16. Friendship
This one goes out to the lonely
This one goes out to the broken ones
This one goes out to the angels
Fallin' from the skyThis one goes out to your brother
This one goes out to your mother
This one goes out to your sister
And this one's for youAnd all the lovers and believers
And the ones who've been betrayed
To all the fighters, all the dreamers
And the ones who've not been savedDon't lose your faith
I know you're right
Don't be scared of being lonely
I'm here with you
Stanfour - For All Lovers
< R O B Y N >
Die letzte Woche vor den Sommerferien gestaltete sich nervenaufreibend.
Unmotivierte Schüler, die nur darauf warteten, in die Ferien entsandt zu werden, dazu drückende Hitze in Los Angeles sowie ein ewig meckernder Mr Stringer.
Nichts konnte ich ihm recht machen, aber er behielt mich trotzdem in der Academy. Wahrscheinlich, um mir meine Unfähigkeit zu demonstrieren. Vermutlich hoffte er, dass ich irgendwann von selbst das Handtuch warf. Aber in dieser Beziehung hatte er sich geschnitten.
Niemals würde ich das tun und dafür gab es gute Gründe.
Erstens wollte ich mir selbst beweisen, dass ich dazu in der Lage war, schwierige Schüler zu unterrichten und zweitens war es mein Bestreben, gerade diesen Schülern eine gute Ausgangsposition für ihr weiteres Leben zu ermöglichen. Talente verkümmern zu lassen, stand nicht auf meinem Plan.
Dennoch fühlte ich mich erleichtert, als der letzte Unterrichtstag zu Ende ging und auch ich in die Semesterferien startete. Große Pläne hatte ich für die Pause in der Uni keine. Ein wenig faulenzen, die Sonne und den Strand genießen sowie Piano und Violine zu perfektionieren.
Meine Mutter plante, einige Tage nach LA zu kommen. Der Termin stand noch nicht fest, denn sie entschied das kurzfristig. Da ich keinerlei Verpflichtungen besaß, sah ich dem ganzen entspannt entgegen. Ohnehin würde meine Mum in einem Hotel absteigen und sich mit mir treffen, wann es uns beiden passte.
In den ersten Tagen der Semesterferien tat ich nichts außer Entspannen. Nach dem Frühstück fuhr ich zum Strand, legte mich mit einer Decke in den weichen Sand und hörte Musik.
Nach wie vor verfolgte ich Nialls Instagram Account und freute mich riesig über seinen Erfolg. Einen Nummer eins Hit zu landen gelang nicht jedem. Insgeheim wünschte ich mir, mein Vater würde das sehen. Noch immer redete ich kein Wort mit ihm und hatte ihn seitdem Vorfall auch nicht mehr gesehen. Mein Vater beraubte mich meiner ersten großen Liebe und das würde ich ihm nie verzeihen.
Nach wie vor verbrachte ich die Weihnachtsfeiertage bei meinen Großeltern mütterlicherseits und Mum kam stets dazu, um ein wenig Zeit mit mir zu verbringen.
Ich hatte mich daran gewöhnt, nur diesen Teil der Familie um mich zu haben.
Aufmerksam scrollte ich durch die Instagram App und landete automatisch wieder bei Niall. Er war mit James Blunt auf Tournee, spielte dort als Voract und bei jedem Bild, das er veröffentlichte bemerkte ich, wie glücklich er dabei wirkte. Sein strahlendes Gesicht und der Glanz seiner Augen verrieten dies.
Die Tour ging quer durch die USA, auch in Los Angeles gab es ein Konzert. Ich konnte mich jedoch nicht dazu durchringen, hinzugehen. Zudem waren sowieso alle Karten ausverkauft. Der Gedanke, Niall zu sehen und nicht mit ihm sprechen zu können, schmerzte zu sehr.
Wehmütig begnügte ich mich damit, die Videos anzuschauen, die Fans auf YouTube hochluden und machte dabei eine kuriose Entdeckung. Die Fans verlangten von Niall Zugaben, obwohl er nur der Voract war. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Leider war die Zeit seines Auftritts beschränkt und er erklärte das den Fans auch. Trotzdem ebbte der Wunsch nach Zugaben nicht ab, wie die Videos bewiesen.
Ich vermochte nur schwer zu beschreiben, was ich fühlte, wenn ich ihn auf einer Bühne stehen sah. Mein Herz quoll vor Freude über und gleichzeitig wollte ich weinen, weil es mir nicht möglich war, diese Freude von Angesicht zu Angesicht mit ihm zu teilen.
Ein eingehender Anruf auf meinem Handy ließ mich plötzlich aufschrecken. Harry versuchte mich zu erreichen und selbstverständlich ließ ich meinen besten Freund nicht warten.
„Hey, Harry, schön dass du dich meldest."
„Hey, Robyn." Er grinste in die Kamera. „Was treibst du Schönes?"
„Was wohl, ich ruhe mich von der Uni und von der Schule aus", erwiderte ich lässig. „Und du?"
„Ich mache ungefähr das Gleiche, also mich ausruhen. Aber eigentlich wollte ich fragen, ob ich dich besuchen darf."
„Hier in LA?"
„Klar, oder bist du zum Mond umgezogen?"
Harrys dunkle Locken hingen wirr in seiner Stirn und als ich seinen treuen Hundeblick sah, lachte ich befreit auf: „Ich freue mich riesig, wenn du hierherkommst. Du kannst bei uns pennen und ich zeige dir LA. Ich habe ein Auto, wir können also überall hinfahren."
Zwei Tage später holte ich Harry am Flughafen ab. Der Weg dorthin war mir nur allzu geläufig, denn ich hatte Colby mehr als einmal dort aufgelesen. Mit Matt hatte ich geklärt, dass Harry zu Besuch kam und als er vorschlug, dass mein bester Freund auf der Couch im Wohnzimmer schlafen sollte, wehrte ich ab.
„Er kann in meinem Bett schlafen. Das haben wir früher als Kids immer gemacht. Ich habe kein Problem damit."
„Dann ist es ja gut", lautete Matts Kommentar. „Aber er wird das mexikanische Sommerfest mit uns feiern müssen."
„Oh natürlich. Da kommt er nicht drumherum."
Jede Menge Pläne, was ich mit Harry alles unternehmen wollte, tauchten in meinem Kopf auf, während ich am Flughafen auf seine Ankunft wartete. Die Maschine hatte leicht Verspätung und als er endlich mit einer Reisetasche durch die Barriere lief, strahlte ich vor Freude.
„Harry!"
„Robyn!" Er rannte förmlich auf mich zu und ich warf mich in seine Arme. Sofort stach mir das bunte Hawaii Hemd ins Auge, das er trug.
„Die waren früher mal modern, glaube ich", sprach ich und zupfte an dem bunten Stoff. „Hast du dich nicht in der Zeit geirrt?"
Grinsend schüttelte er seinen Kopf: „Ich lebe gern mal in einer anderen Zeit und manchmal, da wäre ich auch gerne älter."
„Also ich bin mit meinem Alter ganz zufrieden", ließ ich ihn wissen, während wir in Richtung Tiefgarage marschierten.
„Dein neuer Haarschnitt steht dir sehr gut", machte Harry mir ein Kompliment.
„Danke, deiner steht dir aber auch gut."
Er hatte seine langen Locken kürzen lassen und dies machte ihn interessant und irgendwie erwachsener.
„Müssen wir weit fahren?", erkundigte er sich.
„Ein Stück, nicht sehr weit, aber hier ist immer Stau."
„Wie in New York."
Wir redeten über sein Studium, seine Auftritte, über Kani und Ruben und über Gemma, Harrys ältere Schwester. Dann wollte er wissen, wie es in der Schule sei und ich berichtete sofort ausführlich über die Academy.
„Oh wow, du unterrichtest also hochbegabte Kinder? Das passt zu dir."
„Musikalisch hochbegabt, ja. Aber sie sind eine Plage, was den restlichen Unterricht angeht. Sie haben nie gelernt zu Lernen, weil sie aus sozial schwachen Schichten kommen."
Kurz lachte ich auf, denn irgendwie freute ich mich doch auf die Schule und das nächste Semester, mein vorletztes.
Nach einer gefühlten Stunde trafen wir endlich in der Straße ein, in der ich lebte und Harry geriet ins Staunen.
„Das ist echt krass. In New York wohntest du im Nobelviertel und in LA in einer Gegend, wo man nachts sicher nicht allein herumlaufen möchte."
„Das siehst du richtig", schmunzelte ich. „Aber ich fühle mich wohl hier und ich habe einen tollen Mitbewohner. Matt wird dir sicher gefallen."
„Ich bin gespannt", sprach mein bester Freund.
Da Harry einen frühen Flug genommen hatte, war Matt noch nicht zuhause, als wir eintrafen. Umso mehr Zeit nahm ich mir, Harry alles zu zeigen. Er hatte auch gar nichts dagegen, sich ein Bett mit mir zu teilen und stellte seine Reisetasche ordentlich in meinem Zimmer ab.
Begeistert zeigte er sich über den kleinen Balkon, auf dem wir uns niederließen.
„Morgen ist Taco-Tag", klärte ich ihn auf. „Da bringt Maria immer ihre selbstgemachten Tacos. Ich glaube, du wirst sie lieben."
Harry gab darauf eine für ihn typische Antwort: „Wen? Maria oder die Tacos?"
„Die Tacos, Maria ist zu alt für dich."
Kam es mir nur so vor, oder wurde er gerade rot im Gesicht?
Bevor ich dazu kam, Harry darauf anzusprechen, hörte ich wie jemand durch die Wohnung lief.
„Robyn, wo bist du?"
„Auf dem Balkon."
Sekunden später stand Matt in der Tür, breit grinsend und bester Laune: „Herzlich Willkommen in LA. Ich bin Matt, der andere Teil der WG."
Er streckte Harry seine Hand entgegen und mein bester Freund erhob sich artig, als er diese ergriff: „Freut mich, dich kennenzulernen. Ich bin Harry."
Die Atmosphäre zwischen uns dreien war von Anfang an locker. Wir bestellten Pizza und Matt meinte, dass Harry unbedingt das Viertel kennenlernen musste, bevor er die Party miterlebte.
Direkt nach dem Essen zogen wir los und Harry staunte über die kleinen mexikanischen Geschäfte, die sich im Laufe der Zeit hier aufgebaut hatten. Langsam setzte die Dämmerung ein, doch mit zwei Männern an meiner Seite brauchte ich keine Angst zu haben. Zumal jeder hier Matt kannte.
In einem der Liquor-Stores erstanden wir eine Flasche Mezcal, den mexikanischen Schnaps. Auf dem Heimweg begegnete uns Iker, einer der Söhne von Carlos und Maria.
„Hey, ihr drei. Stimmt ihr euch schon auf das Fest am Wochenende ein?", erkundigte er sich, nachdem er Matt per Handschlag und mich mit einem Kuss auf die Wange begrüßt hatte.
„Ja, das machen wir und wir sorgen dafür, dass Harry bis dahin gewappnet ist", erklärte ich grinsend.
In der Wohnung angekommen, holte Matt drei Schnapsgläser aus dem Schrank in der Küche. Wir setzten uns an den runden Tisch im Wohnzimmer, wobei Harry und ich das Sofa belegten, während Matt es sich im Sessel gemütlich machte.
„Also, erste Runde", meinte er grinsend.
Nach einem kurzen Zuprosten setzte ich das Glas an meine Lippen und trank den Schnaps in einem Zug. Inzwischen hatte ich das gelernt und was sich anfangs als scharf und brennend anfühlte, wich nun dem rauchigen und teils süßen Geschmack. Apfel und Zitrusfrüchte befanden sich darin, sowie ein wenig weißer Pfeffer. Maria klärte mich genauesten über das Getränk auf, als ich sie danach fragte.
Harry hustete heftig, aber das ging schnell vorüber.
„Meine Güte, der brennt einem ja alles weg, aber hey, der Nachgeschmack ist herrlich. Da hätte ich gerne mehr davon."
Auffordernd hielt er Matt sein Glas entgegen und mein Mitbewohner füllt dieses prompt. Auch wir beide tranken eine weitere Runde mit. Da wir durch das Essen eine gute Grundlage besaßen, sollten die Nachwirkungen nicht so schlimm werden.
Mein bester Freund sprach dem Mezcal zu und nach dem vierten Glas wurde er plötzlich noch lustiger als sonst, aber auch sehr gesprächig.
„Weißt du, Robyn", meinte er, „manchmal sehne ich mich nach der Zeit zurück, als wir in der Schule waren und unbekümmerte Partys feierten."
Sofort fiel mir die Party bei Harry ein, als ich meine Unschuld verlor. Diese Tatsache wollte ich am liebsten vergessen und rückgängig machen. Wie dumm und einfältig ich damals gewesen war.
„Ich weiß nicht", antwortete ich mit einem gequälten Lachen, „da waren wir noch unerfahren und naiv."
Harry winkte ab und ließ sich den fünften Schnaps von Matt einschenken: „Aber es war cool und wir hatten keine Sorgen. Außer, dass du nie genügend Klamotten hattest, zumindest laut deiner Aussage."
Er zwinkerte mir zu und in diesem Moment begann Matt laut zu lachen.
„Robyn kauft zwar nicht viele Klamotten, aber sie liest Modemagazine." Mit diesen Worten schwenkte der das neueste Magazin in seiner Hand das ich gestern erst erstanden hatte. Auf dem Titelblatt sah mein ein bekanntes Model: Vanessa Earhart.
Ich fand ihren Look auf dem Cover umwerfend und hatte das Magazin deshalb ohne zu zögern gekauft.
Harry starrte auf das Titelbild, als hätte er einen Geist gesehen. Kurz schluckte er und sprach: „Hübsches Foto. Das Model sieht gut aus. Aber sag, welche Kleidung hast du zuletzt gekauft? Gucci?"
In meinen Augen verhielt er sich reichlich merkwürdig und ich hatte keine Ahnung wieso. Kannte er Vanessa vielleicht? Immerhin bewegten sich seine Eltern in der Welt der Schönen und Reichen, genau wie meine.
„Gucci kann ich mir im Moment nicht leisten", erwiderte ich, deshalb muss es eine günstigere Marke tun. Außerdem käme das als Lehrerin nicht gut."
„Verstehe."
„Was gibt es Neues in New York?", löcherte ich ihn und ab da redete Harry wie ein Wasserfall.
„Ich trete hin und wieder auf und bereite mich für die Masterprüfungen vor. Außerdem habe ich bei Louis im Restaurant ausgeholfen, als ein Kellner fehlte. Das hat irre Spaß gemacht."
Mit einem lauten Lachen platzte ich heraus. Sich Harry bildlich vorzustellen, wie er in die Rolle eines Kellners schlüpfte, fiel mir nicht schwer.
„Wie viele Teller sind zu Bruch gegangen?", erkundigte sich Matt, worauf Harry stolz verkündete: „Keiner, ich habe Jonglieren gelernt."
Von einer zur anderen Sekunde veränderten sich Harrys Gesichtszüge. Das Strahlen verschwand und ich hörte ihn seufzen: „Es könnte alles so schön sein, wenn ich nicht unglücklich verliebt wäre."
„Harry", sanft streichelte ich über seinen Arm, während Matt aufstand und mir ein Zeichen gab, dass er ins Bett verschwinden würde. Sein taktvolles Verhalten fand ich total lieb und so blieb ich mit Harry allein zurück.
„Magst du mir erzählen, was los ist?", wisperte ich leise.
„Da gibt's nicht viel. Sie ist älter als ich und steht nicht auf Jüngere. Wir haben eine lockere Freundschaft, gehen hin und wieder zusammen aus, aber ich weiß nicht, ob ich das auf Dauer packe."
Es tat weh, Harrys Traurigkeit zu sehen und zu spüren. So geknickt hatte ich meinen besten Freund selten erlebt. Sachte legte ich meine Arme um ihn und drückte ihn an mich: „Wer immer sie ist, sie weiß nicht, welchen unsagbar lieben Typen sie da laufen lässt. Und Alter ist doch nur eine Zahl, oder ist der Unterschied so groß, dass sie deine Mum sein könnte."
Schniefend wischte er sich Tränen aus den Augen: „Nein, es sind nur fünf Jahre."
„Demnach ist sie achtundzwanzig", rechnete ich nach.
„Sie wird es im Dezember."
„Dann sind das doch nur ein bisschen mehr als vier Jahre. Du wirst im Februar vierundzwanzig."
Harry seufzte laut: „Es ist sehr kompliziert. Ich möchte ihre Freundschaft nicht verlieren, verstehst du?"
Sanft streichelte ich durch sein Haar: „Kennst du sie schon lange?"
„Seit meinem ersten Tag in der Uni", kam es prompt. Er bedachte mich mit einem vielsagenden Blick: „Du kennst sie auch, Robyn. Und am Anfang, da warst du eifersüchtig auf sie."
Mir fiel es wie Schuppen von den Augen und ich japste nach Luft: „Du bist in Taylor verknallt?"
„So ist es."
Für einen kurzen Moment verschlug es mir die Sprache, dann fing ich mich wieder.
„Hast du mal mit ihr darüber gesprochen?"
Sogleich wehrte er ab: „Nein, um Gottes Willen. Sonst geht sie vermutlich nie wieder mit mir aus."
So sehr ich Harry auf der einen Seite verstand, so sehr wollte ich ihn durchschütteln.
„Aber so wird das nie was! Vielleicht solltest du mal mit einer anderen ausgehen und sehen, was dann passiert."
„Und wenn sie mich dann nie wieder sehen will?" Seine Stimme klang weinerlich, was ich dem übermäßigen Alkoholgenuss zuschob.
„Ach Harry", seufzte ich, „manchmal merkt man es einfach nicht anders. Also dass man etwas für jemanden empfindet." Nur allzu gut erinnerte ich mich an meine Aktion mit Liam, die Niall schließlich dazu veranlasste mich zu küssen.
„Glaube mir, ich weiß, wovon ich rede", redete ich Harry ins Gewissen. „Und wenn das nicht fruchtet, dann kannst du es sowieso vergessen und solltest dich nach einer anderen umsehen."
Meine Entscheidung von damals war richtig gewesen. Auch die Nachfolgende, die mein Leben für immer veränderte. Ich würde es immer wieder so machen, auch wenn Niall und ich seitdem getrennt waren. Es ermöglichte ihm, seinen Weg zu sehen, Karriere zu machen, statt sein Leben in einem Gefängnis zu verbringen.
Schließlich gingen wir zu Bett, wo Harry recht schnell einschlief. Ich lag noch eine Weile wach, dachte über Taylor nach und kam zu dem Entschluss, dass ich meinem Freund den richtigen Rat gegeben hatte. Es brachte nichts, wenn er weitermachte wie bisher. Das würde ihn auf Dauer kaputtmachen.
Irgendwann schlief ich auch ein und erwachte am nächsten Morgen. Neben mir lag Harry noch im Reich der Träume, doch es dauerte nicht lange, da stand er auf und rannte aufs Klo. Der Mezcal suchte seinen Weg nach draußen.
Mein bester Freund verzichtete auf das Frühstück, doch er erklärte sich bereit, mich zum Strand zu begleiten. Dort liefen wir im weichen Sand und später bummelten wir durch ein Einkaufszentrum in der Stadt.
Während der nächsten Tage zeige ich Harry so viel wie möglich von Los Angeles. Den Höhepunkt bildete jedoch das Sommerfest in unserem mexikanischen Viertel. Überall hingen bunte Lampions, die die Nacht zum Tag machten. Stände mit Essen und Naschereien wurden aufgebaut und es gab eine Losbude und ein kleines Karussell.
Harry staunte, wie viele Leute ich inzwischen kannte und dass ich mich ganz ungezwungen zwischen den Mexikanern bewegte. Ich war hier angekommen und bereute nicht, diesen Schritt gegangen zu sein.
Eine Woche blieb Harry in LA, dann brachte ich ihn zum Flughafen. Fest nahm er mich in seine Arme und ich flüsterte ihm ins Ohr: „Bitte denke darüber nach, was ich dir gesagt habe."
„Das werde ich", versprach er mit traurigem Blick.
Ich schaute ihm nach,bis er den Security Bereich betrat und seufzte laut. Hoffentlich artet daszwischen Taylor und ihm nicht in einem Desaster aus.
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Hui, hat Robyn Harry da einen guten Rat gegeben?
Soll er Taylor eifersüchtig machen?
Oder sich direkt nach einer anderen umschauen?
Ob Robyn wohl noch herausfindet, weshalb Harry so auf das Cover mit Vanessa starrte?
Wie mag sie da wohl reagieren?
Könnt ihr verstehen, dass Robyn keines von Nialls Konzert besuchen wollte?
Was hättet ihr an ihrer Stelle getan?
Wart ihr dieses Jahr schon auf einem Weihnachtsmarkt? Wenn ja, auf welchem?
Danke für die lieben Kommis und Votes und dass ihr noch immer hier seid und mir Gesellschaft leistet.
LG, Ambi xxx
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