
《O N C E》
Als ich am nächsten Morgen wach wurde, lag Alejandra immernoch in meinem Arm. Ich lächelte als ich an den gestrigen Abend dachte. Vorsichtig strich ich ihr ihre rosanen Haare aus dem Gesicht und ich spürte wie sie sich näher an mich kuschelte. Leise flüsterte ich dann zu ihr:,,Guten Morgen." Ohne die Augen zu öffnen sagte sie lächelnd:,,Morgen." Ich lachte. Sie lag mit dem Kopf auf meiner Schulter und strich mit ihrer Hand über meine Brust. Ich strich über ihren Arm, während meine andere Hand an ihrer Taille lag. ,,Müssen wir heute wirklich aufstehen?" Lachend sagte ich:,,Leider ja." Sie seufzte und öffnete die Augen, als sie sich aufrecht hinsetzte. Sie sah mich an und grinste. ,,Wir sollten echt nie wieder mit den anderen Flaschendrehen spielen." Sie strich durch meine Haare und sofort verstand ich was sie meinte. Meine roten Haarspitzen. ,,Das habe ich ja auch nur dir zu verdanken."
,,Es war nun Mal die Aufgabe. Außerdem habe ich dank dir jetzt komplett rosa Haare. Im Gegensatz zu der Sprühfarbe in deinen Haaren bleibt das länger drin."
Ich lachte. ,,Ich hätte ja auch Grün nehmen können." Lachend schüttelte sie den Kopf und stand auf. ,,Was machst du?" ,,Also entweder ich gehe jetz in mein Zimmer duschen oder du hast ne bessere Idee." ,,Die habe ich definitiv." Ich stand auch auf, hob sie hoch und stellte sie in die Dusche. Als saß eiskalte Wasser auf ihren Körper fiel, quiekte sie auf. ,,Du bist so ein Idiot." ,,Und du bist wunderschön." ,,Trotzdem bist du doof."
••••
Wir liefen zu ihrem Zimmer. In diesem setzte ich mich dann aufs Bett und sah ihr dabei zu, wie sie etwas im Schrank suchte. Am Ende zog sie sich eine kurze Sporthose, einen bauchfreien Pulli und Sneaker an.
Als sie damit fertig war, ließ sie sich einfach neben mir aufs Bett fallen. Sie lag nun auf dem Rücken und seufzte. ,,Fertig?" ,,Hm." Lachend legte ich mich auf die Seite und sah zu ihr. Mit der einen Hand strich ich über ihren Arm. Ohne die Augen zu öffnen sagte sie lächelnd:,,Kannst du an nichts anderes mehr denken als an das eine?" ,,Nicht wenn du in dieser verdammt engen Hose neben mir liegst." ,,Dann seh doch nicht hin." ,,Schlechte Laune?" ,,Ne. Kater." ,,Die anderen haben es nicht besser." ,,Trotzdem." Ich verschränkte ihre Finger mit meinen und küsste ihren Handrücken. Durch dieses bauchfreie Oberteil sah man die Knutschflecken auf ihrem Oberkörper. ,,Wie willst du das den anderen erklären?"
Sie öffnete die Augen und sah mich fragend an.
Ich deutete auf ihren Körper und sie stellte sich vor den Spiegel. Lachend kam sie wieder zu mir. ,,Also entweder bin ich ziemlich oft gegen den Tisch gelaufen oder du bist daran Schuld." ,,Na vielen Dank." ,,Gerne. Dieselbe Frage könnte ich dir auch stellen." ,,Wieso?" Sie nahm ihr Handy, zog mein Shirt am Rücken hoch und zeigte mir danach das Bild. Auf meinem Rücken waren ziemliche Kratzspuren zu sehen.
,,Ich würde mal sagen das ich von einer ziemlich heißen Mietze angegriffen wurde."
Sie lachte. ,,Gute Erklärung. Wird dir bloß niemand glauben." Ich küsste sie und sagte:,,Das kann mir ja egal sein." Sie löste sich schnell wieder von mir und sagte dann:,,Wir müssen jetzt trotzdem aufstehen." ,,Leider." Wir liefen durch die Flure und jeder sah uns überrascht an. Mich wegen dem Rot in meinen Haarspitzen und sie wegen ihrer Rosa Haare. Wir trafen irgendwann auf Clary. ,,Morgen Clary." ,,Morgen." Lachend fragte Alejandra:,,Kater?" ,,Ja. Nie wieder trinke ich mit Izzy Alkohol." ,,Geht uns genauso." Lächelnd sah sie uns beide an und als sie die Flecken auf Alejandra's Körper sah, sagte sie grinsend:,,Ihr seid ein tolles Paar." ,,Danke." Wir bekamen alle drei eine SMS. Mission mit den anderen. ,,Ich kenne das alte Anwesen." Überrascht sahen Clary und ich Alejandra an.
,,Echt?"
,,Ja. Ich weiß wo es ist." Wir holten die anderen und ihnen ging es bezüglich dem Kater wirklich nicht besser. Wir liefen los und als wir seit einer und einer halben Stunde schon durch den Wald liefen, sagte Jace zu Alejandra:,,Weißt du wirklich wo wir lang müssen?" ,,Ja. Vertraut mir." Nach einer weiteren halben Stunde sahen wir endlich das alte Gebäude.
Clary sagte daraufhin:,,Was finden Dämonen an solchen Orten so toll?" Alejandra lief begeistert auf den Haupteingang zu und sagte:,,Naja irgendwie kann ich es verstehen. Man ist ungestört und kann machen was man will. Niemand stört, unterbricht oder nervt einen. Komplette Ruhe." Sie sah vorsichtig ins Gebäude und sagte dann:,,Wir sollten uns aufteilen. Das Haus ist groß und hat noch eine obere Etage." Ich sagte daraufhin:,,Clary, Jace und Izzy, ihr geht nach oben und Aleja und ich suchen die untere Etage ab." Alle nickten und nachdem Alejandra und ich alleine waren, sagte sie:,,Hier unten wird nichts sein. Ich war oft nie und es ist oben und im Garten einfach am ruhigsten." ,,Dann lass uns in den Garten." Sie ging nach drinnen und ich folgte ihr. Die Dielen quietschten und knarzten bei jedem Schritt. Nach einer Weile kamen wir an einem Gewächshaus an.
Es sah gepflegter aus. Wir liefen weiter und plötzlich blieb sie stehen. Sie sah zu mir und plüsterte:,,Hast du das gehört?" In diesem Moment hörte ich ein Knurren. Langsam nickte ich. Wir gingen weiter und sahen wie ein Dämon etwas in den Teich warf. Dann wollte er uns angreifen, doch Alejandra hatte ihn schon getötet. Wir liefen zum Teich. ,,Was hat er darein geworfen?" ,,Ich weiß es nicht, aber es muss wichtig sein." ,,Wie sollen wir es in diesem Teich finden? Das ist nichtmal klares Wasser." Wir hörten Schritte und dann standen die anderen auch schon bei uns. ,,In der oberen Etage waren 15 weitere Dämonen. Die sind jetzt aber Geschichte." Wir nickten und Clary sagte:,,Einer hatte so einen komischen Schlüssel verloren." Sie gab Alejandra den Schlüssel.
Die wiederum sagte:,,Ein Dämon hat gerade etwas in den Teich geworfen. Es sah aus wie eine Truhe." Jace meinte dann:,,Und wie wollen wir die aus diesem komischen Teich bekommen?"
Alejandra gab mir ihre Seraphklinge und kletterte dann über den Rand des Teiches. ,,Was machst du?" ,,Ich hole die Truhe." ,,Wie tief ist das?" ,,So das man tauchen muss um an den Grund zu kommen." Mit diesen Worten stieg sie ins Wasser und wir sahen uns einfach nur an. Nach einer Weile tauchte sie wieder auf und hielt die Truhe in der Hand. Sie blieb im Teich und stellte sie auf den Rand um sie aufzuschließen. Da drin war ein Kristall. ,,Warum sollten sie einen Kristall verstecken?" ,,Ich weiß es nicht, aber wenn so viele Dämonen sich darum gekümmert haben, sollten wir ihn ins Institut bringen."
Wir nickten und ich half Alejandra aus dem Teich. Wir liefen aus dem Haus und am Eingan standen mindestens 40 Dämonen. Sofort griffen sie an und wir kämpften. Es waren viel. Fast schon zu viele. Ich tötete gerade einen, als ich einen Schrei hörte.
Alejandra.
Es war Alejandra's Schrei.
Sofort sah ich mich nach ihr um. Am Ende des Raumes blieb mein Blick hängen. Ein Dämon hatte Alejandra ein langes Stück Holz in den Bauch gestoßen. Alles lief wie in Zeitlupe. Sie ließ ihre Seraphklinge fallen und sah nach unten. Sie fiel auf die Knie. Ihre Hände umklammerten das Stück Holz. Wir töteten die anderen Dämonen und als alle tot waren, rannte ich zur am Boden liegenden Alejandra. Sie lag auf der Seite und aus ihrem Mund lief fast schon schwarzes Blut. Ich kniete mich neben sie und legte ihren Kopf auf meinen Schoß. ,,Hey. Aleja. Alles wird gut. Bitte schließe nicht deine Augen okay?" Sie spuckte Blut und auch aus ihrer Nase floss Blut.
Ihre Lippen.
Ihr Kinn.
Ihr Pulli.
Alles war voller Blut.
Sie hustete.
Die anderen standen hinter mir und ich konnte das Schluchzen von Clary und Izzy hören.
,,Bitte Aleja. Ich liebe dich und du kannst nicht sterben. Nicht jetzt. Nicht in diesem Moment. Nicht heute." Sie sah mir in die Augen und sagte dann leise und keuchend:,,Ich liebe dich auch."
Mit diesen Worten schloss sie die Augen und ich spürte wie sie aufhörte zu atmen.
Mir stiegen Tränen in die Augen und ich schrie:,,NEIN! NEIN ALEJANDRA! DU DARDST NICHT AUFGEBEN! KOMM! WACH AUF! BITTE!"
Nichts. Sie war tot.
Alejandra Raventower war tot.
Die Liebe meines Lebens war tot.
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