8
Shania
Als ich die Augen wieder öffne, ist es bereits morgen. Verschlafen blinzle ich der Sonne entgegen, die von Osten in unsere Behausung strahlt. Gerade möchte ich mich bewegen, mich strecken, doch da bemerke ich, dass ich von irgendetwas Weichem umschlungen bin. Ich sehe an mir runter und erkenne zwei Flügel, die mich von hinten fest umarmen. Es gelingt mir, meinen Körper zu drehen. Im nächsten Augenblick sehe ich in das Gesicht eines zufrieden schlummernden Orni, mit dem ich verheiratet bin. Lächelnd strecke ich meine Hände nach seinem wunderschönen Gesicht aus, um es sanft zu berühren, darauf bedacht, meinen Liebsten nicht zu wecken.
Wie hübsch der Recke doch ist, das Farbenspiel seines Gefieders, sein leicht gebogener Schnabel, seine maskulinen Gesichtszüge. Doch es ist nicht die Hülle, in die ich mich unsterblich verliebt habe, es ist Revali selbst, dem mein Herz gehört.
Während ich meinen schlafenden Gatten betrachte und ihn zärtlich streichle, höre ich ihn irgendetwas murmeln. Er zieht mich enger an sich heran, sodass ich seinen nackten Körper an meinem Negligé spüre. Schmunzelnd denke ich an meine leidenschaftliche Hochzeitsnacht und werde dabei ein wenig rot. Letzte Nacht war so schön, so intim und romantisch. Unser gesamter Hochzeitstag war ein nie enden wollender Traum.
Plötzlich streift mein Blick die vielen weißen Federn, die im ganzen Raum verstreut liegen. Oh je, da wird einiges an Arbeit auf mich zukommen! Schließlich werde ich all die Federn wegkehren müssen, damit man den Boden wiedersieht.
In diesem Moment spüre ich Revalis Schnabel an meiner Schulter. Der Orni regt sich. Seine Flügel streicheln mich. Zwei Atemzüge später blinzelt er und sieht mir in die Augen.
»Guten Morgen, mein Ehemann!«, begrüße ich meinen Gemahl ganz liebevoll und hauche ihm einen Guten-Morgen-Kuss auf die Schnabelspitze.
»Guten Morgen, meine Ehefrau!«, erwidert er mir im selben Ton und reibt seinen Schnabel an meine Nase. »Wie hast du geschlafen?«
»Hervorragend...« Sofort kuschle ich mich enger an meinen liebsten Orni und kraule ihm den Rücken. »Ich liebe dich!«
Revali gurrt zärtlich in mein Ohr. »Ich liebe dich auch!«
So streicheln wir uns gegenseitig, bis sich unsere Blicke plötzlich treffen. Gefühlvoll starren wir einander an. Schon wieder diese wundersamen, grünen Augen. Sie hypnotisieren mich, geben mir das Gefühl schweben zu können. Mein Herz beginnt, zu klopfen. Revalis Schnabel nähert sich mir ganz langsam. Als er meine Lippen schließlich findet und sie gefühlvoll herzt, habe ich Schmetterlinge im Bauch, die aufgeregt auf und ab flattern. Nur Revali ist in der Lage, mir ein solch unbeschreiblich schönes Gefühl zu verleihen.
Als unser süßer Kuss endet, nimmt sich der Recke Zeit mein Gesicht zu betrachten und meine Wangen ausgiebig zu streicheln. Ich schmelze unter dem verführerischen Blick meines Mannes.
»Du weißt schon, dass du uns gestern Nacht um eine Runde beraubt hast, du müde Elster«, meint er plötzlich amüsiert zu mir.
Zunächst kann ich ihm nicht ganz folgen, doch als er mit seinem Flügel meinen Busen streift, fange ich an, zu verstehen.
»Warum gibst du mir dafür die Schuld?« Leise lache ich. »Du warst mindestens genauso müde.«
»Das siehst du falsch«, haucht er mir ins Ohr und pickt zärtlich verspielt nach meinen Haaren. »Ich wollte mich lediglich etwas ausruhen. Doch dann warst du plötzlich eingeschlafen und ich wollte dich nicht wecken.«
Ich setze einen charmant niedlichen Blick auf und zupfe sanft an den Federn seines Flügels. »Hat es dir wenigstens gefallen, auch wenn ich dich um die letzte Runde betrogen habe?«
Revali nimmt meine freie Hand in seine Schwinge und schnäbelt jeden einzelnen meiner Finger zart, während er mich vernarrt ansieht. »Oh, das hat es durchaus! Allem voran war ich ganz und gar von deinem Geschenk angetan.« Prompt wirft er meinem Negligé einen unsittlichen Blick zu. »Das hier muss unbedingt mit in die Flitterwochen. Hast du mich verstanden?«
»Wieso?« Meine Stimme klingt gespielt unschuldig, als ich seine Fingerfedern, die mich sanft zu befummeln beginnen, von mir schiebe. »Warum soll ich mich vorher groß umziehen, wenn du mich dann sowieso ausziehst.«
»Naja... weißt du, Shania! Geschenke sind immer dann schön, wenn man sie auspacken kann.«
Vergnügt lache ich, als mich Revali nach diesem Satz zärtlich am Hals schnäbelt. Dann pickt er auch noch in mein Ohrläppchen und bringt mich zum Kreischen. Lachend wälzen wir uns Bett, während ich versuche, mir den Schnabel des Orni mit harmlosen Klapsen vom Leib zu halten. Dabei reiße ich uns versehentlich die Decke vom Leib. Augenblicklich wirble ich damit die weißen Federn auf, die auf dem Bett und auf dem Boden liegen. Verwundert halten wir in unserem Herumgealbere inne.
»So viele Federn... Zu viele Federn!«, bemerkt Revali etwas verärgert.
»Teba hat sie hierhergebracht. Er sollte auch dafür sorgen, dass sie wieder verschwinden«, entgegne ich meinem Mann scherzend.
Der dunkelblaue Orni sieht mich an, als er sagt: »Ich glaube, das wird ein Wunschtraum bleiben. Wir sollten nun langsam aufstehen, die Federn beseitigen und packen. Ich muss noch ein paar Dinge mit meinem Bruder und mit den Kriegern regeln, ehe wir abreisen. Also wartet noch einiges an Arbeit auf uns.«
Plötzlich beginne ich, zu schmunzeln, als mir ein Gedanke kommt. »Ähm, Revali... Hast du nicht da etwas vergessen?«
Irritiert blinzelt er mich an. »Was denn?«
Ohne ein weiteres Wort küsse ich meinen Mann flüchtig auf den Schnabel, wende mich von ihm ab und steige aus dem Bett. Ungläubig blickt mir der Recke hinterher. Mit dem Negligé bekleidet schreite ich zu meinem Versteck hinüber, es befindet sich in einem Fach unterhalb der Kochnische. Dort ziehe ich ein großes, langes Holz-Kästchen hervor. Mit der Schatulle in der Hand kehre ich zu Revali ans Bett zurück. So setze ich mich zu ihm und lege das Kästchen zwischen uns auf der Matratze ab.
»Na los!«, fordere ich meinen Gatten auf, nachdem er die Kiste einfach nur ratlos anstarrt. »Mach dein Hochzeitsgeschenk schon auf!«
Kaum habe ich das Wort „Hochzeitsgeschenk" ausgesprochen, zuckt Revali zusammen. »Hochzeitsgeschenke! Ngh! Oh, verflucht! Wie konnte ich das vergessen? Dabei habe mich wochenlang abgemüht.«
Schmunzelnd beobachte ich den dunkelblauen Orni dabei, wie er von der Matratze aufsteht, hektisch seine Hose überstreift und unter dem Bett verschwindet, wo sich offenbar sein Versteck für mein Geschenk befindet.
Während Revali unter dem Bett herumwühlt, rate ich, um was es sich bei meinem Geschenk handeln könnte. Ein Kleid? Eine Halskette?
Im nächsten Augenblick kehrt der Recke mit einem kleinen Kästchen zurück. Er nimmt meine Hand und legt mir das Ding in die Handfläche.
»Nur damit das klar ist, du öffnest dein Geschenk zuerst.« Liebevoll sieht er mich an, während er vor mir kniet.
Mit großen Augen betrachte ich das Kästchen in meinen Händen. Was da wohl drin ist? Meine Finger heben vorsichtig den Deckel an. Geräuschlos staune ich, als mich plötzlich zwei wunderhübsche, grüne Ohrringe anfunkeln.
»Sie sind aus purem Smaragd«, erklärt mir der Recke stolz, als ich die Ohrringe mit leuchtenden Augen in die Hände nehme. »Ich selbst habe nach den Edelsteinen in den Minen von Goronia danach gesucht. Anschließend habe ich sie Daruk gegeben damit er sie verarbeitet.«
In diesem Moment drehe ich die Ohrringe ein wenig und kann eine Gravierung erkennen, auf der geschrieben steht: Wie zwei im Wind.
Ein überraschter Laut kommt aus dem Schnabel meines Mannes, als ich ihm um den Hals falle. »Revali, danke! Sie sind wunderschön.«
Sofort kann ich sein aufgeplustertes Gefieder auf meiner Haut spüren. Behutsam legen sich Revalis Flügel um mich, als er mich umarmt.
»Schön, dass sie dir gefallen!«, flüstert mir der Orni ins Ohr. »Soll ich sie dir nun anlegen?«
»Ja, bitte!«
Eilig schiebe ich mein Haar nach hinten und drücke meinem Gatten die Ohrringe in die Flügel. Vorsichtig pult Revali die Ringe durch die Löcher meiner Ohrläppchen. Schon bald funkeln die bezaubernden Schmuckstücke an beiden Ohren.
»Hübsch siehst du aus!«, bemerkt mein Liebster verliebt und streichelt mein Haar.
»Und nun zu deinem Geschenk!«, auffordernd klopfe ich auf die große Holzschachtel.
Schmunzelnd wendet sich der Orni seinem Geschenk zu. Langsam greift er nach den Verschlüssen. Ein leises „Klack" ertönt. Revali öffnet die Kiste. Gespannt warte ich seine Reaktion ab. Seine grünen Augen schimmern erstaunt, als er den Inhalt erblickt. Es sind 7 besondere Pfeile, jeder von ihnen ist mit einer anderen Farbe lackiert und mit bestimmten Symbolen versehen worden. Mit staunender Miene nimmt der Orni einen silbernen Pfeil mit dem Ende in Form einer Schneeflocke in den Flügel.
»Was für schöne Pfeile«, staunt mein Ehemann. »Doch ich nehme an, dass jeder Einzelne von ihnen etwas zu bedeuten hat, nicht wahr?«
Langsam nicke ich und lächle dabei vielsagend. »Jeder Pfeil erzählt eine Geschichte, unsere Geschichte.«
»Hmmmm...« Nachdenklich betrachtet er einen Pfeil nach dem anderen. »Mal sehen... Nun, der gelbe Pfeil, der aussieht, wie ein Blitz, steht bestimmt für den Drachen, den wir gemeinsam besiegt haben, um das Orni-Dorf zu beschützen.«
»Ganz genau!«, stimme ich dem Recken zu.
»Und den hier, den ich in den Flügeln halte... Ich denke, es hat irgendetwas mit Schnee zu tun. Da gibt es allerdings viele Dinge, die wir im Schnee gemacht haben.« Seine Stimme nimmt einen verschwörerischen Ton an.
Prompt laufe ich rot an. »Denk nicht schon wieder so schmutzig! Dieser Pfeil steht für den Moment, als ich dich aus der Lawine, die dich verschüttet hat, befreit habe und du mich das erste Mal geküsst hast.«
»Oh, ja! Daran erinnere ich mich.« Verträumt lächelnd legt er den kunstvoll gefertigten Schneeflocken-Pfeil zurück in die Schatulle. Im nächsten Moment hebt er den Blick und zeigt mit der Fingerfeder auf den schwarzen Pfeil mit der tränenförmigen Spitze. »Und der hier?«
»Symbolisiert die traurigen Momente in unserer Liebe, die uns trotzdem zusammengeschweißt haben«, erwidere ich ihm etwas melancholisch.
»Verstehe...«, meint Revali und schaut mir fest in die Augen. »Wir beide haben viel durchgestanden, dein Gedächtnisverlust, dein Verlobter, unsere Trennung... und dann wärst du auch noch fast gestorben.« Ich kann den Schmerz in seinem Gesicht erkennen, als er sich an diese Augenblicke erinnert.
»Die Träume von Ganon, der Krieg, die Flüche... Letzteres hätte dich fast das Leben gekostet. Beinahe hätte ich dich für immer verloren.« Traurig wende ich meinen Blick ab.
Plötzlich spüre ich Revalis Schwinge auf meinem Arm. Sanft blickt er mich an.
»Aber das ist alles Vergangenheit.« Seine Stimme klingt ganz weich. »Nun sind wir verheiratet.«
»Was der goldene Pfeil zu deiner Rechten zum Ausdruck bringt«, grinsend deute ich mit dem Kopf auf den großen, vergoldeten Pfeil mit den verschnörkelten Verzierungen und dem glockenförmigen Ende.
»Der schönste Pfeil von allen«, gesteht mir Revali und streichelt meinen Arm. »Und die anderen drei?«
»Also der bronzene Pfeil steht für das Bogenschießen, das du mir beigebracht hast.«
Unverzüglich erhebt der dunkelblaue Orni seinen Schnabel und bemerkt überheblich: »Ja, ich war ein ziemlich guter Lehrer! Nicht?«
Seufzend verdrehe ich die Augen über seine unverbesserliche Arroganz. »Allem voran bist und bleibst du eine selbstverliebte Krähe.«
»Was ist mit dem Grünem?«, fragt er mich, anstatt auf meine neckischen Worte einzugehen.
»Also... In Prinzip steht er für das unverkennbare Vertrauen zwischen uns. Das Vertrauen, was deine grünen Augen mir vermitteln.«
Meine Antwort überrascht ihn sichtlich. Ich bemerke sogar, wie er zusammenzuckt.
»Meine grünen Augen...« Er murmelt die Worte, als könne er den Sinn dahinter nicht verstehen.
»Ja«, antworte ich ihm zaghaft. »Sie hypnotisieren mich ständig, seitdem sie mich zum ersten Mal angesehen haben.
»Hm!« Mit einem Mal lächelt Revali amüsiert. »Weißt du, was dem grünen Pfeil fehlt?«
Verwirrt schüttle ich den Kopf.
»Braune Muster! Denn...« Plötzlich umfasst er mein Kinn, sodass er mir besser in die Augen sehen kann. »Deine treuherzigen, warmen, braunen Augen haben auch mich schon immer sehr fasziniert. Dein Blick, egal in welcher Gefühlslage er sich befinden mag, ist eine wahre Offenbarung für mich.«
So sehen wir uns einfach nur an, eine halbe Ewigkeit lang. Bis Revali seine Fingerfedern von meinem Gesicht nimmt und zu dem letzten Pfeil hinunterblickt.
»Nun, was der himmelblaue Pfeil mit den flügelartigen Mustern zu bedeuten hat, da muss ich nicht lange überlegen. Das ist bestimmt ein Symbol dafür, dass du dich bei unserem ersten gemeinsamen Flug unsterblich in mich verliebt hast. Habe ich Recht?«
»Ja, der Pfeil steht fürs Fliegen. Aber...« Schon spüre ich, wie ich wieder einmal rot anlaufe. »Verliebt habe ich mich schon vorher in dich.«
»Aha!« Breit grinst mich der Orni an. Seine Fingerfedern gehen auf meinem rechten Arm spazieren. »Und wann genau war das, Shania?«
Verträumt starre ich seine Federn an, die sanft meine Haut liebkosen. Für die Antwort brauche ich nicht lange zu überlegen.
»In der Höhle«, antworte ich meinem Gatten etwas verlegen. »Als du mich gewärmt hast.«
Und schon werde ich Zeuge davon, dass sich Revalis Gefieder wieder einmal hebt. Einst, als wir noch nicht zusammen waren und wir begannen, uns ineinander zu verlieben, habe ich stets gerätselt, was dies zu bedeuten hat. Schon bald habe ich herausgefunden, dass sich sein Federkleid nur aufplustert, wenn er äußerst wütend ist, ihn friert oder der meist auftretende Grund, aufgrund seiner Verlegenheit, Erregtheit oder Geschmeichelt seins, wenn ich ihn berühre.
Plötzlich wendet Revali sein Gesicht von mir ab. Dennoch kann ich sehen, dass sich die Oberseite seines Schnabels leicht rot färbt.
»Ging mir auch so...«, flüstert der Orni kaum hörbar.
Verliebt lächle ich meinen Gemahl an und nehme seinen Flügel in meine Hände. »Ich wollte es mir nur nicht eingestehen. Schließlich dachte ich, du würdest meine Gefühle niemals erwidern.«
»Und ich war davon überzeugt, es sei umgekehrt.« Revali lacht leise, als er mich wieder ansieht. »Du hast ja keine Ahnung, wie leicht es dir gelungen ist, mich zu verzaubern. Dich kann man nur lieben.«
Langsam lege ich meine Hände auf seinen Schnabel und fange an, ihn der Länge nach ganz zärtlich zu streicheln. Meine Ohren vernehmen Revalis Gurren. Ein wunderschönes Geräusch! Ich liebe es! Sanft drücke ich meine Lippen auf die Seite seines Schnabels, fahre mit meinen Lippen die Ränder nach, bis ich die Schnabeloberseite erreiche. Genussvoll stößt der Orni die Luft aus. Dann küsst er mich, ganz, ganz liebevoll. Der Moment rührt mich so sehr, dass ich Herzflattern und feuchte Augen bekomme. Nun spüre ich seine Flügel in meinem Gesicht, die mich zart berühren. Ich erwidere seine Zärtlichkeiten, in dem ich seinen Rücken streichle.
Als unser Kuss endet, blickt er mich gefühlvoll an. Mir gelingt es nicht, meinen Blick von diesen himmlisch grünen Augen zu lösen.
»Ich danke dir für dieses tolle Geschenk, mein Täubchen! Da hast du Hertis etwas Fabelhaftes zaubern lassen. Aber die Pfeile sind viel zu wertvoll, als sie im Kampf zu verwenden, deshalb werden sie hier drinnen einen Ehrenplatz bekommen.«
»Hast du dir eigentlich schon überlegt, was wir nun mit all unseren Geschenken machen?« Ich lege den Kopf schief und blinzle meinen liebsten Orni neugierig an.
»Hmmm... Ja... Ich werde veranlassen lassen, dass das meiste davon in Medoh gelagert wird. Der Rest...« Revali macht eine Pause, hebt seinen Blick von den Pfeilen und schaut mich an. »Was hältst du davon, wenn wir den Rest den Dorfbewohnern schenken? Kaneli soll die übrigen Geschenke der Gerudo gerecht an das Dorf verteilen. Bist du damit einverstanden?«
»Das halte ich für eine prima Idee«, antworte ich ihm fröhlich. »Wir können unmöglich Urbosas Geschenke allein aufbrauchen und die Dorfbewohner würden sich freuen. Das ist wirklich ein hervorragender Vorschlag, Revali! Warum ist mir das nicht eingefallen?«
Im Nu beginnt der Recke, mich mit einem schelmischen Blick zu mustern. »Tja, das liegt vielleicht daran, dass ich der Klügere und Geschickteste von uns beiden bin.« Unverschämt stupst er meine Nase mit einer seiner Fingerfedern an.
Mit verspielter Empörung verziehe ich das Gesicht. »Sagt wer?«
»Ich sage das, du freches Ding!« Lachend stürzt sich Revali auf mich und fängt an, mich ordentlich durch zu kitzeln.
Und schon wieder lande ich kichernd und kreischend auf dem Bett, wo ich mit meinem Mann spielerisch rangle. Auch diese kleine Neckerei endet mit einem zartschmelzenden Kuss.
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