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Luke und Ian

Wir beschlossen einen Kaffee trinken zu gehen. Im Inneren der Mensa waren mehrere Stände mit Flyer aufgebaut. Unter anderem befand sich dort die Speisekarte für eine Woche und der Busfahrplan, welcher zur Stadt fuhr. Mit Kaffee, Brownies und einigen Flyer Bewaffnet, gingen wir zu einem der vielen Tische. Welche an der großen Fensterfront standen. Gemeinsam studierten wir den Fahrplan, denn wir wollten shoppen gehen und uns die Stadt ansehen.
Eine Stimme drang an mein Ohr, die ließ mich inne halten.
Ich blickte auf und sah Ian gefolgt von drei weiteren Jungs die Mensa betreten.
Umgehend stieg mir die Röte in meine Wangen, als sich unsere Blicke trafen.
Er sprach weiter, ließ mich jedoch nicht aus den Augen.

„Hallo?! Erde an Isa, hörst du mir überhaupt zu?!", riss Jessy mich zurück in die Realität. Jedoch folgte sie meinem Blick. Schnell wandte ich mich zu ihr.

„Sorry war wohl grade mit meinen Gedanken ganz woanders.", nuschelte ich und fächerte mir Luft zu.

„Oh ja! Ich habe auch genau gesehen wo du warst. Man sind die Hot! Du bist doch kein Mauerblümchen Isa. Was?", grinste sie und blickte erneut zu den Jungs.

„Jessy nicht so laut.", sagte ich peinlich berührt. „Außerdem weiß ich garnicht was du meinst.", nervös rutschte ich auf meinem Stuhl rum.

„Natürlich! Deine Gedanken sind wie ein offenes Buch Isabell.", zwinkerte sie mir zu und wackelte mit ihren Brauen.

„Nenn mich nicht so. Okay, ich muss zugeben, sie sind gutaussehend.", flüsterte ich.

„Heiß! Heiß ist das Wort wo nach Du suchst, Isa.", grinste sie.

Erneut wandte ich mich ihnen zu. Sie nahmen am Tisch gegenüber Platz. Mein Herz geriet ins Stocken. Für einen Moment war ich wie gelähmt. Ian hatte einen Zwillingsbruder. Er sah genau aus wie Ian, nur dass er blond war.

„Isa, sag geht's dir gut? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen.", flüsterte sie mir zu.

„Hmm...ja, alles in Ordnung. Das sind Zwillinge.", fiepte ich.

„Sieht ganz so aus.", grinste sie.

Ian blickte erneut zu mir. Seine Mundwinkel zuckten nach oben. Beschämt wandte ich mich zu Jessy.
„Bist du soweit? Wenn wir shoppen wollen, müssen wir los. Der Bus fährt in fünfzehn Minuten.", sprach ich nun etwas gefasster.

Nickend stand sie auf und wir verließen die Mensa. Immer wieder ertappte ich mich dabei, an Ian zu denken.
Die Bushaltestelle war bereits in Sichtweite. Als mich ein seltsames Gefühl übermannte. Ein blitz durchzog meinen Körper. All meine Sinne waren für einen Moment geschärft. Ich fühlte mich stark und zerbrechlich zugleich. Hitze entflammte in mir und durchströmte mich bis in jede Faser meines Körpers. Der Schwindel kroch an die Oberfläche und hiss mich zu Boden. Die Schwärze empfing mich mit offenen Armen.

Wie durch Watte drangen ihre Worte zu mir durch.
„Isa! Isa, kannst du mich hören? Bitte wach auf, Antworte mir!",schrie sie besorgt.

Jeder einzelne Muskel in meinem Körper schmerzte. Ich fühlte mich steif.
Unter großer Anstrengung zwang ich mich, meine Augen zu öffnen.

„Oh Gott sei Dank! Du bist wach! Geht es dir gut? Soll ich einen Krankenwagen rufen?!", ihre Stimme schrillte grell vor Aufregung.
„Nein, schon okay. Mir war wohl nur etwas schwindelig.", antwortete ich ihr und raffte mich langsam auf. Ich tastete vorsichtig meinen Kopf ab. Das würde eine Beule geben. „Haben wir den Bus nun verpasst?", fragte ich und sah sie entschuldigend an.

„Nein. Der müsste jeden Moment eintreffen. Aber bist du dir sicher, dass es dir gut geht? Möchtest du dich nicht lieber hinlegen gehen?", fragte sie besorgt.

„Es geht schon wieder, wirklich mir geht es gut Jessy.", lächelte ich sie aufmunternd an.

„Na gut. Aber wenn es dir schlecht wird, gehen wir in ein Krankenhaus.", drohte sie mir mit erhobenem Finger.

„Versprochen.", nickte ich ihr zu und ließ meinen Blick schweifen. Doch außer uns beiden war niemand hier. Wäre mir auch äußerst peinlich gewesen.

Als wir endlich im Bus saßen, redete Jessy vor sich her.
Das sie unbedingt neue Schuhe u d ein paar neue Tops benötigte.
Wir gingen von Boutique zu Boutique. Jessy hatte mittlerweile so viele Tüten in ihren Händen, dass ich mich fragte, wieviel sie noch kaufen wollte.
Jessy war sehr modebewusst, sie zwang mir einige Kleidungsstücke auf. Ich bevorzuge normalerweise eher schlichte Kleidung, sie meinte jedoch ich könne mich ruhig mehr trauen.
Am Ende besaß ich ein paar neue Schuhe, eine Jeans, eine Weste, sechs Tops und ein Sommerkleid. Ich war erledigt, mein Kopf pulsierte leicht.
Aber Jessy wollte unbedingt noch zum Friseur. Natürlich tat ich ihr den Gefallen.

„Möchtest du dir nicht auch eine neue Frisur machen lassen? Oder zumindest die Spitzen schneiden lassen?", fragte sie und sah meine Haare an.

„Du hast ja recht, meine Spitzen haben es wirklich mal wieder nötig.", antwortete ich und sah mir mein sprödes Haar an. Es sah wirklich schlimm aus.

Während Jessy sich einen Bob schneiden ließ, ließ ich mir einen Stufenschnitt verpassen. Das Resultat gefiel mir sehr. Vollbeladen eilten wir zur Haltestelle.

„Findest du es nicht auch seltsam, dass nur ein einziger Bus in der Woche zur Stadt fährt?", fragte ich nachdenklich.

„Ja irgendwie schon. Ich hatte mir Aviemore auch belebter vorgestellt. Es war so gut wie niemand unterwegs und von Freundlichkeit haben die hier wohl auch noch nie etwas gehört.", mit kraus gezogenen Nasen sahen wir uns Schulterzuckend an.

„Nur gut, dass wir ansonsten alles auf dem Campus haben. Dann müssen wir nicht so oft hier her.", nickte ich.
Allmählich kamen mir Zweifel auf. War es die richtige Entscheidung gewesen hier nach Aviemore studieren zu gehen?Auch Jessy sah nachdenklich aus. Die Fahrt über schweigen wir. Es war ein anstrengender Tag.

Jessy sperrte die Tür auf und wir schlüpften in unseren Flur hinein. Wir wollten den Abend gemütlich bei mir verbringen, und einen Film ansehen.
Jessy brachte ihre Einkäufe in ihre Wohnung, während ich uns schnell Spaghetti Bolognese zauberte. Nach dem Essen zog Jessy eine Flasche Sekt aus ihrer Tasche.

„Die habe ich heute gekauft und dachte mir, dass sie zu einem gemütlichen Abend passt.", grinste sie und wackelte mit ihren Brauen.

„Normalerweise trinke ich keinen Alkohol, aber dir zuliebe trinke ich mit.", lächelte ich und ging Gläser holen.
Jessy ließ den Korken knallen und Schank aus.

„Also, welchen Film sehen wir uns an?", fragte sie. Während ich zu den DVD's ging, drang plötzlich Lärm von draußen zu und hinein. Ich blickte aus dem Fenster und sah Ian, der mit seinem Bruder stritt.

„Oh man. Geschwisterstreit ist echt scheiße. Ich könnte niemals mit meinem Bruder zusammen studieren gehen.", vernahm ich ihr Gespräch nur vage. Ich konzentrierte mich auf Ian. Welcher uns wohl bemerkt hatte. Denn er sah zu uns rüber, sein Blick war hart und kalt. Umgehend nahm der Takt meines Herzens zu. Eine Gänsehaut breitete sich über meinen gesamten Körper aus. Schlagartig übermannte mich die Hitze und meine Fingerspitzen begannen zu kribbeln. Irgendetwas stimmte nicht mit mir. Keuchend stützte ich mich an der Wand ab.

„Isa, alles in Ordnung?! Du bist so blass!", fragte sie besorgt und hielt mich fest.
Ich japste nach luft aber es gelangte nicht in meine Lungen. Erneut verbrannte ich innerlich, meine Augen begannen zu schmerzen und der Schwindel war zurück. Er zog mich in die Dunkelheit.

„Isa? Hörst du mich?! Isa?", vernahm ich Jessy's besorgte Stimme.

„Sollten wir nicht doch lieber den Uniarzt verständigen?", hörte ich eine männliche melodische Stimme fragen.

„Nein, warte noch einen Moment Luke, sieh nur. Sie kommt allmählich zu sich.", diese Stimme jedoch kannte ich bereits. Sie ließ mein Herz umgehend schneller schlagen, als ich hörte wie nah sie mir war.

„Oh man Jungs, das ist für heute bereits das zweite mal. Nicht das sie doch krank ist?!", schrillte Jessy nervös.

„Hey Jessy beruhige dich. Ihr seid gestern erst angereist. Das ist alles neu für sie. Vielleicht hat sie sich einfach zu wenig getrunken. Okay.", ein leicht genervter Ton, den Ian hier anschlug.

„Isa, wenn du mich hörst dann öffne bitte deine Augen.", raunte er.
Ich zwang mich meine Augen zu öffnen und blickte umgehend in seine.

„Na also, wer sagt's denn. Geht doch.", sagte er und seine Mundwinkel zuckten nach oben. Der ernste Blick wich einem sanften Lächeln.
Ich lag auf meinem Fußboden in seinen Armen und das einzige was mir über die Lippen kam war "Hi." Jede einzelne Faser meines Körpers schmerzte. Er half mir vorsichtig auf die Beine und ging mit mir zum Sofa. Luke starrte mich derweil mit offenem Mund an und wechselte einen Ernsten Blick mit Ian. Auch Jessy sah mich verdutzt an. Mir wurde mulmig und ich senkte meinen Blick.
„Was habt ihr denn, dass ihr mich so anstarrt?", fiepte ich.

„Flipp jetzt nicht aus Isa, okay? Aber deine Kontaktlinse ist verschwunden und du hast eine weiße Strähne in deinen Haaren.", flüsterte sie mir aus zusammengebissenen Zähnen zu.

„Was?!, krächzte ich und sprang etwas zu schnell auf. Für einen Moment war der Schwindel zurück. Ich stolpere zu meinem Bad, riss die Tür auf und blickte in den Spiegel. Keuchend betrachtete ich mein Spiegelbild. Meine Augen schienen mehr denn je zu wabern. Eine dicke weiße Strähne zierte mein Haar. Mein Puls schoss in die Höhe.
Flüsterten drang aus dem Wohnzimmer zu mir herein.

„Isa? Alles in Ordnung?", fragte sie bekümmert.

„Es geht mir gut okay!", zischte ich etwas zu schroff.

Luke blickte zur Tür hinein. Sein Blick glitt über meinen Körper. Ein Schauer jagte mir über die Haut.

„Isa richtig? So heißt du doch, oder? Wie alt bist du?", raunte er mir zu.

„Ja das ist mein Name. Ich bin siebzehn, werde aber in sechs Monaten achtzehn. Warum fragst du?", sagte ich mit einem leichten Zittern in meiner Stimme.

Schmunzelnd zuckte er die Schultern.
„Nur so, du bist sehr hübsch. Ich wollte nur wissen, ob sich das flirten lohnt.", grinste er und zwinkerte mir zu
Irritiert von seiner Offenheit, errötete ich. Ich blickte in seine schönen Augen.

„Luke, lass das!", keifte Ian ihn an.

„Schon gut. Ich wollte nur diese melodramatische Stimmung vertreiben. Reg dich ab Ian.", antwortete er und hob beschwichtigend die Hände.

Völlig verwirrt ging ich zu meinem Sofa und nahm Platz.
„Was ist nur los mit mir...? Ich ... ich weiß nicht...",brach ich mitten im Satz ab und schüttelte benommen meinen Kopf. Ian ließ sich neben mir nieder und nahm meine Hand.

„Das ist bestimmt nichts schlimmes Isa. Fühlst du dich krank?", fragte er und sah mich wartend an.

„Nein das nicht. Aber meine Haare....", unterbrach ich erneut meinen Satz.

„So etwas kann durch einen Schock ausgelöst werden. Hab ich mal irgendwo gelesen. Hast du Alkohol getrunken?", sprach er ruhig weiter.

Ja drei Gläser Sekt. Normalerweise trinke ich nicht.", gab ich nun etwas erleichterter von mir.
Nickend kam ich zu dem Entschluss, das es am Alkohol gelegen haben muss. Ian und Luke tauschten einen schnellen Blick aus.

„Außerdem ist auch noch Vollmond, da bin ich auch immer durch den Wind.", gab Jessy von sich und tätschelte meine Hand.

„Würdet ihr mir einen Gefallen tun?", fragte ich fiepend in die Runde, sie nickten mir zu.
„Bitte erzählt niemandem was heute geschehen ist. Erst recht nicht, dass ich zweifarbige Augen besitze. Ich fühle mich so schon wie ein Freak. Bitte verspricht mir das.", flüsterte ich und erröte erneut.

„Du bist kein Freak Isa, wirklich nicht!", gab sie mir liebevoll zu verstehen. Während die beiden mir zu nickten. Ihre blickte gingen Richtung Boden.

„Okay, wir gehen dann mal. Es ist schon spät, kommst du Ian?", gab Luke von sich und sah zu seinem Bruder. Dessen Blick mich fixierte, ehe er Luke ansah.

„Ja ich komme. Gute Nacht Mädels. Für den Fall, dass was sein sollte, wir sind gleich dort drüben.", sagte er und wies mit seinem Finger auf den Bungalow gegenüber von unserem.

„Ich danke euch... für eure Hilfe...ich...", stotterte ich.

„Kein Problem Isa, jeder Zeit wieder.", lächelte er und verschwand in die Dunkelheit.

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