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19. Speed-Dating

It's all the same, only the names will change
Every day, it seems we're wastin' away
Another place where the faces are so cold
I'd drive all night just to get back home
I'm a cowboy
On a steel horse I ride
I'm wanted dead or alive
Wanted dead or alive
Sometimes I sleep, sometimes it's not for days
The people I meet always go their separate ways
Sometimes you tell the day by the bottle that you drink
And times when you're alone, well, all you do is think
I'm a cowboy
On a steel horse I ride
I'm wanted (wanted), dead or alive
Wanted (wanted), dead or alive
Oh, and I ride


Bon Jovi - Dead Or Alive


< H A R R Y >

„Du willst was machen?" Kani schaute mich an, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank.

„Speed-Dating", erwiderte ich und rührte meinen Kaffee um.

Zufälligerweise hatten wir uns vor fünf Minuten im Calinson getroffen. Kani war dort mit ihrem Freund verabredet, auf den sie wartete und ich wollte Louis und Eleanor mal wieder besuchen. Seit ich als Kellner ausgeholfen hatten, war mein Verhältnis zu den beiden enger geworden, insbesondere zu Louis.

„Aber, wie kommst du denn darauf?" Die Asiatin kriegte sich gar nicht mehr ein.

„Ich muss etwas an meinem Leben ändern", antwortete ich.

„Aha." Kani legte zwei Modezeitschriften auf den Tisch, die sie wohl gerade erst erworben hatte. Auf dem ersten Titelblatt war Vanessa abgebildet.

Ein leises Seufzen kam über meine Lippen und Kani sprach: „Sie ist mit Niall zusammen."

„Ich weiß."

„Robyn nimmt das gar nicht gut auf", erklärte sie betrübt.

„Deshalb habe ich es ihr nicht erzählt, als ich sie besuchte", gestand ich und fühlte mich wahnsinnig schlecht dabei.

„Und das nimmt sie dir übel. Sie sagt, du hättest sie ins offene Messer rennen lassen", trampelte Kani erbarmungslos auf meinem schlechten Gewissen herum.

Hart schluckte ich: „Es tut mir leid."

„Entschuldige dich nicht bei mir." Kani blickte mich an und prompt senkte ich den Kopf.

„Wo findet denn das Speed-Dating statt? Und wie bist du überhaupt darauf gekommen?", wollte sie wissen.

„In einem abgetrennten Bereich eines Restaurants", erklärte ich. „Und darauf gekommen bin ich eigentlich nach einem Gespräch mit Robyn."

„Hey, schön euch hier zu sehen." Louis stand plötzlich am Tisch und hatte die letzten Sätze mitbekommen. Er zog sich einen Stuhl heran und meinte: „Speed-Dating klingt irgendwie abgefahren."

„Ich hoffe, es wird cool", sprach ich mit gemischten Gefühlen. Ich hatte keine Ahnung, was da auf mich zukam. Hoffentlich waren dort Frauen anzutreffen, deren IQ nicht dem eines Toastbrotes glich.

„Wie heißt das Restaurant?", erkundigte sich Louis.

„Salenas. Es ist ein mexikanisches Lokal", gab ich zur Antwort.

„Na dann pass auf, dass du dir nicht die Zunge verbrennst", witzelte Louis grinsend.

Natürlich war das der Aufhänger für Kani: „Die kann er sich danach verbrennen, bei einem eventuellen Date."

„Dann sollte ich mir vielleicht ein Kondom über die Zunge stülpen", machte ich den Spaß mit. Wir brachen alle drei in Gelächter aus, das auch nicht endete, als Ruben sich zu uns gesellte.

Kani brachte ihn gleich auf den neuesten Stand, was unser Gespräch betraf, und ich sah, wie er schmunzelte.

„Wir hatten mal einen Fall vor Gericht, da wurde eine Frau nach dem Speed-Dating vergewaltigt. Einer der Typen lauerte ihr danach auf, zog sie in eine dunkle Ecke und verging sich an ihr", erzählte Ruben.

„Uff", schnaufte ich, „das habe ich nicht vor."

„Das dachte ich auch nicht." Ruben grinste und bestellte anschließend einen Espresso.

Wir redeten noch ein wenig, wobei Nialls anstehendes Konzert in New York als Voract von James Blunt bei der Unterhaltung die erste Priorität hatte.

„Ich weiß gar nicht, ob ich mir James Blunt anschauen möchte", gestand Kani. „Eigentlich gehen Ruben und ich nur wegen Niall dorthin."

„Geht mir genauso", erklärte ich. „Aber weißt du was, ich kann ihn fragen, ob wir dann zu ihm in den Backstage Bereich dürfen."

„Echt? Das ist super lieb von dir!" Kani drückte mich an sich und gab mir keinen Kuss auf die Wange.

Nach einer Stunde verabschiedete ich mich, da ich mich für das bevorstehende Speed-Dating am heutigen Abend stylen wollte.

Nach einer langen Dusche wählte ich meine Kleidung sorgfältig aus. Zu schrill sollte diese nicht sein, aber dennoch meine Vorliebe für Farben unterstreichen. Letztendlich entschied ich mich für eine klassische schwarze Jeans, schwarze Schuhe und ein Hemd, dessen Muster in schwarz, weiß und rot gehalten waren. Dabei dominierte das Rot ein wenig. Ich wollte ich selbst sein, wenn ich dort antrat und nicht in eine Rolle schlüpfen. Vielleicht lernte ich jemanden kennen, der mich Taylor vergessen ließ.

Mit diesem Vorsatz in meinem Kopf, traf ich pünktlich im Restaurant ein. Das mexikanische Ambiente gefiel mir gut und es roch herrlich nach Essen, als ich die Tür öffnete. Meine Bestätigungs-E-Mail zeigte ich an der Pforte vor und sofort wies man mich an, nach links zu gehen. Dort gelangte ich in den abgetrennten Bereich. Am Anfang des Bereiches saß eine Dame an einem Tisch, die sich nach meinem Namen erkundigte.

„Harry Styles", antwortete ich höflich und bekam sogleich ein Namensschild in die Hand gedrückt.

„Das solltest du an deiner Kleidung befestigen", sprach sie. Außerdem bekam ich eine Nummer ausgehändigt, die ebenfalls an der Kleidung ihren Platz fand.

Bereit, mich den Abenteuern zu stellen, schritt ich auf die Tische zu. Einige Leute waren schon anwesend, aber noch nicht alle.

Die Männer saßen auf der einen Seite der Tische, die Frauen auf der anderen. In der E-Mail erklärte man, dass die Partner alle sieben Minuten getauscht wurden. Sieben Minuten, um jemanden interessant zu finden – das sollte ausreichen. Um mehr ging es beim Speed-Dating erst einmal nicht. Sollten beide Parteien sich wiedersehen wollen, übermittelte man den Personen die jeweiligen Handynummern.

Gespannt wie ein Flitzebogen setzte ich mich an den Tisch. Insgesamt nahmen zwölf Leute teil, sechs Männer und sechs Frauen. Bevor die Sache startete, wurden Getränke bestellt und dann ging es auch schon los.

Meine erste Partnerin schätzte ich auf Ende Zwanzig. Bei der Auswahl des Alters hatte ich den Rahmen zwischen zwanzig und dreißig angegeben.

„Hallo, ich bin Harry", stellte ich mich vor und betrachtete die Blondine, deren Lippen rot geschminkt leuchteten.

„Ich bin Clarice. Nett, dich kennenzulernen."

„Also, hast du sowas schonmal gemacht?", erkundigte ich mich.

„Nein, noch nie. Du?"

„Es ist mein erstes Mal und offen gestanden bin ich sehr nervös", erwiderte ich. Das stimmte wirklich, denn ich hatte keine Ahnung, welche Fragen man am besten bei einem Speed-Dating stellte, ohne zu aufdringlich oder zu oberflächlich zu wirken.

Clarice richtete die nächste Frage an mich: „Was machst du denn beruflich?"

Lächelnd antwortete ich: „Ich studiere Schauspielerei."

Erstaunt zog sie ihre akkurat gezupften Augenbrauen nach oben: „Das finde ich jetzt interessant."

„Und was machst du so?", wollte ich wissen und nippte an meinem Drink, einem bunten Cocktail.

Ihre Antwort ließ mich im ersten Moment schlucken: „Ich bin Psychologin."

In der nächsten Sekunde fing ich mich wieder: „Analysierst du mich gerade?"

Prompt lachte sie und ich merkte, dass ich ihr Lachen mochte.

„Nein, das würde ich nur tun, wenn du als Patient bei mir wärst." Unsere Augen trafen sich und sie fragte: „Und du? Spielst du mir etwas vor?"

Abwehrend hob ich die Hände: „Heute Abend nicht, vielleicht ein anderes Mal, wenn du es darauf anlegst."

Erneut begann sie zu lachen: „Du bist witzig. Sowas mag ich."

Ich musste zugeben, ich mochte ihre Art auch. Bevor wir weiterreden konnten, hieß es Partnerwechsel und ich landete bei der nächsten Frau. Eine schicke Mittzwanzigerin, der man auf den ersten Blick ansah, dass sie Wert auf gute Manieren und einen gehobenen Standard legte.

Ich empfand unser kurzes Gespräch als zäh und alles andere als berauschend. Da gefiel mir Clarice wesentlich besser.

Die dritte Dame erwies sich als leicht übergeschnappt, denn die erzählte etwas von Seancen mit den Toten. Darauf hatte ich gar keinen Bock und somit fiel sie nicht in die engere Wahl.

Nummer Vier hatte schätzungsweise zehn Pfund Schminke im Gesicht, weshalb sie direkt ausschied. Nummer Fünf war mir ein bisschen zu forsch, denn sie fragte, ob ich auf Analsex stand. Erst bei Nummer Sechs fühlte ich mich wohler.

Die junge Frau mit den kurzen schwarzen Haaren stellte sich als Izzy vor. Ihre Arme waren mit Tattoos übersäht, aber da konnte ich mithalten. Außerdem besaß sie mehrere Piercings an den Augenbrauen, was mich jedoch nicht störte. Es passte zu ihrem Stil und ihrem Wesen.

Izzy war dreiundzwanzig, studierte Mediengestaltung und auf meine Frage, was ihre Hobbys seien, antwortete sie ehrlich: „Im Moment fehlt mir die Zeit und das Geld für mein Hobby. Ich laufe wahnsinnig gerne Ski, aber dazu müsste ich in die Berge reisen und das ist finanziell während es Studiums einfach nicht machbar. Außerdem jobbe ich nebenbei in einer Table Dance Bar. Ich hoffe, das stört dich nicht."

Ihre Ehrlichkeit fand ich entwaffnend.

„Na ja, ich glaube, ich würde mir sowas gerne mal anschauen", sprach ich mit einem Augenzwinkern und meinte das durchaus ernst.

„Dann komme doch vorbei, wenn du Zeit hast."

„Wie heißt die Bar?"

„Red Roses."

Die sieben Minuten waren um und für mich stand klar fest, dass ich Clarice und Izzy gerne wiedersehen wollte. Man konnte das direkt per E-Mail angeben und ich wartete auf eine Antwort. Natürlich hoffte ich, dass beide Frauen an mir Interesse hatten. Meine Geduld wurde nur wenig strapaziert und das Ergebnis ließ mich innerlich jubeln. Sowohl Clarice als auch Izzy wollten sich erneut mit mir treffen. Man schickte mir die Handynummern der Damen und noch auf dem Heimweg nach Riverdale begann ich zu texten.

Zuerst mit Clarice, dann mit Izzy. Mit beiden Frauen verabredete ich mich für das nächste Wochenende. Freitags in der Table Dance Bar, wobei wir anschließend noch irgendwo anders etwas trinken würden. Und samstags mit Clarice in einem netten Restaurant.

Die Tage bis dahin vergingen schnell, da ich viel für die Uni zu tun hatte. Ich wollte im nächsten Jahr möglichst gut abschließen. Sowohl beim theoretischen als auch beim praktischen Teil.

Am Donnerstag meldete sich Taylor telefonisch bei mir. Normalerweise machten wir an diesem Tag immer unsere Unternehmungen für das Wochenende aus. Doch dieses Mal gab ich ihr einen Korb.

„Es tut mir leid, Taylor, aber ich bin am Wochenende vollkommen ausgebucht", erklärte ich ruhig.

„Echt? Das ist schade. Ich wollte mit dir ins Kino gehen."

„Sehr schade, aber das müssen wir verschieben", sprach ich und fühlte mich nicht ganz wohl dabei. Aber sie hatte sich das selbst zuzuschreiben.

„Gut, wir können ja nächsten Donnerstag nochmal telefonieren, Harry."

„So machen wir es. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende, Taylor."

Freitagsabends zog ich mich leger, aber dennoch farbenfroh an. Der Besuch in der Table Dance Bar hatte den Vorteil, dass ich Izzy gleich in Aktion sehen würde und somit auch ihren Körper.

Maximal gespannt betrat ich das Etablissement und ließ mich von der Atmosphäre gefangen nehmen. Schummrig und glitzernd zugleich griff alles auf mich über. Konzentriert starrte ich auf die Stange, an der eine junge Frau tanzte. Izzy bewegte sich geschmeidig wie eine Katze, spielte ihren Sexappeal aus und begeisterte das männliche Publikum immens. Ihr schlanker Körper, die knackigen Brüste, der trainierte Po, all das machte die Männer an; mich eingeschlossen.

Das sah alles so leicht aus, aber ich hatte mich gründlich über den Table Dance informiert und wusste, wie anstrengend das war. Dafür zollte ich Izzy meinen ganzen Respekt.

Als wir später in einer Bar in Manhattan saßen, ließ ich sie wissen, wie sehr mir ihre Darbietung gefallen hatte.

„Du tanzt echt wunderbar an der Stange."

„Warte, bis ich mal an deiner getanzt habe", kam es frech zurück. Offensichtlich flirteten wir hier gerade miteinander.

„Nun ja, vielleicht ändert sich das irgendwann. Das liegt schließlich an uns beiden", gab ich zurück. Dann passierte etwas, womit ich nicht rechnete.

„Weißt du Harry, es gibt da etwas, das du wissen solltest. Also einer meiner Vorlieben", meinte Izzy und schaute mir direkt in die Augen.

Ich schob meinen Drink ein wenig zur Seite: „Und welche ist das?"

Insgeheim betete ich, dass das Wort Analsex nicht fallen würde, da war ich nämlich raus.

„Ich mache es manchmal gerne mit zwei Jungs, also einen Dreier."

Mir blieb die Luft weg, denn das war etwas, was für mich gar nicht ging.

„Sorry, da bin ich raus", ließ ich sie sofort wissen.

„Dann wird es wohl nichts mit uns", stellte sie nüchtern fest.

„Scheinbar nicht."

Nachdem wir unsere Drinks vernichtet hatten, brachte ich Izzy nach Hause. Soviel Anstand besaß ich dann doch. Wir verabschiedeten uns voneinander und als ich losmarschierte, rief sie mir nach: „Solltest du deine Meinung jemals ändern, dann weißt du, wo du mich findest."

Daran hatte ich kein Interesse mehr.

Mit gemischten Gefühlen sah ich dem Date mir Clarice entgegen. Das Restaurant lag in der Nähe des Flat Iron Buildings und ich kannte es vom Hörensagen. Meine Erwartungen wurden übertroffen, was das Essen anging und auch was Clarice betraf. Sie hatte sich schick gemacht, trug ein Kleid, das ihr ausgesprochen gut stand und war bester Laune.

„Ich habe mich wirklich auf unser Treffen gefreut", gestand sie lächelnd.

„Ich mich auch."

Heute hatten wir nicht nur sieben Minuten, sondern solange es uns beliebte. Und das nutzten wir auch aus. Unser Gespräch wurde tiefsinniger, wobei ich erfuhr, dass Clarice mit sechzehn eine Abtreibung hatte, die sie heute zutiefst bereute.

„Ich möchte irgendwann Kinder haben", schloss sie ihre Beichte. „Wie sieht es mit dir aus?"

„Da bin ich dabei, auch wenn das noch ein wenig Zeit hat", lautete meine ehrliche Antwort.

„Alles andere hätte mich jetzt auch gewundert", sprach die hübsche Frau und schmunzelte.

Nach dem Essen besuchten wir noch eine Bar und verabredeten uns für den kommenden Samstag erneut. In meiner Euphorie, weil alles so perfekt lief, vergaß ich ganz bei Taylor anzurufen. Erst, als sie mich am Donnerstag kontaktierte, fiel es mir wieder ein.

„Es tut mir leid, am Samstag kann ich nicht." Erneut sagte ich ihr ab und dieses Mal konnten wir es nicht auf das nächste Wochenende verschieben. Denn exakt an diesem Tag trat Niall in New York auf. Natürlich standen Taylor und ich auf der Gästeliste und wir hatten auch geplant gemeinsam hinzugehen. Daran hielt ich auch fest, denn es hatte nichts mit Clarice zu tun.

„Also gut, dann sehen wir uns bei Niall", sprach Taylor leicht pikiert.

„Ja, ich hole dich ab, okay?"

„Nur, wenn es keine Umstände macht."

„Nein, das geht schon klar."

Ich wusste nicht, ob ich ihre Reaktion als gutes Zeichen werten sollte. Im Moment lag mir eher daran, herauszufinden, ob Clarice es schaffte, mich Taylor vergessen zu lassen. Somit sehnte ich den nächsten Samstag herbei.

Clarice hatte mich zu sich eingeladen. Sie wollte kochen und wie es sich gehörte, brachte ich ihr einen Blumenstrauß mit.

„Du bist ein Kavalier der alten Schule, Harry", meinte sie und hauchte einen Kuss auf meine Wange.

„Meine Eltern haben mich so erzogen", gab ich grinsend zu und erwiderte den Kuss auf die gleiche Art und Weise.

Ihr Parfum roch angenehm und ihre blonden Haare kitzelten meine Wange, was ein merkwürdiges Kribbeln in meinem Bauch hervorrief. Clarice hatte durchaus Sexappeal und ich war nicht abgeneigt, mich diesem hinzugeben. Vor allem nicht nach vier Gläsern Wein, einem guten Gespräch, das auf dem Sofa endete, wo wir plötzlich engumschlungen lagen.

Heiße Küsse auf meinem Körper, Hände, die genau wussten, was sie taten. Ich ließ sie machen, ließ mich verführen und genoss ihre Berührungen. Von der Couch gelangten wir irgendwann ins Bett und machten dort weiter. ~Gott, es schien Ewigkeiten her zu sein, seit ich zum letzten Mal Sex hatte und ich musste mich echt zurücknehmen, um nicht gleich zu kommen.

~~~

Als ich am nächsten Morgen erwachte, fand ich mich zuerst nicht zurecht. Doch dann registrierte ich, dass ich mich in einem fremden Bett befand. Clarice. Da war was.

Der Duft von Kaffee stieg in meine Nase und Sekunden später öffnete sich die Schlafzimmertür. Clarice trug einen Bademantel und sprach: „Frühstück ist fertig."

Während ich mich anzog, standen meine Gedanken nicht still. Obwohl die Nacht toll gewesen war, fühlte sich das hier nicht richtig an. Irgendetwas störte mich, ich wusste nur nicht genau was.

Ich trank eine Tasse Kaffee, aß einen Bagel und als Clarice mich frage, ob alles okay sei, erwiderte ich: „Ich bin ein Morgenmuffel, also vor dem Mittagessen nicht sehr gesprächig."

„Das dachte ich mir schon."

Ob sie wohl anfing, mich zu analysieren?

„Hör zu, ich muss gleich los", sprach ich, nachdem ich aufgegessen hatte.

„Sehen wir uns nächstes Wochenende?", wollte Clarice wissen, als wir an der Tür standen.

„Leider nicht. Am Samstag bin ich auf einem Konzert und freitags habe ich eine Probe für die Schauspielerei." Ich sprach die Wahrheit und Clarice nickte.

„Dann melde dich bei mir, wenn du Zeit hast."

„Das mache ich."

Himmel, was passierte gerade mit mir? Ich hatte eine tolle Frau aufgerissen, aber irgendetwas fühlte sich komisch an. Vielleicht sollte ich mir in aller Ruhe Gedanken darum machen.

Zuhause angekommen, sah ich, dass Niall versucht hatte, mich zu erreichen. Sofort rief ich ihn zurück und das Erste, was er sagte, war: „Was zur Hölle hast du mit Taylor gemacht?"

„Ich? Wieso?"

„Sie läuft seit drei Tagen Amok und heult mir die Ohren voll, während ich auf Tour bin."

Nachdenklich kratzte ich mich am Hinterkopf: „Und weshalb?"

„Wegen dir. Sie sagt, du hättest keine Zeit mehr für sie."

Ich kickte mir die Schuhe von den Füßen und setzte mich in meinen Lieblingssessel.

„Hat sie sonst noch etwas gesagt?"

Nialls Antwort ließ mich breit grinsen: „Ja, dass sie dich vermisst."

_____

Kurz vor Weihnachten noch ein Update.

Harrys Sicht, da habt ihr lange darauf gewartet. Ich hoffe, ich habe euch nicht enttäuscht.

Was sagt ihr zu seiner Aktion mit dem Speed-Dating?

Hat das jemand von euch schon Mal gemacht?

Was wird Harry nun tun?

Oder wird Taylor etwas tun?

Seid ihr gespannt auf das nächste Kapitel?

Ich mochte es sehr, dieses zu schreiben.

Nun wünsche ich euch ein frohes Weihnachtsfest, im Kreise eurer Liebsten. Das nächste Update kommt wie gewöhnlich nächste Woche, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag.

Danke an alle, die mich motivieren.

LG, Ambi xxx




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