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Zu viele Informationen

Luke verabschiedete sich von uns und ging nachhause.
Als wir in meinem Wohnzimmer waren, setzte ich mich auf mein Sofa.

„Ian, du müsstest mich über unsere Gepflogenheiten aufklären. Ich weiß rein garnicht's darüber.", entgegnete ich ihm.

„Natürlich. Ich fange ganz von vorne an.", lächelte er und nahm neben mir Platz.

„Unsere Welt heißt Sunora. Sie unterscheidet sich nur geringfügig von der Welt der Menschen. Wir sind dort mit der Technik noch nicht so weit fortgeschritten als ihr. Es gibt auch keine Autos oder Hochhäuser. Es ist alle etwas altmodischer. Die Steine, welcher ein jeder von uns erhält, nennen wir Anima. Das bedeutet soviel wie Luft und Seele.
Sie werden in der Anima Miene abgebaut und zu verschiedensten Schmuckstücken verarbeitet. Wie du ja bereits weißt, schützen sie uns davor entdeckt zu werden und unsere Emotionen besser zu kontrollieren. Unsere Waffen, sind unsere Emotionen und unser Dolch. Welcher ebenfalls eine Klinge aus Anima besitzt und für Dämonen tödlich ist. Des Weiteren können wir die Kraft Animas herbeirufen um einen Menschen, dessen seele zersplittert worden ist, zu heilen. Es gibt gewisse Regeln, an die wir gebunden sind.

1. Menschen dürfen von unserer Existenz nicht erfahren.
2. Es ist uns untersagt, eine Beziehung zu einem Menschen einzugehen und Kinder zu zeugen.
3. Wir dürfen keinem Menschen leid oder Schaden zufügen.
4. Unsere Eltern bestimmen, mit wem wir uns vereinen.
5. Unsere Lebenspartner sind die ersten und einzigen, mit denen wir eine sexuelle Beziehung eingehen dürfen.
6. Dämonen ist aus dem Weg zu gehen, es sei den sie greifen einen Menschen oder unseresgleichen an.
7. Verrat ist umgehend zu melden und wird mit der Todesstrafe getilgt.
8. Es muss Bericht erstattet werden, wenn erhöhte dämonische Aktivitäten vorliegen.
9. Es muss sichergestellt werden, dass niemand außer unseresgleichen ein Portal nach Sunora bereist.
10. Menschen die von unserer Existenz wissen, müssen umgehend gelöscht werden.

„Wir sind erschaffen worden, weil das böse immer öfter die Welt der Menschen heimsucht. Das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse muss gewahrt werden. Nularis, der Dämonenkönig darf nicht erweckt werden. Wir wissen bereits, dass sie für dieses Ritual Anima benötigen. Bis weilen hat jedoch kein Dämon je ein Portal gefunden und das muss auch so bleiben.
Normalerweise können wir weder die Emotionen unseresgleichen Fühlen, noch uns von ihnen leiten lassen. Deswegen wissen wir nicht, was genau du bist. Bisher bist du uns in allem gleich. Außer das du deine Gefühle auch auf uns projizieren und gegen uns verwenden kannst. Auch die Anfälle und das deine Haare weiß werden, ist nicht typisch für unseresgleichen.
Dämonen sind listig, sie umgarnen die Menschen und nähren sich von ihren Seelen. Sie saugen die Menschen aus, die Seelen zersplittern. Dadurch verliert der Mensch seine Persönlichkeit und kann sogar sterben, wenn sie zu gierig sind.
Auch können Menschen durch das Gift, selbst zu einem Dämon werden.
Die Waffen der Dämonen sind mächtig. Sie kontrollieren die Elemente, Erde, Feuer, Wasser und Luft. Jeder Dämon beherrscht nur eines der Elemente. Nur Nularis beherrscht alle vier.
Dein Vater Barael, ist einer der Führenden in unserer Welt. Er und Dalariel sind die einzigen Führenden, welche keinen Nachwuchs besitzen. Baraels Frau wurde von einem Dämon getötet.

Ich weiß das ist alles neu für dich und auch unverständlich. Doch so ist es nun mal.
Du bist nun eine von uns. Luke wird dich der Emotionen unterweisen und dich das kämpfen lehren. Des Weiteren benötigst du einen Dolch, was bedeutet, dass wir nach Sunora reisen werden. Aber zuvor müssen wir zu Olivia.", beendete er seinen Satz.

Das war alles zu viel für mich. Mir rauchte der Kopf. Nichts davon klang in meinen Ohren real oder plausibel.
„Ian... ich weiß nicht ob ich das alles möchte, beziehungsweise ob ich das kann.", flüsterte ich.

„Ich befürchte du hast keine andere Wahl. Wir wissen nicht was mit dir geschieht, wenn du noch weitere Anfälle hast. Und wir müssen den Rest deines Males entziffern. Ich glaube, dann werden wir antworten finden.", entgegnete er mich Mut zusprechend.

„Na schön. In zwei Tagen finden wir hoffentlich diese Olivia. Danach wissen wir vielleicht etwas mehr. Ich werde eben schnell duschen gehen.", antwortete ich ihm und huschte in mein Badezimmer. Zuvor versuchte ich meine Mum zu erreichen, sie hob nicht ab.

Das heiße Wasser tat unglaublich gut. Für einen Moment ließ es mich alles vergessen. Ich zog mein Schlaf Shirt an, es bedeckte grade so meinen Hintern. Etwas mulmig war mir schon. Nervosität machte sich in mir breit. Das wissen erneut mit Ian in einem Bett zu schlafen, war schuld daran. Ich ging zurück ins Wohnzimmer, wo Ian auf dem Sofa rum lümmelte.
Als er mich sah, stand er lächelnd auf.

„Ich würde dann auch noch gerne duschen gehen, wenn ich denn darf?", fragte er.

„Ja klar, im Schrank hinter der Tür befinden sich die Badetücher.", fiepte ich nervös.

„Danke.", grinste er, während sein Blick über meinen Körper hinab zu meinen unbedeckten Oberschenkeln wanderte.

Umgehend schoss mir die Röte in meine Wangen und Luke drängte sich in meine Gedanken hinein. Nun war mein Gefühlschaos perfekt. Ich war hin und hergerissen. Ich wollte Ian und ich wollte Luke und ich hatte keine Ahnung, wen ich mehr wollte. Ian rang mit seiner Beherrschung, er wandte sich ab und verschwand in meinem Badezimmer. Ich lief in mein Schlafzimmer und ließ mich mit Schwung auf mein Bett fallen. Emotional verwirrt wälzte ich mich mehrere Male von links nach rechts, ehe ich zum Erliegen kam.
Ian stand in meiner Tür und blickte mich an. Erstaunt über den Anblick, welcher sich mir bot, starrte ich ihn an. Zum ersten Mal sah ich seine stählernen Bauchmuskeln, denn er trug nichts weiter als seine Shorts. Mein Herz rastete aus. Es begann wild zu pochen.
Seine nassen Haare fielen ihm in sein makelloses Gesicht. Er sah unglaublich heiß aus.

„Möchtest du mich weiter einfach nur so anstarren, oder machst du mir ein wenig platz?", sah er mir fragend entgegen.

„Ich... starre dich nicht an.", fiepte ich nervös und rollte mich zur Seite. Dabei rutschte der Saum meines Shirts ein Stück weit nach oben und gab so die Sicht auf meinen Hintern frei, was nicht unbemerkt blieb. Ian verharrte einen Moment und riskierte einen Blick. Zittrig schlüpfte ich schnell unter meine Decke, meine Nerven spielten verrückt.
Er kroch zu mir, stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab und betrachtete mich.

„An was denkst du?", brach ich die peinliche stille.

„Daran wie schön du bist, ein ungeschliffener Diamant. Und wie gut du mit der Situation umgehst.", raunte er mir zu.

„Das mag für dich so aussehen, aber so ist es nicht. Ich habe es noch nicht wirklich verstanden. Am liebsten würde ich schreiend davon laufen.", antwortete ich ihm wahrheitsgemäß.

„Du machst das alles sehr gut. Immerhin hast du innerhalb einer Stunde gelernt deine Augenfarbe zu fixieren. Wir lernen das erst ab den fünften Lebensjahr und es dauert Jahre es zu beherrschen. Du bist wirklich etwas ganz besonderes.", raunte er mir bewundernd zu.

„Wirklich? Jahre? Ich habe mir einfach ein Gummiband vorgestellt, welches um meine Farbe liegt. Mehr nicht.", gab ich erstaunt von mir.

„Ich sagte ja, du bist etwas ganz besonderes.", lächelte er und seine Grübchen erschienen auf seinen Wangen.

„Was meinte Amber eben mit ‚die, welche dir versprochen wurde, ist noch nicht geboren?", fragte ich weiter.

„Das ist etwas kompliziert. Unsere Eltern haben ein Abkommen mit Dalariel und Barael geschlossen.", flüsterte er und wartete meine Reaktion ab.

„Oh... verstehe... und wer von euch soll welche Tochter ehelichen?", fragte ich krächzend.

„Das ist es ja, es wurde noch nicht beschlossen. Da noch keine Mädchen geboren wurden.", antwortete er mir.

„Ich verstehe... das bedeutet... das es einer von euch beiden sein wird...", sprach ich mit zittriger Stimme. „Darf den mein Vater erneut heiraten?", fügte ich noch hinzu.

„In solchen Fällen gibt es eine Sonderregelung. Durch ein Ritual wird man gereinigt und darf dann erneut heiraten, wenn man es denn möchte.", sprach er weiter.

„Und wen darf er heiraten?", bohrte ich weiter.

„Den Führenden ist es gestattet frei zu wählen."

„Das ist nicht fair. Jeder sollte frei wählen können und denjenigen heiraten welchen man liebt.", sagte ich etwas bedrückt.

„Ja es ist ungerecht, aber so sind nunmal die Regeln."

„Angenommen es werden keine Töchter geboren. Müsst ihr dann den Rest eures Lebens alleine verbringen?", löcherte ich ihn weiter.

„Nein nicht ganz. Man hat ein Anrecht auf den Platz eines Führenden und somit dann auch die freie Wahl."

Ich stützte meinen Kopf nun ebenfalls auf meiner Hand ab und blickte ihn an.
„Also begibt sich dann der Führende in den Ruhestand?"

„Genau, er gibt dann sein Wissen an den Nachfolger weiter. Immer der älteste der Führenden muss zurücktreten.", erklärte er weiter.

„Und kommt das oft vor?", fragte ich weiter.

„Nein, es kommt nur sehr selten vor. Die meisten in unserer Welt haben mehr als zwei Kinder.", lächelte er.

„Wieviele Führenden gibt es denn? Und waren die vorher alle ohne Partnerin?"

„Es sind immer zehn an der Zahl. Ja so sind sie entstanden. So hatten sie jede Menge Zeit, sich das sämtliche Wissen anzueignen."

„Und wie... wie kommen Luke und du damit zurecht?", wisperte ich.

„Isa... uns bleibt ja keine andere Wahl...
Luke flirtet gerne und manchmal... da sind wir kurz davor etwas ganz Dummes zu tun. Aber wir reißen uns zusammen und passen aufeinander auf...", gab er etwas gequält von sich.

„Aber... du warst mit Amber zusammen...", fiepte ich.

„Ja... weißt du ich... ich mochte sie echt gerne, sie war Anfangs ganz anders... Natürlich mussten wir aufpassen, dass es niemand mitbekam. Aber Amber hat sich verändert. Sie ist besessen von Männern. Luke... er hat es mir gezeigt... sie schläft mit Menschen und sie ist mir nicht bestimmt. Streng genommen müsste ich sie melden. Nur dann würde ich mich auch selbst verraten, oder sie würde es tun. Ich weiß es ist nicht richtig...
Aber ich hänge an meinem Leben und nur eines Kusses wegen, werde ich nicht sterben...", flüsterte er.

Nickend sah ich ihn an.
„Und was ist mit den anderen zwei bewahren? Wissen sie Bescheid? Über dich und Amber...?"

„Ja... aber um die beiden brauche ich mir keine Sorgen zu machen... Auch sie hatten sich auf Amber eingelassen und Jack hatte sich sogar mit ihr vereint. Nur Luke... er ist hier der reinste von uns allen. Er hat sogar auch noch niemanden geküsst. Eigentlich wärst du in seiner Nähe sicherer..." flüsterte er.

„Ich... das hatte ich bis gestern auch nicht..."

„Das ist doch gut Isa. Du hast unbewusst die Regeln befolgt.", lächelte er mich an.

„Das habe ich wohl... und körperliche Nähe? Ist das auch verboten?"

„Ja... streng genommen dürfte ich nicht hier bei dir liegen.", lächelte er und strich mir eine Strähne aus meinem Gesicht."

„Oh...", war alles was ich zustande brachte.

„Es ist schon spät, wir sollten schlafen. Gute Nacht Isa.", raunte er und losch das Licht.

„Gute Nacht.", flüsterte ich und wandte mich auf die Seite.

Mein Kopf war überladen. Diese ganzen Informationen bescherten mit Kopfschmerzen. Mein Herz polterte davon, als Ian mich in seine starken Arme zog. Für einen Moment stellte ich mir vor, dass es Luke's Arme waren, in denen ich lag. Ein Schauer jagte über meinen Rücken. Ich wusste es war falsch, beide zu lieben. Aber mein kleines dummes Herz, konnte und wollte sich nicht Entscheiden. Ein leiser kehliger laut drang an mein Ohr, als Ian sein Gesicht in meinen Haaren vergrub. Ich rückte ein Stück näher an ihn heran. Es fühlte sich so richtig an, obwohl ich wusste das es falsch war.

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