#15
awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww
Harrys' POV:
Als ich wiederkam, war Patrick nicht da, weshalb ich eine ausgiebige Dusche nahm und mich danach mit meinem Laptop auf die Couch im Wohnzimmer fläzte.
Während im Hintergrund irgendein Film lief, checkte ich meine Mails, ehe ich ein neues Worddokument öffnete.
Nachdenkend schwebten meine Finger über den Tasten, bis ich denpassenden Einstieg für meine Geschichte gefunden hatte. Dann schrieb ich drauf los und ließ all meine Gedanken einzeln zu Wort kommen.
Ich schrieb über Louis und über die Zeit, in der wir zusammengekommenwaren. Während ich Absatz um Absatz verfasste, merkte ich, wie sehrich mich nach ihm sehnte und froh war, ihn in nur wenigen Stunden wiederzusehen.
Doch zuerst musste ich Patrick überleben, der heimkam, als ich gerade im Bad stand und versuchte, meine Haare in eine ordentliche Frisur zubringen. Ohne anzuklopfen riss er die Badezimmertür auf, um micheindringlich zu scannen.
„Was hast du da am Hals?", wollte er plötzlich wissen, weshalb ich erschrocken an die Stelle fasste, wo Louis seinen Knutschfleck hinplatziert hatte – allerdings auf die Seite, die von Patrick aus nicht zu sehen war.
Zwar beruhigte mich das etwas, trotzdem war ich auf der Hut und hielt Ausschau nach meinem Schal, den ich wohl dummerweise im Schlafzimmer liegen gelassen hatte. Also blieb ich wie zur Salzsäure erstarrt stehen und beobachtete, wie Patrick auf mich zukam.
„Hier. Hast dich wieder mit nem Kulli vollgekritzelt oder was?", kicherte er, meinen Hals berührend. Nervös lachte ich auf. „Ja, wahrscheinlich", scherzte ich, woraufhin er mich kurz liebevoll anlächelte, ehe er wieder ernst wurde.
„Ich liebe dich Harry", flüsterte er.„Und ich könnte es nicht ertragen, dich zu verlieren." Das ließ mir einen kalten Schauer die Wirbelsäule hinunterlaufen, weshalb ich schlucken musste.
„Ich... ich dich auch", antwortete ich, dann stürzte ich aus dem Bad heraus, schnappte mir aus dem Schlafzimmer meinen Schal, meine Lederjacke und mein Geld, bevor ich fluchtartig die Wohnung verließ.
Erst im Auto kam ich dazu, tief Luft zu holen und zu verdauen, was mir gerade durch den Kopf gegangen war. „Ich könnte es nicht ertragen,dich zu verlieren." Diesen Satz hatte damals auch Louis zu mir gesagt, weil ich nicht mit nach Amerika wollte.
Auf einmal kam mir das Ganze so surreal vor, als sei das nie zwischen uns vorgefallen. Wie hatte ich zulassen können,dass so etwas mir einen der wichtigsten Menschen in meinem Leben nahm?
Inzwischen rannen Tränen meine Wangen hinunter, die ich schnell wegzuwischen versuchte. Reiß dich zusammen ermahnte ich mich selbst, damit ich endlich losfahren konnte.
Jedoch wurde ich von meinem vibrierenden Handy unterbrochen, was ich daraufhinseufzend aus der Jeanstasche zog.
Patrick: Harry..alles okay? Was war eben los?
Harry: Nichts, ich hab nur bemerkt, dass ich schon viel zu spät bin. Bis nachher, warte nicht auf mich. x.
Sobald ich zehn Minuten später vor dem Kino hielt, hatte ich mich wieder beruhigt, sodass ich ohne weiteres aussteigen konnte. Den Schal ließ ich im Auto, da ich vor Louis schließlich nicht den lilanen Fleck an meinem Nacken verstecken musste, und ich sonst an einem Hitzschlag gestorben wäre.
Louis war bereits da und sah einfach umwerfend aus, wie er da stand in schwarzen Jeans und seinem roten Shirt, was er mir vor zwei Jahren geklaut hatte. Ihn jetzt darin zu sehen löste ein komisches Kribbeln in mir aus, was mir allerdings allzu bekannt vorkam.
Zu allem Überfluss trug er die Vans, deren Sohle wir zusammen vollgekritzelt hatten – unteranderem auch mit H+L=♥'s, wobei Eleanor für die Herzen verantwortlich gewesen war.
„Hey", begrüßte ich ihn, woraufhiner sich von der Säule, gegen der er gelehnt hatte, abstieß und aufmich zukam, um mich zu umarmen. „Hey, wie geht's dir?",erkundigte er sich, während wir uns in der Kassenschlangeanstellten, ohne zu wissen, welchen Film wir eigentlich sehen wollten.
Louis'POV:
„Gut und dir?", sagte er, obwohl er ein wenig durch den Wind aussah,wahrscheinlich weil Patrick mit ihm gestritten hatte. Trotzdem lächelte er sein unverwechselbares Lächeln, wodurch seine Grübchen sichtbar wurden, weshalb ich es ihm gleichtat.
„Jetzt wo du dabist, kann es mir ja nur gut gehen", witzelte ich, woraufhin er verlegen zu Boden sah. Fuck, zwei Jahre waren vergangen, aber er hatte sich kein Stück verändert und war so hinreißend wie eh und je.
Um von seiner Verlegenheit abzulenken, nickte er gen Kasse. „In welchen Film wollen wir rein?", fragte er, was ich mit einem Achselzucken beantwortete. „Mir egal."
Er legte die Stirn, bis sich seine Miene erhellte. „Was hältst du von 'Ein ganzes halbes Jahr'?",schlug er vor, woraufhin sich meine Augen weiteten. „Bist du dir sicher, dass.... dass wir", ich zeigte zwischen uns her,„ausgerechnet in einen Liebesfilm gehen sollten?", gab ich zuBedenken, doch er winkte lässig ab und grinste stattdessen noch breiter.
„Das war doch immer unsere Tradition: Ich schlepp dich indie schlimmsten Schnulzenfilme, in die du eigentlich gar nicht reinwillst", kicherte er, weshalb ich nicht anders konnte, als nachzugeben.
die 2 sind so süß ich weine. hope u like it ♥
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro