17. Clash
I confess
I'll wear my heart on my sleeve
Everyday, I come apart at the seams
And I've got to save my own lifeOh, I got lost
Somehow you're still out of reach
Wish I'd known what I was throwin' away
Is there no place love still remains?Like a tightrope on a Ferris wheel
There's no refuge, only beams of steel
That break me into pieces
And I miss you, the way you were
Turn the light on so my eyes can see
Help me hold on 'til the night recedes
The sad clown, in the fair grounds
That's where I'll
Wait for you
Stanfour - I'll Wait For You
< R O B Y N >
Die Semesterferien vergingen wie im Flug und ehe ich mich versah, stand der erste Tag an der Uni vor der Tür.
Ich nahm mir fest vor, von Anfang an nichts schleifen zu lassen, denn jetzt ging es um die Wurst. Meine letzten beiden Semester, die ich hoffentlich mit einem Masterabschluss beendete.
Gleich am ersten Tag sprach Mr Stringer mich nach seiner Vorlesung an.
„Miss Fitzgerald, ich möchte Sie bitten, morgen den Unterricht in der Academy alleine zu übernehmen. Leider bin ich durch eine dringende familiäre Angelegenheit verhindert."
Schockiert starrte ich meinen Dozenten an. Bisher hielt ich es nicht für möglich, dass er mir zutraute, die Klasse ohne seine Hilfe zu unterrichten. Bevor ich etwas sagen konnte, fuhr er fort: „Und lassen Sie sich bitte auf keine Diskussion mit Jackson ein. Wir beide wissen, wie das ausgeht."
Tief atmete ich durch: „Was soll der Unterricht beinhalten?"
„Das lasse ich Ihnen gleich per E-Mail zukommen. Falls Fragen aufkommen sollten, wovon ich aber nicht ausgehe, schreiben Sie mich bitte an."
Mein Tag war somit gelaufen. Mehr recht als schlecht überstand ich die restlichen Stunden. Einzig die praktischen Übungen an den Instrumenten bauten mich auf. Das Piano ließ mich abtauchen und die Violine richtete mich auf.
Den Rest übernahm Matt, als er am Abend von der Arbeit zurückkehrte.
„Was machst du denn für ein Gesicht?", erkundigte er sich teilnahmsvoll.
Sofort machte ich meinem Ärger aber auch meiner Besorgnis Luft. Matt hörte sich alles an und sprach dann in seiner ruhigen, aber witzigen Art: „Es ist Musik, Robyn. Lass die Schüler laufen. Wenn dieser Jackson einen anderen Song spielen möchte, als den, der für ihn vorgesehen ist, würde ich ihn das tun lassen. Dein Professor soll mal chillen. Das ist eine Schule und keine Militärs Veranstaltung."
Prompt entfuhr mir ein Lachen: „Du willst mir damit sagen, dass ich der Drill Instructor bin, sondern lediglich ein Beobachter, der die Kids ihr Talent ausleben lässt."
Matt nahm zwei Weingläser aus dem Schrank: „So ungefähr."
Die nächste Stunde verbrachten wir auf dem kleinen Balkon, mit kalifornischem Landwein und Gelächter.
„Also ich habe mich heute zu wenig bewegt. Wie wäre es mit einem Spaziergang?", schlug mein Mitbewohner vor.
Ich sprang direkt darauf an: „Dann mal los."
Matts Spontanität war etwas, was ich wirklich liebte. Nicht um ersten Mal heiterte er mich damit auf, brachte mich auf andere Gedanken und ließ mich spüren, wie viel das Leben zu bieten hatte. Dass man manchmal einfach abschalten sollte, anstatt sich den Kopf zu zerbrechen.
Leicht angeheitert liefen wir durch die Straßen und keinen von uns beiden interessierte es, dass wir morgen arbeiten mussten. Durch das warme Wetter kam auch keiner von uns auf die Idee, sich früh ins Bett zu legen.
In einer mexikanischen Bar ließen wir den Abend ausklingen und erreichten unser Heim erst um kurz nach halb zwölf.
„Jetzt bin ich aber platt", grinste ich und Matt meinte: „Und viel besser drauf als vorher."
~~~
In der Nacht schlief ich selig aber als ich am nächsten Morgen erwachte, verweilten meine Gedanken bei der Academy und vor allem bei Jackson. Wie zur Hölle zähmte man diesen Jungen? Er war frech, aufmüpfig und scherte sich einen Dreck um seine Zukunft.
Was meine Qualifikation als Lehrkraft betraf, mutierte Jackson zu meinem Endgegner. Dies machte ich mir täglich aufs Neue bewusst. Wenn ich es nicht schaffte, ihn zum Lernen zu animieren, kam das einem kläglichen Versagen gleich.
Wie zu erwarten, führte er sich auch an diesem Tag unmöglich auf. Ich ließ ihn links liegen, denn mir fehlte der Elan, mich mit ihm auseinanderzusetzen. Immerhin spielten die anderen Schüler die Stücke auf dem Piano, die ich ihnen zuteilte. Jackson hingegen weigerte sich seinen Song zu spielen.
„Das ist Kinderkram", sprach er und verschränkte seine Arme angriffslustig vor der Brust.
„Dann lass es", war alles, was ich entgegnete. Meine Nerven lagen blank, der Kerl verlangte mir echt alles ab.
Abends heulte ich mich bei Matt aus, der mir als Trost einen Cocktail mixte.
„Da ist Mezcal drin, Robyn. Ich habe das Rezept von Maria bekommen. Sie meinte, es würde uns beiden sicher schmecken."
Wir stießen an und bereits nach dem ersten Schluck merkte ich, dass dies mein neuer Lieblingscocktail werden könnte: „Der hat Potenzial."
„Das will ich meinen."
Ein leises Seufzen kam über meine Lippen: „Übermorgen habe ich Jackson schon wieder an der Backe. Er ist in meinem Englischkurs."
„Robyn, lass dich nicht unterkriegen. Du musst ihm die Zähne zeigen", ermunterte mich mein Mitbewohner.
„Das ist leichter gesagt als getan."
Plötzlich kam mir die Idee, Lester um Rat zu fragen. Schließlich besaß er als Vollzeitlehrer mit Examen wesentlich mehr Erfahrung als ich. Vielleicht konnte er mir einen Tipp geben.
Ich fackelte nicht lange und schickte ihm eine Nachricht. Die Antwort kam zehn Minuten später: „Ich hätte morgen Abend Zeit. Wollen wir uns treffen?"
„Geht klar", schrieb ich zurück.
Wir trafen uns in einem kleinen Restaurant, in der Nähe von Venice Beach. Lester war bester Laune und begrüßte mich wie üblich mit einer herzlichen Umarmung.
„Schön, dass wir uns mal wieder sehen, Robyn."
„Das finde ich auch."
Bevor wir unsere Konversation starteten, bestellten wir Essen sowie Getränke und ich schaute aus den großen Fenstern, die einen wunderbaren Blick auf das Meer boten. Ein Teil von mir liebte Kalifornien, der andere war jedoch mit New York verwurzelt. Das würde immer so bleiben, egal, wohin es mich in der Zukunft verschlug.
„Also, Robyn, wo liegt dein Problem?", griff Lester die Unterhaltung auf.
„Einer meiner Schüler."
Ich berichtete die ungeschminkte Wahrheit, nämlich, dass ich mit Jackson nicht fertig wurde.
„Egal was ich versuche, er ignoriert es und macht sich über mich lustig. Er nimmt mich nicht ernst und hat null Respekt."
„Ein Störenfried also."
„Indirekt, ja. Er zieht die anderen Schüler auf seine Seite, weil er sehr beliebt ist", erklärte ich frustriert.
Lester nippte an seiner Cola: „Dann musst du die Schüler irgendwie auf deine Seite ziehen, sodass er alleine dasteht."
Verzweifelt schaute ich meinen Kumpel an: „Und wie soll mir das gelingen?"
„Indem du deine Stärken ausspielst. Eine davon sind die Erfahrungen, die du bereits gemacht hast. Du warst selbst Schülerin und bist noch immer Studentin. Du hast dein Leben in New York abgebrochen und hier ein neues begonnen."
Lester musterte mich gründlich: „Du bist eine verdammt starke Persönlichkeit, Robyn. Das muss Jackson erst noch werden. Bitte rufe dir das immer ins Gedächtnis."
Nachdenklich schaute ich in Lesters Gesicht. Er war seit jeher ehrlich zu mir.
„Vielleicht sollte ich ein kleines Bisschen an mich glauben", seufzte ich.
„An dich und deine Fähigkeiten", vervollständigte er meinen Satz.
Während es Essens gingen wir zu leichteren Themen über. Lester berichtete von seiner Reise nach San Francisco bis hoch nach Seattle.
„Nächstes Jahr in den Sommerferien plane ich nach New York zu fliegen", erklärte er grinsend. „Vielleicht magst du ja mitkommen."
„Und dein Fremdenführer spielen?", lachte ich.
„Wäre doch toll, oder?"
„Lass uns darüber reden, wenn es akut wird, okay?"
Mein Kumpel hob die Augenbrauen: „War das eine Zusage?"
„Eine halbe", erwiderte ich und nahm einen Schluck von meiner Cola.
Den Abend mit Lester zu verbringen, tat mir gut. Selbstverständlich unterhielten wir uns auch über alte Zeiten und als er mich fragte, ob ich noch Kontakt zu Gin hätte, antwortete ich: „Hin und wieder. Sie hat ziemlich viel um die Ohren mit dem Studium und außerdem richtet sie mit Marc eine neue Wohnung ein."
„Aus Kindern werden Leute", kam es von Lester. „Colby zieht demnächst auch um."
„Oh, wohin denn?"
„Nur innerhalb von Los Angeles. Er zieht mit seiner neuen Freundin zusammen."
Es war nicht so, dass ich Colby gänzlich vergessen hatte, aber die Nachricht trieb mir jetzt auch keine Tränen in die Augen. Sein Leben ging weiter, ohne mich. Und mein Leben ging weiter ohne ihn. Wir waren Geschichte, aber keine, die ich bereute.
„Ich hoffe, er ist glücklich", sprach ich, worauf Lester nickte.
„Das ist er. Da brauchst du dir keine Gedanken zu machen."
Es war kurz nach elf, als ich nach Hause kehrte. Matt war gerade im Begriff ins Bett zu gehen. Wir wünschten uns eine gute Nacht und ich war wieder mit meinen Gedanken alleine. Hoffentlich gingen morgen im Englischunterricht nicht alles schief.
Dem Lehrplan angemessen, hatte ich ein klassisches Stück ausgesucht, dass die Schüler lesen und analysieren sollten: Romeo und Julia.
Als Schülerin liebte ich diese Geschichte, wenngleich sie grausam endete. Auch wenn die Schüler das Buch noch nicht gelesen hatten, so waren Romeo und Julia bei den meisten keine unbekannten Figuren.
Der Unterrichtsraum füllte sie langsam und ich begann mit dem Austeilen der Bücher.
„Oh nö", kam es von Lilly, „nicht dieser olle Schinken."
„Da werdet ihr durchmüssen", entgegnete ich selbstsicher.
Natürlich war es Jackson, der sich mit mir anlegte: „Also ehrlich, Miss Fitzgerald, diese Geschichte ist doch überhaupt nicht mehr zeitgemäß. Verfeindete Familien, sowas gibt es doch heute gar nicht mehr."
Langsam kam die Wut in mir hoch. Ich spürte wie meine Wangen rot wurden, doch ich versuchte gleichgültig zu bleiben.
„Weshalb sollte es das denn heute nicht mehr geben?"
Prompt antwortete Jackson: „Weil dieser Bullshit mit unterschiedlichen Ständen nicht mehr in ist. Das Ding gehört in die Mottenkiste."
Mein Herz pochte schneller, denn die Story zweier Menschen, die sich nicht lieben durften, weil sie aus unterschiedlichen sozialen Welten stammten, hatte ich am eigenen Leib erfahren. Lesters Worte, dass ich mit meiner Erfahrung punkten sollte, traten in mein Gedächtnis.
„Okay, du denkst also, sowas gibt es nicht mehr. Wie wäre es dann mit einer abgewandelten Variante? Reiches Mädchen und armer Junge verlieben sich ineinander."
Auch an dieser Stelle hatte Jackson etwas zu meckern: „Das ist doch lachhaft. Wo sollte ich denn bitte eine reiche Tussi kennenlernen, die zudem noch auf mich abfährt?"
Aalglatt erwiderte ich: „In der Uni zum Beispiel."
Die Schüler begannen zu lachen und Lilly sprach: „Wenn er es denn in die Uni schafft."
„Wenn er sein Talent nicht so vergeuden würde, könnte das passieren", erwiderte ich ungerührt und kreuzte die Arme vor meiner Brust. Ich blickte Jackson direkt in die Augen, als ich weitersprach: „Spinnen wir die Geschichte weiter. Ihr Vater kriegt raus, woher ihr Freund stammt. Er stellt ihm eine Falle, bezichtigt ihn Geld gestohlen zu haben und sorgt dafür, dass er einstweilen festgenommen wird."
Gelangweilt rollte Jackson mit den Augen: „Sie haben echt eine blühende Fantasie. Vielleicht sollten Sie es als Autorin versuchen, denn Lehrerin schein nicht so Ihr Ding zu sein."
Fast platzte mir der Kragen bezüglich seiner Dreistigkeit, aber ich machte unverdrossen weiter: „In der Tat braucht es etwas Fantasie, Romeo und Julia in die heutige Zeit zu versetzen. Aber das sollte euch nicht schwerfallen. Nehmen wir an, der Vater des Mädchens stellt seine Tochter vor die Wahl. Entweder sie stellt den Kontakt zu ihrem Freund ein, indem sie die Uni wechselt oder aber ihr Freund landete im Gefängnis, wo sie ihn dann besuchen kann."
Jackson schüttete sich aus vor Lachen, dann sprach er: „Sie könnte trotzdem mit ihm über ihr Handy Kontakt halten."
„Nicht, wenn man es ihr abnimmt und zusätzlich alle ihre Geräte wie Laptop, Tablet und das neue Handy überwacht", triumphierte ich. Schließlich hatte ich all das am eigenen Leib erfahren. Und es tat noch immer weh, daran zu denken.
„Miss Fitzgerald, echt, diese Story ist so sehr an den Haaren herbeigezogen. Vermutlich kommen Sie jetzt noch mit einer Freundin, die den beiden half, in Kontakt zu bleiben."
Jackson wusste nicht, wie nahe er an der eigentlichen Geschichte dran war, doch mir reichte es endgültig mit seiner Besserwisserei.
„Und wenn es so wäre? Möglich ist alles." Beim nächsten Satz hob ich meine Stimme an: „Nehmen wir an, den beiden gelingt es, unbemerkt in Kontakt zu bleiben und das Mädchen beschließt, nach einem Semester auswärts, wieder an die frühere Uni zurückzukehren, in dem Glauben, ihr Vater könnte dem Freund nichts mehr anhaben."
Jackson lehnte sich in seinem Stuhl zurück und lachte kurz: „Und wieso sollte sie denken, dass er ihm was anhaben kann, nachdem er die Anklage hat fallen lassen? Man kann nicht zweimal für das gleiche Vergehen bestraft werden."
„Vielleicht weil er vorbestraft war, eine Jugendstrafe, bei der die Akten nach sieben Jahren gelöscht werden."
„Stimmt das echt? Werden Jugendstrafen nach sieben Jahren gelöscht?", erkundigte sich Alvaro, worauf ich nickte.
„Ja, das ist so. Zumindest wenn man keinen Mord begangen hat."
Und wieder mischte Jackson sich ein: „Ich möchte wissen, was das noch mit Romeo und Julia zu tun hat. Das ist alles ziemlich weit hergeholt."
Am liebsten wollte ich ihn durchschütteln, aber ich beherrschte mich und kam meiner Aufgabe als Lehrkraft nach.
„Wir fangen nun an, die Geschichte zu lesen und ihr habt die Aufgabe, beim nächsten Mal eure eigenen Gedanken mitzuteilen und die beiden ersten Kapitel zu analysieren. Die Analyse einer Story ist ein wesentlicher Bestandteil der Prüfungen, die in der Zukunft auf euch zukommen."
„Das ist so lachhaft", hörte ich Jackson murmeln.
„Wir lesen mit verteilten Rollen", ordnete ich an. „Jackson, du liest heute den Part des Romeo."
„Aber nur, wenn Sie die Julia sind", versuchte er mich zu provozieren.
„Da muss ich leider passen. Diese Rolle wird Lilly übernehmen", erwiderte ich ruhig.
Lilly zog zwar eine Grimasse, aber sie fügte sich meiner Anordnung. Nicht alle Schüler verhielten sich so schlimm wie Jackson, dennoch konnte ich nicht bestreiten, Schwierigkeiten beim Halten der Disziplin zu haben.
Schleppend ging die Stunde voran. Die Schüler versuchten die Geschichte ins Lächerliche zu ziehen und Jackson spielte wie immer den Kasper, als er vorlas. Seine Stimme wirkte theatralisch, sein Grinsen provokativ. Mir kochte das Blut in den Adern und gleichzeitig wurde ich traurig. Wie gerne hätte ich meinen Schülern erzählt, dass meine Story kein Hirngespinst war, aber das durfte ich nicht.
Man sollte niemals zu viel von seinen persönlichen Erlebnissen erzählen und immer einen gewissen Abstand zu den Schülern wahren.
„Eure Hausaufgabe ist es, die ersten beiden Kapitel zu analysieren. Bitte denkt daran. Außerdem möchte ich, dass ihr Vergleiche zur heutigen Sprache zieht", erklärte ich, als die Stunde sich dem Ende zuneigte. Mit der Reaktion meiner Schüler, ein allgemeines Stöhnen, hatte ich gerechnet.
Die Klingel kündigte die Pause an. Eilig stoben die Schüler nach draußen, bis auf Jackson. Er kam direkt auf mich zu und sagte: „Also diesen Quatsch mache ich nicht länger mit. Suchen Sie sich einen anderen, der den Romeo liest. Und diese Geschichte, die sie uns da versuchen zu erzählen, ist die reinste Verarsche. Kein reiches Mädchen würde sich jemals in einen Typen aus ärmlichen Verhältnissen verlieben. Beverly Hills und Gangland, das ist einfach zum Lachen."
In diesem Moment sah ich rot. Jackson ging eindeutig zu weit. Er trampelte gerade wie ein Elefant auf meinen Gefühlen herum und das machte mich unglaublich wütend. Ich war so aufgebracht, dass ich sämtliche Regeln vergaß.
Bevor er durch die Tür verschwinden konnte, schloss ich diese und stellte mich davor.
„Was soll das? Lassen Sie mich raus", verlangte er halbwegs verblüfft.
Darauf ging ich jedoch nicht ein, sondern schmetterte ihm die Worte entgegen, die als erstes in meinen Kopf kamen: „Du bist so ein ignoranter Mensch! Jemand, der nicht weiß, wie das Leben wirklich abläuft und was alles passieren kann."
Ich spürte Tränen in meinen Augen, aber es lag mir fern, diese Gefühlsregung zu unterdrücken. Alles, was ich damals in New York erlebte, kam hoch. Die seelischen Schmerzen, die Trauer, die Verzweiflung.
„Ich bin verdammt nochmal dieses reiche Mädchen!", blökte ich ihm entgegen. „Ich habe das alles selbst durchgemacht! Und du... du maßt dir an, über mich zu urteilen, obwohl du nicht die leiseste Ahnung über mich und mein Leben hast."
Jackson starrte mich an, während ich versuchte, meine Atmung zu kontrollieren. Ich war einen Schritt zu weit gegangen, aber in diesem Moment erschien das egal. Tränen liefen über meine Wangen, als ich meinen Arm in Richtung Tür ausstreckte und mit gebrochener Stimme wisperte: „Und jetzt geh, verdammt."
_____
Boom!
Ob das so klug von Robyn war?
Nun ist sie verletzlich gegenüber ihres Schülers.
Was glaubt ihr, passiert nun? Wird Jackson das ausnutzen?
Matt ist einfach ein Sonnenschein und muntert Robyn immer auf. Ich hoffe, ihr mögt ihn. Einige fragen sich vielleicht, wie ich mir Matt vorstelle. Oben über dem Kapitel ist eine wundervolle Collage von der lieben Jessi aka horansuniverse eingefügt. Für die Rolle des Matt habe ich Josh Hutcherson auserkoren.
Ich hatte großen Spaß beim Schreiben dieses Kapitels, denn es nimmt eine Schlüsselrolle in der Story ein.
Danke für die lieben Kommis und ich hoffe ihr seid gespannt, wie es weitergeht.
LG, Ambi xxx
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