Ich werde auf der Couch schlafen
„Na ist da jemand eifersüchtig?" fragt Anto neben mir grinsend. „Quatsch wieso sollte ich?" frage ich sie und kaue auf meinen Nägeln. „Weil du seid 10 Minuten Louis und diese brünette junge Dame beobachtest und auf deinen Nägeln kaut. „Nein. Louis kann tun und lassen was er will und mit wem er will," sage ich und sehe wieder zu den beiden. Leider bekommt das auch mein Bruder mit. „Du hast Luke. Streich dir Lou aus deinem hübschen Kopf," rät er mir und gibt mir ein Glas Cola. „Danke," erwidere ich und drücke ihm einen Kuss auf die Wange. „Für meine Schwester nur das Beste." meint er daraufhin und grinst. Ich liebe seine Grübchen.
„Na, genug getanzt?" fragt mich Louis plötzlich. Ich konnte diesen Anblick einfach nicht ertragen, deshalb bin ich rausgegangen. „Ich wollte die Sterne betrachten," lüge ich. Aber die Wahrheit kann ich ihm ja auch nicht sagen. Louis darf tun und lassen was er will und auch mit wem. Wir sind ja nicht zusammen oder so was. „Du scheinst ja nicht so viele Freunde zu haben," meint er und sieht mich an. „Willst du dich jetzt über mich lustig machen? Nein ich hatte nicht viele Freunde. Eigentlich nur Antonia." antworte ich und sehe zurück in den Himmel. „Aber wieso? Du bist doch nett und alles." meint er und stellt sich neben mich. „Wieso? Weil sie mich alle ausgelacht haben, dass mich meine Mutter nicht leiden kann und deshalb abgehauen ist. Ich wurde beschimpft und alles. Weißt du wie schlimm das war? Ganz bestimmt nicht." fauche ich ihn an und renne weg. Einfach weg.
Louis'Sicht
Als ich sehe, das Liv die Aula verlässt, schieße ich meine Tanzpartnerin in den Wind und folge der Schwester meines besten Freundes. Sie scheint sich den ganzen Abend schon nicht wohl gefühlt zu haben. Louis wieso machst du dir überhaupt so viele Gedanken um Liv? Frage ich mich, als ich ihr langsam auf den Schulhof folge. „Na genug getanzt?" frage ich sie und lehne mich an eine Mauer und stecke meine Hände in die Tasche, es ist kühler geworden. Sie hat sich erschreckt. Hat sie nicht gesehen, dass ich ihr nach gegangen bin? „Ich wollte die Sterne betrachten," meint sie nur. Eine fette Lüge. Wieso lügt sie mich an? Naja wenn sie mir nicht die Wahrheit sagen möchte, ist es ihre Sache, ist ja nicht so das wir zusammen wären oder so. „Du scheinst ja nicht so viele Freunde zu haben," rutscht es mir heraus. Habe ich das jetzt wirklich gesagt? Oh fu*k Louis. Sie sieht mich entgeistert an. „Willst du dich jetzt über mich lustig machen? Nein ich hatte nicht viele Freunde. Eigentlich nur Antonia," antwortet sie und sieht zurück in den Himmel. „Aber wieso? Du bist doch nett und alles," erwidere ich und stelle mich neben sie. Nett und alles? Louis was ist los mit dir? „Wieso? Weil sie mich alle ausgelacht haben, dass mich meine Mutter nicht leiden kann und deshalb abgehauen ist. Ich wurde beschimpft und alles. Weißt du wie schlimm das war? Ganz bestimmt nicht." faucht sie mich an und rennt weg. Schon wieder. „Liv jetzt bleib hier, bitte," rufe ich ihr in die Dunkelheit hinter her. Sie hört nicht. Dann kann ich es auch nicht ändern, denke ich mir und drehe mich zum reingehen um. „Ahhh," höre ich jemanden schreien. Livie. Mein Plan, wieder zur Party zu gehen, werfe ich über den Haufen. Hoffentlich ist ihr nichts passiert. Oh man Tomlinson, was stellst du nur an. „Liv?" rufe ich in die Dunkelheit. Die Schule liegt am Rande Manchesters. „Louis?" höre ich eine zarte Stimme schluchzen. „Liv? Wo bist du?" rufe ich zurück. „Hier," höre ich sie antworten. Als ich sie erreiche, sitzt sie auf der Straße und hält sich ihren Knöchel. „Um Himmels Willen, was ist denn passiert?" frage ich nervös und knie mich zu ihr runter. „Ich bin umgeknickt und jetzt kann ich nicht mehr auftreten." erklärt sie und sieht mich mit Tränen im Gesicht an.
„Wieso bist du weg gelaufen, Liv?" frage ich sie als ich sie hochnehme. Da sie nicht mehr auftreten kann, muss ich sie ja zu meinem Auto bringen. „Ich spreche nicht gerne darüber. Ich hab mich immer ungeliebt gefühlt. Die anderen haben mir nie das Gefühl gegeben akzeptiert zu werden. Sie haben immer etwas gefunden, mit dem sie mich runter machen konnten. Damals habe ich mir sosehr gewünscht meinen Bruder und meine Mum bei mir zu haben. Ich konnte darüber nicht mit Dad sprechen, der hat das nicht verstanden," erzählt sie mir und bricht erneut in Tränen aus. Oh man, sie scheint echt kein leichtes Leben gehabt zu haben. Und dann hat sie erfahren müssen, dass nicht die Mutter abgehauen ist, sondern ihr Dad, bei dem sie aufgewachsen ist, ihr den Umgang mit Liv verboten hat. Echt krass so was.
„Was ist passiert?" fragt Antonia als sie uns am Auto entdeckt. „Ich bin umgeknickt," erklärt Livie in meinen Armen ihrer besten Freundin. „Sag Harry Bescheid, ich fahre sie ins Krankenhaus und danach zu euch nach Hause. Ihr könnt ja hier im Hotel bleiben," schlage ich vor und setzte Liv auf den Beifahrersitz. „Okay, aber bitte schreib, was mit deinem Knöchel ist," fordert Anto bevor sie die Beifahrertür zu macht.
„Ihr Knöchel ist nicht gebrochen. Es ist nur ein Bänderriss. Sie bekommen jetzt einen Verband und eine Schiene. Sobald sie in London sind, gehen sie zu ihrem Hausarzt zu weiteren Behandlung," befiehlt der Assistenzarzt im Krankenhaus. Er gefällt mir so ganz und gar nicht. Er flirtet seid er zu uns gekommen ist mit Liv. Und was macht sie? Sie macht ihm auch noch schöne Augen.
Als wir bei Familie Styles- Twist ankommen, ist niemand zu Hause. „Kannst du bei mir bleiben? Ich will ungern alleine sein," bittet sie mich und zeigt auf die Treppe. Ich nicke und helfe ihr die Treppen hoch zu ihrem Zimmer, welches Anne extra für sie gestaltet hat. Anne hat ihre Tochter echt vermisst. Es muss furchtbar sein, so etwas durch stehen zu müssen.
„Ich werde mich dann mal runter gehen. Ich schlafe auf der Couch," sage ich und bin schon fast an der Tür als ich zurück gezogen werde. „Ich will das du bei mir bleibst," sagt sie und schon liegen ihre Lippen auf meinen. Was geht denn jetzt ab? Sind das ihre Schmerzmittel oder hatte sie was im Drink? Aber ich bin auch nur ein Mann. Außerdem zieht mich Liv magisch an. Ich erwidere den Kuss und schon liegen wir auf dem Bett. Zusammen. Zum 4. Mal.
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