die er nicht einmal kannte.

"Oh ja, das würden sie.
Aber was würde Krieg bringen, außer Zerstörung? Wir haben genug Zerstörung erfahren, Wirtschaft und Technik entwickelt sich endlich weiter und dann soll es Krieg geben?
Es muss sich etwas ändern, bevor der Gedanke an Krieg überhaupt kommt, Sohn."

Cade starrte seinen Vater an.
"Seit wann denkst du überhaupt so? Ich dachte die anderen hatten dich nie interessiert?"

Der Alpha lachte und fuhr sich durchs Haar.

"Ich will, dass mein Sohn eine Familie hat, mit der er in Frieden leben kann. Deine Schwester hätte auch ein angenehmes Leben verdient, wären wir damals nicht so dumm gewesen."

Und das war alles wahr.
Er konnte es dem Alpha von den Augen lesen. Er log nicht, er war sich absolut sicher, mit dem was er sagte.

"Und darum habe ich eine Bitte."
Cades Vater sah ihn durchdringend an.
"Komm mit mir mit in die Hauptstadt. Ich will jetzt etwas ändern, bevor wir mehr Leute verlieren, die uns lieb sind."

Und Cade stimmte nach langem zögern zu.

Die Polizeiberichte waren real. Die Tode waren real. Die Wunden seines Vaters waren real.
Alles war Realität und es würde immer schlimmer werden, wenn sie jetzt nicht handeln würden.

Benommen verließ er das Büro und ging in den Speisesaal, wo die zwei Mädchen und seine Mutter schon freudig wartete.

Die ganzen anderen Sorgen ware vollkommen egal geworden.
Es klickte in ihm. Alles machte Sinn.

Und er tat das somit nicht nur für die Menschen da draußen, seine Familie, Nao, sondern vor allem für seine Schwester, welcher der einzige Beta in einer reinblütigen Alphafamilie gewesen war.

Sie war damals wohl nicht der Anfang, doch wusste Cade von anderen Familien mit solchen Mordfällen.

Es fühlte sich für ihn irgendwie gut an, die Vergangenheit zu verstehen.
Und er würde die Zukunft zum besseren Wänden.
Vor allem, wenn er Nao an seiner Seite hatte.

"Cade, alles okay, Liebling?"

Cade verschluckte sich, hustete die Suppe wieder aus und seine Mutter klopfte ihm auf den Rücken, während Ai und Carina ihn auslachten.
Wenigstens konnte Ai wieder lachen.
Das zog seine Stimmung wieder hoch.
Ein wenig.

"Ich habe gehört du verreist nächste Woche mit deinem Vater, ich hoffe du rufst mich an", meinte seine Mutter und Carina sah ihn skeptisch an.

Cade nickte nur und deutete dem Alphamädchen an, später mit ihr darüber zu reden.

"Keine Sorge, ich melde mich jeden Abend."
Seine Mutter nickte zustimmend und löffelte ihre Suppe leer.

Cade fühlte sich in diesen vier Wänden gsr nicht mehr sicher, wenn er darüber nachdachte, wie viele Bedienstete sie hatten, welche groll - vor allem gegen seine Mutter - hegen könnten.
Doch schienen die Bediensteten professionell ihrer Arbeit nach zu gehen , so wie immer. 

Als alle mit der Mahlzeit fertig waren, trafen sich die Drei nun in Cades Zimmer und der Alpha erzählte den beiden, was sein Vater ihm erzählt hatte.
Er wusste, er konnte ihnen vertrauen.
Selbst wenn er mit Carina noch nicht so lange im Kontakt stand.

"Wirst du dann so was wie der neue Herrscher?", fragte sie grinsend.
"Dein Mate freut sich bestimmt, wenn sein Freund als mächtigster Mann im Staat zurück kommt."

Cade schüttelte Augen rollend den Kopf. 
"Ich mache einen Vorschlag, mehr nicht."

Carina seufzte genervt.
"L-A-N-G-W-E-I-L-I-G."

"Oder ich mache keinen Vorschlag und wir müssen alle zusehen, wie alles in Krieg ausbricht."

"Okayokay. Ich unterstütze dich ja. Was ist dein Vorschlag?", fragte sie und nun war Cade der, der seufzte.

"Gleichberechtigung von Alphas, Betas und Omegas?"

"Du weißt, dass das niemals funktionieren wird?"
Carina lachte.

"Sie könnten damit anfangen ein paar Omegas und Betas in die Regierung aufzunehmen. Oder Arbeitsplätze für jeden zugänglich zu machen."

"Umd welcher Omega traut sich in die Regierung?"

"Rebellen. Vielleicht die nicht ganz so extremen davon."

"Klingt gut, bin dabei", meinte Ai lächelnd und Cade begrüßte ihre Unterstützung.

"Ich glaube Nao wird eher verrückt werden, wenn er erfährt, auf was ich mich eingelassen habe."

Carina sah mich plötzlich begeistert an.

"Sind dein Kleiner und du nicht das Beste Beispiel, dass es funktionieren kann?"

Cade nickte leicht.
"Aber ich kann ihn doch nicht mitnehm-"

"Und du denkst du lässt uns hier alleine?"

Cade starrte die beiden an.
"Aber ihr könnt doch nicht.."

Carina sah ih ernst an.
"Wenn ich schon hier bin, um dich zu unterstützen, dann unterstütze ich dich auch. Und der Kleine kommt mit."

Cade rollte mit den Augen.
"Ich rede mal mit ihm."

"Du meinst wir, weil ich will den Süßen unbedingt treffen!"

Und so hatte Cade keine Wahl, als die beiden mit zu Nao zu bringen.

Mit Nachrichten, die den Kleinen wohl nur verstören würden.

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