dramaaaaaaaaa

Louis' POV:

Nachdem ich den gestrigen Tag damit verbracht hatte, mich zu langweilen,wachte ich sonntags mit dem Bedürfnis auf, Harry zu sehen.

Deshalb griff ich noch vollkommen verschlafen zu meinem Handy, um ihn anzurufen, in der Hoffnung, dass er schon wach war.

Das war er zum Glück, denn bereits nach dem zweiten Klingeln ging er dran.

„Styles?"

„Guten Morgen Haz. Wie geht's dir?"

„Lou! Was für ein Zufall! Gerade habe ich an dich gedacht. Ganz gut und dir?"

„Ich vermisse dich."

„Ich vermisse dich auch. Willst du zu mir kommen? Ich denke, dass wir reden sollten."

„Gib mir eine Stunde, dann bin ich da."

Nach einer kurzen Dusche lief ich zu Mum in die Küche, die vor ihrem Laptop saß und gemütlich Kaffee trank.

„Guten Morgen Lou! Hast du Hunger?", begrüßte sie mich fröhlich, doch ich schenkte mir bloß eine Tasse Kaffee ein.

„Ich treff mich gleich mit Harry" sagte ich nur, woraufhin sie schmunzelte. „Na, ihr scheint euch ja wirklich sehr gut zu verstehen."

Prompt wurde ich rot. „Schon",murmelte ich, aber sie zwinkerte mir wohl wissend zu.  

Wahrscheinlich hatte sie gestern Morgen sehr wohl gehört, wie Harry sich rausgeschlichen hatte.

Womöglich war sie sogar freitags früher heimgekommen und hatte deshalb mitgehört, wie wir miteinandergeschlafen hatten, wobei mir diese Vorstellung ganz und gar nicht gefiel

Pünktlich um zehn stand ich vor Harrys Wohnungstür und betätigte die Klingel.

„Hey." Lächelnd öffnete er jene und ließ mich an ihm vorbei,ins Innere der Wohnung.

Sie hatte sich kein Stück verändert, außer dass überall Sachen rumflogen, die wahrscheinlich auf Patricks Mist gewachsen waren, denn Harry war niemand, der Unordnung machte, ohne sie wieder aufzuräumen.

„Kaffee oder Tee?", fragte er, während ich mich an den Küchentisch setzte, auf dem sein Laptop neben einer Tasse dampfendem Kaffee stand.

„Kaffee klingt gut", antwortete ich, weshalb er mir kurzerhand ebenfalls eine Tasse vor die Nase stellte, ehe er sich mir gegenüber setzte.

„Schreibst du?", erkundigte ich mich und zeigte auf seinen Laptop. „Na ja, zumindest versuche ich es",erwiderte er.

„Und worüber?" Scheu sah er mich an. „Uns."Das ließ mein Herz schneller schlagen.

„Echt?" Immer noch schüchtern nickte er. „Spielt aber in der Zukunft. Also, wie ich sie mir vorstelle."

Mein Gesicht erhellte sich. „Du... stellst dir also unsere Zukunft vor?" Erneutes Nicken seinerseits.

Nach einer Weile des Schweigens flüsterte er: „Du wolltest mir einen Antrag machen?"

Erschrocken klappte mir die Kinnlade hinunter. Woher bitte wusste er das?

"Gemma hat es mir gestern verraten", erklärte er,woraufhin mir ganz heiß wurde.

„Ja, wollte ich." Traurig lächelte er mir zu. „Das ist irgendwie ganz schön blöd zwischen uns gelaufen, was?" „Schon."

Er stand auf, um vor mir in die Hocke zu gehen und nach meinen Händen zu greifen. „Würdest du mich mit nach Los Angeles nehmen?"

Mein Herz blieb stehen. „Was? Du... du willst mit?" Ernst räusperte er sich, dann sagte er:

„Wenn zwei Jahrees noch nicht mal schaffen, uns auseinanderzureißen, heißt das doch was, oder? Seelenverwandte, weißt du noch? Natürlich müsste ich das nochmal mit meinem Verlag absprechen und nochmal gründlich darüber nachdenken, aber du machst etwas mit mir, Lou, was ich nichtignorieren kann. Und der Gedanke, dass du wieder ohne mich gehst, ist kein schöner. Ich habe dich geliebt und eigentlich nie damit aufgehört."

Mittlerweile hatten sich Tränen in seinen Augenwinkeln gesammelt und auch meine Augen brannten.

„Dich mitzunehmen wäre das beste, was mir im Moment passieren könnte. Ich liebe dich auch, Harry. Aber... ich weiß nicht, ob... ob ich öffentlich mit dir zusammen sein darf. Natürlich wäre das mein größter Wunsch und ich werde alles dafür tun, damit das geht, aber die Fußballwelt ist schrecklich und homophob. Ich..."

Bevor ich weitersprechen konnte,richtete er sich auf, zog mich an seine Brust und schlang seine Arme um mich.

„Ja ich weiß. Aber darüber können wir uns später Gedanken machen", säuselte er, dann küsste er mich.

Wie immer versank ich vollkommen in dem Kuss und stellte mich auf die Zehenspitzen, um ihn besser zu erreichen.

Nach einer Weile griff er unter meine Kniekehlen und hob ich mich so hoch,dass ich meine Beine um ihn schlingen konnte.

So trug er mich ins Schlafzimmer, wo er mich auf die Matratze legte, sich über mich beugend.

Seine Hand wanderte unter mein Shirt und strich langsam über meinen Bauch, bis hin zu meiner Brust, ehe ich mich aufrichtete, damit er mir das Shirt ausziehen konnte.

Dann setzte er sich so auf meinen Schoß, dass er mit seinen Lippen meine Nippel streifte, was mich erschaudern ließ.

Er wusste genau, was er tun musste, um michum den Verstand zu bringen.

Irgendwann hob er wieder seinen Kopf und näherte sich grinsend meinem Mund, während er sich die Unterlippe leckte.

Abermals verfielen wir einem Kuss, der ihm ein leises Seufzen entlockte, als er sich in meinen Haaren festkrallte und leicht an ihnen zog.

Garantiert wäre es ewig so weitergegangen, wenn nicht ein Schrei uns hätte auseinander fahren lassen.

Völlig überrumpelt versuchte ich zu realisieren, dass niemand anderes als Patrick in der Tür stand und uns gerade erwischt hatte.

Jede einzelne Faser seines Körpers schien unter Strom zu stehen, wie er uns wutentbrannt anstarrte und die Fäuste ballte.

„Ich wusste es!", brüllte er außer sich. „Ich wusste, dass du mich betrügen wirst!"

Weil ich mich langsam aus meiner Schockstarre löste, schob ich Harry von mir runter, rutschte vom Bett und fischte nach meinem Oberteil.

Als ich mich an ihm vorbeiquetschen wollte, packte er mich allerdings am Handgelenk und fauchte:

„Lass dich hier nie wieder blicken! Harry gehört mir!"„Harry gehört niemandem" stellte ich kühl klar, dann riss ich mich aus seiner Umklammerung.

In seinen Augen konnte ich deutlich erkennen, dass er kurz davor war, mir eine reinzuhauen, doch ich hob nur warnend eine Augenbraue.

„Wag es nicht", zischte ich, bevor ich mich endgültig aus dem Staub machte. 

Natürlich hätte ich jetztgerne Harry beigestanden, aber das wäre keine gute Idee gewesen, da ich mich nicht unbedingt prügeln wollte.

ayyy patrick tut mir leid :( aber harry und lou irgendwie auch. alles zu verkorkst. anyway, meinungen? lieb euch ♥