21. Kapitel - Verdammt
"Ich kann dir Freitag helfen.", Bot Harry sich sehr fröhlich an, nachdem sie allen Swifts noch gewunken hatten. Er schloss die Tür. Von innen.
"Wieso bist du noch hier?", Fragte Louis und brachte das Geschirr in die Küche. Harry half einfach.
"Ich passe nicht auf die Sitzschale. Ich kann vorbei kommen am Freitag."
"Ich schaffe das schon."
"Ach, ich komme einfach. Maggy und Zoey machen mir bestimmt auf.", Grinste Harry breit.
Louis schnaubte nur und biss sich auf die Lippe, um nicht zu grinsen. Ja, das würden die Biester wohl.
Taylor hatte eben eröffnet, dass sie von Freitag auf Samstag einen Babysitter bräuchte, weil sie mit Clementine irgendwas machen müsse.
Zoey hatte sofort nach Louis geschrien. Taylor hatte erklärt, dass sie das unmöglich fragen könnten und sie ja auch irgendeine Agnes fragen könnten. Zoey hatte den Mund verzogen und gemeint, sie wolle Louis für den Job. Auf Zoey wäre er nicht reingefallen. Aber dann? Hatte Devon ihn kreidebleich aus großen unschuldigen Kinderaugen angesehen und hatte gesagt: "Ich auch."
Wie sollte man sowas denn bitte abschlagen? Dass sie ihn nicht noch weich gekuschelt hatten war alles.
"Ansonsten nehme ich mit einfach nichts vor und erwarte den Anruf.", Grinste Harry und küsste Louis, der schon wieder ins Wohnzimmer wuselte, im Vorbeigehen auf die Wange.
"Geh weg. Du bist nicht lustig."
"Oh doch. Ich bin lustig. Soll ich dir einen Witz erzählen?"
"Alles nur das nicht."
"Wie nennt man einen ausgehungerten Frosch? - Magerquark! Hihihi.", Kicherte Harry, während Louis nur fassungslos den Kopf schüttelte.
"Ich hab auch noch einen Bahnwitz. Ich weiß aber nicht, ob der ankommt ... Hihi! Verstehste?"
"Ich fühle mich wie Scar aus König der Löwen."
"Oh! Willst du König werden?"
"Nein. Ich fühle mich von Idioten umgeben."
"Hihi. Der war lustig."
"Nein, das war kein Witz. Das war ernst gemeint."
"Das ist einfach cool, weil du das so trocken rüber bringst."
"Ich fühle mich immer noch wie Scar aus König der Löwen..."
"Ich hab noch einen. Wie nennt man einen Delfin in Unterhose? - Slipper."
"Du meine Güte, es ist schlimmer als gedacht."
"Was hat Santa, wenn er im Kamin stecken bleibt? Claus-trophobie. Oder warte. Einen noch. Was ist der Unterschied zwischen einem Wellensittich und einem Hamster?"
Louis glotzte Harry nur völlig verständnislos an.
"Der Wellensittich macht im Stabsauger "Flop" und der Hamster "Fump""
"Okay. Genug Styles für heute. Mach's gut. Tschüssli Müsli.", Brummte Louis, ging wieder in die Küche und begann die Spülmaschine einzuräumen. Dann fiel ihm auf, dass der Kram da noch drin gestanden hatte sauber war und überlegte, was er jetzt Grad dazu gestellt hatte. Mist.
"Weißt du... Würdest du das saubere Geschirr zwischendurch rausnehmen, würdest du viel mehr rein bekommen.", Kommentierte Harry sein Tun.
"Pass mal auf, was du gleich rein bekommst."
"Hurei!"
"Nicht, was du schon wieder denkst."
"Oh, das ist aber schade..."
Louis griff sich eine Packung Tiefkühlfraß und stopfte es wenig liebevoll in den Ofen. Anschließend musste er drei Mal die Verpackung wieder aus dem Müll holen, um nachzulesen, dass das Zeug bei 200 Grad eine halbe Stunde im Ofen bleiben musste. Meine Güte. Wo war er nur mit seinen Gedanken?
Harry stand direkt neben ihm und schmunzelte die ganze Zeit so doof.
"Musst du nicht wo anders sein?", Fragte Louis und lenkte sich vom Backofen ab, indem er noch die restlichen Muffins wegräumte, die Stifte wieder in sein Büro brachte, die Kuscheltiere aufs Bett im Schlafzimmer warf und so weiter.
"Nö. Ich warte noch fünf Minuten bis dein Essen völlig verkohlt ist und dann hoffe ich wir bestellen zusammen was."
"Och achs- WAS?!", Schrie Louis und hetzte in die Küche.
"Wieso sieht das so aus? Es müsste doch sogar noch 5 Minuten?"
"Ähm... Ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und habe nicht die leiseste Ahnung von dieser Zubereitung. Aber meiner bescheidenen Meinung nach hättest du die Folie vorher abmachen müssen."
"Shit."
"Ja."
"Du zahlst?"
"Natürlich.", Lächelte Harry breit und schnappte sich sein Handy. "Pizza okay?"
"Natürlich. Gibt's eine Situation, in der Pizza absolut unpassend ist?"
"Nein."
"Eben."
-
"Ich geh schon.", Sprang Harry vom Sofa auf, sobald es klingelte.
Auch gut. Louis machte sich gleich Mal breiter auf dem Sofa.
"Manchmal bin ich ein bisschen traurig, dass es die Schwerkraft gibt.", Sprach Harry, als er mit zwei großen Pizzakartons ins Wohnzimmer zurück kehrte.
"Wieso?"
"Dann könnte man Pizza von beiden Seiten belegen."
"Äh..."
"Awww, du bist so süß! Ernsthaft!"
"Hä?"
"Schätzchen, da kannst du dich noch so strecken. Hier ist immernoch Platz für wenigstens drei andere Leute."
Toll, jetzt kam Louis sich doof vor.
Also setzte er sich ein bisschen auf und ließ sich sein Essen geben.
"Wir müssen noch anstoßen.", Erklärte Harry.
"Hab mein Glas nicht in der Hand."
"Nicht mit Gläsern. Mit Pizza."
"Äh... Okay."
Louis hob also ein Stück aus seinem Karton und ließ es leicht Harrys hoch erhobenes Pizzastück berühren.
"Guten Appetit."
"Gleichfalls."
Harry hielt es gerade zwei Minuten aus.
"Wieso sind wir beide Single?"
"Äh.... Ich mag das."
"Wieso?"
"Ich kann jeder Zeit Knoblauchbaguette mit Aioli essen."
"Naja, könnten wir auch zusammen."
"Was soll ich denn mit einem Freund? Ich weiß gar nicht, wo ich den hier hinstellen soll."
"Ich bewege mich. Du musst keinen Platz finden. Und ich mache tolle Muffins und super Anrufe beim Pizzaboten."
"Nur weil ich nicht gern telefoniere, heißt das nicht-"
"Außerdem könnten wir ne Menge Spaß haben."
"Styles-"
"Okay okay. Wir reden gleich."
-
"Fertig?"
"Ja, die Pizza ist alle. Ich bin satt ich mag kein Bl- oh! Muffin. Gib schon her."
"Good Boy.", Grinste Harry und hielt Louis den Muffin vor den Mund.
"Was?!", Zischte Louis, nahm aber den Muffin an.
"Ähm... Also was ich eben schon sagen wollte: ich bin horny. Nur damit du Bescheid weißt."
"Ich ignoriere das einfach... Ich sollte das nicht essen. Letztens hab ich in ner Umkleide in diesem neuen Laden bei der Firma um die Ecke eine Hose anprobiert. Sie passte nicht..."
"Die Umkleide oder die Hose?", Fragte Harry.
Louis ließ ganz ganz langsam den Muffin sinken, drehte ganz ganz langsam sein Gesicht zu Harry und stürzte sich dann schreiend auf diesen.
"Du Arsch! Wieso bist du so gemein, du- Äh.... Was machst du - Ah! - da?!", Fragte Louis schockiert. Harry knetete durch die Hose mit der einen Hand seinen Schritt, während er ihn mit der anderen festhielt.
"Wo du schonmal so lieb angesprungen kommst... Schau einer an..."
Louis verdrehte genervt die Augen.
"Lass uns doch Mal gucken, ob du das auch machst, wenn dir so richtig einer abgeht.", Brummte Harry und küsste Louis.
Der starrte ihn an und schien zu überlegen, was er machen sollte.
"Komm schon. Erst ficken, dann kuscheln und dann schlafen. Ich weiß, dass du es willst."
"Ich hasse dich."
"Da sagt dein Ständer aber was anderes."
"Verdammt."
Hui, was nun?
Bis übermorgen.
Viele Grüße ^_^
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