#18
Louis' POV:
Am nächsten Morgen wachte ich mit tierischen Kopfschmerzen auf, was aber auch kein Wunder war bei der Menge Alkohol, die ich am vorigenAbend in mich gekippt hatte.
Dennoch schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen, als ich mich daran erinnerte, wie viel Spaß ich mit Harry gehabt hatte. Es hatte verdammt gut getan, mit ihm über die alten Zeiten zu lachen und nicht nur einander betreten anzusehen.
Er hatte sogar noch sein Shirt erkannt, welches sich damals in meinem Besitz eingenistet hatte und welches ich gestern getragen hatte.
Gähnend schlurfte ich ins Bad, wo ich erst einmal unter die Dusche stieg, um wieder einen halbwegs klaren Kopf zu bekommen.
Danach schlüpfte ich in einen – seinen Pulli, den ich tatsächlich in die Waschmaschinegesteckt hatte, und eine gemütliche Jogginghose, um mich dann in die Küche zu begeben, wo Mum und ihre Schwester Kate bereits warteten.
„Da bist du ja!", freute sich meine Tante ein wenig zu laut,weshalb ich schmerzerfüllt das Gesicht verzog. „Bitte nicht so euphorisch", bat ich, mir meine pochenden Schläfen massierend. Sie grinste mich bloß spöttisch an, ehe sie mir eine Tasse Kaffee zuschob, die ich dankend annahm.
„Wie lang wart ihr denn gestern unterwegs?", wollte Mum wissen, die bis eben noch am Herd gestanden hatte und sich nun mit einer Pfanne Rührei zu uns setzte.
Ich zuckte nur mit den Schultern und fragte stattdessen: „Haben wir Aspirin da?" „Ja, im Schrank über der Spüle", erwiderte sie, woraufhin ich aufstand, um mir Besagtes zu holen.
„Mit wem warst du denn weg?", erkundigte Kate sich prompt interessiert,sobald ich mich wieder ihr gegenüber gesetzt hatte. „Mit Harry",meinte Mum an meiner Stelle, was natürlich für Verwirrung sorgte. „Wie jetzt?" Kate ließ ihre Kaffeetasse sinken und starrte mich verständnislos an.
„Harry? DEM Harry? Harry Styles?" Ich konnte mir beim Erwähnen seines vollständigen Namens ein süffisantes Grinsen nicht verkneifen. „Ja, dem Harry", bestätigte ich dann und vergrößerte somit ihre Verwirrung nur noch mehr.
Ihre Augen weiteten sich, bevor sie „Oh", machte und schluckte. Ich zog grinsend eine Augenbraue hoch. „Hättest nicht damit gerechnet,was?", neckte ich sie, was sie mit einem Nicken bejahte.
„Glaub mir, so verdutzt war ich auch, als er mir gestern gesagt hat, dass sie ins Kino gehen wollen", kicherte Mum und zwinkerte mir verschwörerisch zu, sodassich die Augen verdrehte. Irgendwie kam ich mir vor wie ein Teenager,der gestern sein erstes Date gehabt hatte.
„Und wie war es?", fragte Kate nach einer Weile. Zwar wollte ich eigentlich möglichst neutral wirken, jedoch gelang mir das nur halb, da ich grinsen musste wie ein Idiot. „Sehr.. schön."
„Seid ihr wieder zusammen?" Meine Tante beugte sich gespannt über den Tisch, als erzählte ich ihr gerade von dem spannendsten Horrorfilm des Jahres. „Was? Nein!",wehrte ich vehement ab, was sowohl sie, als auch Mum seufzen ließ.
„Schade", murmelten sie eintönig, weswegen ich abermals dieAugen verdrehte. Um sie zu beruhigen sagte ich: „Aber ich werde ihn fragen, ob wir nochmal was zusammen unternehmen wollen."
HarrysPOV:
Kaum hatte ich dem Taxifahrer, der erst Louis nach Hause gebracht hatte, sein Geld zugesteckt, kam ich oben in meiner Wohnung an, wo ein vollkommen saurer Patrick auf mich.
„Wo warst du?", rief er aufgebracht, sobald ich die Tür hinter mir ins Schloss hatte fallenlassen. Er hatte beide Arme vor der Brust verschränkt und funkelte mich wütend an.
Doch anstelle einer Antwort entwich ein Rülpsen meinem Mund und ich taumelte auf ihn zu, um ihm meinen Zeigefinger auf die Lippen zu legen. „Schhh. Nicht zu laut.. Sonst weckst du die Nachbarn noch!"
Ärgerlich schluger meine Hand weg. „Du bist betrunken", stellte er aufgebracht fest. Kichernd stolperte ich an ihm vorbei Richtung Badezimmer, allerdings hielt er mich am Arm fest. „Harry!", drohte er mir mit tiefer Stimme.
„Habt ihr euch geküsst?" Daraufhin brach ich in Gelächter aus, das mich sogar in die Knie zwang. „Lou und ich geküsst? Wie könnten wir?", lachte ich sarkastisch, woraufhin Patrick mich endlich losließ und tadelnd den Kopf schüttelte.
„Ehrlich Harry. Das hab ich nicht nötig." Mit diesen Worten wollte er sich gerade an mir vorbeischieben, da blieb er abruptstehen und packte erneut mein Handgelenk.
„Und was zum Teufel ist das da?",schrie er plötzlich, wodurch das Pochen hinter meiner Stirn nur verstärkt wurde. Schmerz durchzuckte meinen Kopf und ich hatte Mühe,stehen zu bleiben und nicht umzukippen.
Erst wusste ich nicht, waser meinte, bis er auf meinen Hals deutete. „Hat er dir den verpasst?", wollte er wissen, rasend vor Wut. Zwar erkannte ich,dass er kurz davor war, mir eine zu scheuern, allerdings brachte ich nur ein dümmliches Grinsen zustande.
„Vielleicht", säuselteich, glückselig bei der Erinnerung an seinen Lippen auf meiner Haut. Seine Augen weiteten sich und schlagartig war der Zorn in seiner Miene verschwunden und wich tiefer Trauer.
Mutlos ließ er meinHandgelenk los und schüttelte abermals den Kopf. „Verschwinde Harry, oder ich kann für nichts garantieren." Der Nebel in meinem Hirn verbat es mir, mich zu entschuldigen oder zu verteidigen und stattdessen torkelte ich ins Badezimmer.
schon mal ein bisschen drama am rande. ^^ by the way, schaut doch mal bei meiner neuen ff rainbow vorbei, da starte ich was neues :) euch noch n schönen sonntag, love u ♥
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro