Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

ஜღ Kapitel 02 - 2. Teil ღஜ

»Ah, da ist ja unsere frisch Verliebte.« So wurde ich von Kathi und Jasmin beim Mittagessen in der Mensa begrüßt, als ich sie dort antraf. Wir hatten uns kurz vorher via WhatsApp verabredet.

»Haha«, kommentierte ich ihren Satz und umarmte beide zur Begrüßung, ehe sie sich mit ihren Tabletts zu mir an den Tisch setzten.

»Und? Was gibt's Neues an der Schneider-Wittenberg Front?«, fragte Kathi und sah mich über den Rand ihrer Cola Flasche hinweg grinsend an.

Ich seufzte. »Vorhin erst habe ich eine super süße Nachricht von ihm erhalten. Aber wir wissen beide, dass unser Lernprozess nicht darunter leiden darf. Außerdem muss ich endlich mal mit meinem Vater wegen seinem Praktikum reden. Oder erst einmal überhaupt mit Timo. Mir ist nämlich immer noch nicht ganz wohl bei der Sache, dass Elena sich ihn vielleicht doch noch krallen könnte.«

Kathi nickte. »Völlig verständlich. Da wir gerade von Miss Oberzicke reden ...« Sie drehte sich ein wenig und deutete mit einem Kopfnicken zu ihr. Ich folgte ihrem Blick.

Elena hatte sich seit der Freizeitfahrt kein bisschen geändert. Sie war immer noch unsere Zicke Nummer Eins. Grub immer noch jeden Typen an und tat so, als gehörte ihr die ganze Welt.

Solange sie die Finger von Timo ließ, war mir alles recht. Sicherlich wusste sie bereits, dass Timo und ich zusammen waren, was bedeutete, dass es in kürzester Zeit auch der Rest der Uni wissen würde. Und somit auch mein Bruder erfahren würde. Dass mit dem sicherlich nicht gut Kirschen essen war, musste ich dann wohl oder übel in Kauf nehmen.

»Was haltet ihr davon, wenn wir mal wieder einen richtig schönen Mädelsabend machen? Nur wir drei«, fragte Kathi und sah Jasmin und mich an.

Wir nickten.

»Gute Idee! Aber vorher muss ich unbedingt zu Jonas.«

Jonas. Mir fiel erst jetzt wieder ein, dass der junge Student immer noch im Krankenhaus lag. Inzwischen war er von Innsbruck nach Heidelberg verlegt worden.

»Wie geht's ihm denn? Ich habe seitdem nichts mehr von ihm gehört und ... wie geht's dir damit?« Mitfühlend sah ich Jasmin an. Diese atmete tief durch und schluckte einmal, ehe sie recht gefasst meinte: »Es geht. Ich ... komm mit klar. Ehrlich Rena. Schau nicht so. Ich werde ihn morgen oder übermorgen besuchen fahren. Seine Mutter hat mich gestern angerufen. Noch ist er wohl nicht aus dem Koma erwacht, aber sie wollen ihn da langsam herausholen.«

Meine tapfere, kleine Jasmin. Ich bewunderte sie für ihren Mut. Für ihre Tapferkeit. Für ihre Geduld und ihre Liebe zu Jonas.

Die beiden gehörten einfach zusammen. Genauso wie Timo und ich es tun.

»Deine Geduld und Kraft möchte ich mal haben.«

Kathi, die wusste, dass Jasmin Jonas über alles liebte, war beeindruckt von ihr. Aber nicht nur von ihr, scheinbar auch von mir. Was ich verstehen konnte. Immerhin hatte ich Timo lange genug zappeln lassen und war nur dank meiner Freundinnen endlich mit ihm zusammengekommen. Wären sie nicht gewesen, wer wusste schon, ob ich mit ihm jemals zusammen gekommen wäre und ihm das ganze Drama von damals überhaupt verziehen hätte.

»Und was machen wir heute noch so? Was haltet ihr davon, wenn wir mal wieder einen Abstecher zu Luigi machen. Noch ist der Herbst ja nicht da«, schlug Jasmin vor und ich stimmte mit ein. Obwohl ich eigentlich viel lieber mit Timo etwas gemacht hätte. Verdammt war das anstrengend, sich so lange nicht zu sehen. Nicht zu spüren. Aber gut. Mussten wir eben einfach noch ein bisschen länger darauf warten, bis wir uns wiedersehen würden.

»Von mir aus gerne. Ich kann diesen ganzen Kram hier einfach nicht mehr sehen.« Kathi deutete mit einem Kopfnicken nach links. Uns war sofort klar, was und wen sie meinte und so stimmte ich ihr sofort zu.

»Okay. Dann würde ich sagen, dass wir uns nach der letzten Stunde draußen bei den Fahrradständern treffen«, schlug ich vor.

Manchmal wünschte ich mir einfach, nicht so konsequent zu sein, was mein Pensum betraf. Dann könnte ich auch einfach mal meine Seele baumeln lassen, nichts tun und das Leben genießen. Aber ich war nun einmal so eine kleine Streberin, die ungern etwas schleifen ließ. Der August neigte sich langsam dem Ende zu und bald würde es Herbst werden. In knapp drei Monaten war dann auch schon wieder Dezember und mein Geburtstag würde vor der Tür stehen. Wieder ein Jahr älter. Wieder ein neuer Lebensabschnitt, den ich mit meinem Traummann zusammen gehen würde. Timo hatte im Mai Geburtstag. Er war ein richtiges Sonnenkind. In dieser Beziehung waren wir wirklich unterschiedlich. Ansonsten verband uns einfach so unglaublich viel. Unsere Kindheit. Unsere gemeinsame Liebe. Unsere Vorliebe für Katzen. Unsere Zielstrebigkeit. Und nicht zu vergessen die Hartnäckigkeit. Seine, indem er um mein Herz gekämpft und letztendlich gewonnen hatte. Und meine, die strikt dagegen angekämpft hatte.

Kaum hatte ich im Hörsaal Platz genommen, überkam mich das Gefühl, Timo eine Nachricht schreiben zu müssen. Ironischerweise fiel mir dabei auf, dass wir uns recht häufig WhatsApp Nachrichten sandten. Nicht, dass ich je etwas dagegen gehabt hätte, aber es war doch schon recht lustig, dass diese App an manchen Tagen unsere einzige Verbindung war, auch wenn man sich doch fast täglich sah, sprach oder über den Weg lief. Nur das dieses fast täglich gerade ein bisschen verloren ging.

Deshalb nahm ich mein Handy zur Hand und schrieb ihm eine Nachricht.

Ich

Hey, Schatz! Sorry, dass ich erst jetzt dazukomme, dir zurückzuschreiben. Aber du kennst das ja. Unistress, meine lieben Freundinnen und und und... Ich vermiss dich auch total doll :(

Würde jetzt am liebsten bei dir sein und vielleicht noch einmal dein schönes, breites Bett ausprobieren ;) Hoffentlich sehen wir uns bald ...

Xoxo & big Kiss, deine Zuckerschnute ❤

Ob das nun kitschig klang, was ich ihm geschrieben hatte? Hm, es mag so oder so klingen, aber jedes verdammte Wort darin stimmte. Es nervte mich einfach unsäglich, dass wir, seitdem wir nun zusammen waren, kaum Zeit miteinander verbringen konnten. Entweder hatten wir beide den Terminkalender bis obenhin voll, oder uns kamen andere Dinge dazwischen. So gesehen waren Beziehungen eigentlich für den Arsch. Aber nicht bei Timo und mir. Nein, das ganz sicherlich nicht. Wir würden einen Weg finden, um unser Liebesglück zwischen all dem Stress, der uns an den Hacken klebte, ausleben zu können.

Mein Handy auf dem Tisch vibrierte zwei Mal kurz, was bedeutete, dass ich eine neue WhatsApp Nachricht erhalten hatte. Ungeduldig öffnete ich die Message, um sie zu lesen und musste fast lachen. Es war so verdammt typisch von Timo. Aber wirklich so etwas von typisch.

Timo

17.00 Uhr. Du. Ich.

Stadtbibliothek.

Lass dich überraschen ;)

Freue mich auf dich, mein Engel ❤

Und dennoch begann alleine bei der Vorstellung, was damals in der Bibliothek passiert war, alles in mir zu kribbeln. Alles wurde warm. Viel zu warm. Ich musste mich wirklich zwingen, nicht hektisch nach Luft zu schnappen, weil sich bei dem Gedanken an unseren letzten Bibliothekaufenthalt, mein Unterleib sehnsuchtsvoll zusammenzog.

Oh verdammt. Ich durfte nicht daran denken. Nein. Bloß nicht daran denken. Obwohl ... nein. Ich durfte es nicht.

Und dennoch konnte ich einfach nicht verhindern, dass ich lächeln musste, als ich seine Nachricht las.

Jasmin hätte jetzt sicherlich so etwas gesagt, wie »Langsam wirst du ansteckend mit deinem Ich-bin-so-glücklich-verknallt-in-den-weltbesten-Mann-auf-Erden«, womit ich ihr nicht ganz Unrecht geben konnte.

Aber ich konnte eben nichts gegen dieses verdammt schöne Gefühl tun, das sich immer wieder in meinem Bauch ausbreitete.

Wie sang Blümchen damals? Herzfrequenz. Herz An Herz. Herz an Herz. Hörst du mich. S.O.S. Ich liebe dich. Ich und du. Immerzu. Du und ich.

Ja, ich war ein Kind, dass gerne die 90er hörte bzw. gehört hatte. War ja schließlich damit aufgewachsen.

Und so summte ich in Gedanken die Melodie vor mich hin, während mir die Vorlesung eigentlich viel zu langsam voranging. Dass ich durch Timos Einladung Kathi und Jasmin unweigerlich versetzte, würde mir erst viel später bewusst werden.

ஜღ ღஜ

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro