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°16

Nao erwachte am frühen morgen;
mit den ersten Sonnenstrahlen des Tages, die durch das kleine Fenster, über sein Gesicht streichelten.

Gähnend drehte er den Kopf und erschrak als er plötzlich in Cades Gesicht, direkt vor ihm, starrte. Der Schreck war nicht von Dauer, da der Omega sich schnell wieder beruhigte, doch rot wurde, als er sich an die gestrige Nacht erinnerte. Schnell sprang er auf und merkte wie all zu bekannte Flüssigkeiten zwischen seinen Beinen hinab tropften.
Er ignorierte es, zumindest bis er ins Bad kam.

Nao fühlte sich komisch, als er darüber nachdachte, dass es ihm sogar gefallen hatte, wie Cade mit ihm.. umgegangen war.
Er hatte eine Nacht voller elektrisierender Gefühle hinter sich und er bereute keine Sekunde davon.

Mit zusammengepressten Beinen watschelte er ins Bad und schloss hinter sich ab, um sich all die Zeit der Welt zu nehmen diese Markierung anzusehen.

Es schien, als spüre er immer noch Cades Zähne, wenn er über sie strich. Es war ein angenehmes Gefühl, kein heftiges, wie wenn Cade sie anfasste.

Nao lehnte sich mehr zum Spiegel. Die Markierung sah nicht aus wie ein Biss, eher wie zwei Linien die sich erst in die Länge zogen und dann eng umschlangen, wie ein von oben offenes Herz.

Er lächelte freudig und ging sich kurz abwaschen, ehe er sie im Spiegel nur noch weitere Minuten anstarrte.

Er liebte sie. Er liebte Cade.
Und nun wusste jeder, dass er ihm gehörte.

Strahlend strich er ein letztes Mal über die Stelle und musterte prüfend sein Spiegelbild, bevor er zurück in sein Zimmer ging, wo Cade schon aufrecht im Bett saß und ihn mit einem grinsen erwartete.
Er breitete die Arme aus und der immer noch nackte Nao sprang ohne zu zögern auf ihn drauf.

"Guten Morgen", murmelte der Alpha mit rauer Stimme in Naos Haar und presste ihre nackten Körper aneinander.

Nao seufzte wohlig auf und schloss mit roten Wangen die Augen. Cade war warm und diese Nähe brachte sein Herz zum aussetzen.

"Liebe dich", murmelte der Alpha und zog Naos Kopf von seiner Brust weg um ihn küssen zu können. Ein langer Kuss, vollkommen verloren, bis sienes nicht mehr aushielten.

Als sich ihren Lippen also vor Atemnot endlich lösten, strich Cade vorsichtig um die Markierung herum. Er wollte Nao nicht wieder vollkommen erregen, ihm nur dieses Gefühl im Bauch verschaffen, welches er nun auch immer zu spürte und für immer spüren würde, wenn sein Mate bei ihm war.

"Cade."

Naos süße Stimme holte den Alpha aus seinem Fokus auf die Markierung heraus und er sah wieder etwas hoch, direkt in die glücklich strahlenden, grauen Augen, welche ein unendlich starkes Gefühl von Glück und Frieden in ihm auslösten. Liebe.

Cade lehnte sich zu seinem Gesicht und rieb ihre Nasen schmunzelnd aneinander, ehe er ihn auf die Nasenspitze küsste.

"Alles okay? Tut dir irgendwas weh?", fragte er plötzlich und Nao schüttelte zu seiner Erleichterung lächelnd den Kopf. Er hoffte, er war letzte Nacht nicht zu hart mit seinem Mate gewesen.

Der Alpha drückte den Kleinen so nun wieder an sich und ließ nach einer Weile den Blick weiterschweifen, runter, auf das Bett.

"Wir sollten wohl deine Bettwäsche wechseln, bevor wir hier weitermachen. Sonst hat bald deine Matratze auch noch Flecken."
Wenn sie nicht schon welche hatte.

Nao wurde rot und Cade lachte nur, als er den Omega mit einem Ruck hochgehoben und auf dem Bettrand abgesetzt hatte. Er zog sich an und Nao folgte dem Beispiel, etwas anzuziehen, bevor sie ihre Eltern beim Wäsche wegbringen trafen.

Genau genommen stand Naos Mutter in der Küche zum Verhör bereit, wünschte ihren zwei neuen Lieblingen aber erstmal einen guten Morgen.

Sie zeigte Cade den Waschraum und zog ihr Baby in die Arme.

Ein Verhör kam jedoch nicht.

"Auf einen Schlag bist du so erwachsen geworden, ach Baby..", murmelte sie, stark auf die Markierung bezogen und streichelte Naos Kopf, als wäre er ein kleines Kätzchen ohne jegliche Orientierung.

Cade lächelte die beiden nur an, wagte sicj nicht zwischen Mutter und Sohn zu stellen und zuckte plötzlich zusammen als er einen etwas härteren Schlag auf seinen Rücken, der von Naos Vater ausging abbekam.
Bis auf den Aufschlag, schien seine Schulter jedoch jeglichen Schmerz vergessen zu haben. 

"Wenn Nao nocheinmal wegen dir weinen sollte und es sich dabei nicht um eure Hochzeit handelt, mache ich dich fertig, ist das klar? Von dir wird nichts mehr übrig sein, als e-"

Cade stand zuerst starr da und verneigte sich dann etwas vor Naos Vater, stoppte ihn davor, aufzuzählen wie schlimm es mit dem Alpha enden würde.
"Keine Sorge, ich werde Nao glücklich machen - versprochen, Sir."

Naos Mutter schüttelte jedoch den Kopf, als ihr Ehemann weiterreden zu versuchte.
"Ach, Schätzchen, sei nicht so hart zu dem Jungen."

Sie zog Cade beschützend in ihren anderen Arm und knuddelte nun ihre beiden Babys.

Cade war so viel Nähe von niemandem außer Nao gewohnt, weswegen es komisch war, in so eine lange Umarmung verwickelt zu sein.
Obwohl ihr Geruch Naos Geruch ähnelte, konnte er nicht anders, als die Stirn zu runzeln.

So fing Nao bei Cades Ausdruck an zu lachen und löste sich von seiner Mutter, um den Alpha fröhlich, doch mit fragender Miene, auf die Wange zu küssen.

Seine Mutter ließ von den beiden ab und begann Teller auf den Tisch zu stellen, damit sie endlich frühstücken konnten.

"Alles gut, Sternchen", bestätigte der Alpha seinem Liebling mit einem flüchtigen Kuss auf die Wange, ehe Naos Mutter sie zu Tisch drängte.

"So Kinder, erzählt mir alles. Gestern Abend war zwar eine ziemlich laute Erklärung eurer Liebe, aber ich will hören, wie es dazu gekommen ist. Hat Nao mit dir geredet?", fragte sie neugierig und sah zwischen den beiden hin und her.

Cade sah Nao an. Er wusste nichts davon, dass Nao mit seiner Familie meist normal redete, doch hatte er vor ihm bis jetzt nur ein einziges Wort gesagt. Und selbst wenn Nao vor ihm nie ein anderes Wort in den Mund nehmen würde, wäre es okay für ihn.

"Naja, es hat sich irgendwie einfach so ergeben. Und Nao hat mich bis jetzt schon mit meinem Namen in Mundsprache erfreut."

Naos Mutter sah Nao breit lächelnd an. Sie war stolz auf ihn. Sie konnte nur erahnen, wie schwer es für ihn sein musste, mit Cade zu reden. Vor allem, da er ein Alpha war.

"Mehr bekomme ich nicht?", fragte sie mit einem enttäuschten Ton, winkte Cade aber ab, als er wieder reden wollte. "Schon okay, Schätzchen."

Sie nahm Cades Hände.

"Mach mein Baby glücklich, ja?"

Der Alpha nickte eifrig und versprach auch ihr, sich gut um seinen Mate zu kümmern.
Kurz darauf ging es nämlich ans Essen, ehe Cade wirklich gehen musste, wenn er vor seinem Vater zu Hause sein wollte.

Nao hatte er ein paar Tage frei gegeben, damit er nicht schon am ersten Tag seiner Rückkehr mit einem so bösartigen Alpha in Kontakt treten musste. Cades Vater war eine grimmige Gestalt und er würde Nao alleine mit seinen Blicken zerquetschen, wie eine winzige Fruchtfliege.
Er kannte seinen Vater einfach nicht anders und beneidete, ohne es auszusprechen, den Omega um diese liebevolle und akzeptierende Familie.

"Ich muss jetzt wirklich gehen, Sternchen", brummte Cade, nachdem er sich schon von Naos Familie und nun zum dritten mal von Nao verabschiedet hatte.

Der Kleine wollte ihn einfach nicht gehen lassen und er verstand vollkommen, dass sie kurz nach der Markierung sich besonders stark nach einander  sehnen würden.
Vor allem für Nao würde es schwerer werden, wenn Cade erstmal weg war.

Nicht nur der Wunsch nach Nähe, auch verstärkte Bedürfnisse, die nur Cade stillen konnte.

"Ich komme dich die Tage jeden Abend besuchen, okay?"
Seine Stimme war sanft, beschwichtigend.

Dabei war es eigentlich nicht Naos Problem, dass sein Mate ihm so sehr fehlen würde, sondern dass er etwas sagen wollte und keine Kraft für diese drei Worte fand. Nicht einmal Cades Namen konnte er sagen. Seine Stimme war wie verschluckt und verschwunden.

Er seufzte, als er zu der Uhr im Flur sah.
"Nao, ich muss gehen. Was kann ich tun, damit es dir leichter fällt mich gehen zu lassen?", fragte er, wollte selbst nicht wirklich weg.

Nao ließ Cades Hand los und deutete ihm hier an der Tür zu warten. Er atmete tief durch, rannte zu dem Regal im kleinen Wohnzimmer, wo er ein Stück Papier und einen Stift heraus nahm.

Schon während dem gehen schrieb er es, dachte nicht viel darüber nach, tat es einfach.

Als er vor dem ungeduldigen Cade stand, lächelte er endlich und hob mit nervös zuckenden Fingern das Blatt vor seine Nase.

Auch auf Cades Lippen zauberte er so ein warmes Lächeln.
Er schaufelte Nao in eine feste Umarmung und küsste ihn. Ein leichter Kuss, weder vorsichtig noch zu intensiv. Er war perfekt für Nao.

Und das war alles was er brauchte, um Cade gehen zu lassen.

"Ich liebe dich auch, Sternchen", murmelte er an Naos pinke Lippen und nahm das Blatt aus seinen Händen.

Es war nur ein Blatt mit drei Worten darauf, doch bedeutete es für Cade, die ganze Welt.
Somit hatte er Naos Antwort. Die Antwort, die er so sehnlichst erwartet hatte. Und sie stand so da, so, dass Cade noch über Jahre hinweg Naos Antwort lesen könnte.

Noch während ihre Münder aneinander hingen, faltete er das Blatt behutsam, um es in seine Hosentasche zu packen.
Seine Hand striff durch das braune Haar des Omegas und streichelte es mit großer Freude.

"Ich bin bald zurück" - ein weiteres Versprechen, welches Cade unter allen Umständen zu halten hatte.

Denn in dem großen Haus wartete schon Plan B. Carina.

Wohl das hübscheste Mädchen, dass Cade kannte. Sie war kurvig, ihr blondes Haar verlor sich in einem unirdentlich geflochtenen Zopf, der dennoch gut aussah und ihrem Gesicht schmeichelte.

Ihre braunen Augen strahlten freudig, als sie Cade erblickte und sie zog ihn in eine feste Umarmung.

"Du weißt gar nicht, wie froh ich bin, dich hier zu haben", murmelte Cade und lächelte sie breit an.

"Kein Problem", meinte sie kopfschüttelnd.
"Deine Mutter sagte dein Vater ist in zwei Stunden hier. Also sollten wir uns an die Arbeit machen."

Cade nickte und strich sich durchs Haar.
"Zuerst sollten wir mit Ai reden."

Doch kaum war er zwei Schritte gegangen, hielt Carina ihn fest und roch an ihm.
"Oho, du musst mir alles erzählen! Wo ist der Glückliche?", fragte sie grinsend nach Cades Mate.

Sie roch noch die Heat-Hormone an Cade kleben und der Alpha merkte sich bevor sein Vater ankam, noch eine gute Menge Parfüm aufzulegen.

Cade richtete seine Jacke.
"Zu Hause. Und dort bleibt er auch, bis ich es für sicher halte, ihn wieder mit zu bringen."

"Ich freue mich schon, ihn endlich kennen zu lernen", entgegnete sie summend und ging schließlich weiter.

Ihr weg führte sie zu einer in ihrem Zimmer sitzenden Ai, welche komplett fertig aussah.
Das arme Mädchen stand höflich auf und begrüßte die beiden mit ihrem stillen Stimmchen.

"Ai."
Cades Ton war bestimmend, gehoben. Sie musste ihm zuhören.
"Wie du vielleicht mitbekommen hast, wird mein Vater überraschend früher zurück sein - und das in wenigen Stunden."

Ai sah Cade an.

"Ich konnte dich zwar nicht als eine Geliebte akzeptieren, aber ich will nicht, dass wir uns hassen. Du bist mir wichtig. Und das weißt du auch."

Das Betamädchen brach in Tränen aus.
"C-cade...", schluchzte sie und der Alpha hatte keine Wahl als sie zu Umarmen, um sie zu beruhigen.

"Es gibt schon länger jemanden, den ich unendlich Liebe und deshalb hoffe ich, dass du das verstehst."

Ai hob den Kopf und sah zu der Alphadame, die anteilslos mit verschränkten Armen dasaß und sie anlächelte.

Cade schüttelte den Kopf.
"Nicht Carina. Aber sie wird mir dabei helfen, meiner Familie das zu geben, was sie wollen, bis ich weiß, wie ich sie überzeugen ka-"

"Du hast ihn schon deinen Mate gemacht, was soll sie noch überzeugen?", fragte die Alphadameit einem herausfordernden Grinsen und Cade sah sie wütend an.

"Er ist ein Omega. Und ich würde es sehr mögen, wenn ich nach der bekanntgabe meines Mates noch eine Familie hätte."

Carina rollte mit den Augen.
"Vergiss deine Familie doch einfach, sind so wieso alle nur öde."

Diesmal reichte Cades Ausdruck, um sie zum schweigen zu bringen. Er würde seiner Familie niemals den Rücken zukehren. Egal wie sehr er sie auch manchmal hasste.

"U-und wieso erzählt ihr mir das?"
Ai sah nur noch trauriger aus, als zuvor.

"Carina wird so tun, als wäre sie meine Partnerin, bis ich weiß, wie ich mit meinem Vater vorgehen kann."

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