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Shania


Plötzlich lässt das Scheusal von einem Yiga mich los. Schmerzhaft lande ich auf meinem Hinterteil. Gequält wimmere ich auf. Mein Körper bebt vor Schmerzen. Schützend schlinge ich meine Arme um meinen Bauch. Heiße Tränen steigen mir in die Augen.

Dieser widerwertige Kerl hat mir in den Bauch getreten. Meine Babys! Meine Babys! Hört auf zu weinen, es wir alles gut. Oh, es tut so weh, so verdammt weh!

Schluchzend lehne ich mich gegen die Wand, während ich Leyla dabei zusehe, wie sie gegen diesen Fiesling kämpft. Der Schmerz in meinem Bauch raubt mir die Sinne. Schnappartig ringe ich nach Luft. Meine armen Babys, was hat der grausame Schuft euch nur angetan. Ist schon gut! Ist schon gut! Mama ist ja da! Mama ist da! Nicht weinen!

Während ich meine Hände flach auf meine große Kugel lege, versuche ich meine Atmung zu entspannen, doch der Heulkrampf, der mich gerade erfasst, lässt dies kaum zu. Dennoch, Miphas Heulkrämpfe bewirken, dass das Wehklagen in mir nachlässt. Was zurückbleibt sind nur noch die üblichen Krämpfe. Erleichtert atme ich auf.

»Alles wird wieder gut, meine Kleinen!«, wispere ich weinend, während ich meinen Babybauch streichle. »Alles wird wieder gut...«

Obwohl ich mir sicher bin, dass es den Zwillingen gutgeht, kann ich nicht aufhören, zu heulen. Ich kann es nicht fassen, dass es dem Yiga tatsächlich gelungen ist, ungesehen zu unserer Hütte vorzudringen. Wäre Leyla nicht zufälliger Weise gekommen, um nach mir zu sehen, hätte Supah eine äußerst grausame Bluttat an mir verübt. Noch mehr Tränen kommen, als ich mir vorstelle, wie Revali kraftlos vor meinem massakrierten Körper zusammengebrochen wäre, wenn dem Yiga-Meister der Mord an mir und den Babys gelungen wäre.

Durch den Schleier aus salziger Nässe bemerke ich, wie die kräftige Heilerin den Fiesling mit einem mächtigen Kick nach draußen befördert. Es gelingt mir einfach nicht, mich zu beruhigen. Mein Hals schmerzt bereits vom ständigen Schluchzen und mein Gesicht brennt. Da spüre ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter. Erschrocken blinzle ich mit meinen verklebten Wimpern. Nicht gerade damenhaft wische ich mir die Tränen aus dem Gesicht und erkenne Leyla, die mit sorgenvollem Gesicht vor mir kniet.

»Beruhige dich, mein Mädchen!« Selbst die ruhige Stimme meiner Hebamme bringt mich nicht dazu, mich zu besänftigen. »Sag mir, wo es weh tut? Was hat er dir angetan?«

»Er hat mir in den Bauch getreten!«, winsle ich kaum verständlich, aufgrund meiner anhaltenden Heulerei. »Meine Babys! Meinen armen Babys!«

»Ist schon gut... Schon gut... Bitte, Shania, beruhige dich endlich! Schon gut! Ssssscccchhhhttt...«

Leyla nimmt mich in den Arm, streichelt mich, redet immer zu beruhigend auf mich ein, doch ich weine unverändert, ich weine und weine.

»Was tut dir weh?«, fragt sie mich nach einer Weile nochmal.

»Nichts!«, erwidere ich ihr jammernd, nachdem die Tränen immer weniger werden. »Nur die üblichen Krämpfe. Ich habe meine Babys geheilt, aber... aber...« Zwischendurch schniefe ich immer wieder. »Ich bin mir nicht sicher... nicht sicher, ob es meinen Babys... ob es ihnen gut geht.«

»Mach dir keine Sorgen!« Sanft streichelt Leyla meinen Bauch. »Den Kleinen geht's bestimmt gut. Ich werde kurz nachsehen. Ist das okay?«

»Ja, bitte!«

Die Tränen fließen nach wie vor, als die Gerudo zwischen meinen Beinen Platz nimmt. Seitdem meiner fortgeschrittenen Schwangerschaft trage ich nur noch Kleider. Hosen kann ich schon seit zwei Monaten nicht mehr anziehen. Mein Bauch ist zu groß.

Leyla hilft mir dabei, das Höschen auszuziehen. Im Anschluss untersucht sie mich. Als mein Blick auf den blutbefleckten Slip fällt, stockt mir der Atem.

»Ich habe geblutet...« Meine Stimme klingt rau und gebrechlich vom Weinen.

»Ja, das hast du durchaus«, erwidert mir meine Hebamme und sieht mich an. »Ich gehe davon aus, dass sich die Plazenta von der Gebärmutter gelöst hat, aber durch deine Heilkräfte ist wieder alles in Ordnung. Wir können froh sein, dass deine Fruchtblase nicht geplatzt ist.«

»Meinen Babys geht es also gut?« Winselnd schniefe ich.

Leyla wirft mir einen mitleidigen Blick zu, als sie sich aufsitzt.

»Ja, Shania! Deinen Babys geht es gut«, versichert mir die Heilerin und tätschelt vorsichtig meinen Bauch.

»Da bin ich aber froh.« Man hört es mir kaum an, dass ich erleichtert bin, da ich immer noch weine. »Aber Leyla, kannst du mir bitte saubere Unterwäsche bringen?«

»Aber natürlich, Schätzchen! Wo kann ich sie finden?«

Schon bevor ich ihr antworte, steht die Gerudo auf und setzt sich in Bewegung. »In meinem Nachtkästchen, oberste Schublade.«

Bevor Leyla zu meiner Bettseite hinübergeht und mir ein neues Höschen bringt, das nicht mit meinem Blut besudelt ist, wäscht sich Leyla in unserem Wasserkübel die Hände. Im Anschluss kehrt sie zu mir zurück und hilft mir dabei mir die Unterhose anzuziehen.

»Und jetzt, mein kleines Mädchen, hör bitte auf, zu weinen. Es ist ja alles wieder gut.« Als Leyla das sagt, hockt sie sich neben mir. Sanft berührt sie meine Wange und schenkt mir einen aufmunternden Blick.

Ich sollte endlich aufhören, zu weinen, aufstehen, mich auf mein Bett legen und mich ausruhen, aber ich kann nicht. Mein Körper weigert sich, mir zu gehorchen und den Fluss der Tränen versiegen zu lassen.

»Große Hylia!«, vernehme ich plötzlich jene Stimme, die meine Ohren am liebsten hören. »Shania, geht es dir gut?«

Eilig klackern Revalis Krallen über die Dielen, als er zu mir herüberrennt und sich vor mir auf die Knie fallen lässt. Ruckartig weicht Leyla zurück und sieht dem Orni dabei zu, wie er mich nahezu überall anfasst, um sicher zu gehen, ob ich wohlauf bin. Als er mir schließlich in meine verweinten Augen blickt und das blutbefleckte Höschen neben mir entdeckt, glimmt wahrer Zorn in seinen leuchtend grünen Augen auf.

»Was ist hier passiert?«, schreit er im Eifer seiner Wut und wendet sich an Leyla. »Was hat der Mistkerl ihr angetan?«

»Er hat ihr in den Bauch getreten. Die Plazenta hat sich offenbar von der Gebärmutter gelöst, doch Shania hat sich geheilt. Es ist wieder alles gut. Die Babys sind wohlauf. Und Shania hat nur einen Schock. Es fällt ihr schwer, sich wieder zu beruhigen. Aber das wird wieder.«

»Shania...« Gefühlvoll nimmt mein Ehemann mich in die Flügel. »Bitte, hör auf zu weinen! Hast du nicht gehört, dass es den Babys gutgeht? Du hast nichts mehr zu befürchten. Der Dreckskerl ist weg. Er wird dir nie wieder etwas antun, das schwöre ich dir.«

»Bitte, lass mich nie wieder allein, Revali!« Meine Finger greifen tief in seine Federn, während ich in sein Gefieder weine. »Bitte!«

»Ich bin da! Ich bin da! Ssssshhhhhtttt... Alles ist gut.«

Die weiche Stimme meines Recken und seine sanfte Umarmung bringen mich endlich dazu, mich zu beruhigen.

»Und ihr und den Babys geht es wirklich gut?« Die Besorgnis ist deutlich in seiner Stimme herauszuhören, als er das Wort an Leyla richtet, während ich mich eng an sein samtig weiches Gefieder kuschle und mein Schluchzen allmählich verstummt.

»Ihnen geht es gut«, wiederholt die Gerudo mit ruhigem Ton. »Shania soll in den nächsten Tagen allerdings darauf achten, dass sie eine strenge Bettruhe einhält, sie nur aufsteht, wenn es unbedingt nötig ist und sie sich so wenig wie möglich bewegt. Durch den verursachten Stress gehe ich nämlich stark davon aus, dass die Zwillinge in den nächsten Tagen kommen werden.«

»Verstehe...«, meint Revali und fängt damit an, mir den Kopf zu streicheln. »Sonst noch was?«

»Ja!« Meine Ohren vernehmen, dass Leyla aufsteht. »Wir sollten unsere Sicherheitsvorkehrungen für das Dorf nochmal überdenken. Ich schlage vor, dass du veranlasst, niemanden Eintritt in das Dorf zu gewähren, der vorher nicht in Feenstaub gebadet hat.«

»Wenn es nach mir ginge, würde ich überhaupt niemanden mehr ins Dorf lassen« meint Revali und drückt mich noch enger an sich. »Dieser elende Bastard hätte mir fast mein Täubchen genommen und meine ungeborenen Kinder. Ich hoffe, er wird noch Jahre an seinen Wunden zu lecken haben.«

»Was ist eigentlich mit ihm passiert?«, will Leyla wissen.

»Es ist ihm gelungen, zu fliehen. Nur seine Komplizin konnten wir gefangen nehmen. Aber ungeschworen kam er mir nicht davon.« antwortet ihr mein Liebster mit Hass und Bedauern.

»Leyla!«, höre ich Daruk nach seiner Gefährtin schreien. »Ist da oben alles in Ordnung? Geht es Loreena gut? Wir könnten hier unten auch etwas Hilfe gebrauchen.«

»Ich sollte mal nach unten gehen und dem Großen Bericht erstatten«, verabschiedet sich die Gerudo von uns. »Sollte es Shania schlechter gehen, müsst ihr mich einfach nur rufen.«

Revali hebt seinen Blick von mir und nickt meiner Hebamme zu. Auch ich nehme mein Gesicht von dem Gefieder des Orni und beobachte Leyla dabei, wie sie sich umdreht und auf den rechten Nebenausgang zuschreitet.

Da meint Revali plötzlich: »Und Leyla...«

Die Gerudo bleibt stehen und wendet sich um.

»Danke!« Revalis Ton spricht aufrichtige Dankbarkeit und Anerkennung aus.

Ein warmes Lächeln breitet sich auf Leylas Gesicht aus. »Gern geschehen!«

Ohne ein weiteres Wort verschwindet die Schamanin im Ausgang. Allein bleibe ich mit meinem Ehemann zurück, dessen Aufmerksamkeit nun wieder auf mich gerichtet ist.

»Dich trage ich erst mal ins Bett«, sagt er plötzlich zu mir und macht Anstalten mich in seine Flügel zu nehmen.

Da drücke ich ihm sanft meine Hand gegen die Brust und stoppe ihn. »Nein, ich bin zu schwer!«

»Und wenn du eine Tonne wiegst, ich trage dich jetzt ins Bett!«, beharrt der Recke und hebt mich vom Boden auf.

Widerstandslos lasse ich mich von ihm zum Bett hinübertragen, obwohl ich ihm anmerken kann, dass es ihm schwerfällt. Unter einem unterdrückten Ächzen setzt er mich sanft auf der Matratze an. Erschöpft lege ich mich hin. Meine Hände lege ich auf meinen Bauch. Mit zarten Berührungen streichle ich über meine voluminöse Wölbung. Ich spüre, dass sich Revali neben mich setzt.

»Fast hätte ich sie verloren...«, murmle ich traurig. »Ich habe getan, was ich konnte, aber ich war einfach zu schwach. Supah hätte fast...« Meine Stimme bricht, schon wieder könnte ich weinen.

Da spüre ich plötzlich Revalis Flügel auf meinen Händen. Als ich aufblicke, sehe ich in die grünen Augen meines Gatten, die vor Liebe und Zuneigung schimmern. Mit einem zärtlichen Lächeln auf dem Schnabel gibt er mir meine Kuschelrobbe. Sofort nehme ich sie in meine Arme, kuschle mich an meinen Recken und an mein geliebtes Plüschtier.

»Ssssshhhhhtttt...«, haucht mir mein Beschützer sanft zu und schnäbelt mein Haar. »Denk nicht mehr daran. Du und die Babys, ihr seid jetzt in Sicherheit.«

Nachdem mein Liebster mir noch etwas Wasser gebracht hat, legt er sich zu mir. Beide liebkosen wir weiterhin meinen überdimensionalen Babybauch.

»Hast du noch Schmerzen?«, fragt mich der Orni nach einer Weile.

Ich sehe ihn an, als ihn antworte. »Nur Krämpfe, jetzt ist es allerdings leichter.«

In diesem Moment blicke ich auf seinen Flügel und bemerke, dass er verletzt ist.

»Du blutest ja!«, rufe ich entsetzt.

Sofort mache ich Anstalten, meine Hand auf seine Wunden zu legen und ihn zu heilen, doch da hält Revali mich auf und drückt mich sanft auf die Matratze zurück.

»Ist schon gut, das wird sich später Leyla ansehen. Du krümmst keinen Finger! Schone deine Kräfte für dich und die Babys!«, sagt er zu mir, um einen fürsorglichen Ton bemüht. »Sag mir, wenn du etwas brauchst!«, raunt er mir zu und stupst mit seinem Schnabel sachte meine Nase.

Innig herzt der Orni mein Gesicht, bevor er mir einen tiefen Blick schenkt. »Es tut mir so leid, dass ich nicht da war. In den nächsten Tagen werde ich nicht von deiner Seite weichen. Ich werde bis zur Geburt der beiden nicht mehr trainieren.«

»Ist schon gut.« Liebevoll streiche ich über die langen, weichen Federn seiner Wange. »So lange wird es wohl nicht mehr dauern bis die beiden da sind.«

»Ich werde nur hin und wieder mit meinen Kriegern etwas besprechen müssen. Schließlich müssen wir für mehr Sicherheit im Dorf sorgen. So etwas, wie heute, wird kein zweites Mal passieren.«

»Ssssshhhhhtttt...«, wiederhole ich seine Worte von vorhin. »Denk nicht mehr daran. Ich und die Babys sind jetzt in Sicherheit.«

Auf meinen Bauch Rücksicht nehmend beuge ich mich etwas vor, um meinen Recken hauchzart zu küssen. Revali erwidert meinen Kuss, streichelt dabei mein Haar.

»Ich liebe dich, mein Täubchen! Du und die Babys seid alles für mich. Ich werde nicht zulassen, dass euch etwas geschieht. Mit meinem Leben werde ich euch drei beschützen.«

Unser beider Blicke fallen auf meine Kugel, wo unsere kleinen Schätze ruhen.

»Das weiß ich, Revali! Wir drei lieben dich auch!«

Erneut küssen wir uns ganz zärtlich. Ich beginne zu zittern, als mir schon wieder die Tränen kommen, dieses Mal jedoch vor Ergriffenheit.

Beinahe gleichzeitig schweifen unsere Blicke über die Unordnung in unserer Hütte. Der Fels ragt immer noch aus dem Fußboden, auf dem verstreute Trümmer liegen, sowie der Teig für das Brot, das ich heute eigentlich backen wollte.

Ich höre, wie Revali lange seufzt. »Später werde ich aufräumen. Aber jetzt lass uns erst mal etwas zur Ruhe kommen...«

Der Orni lehnt uns beide noch ein Stück zurück, legt seine Flügel um mich und streichelt mich. Lange den Atem ausstoßend, schließe ich die Augen und drücke meine Kuschelrobbe enger an mich.



Zwei Tage später liege ich keuchend im Bett. Ich bin es langsam satt, dass ich nicht aufstehen darf. Revali ist gerade gegangen, um mit seinen Kriegern zu reden, doch er befindet sich nicht weit von unserem Haus entfernt. Allerdings hat er mir auch versichert, dass er gleich wieder da ist.

In der Zwischenzeit passen Teba und Saki auf mich. Leyla ist auch da. Obwohl der Vater meiner Babys nicht bei mir ist, fühle ich mich wohl behütet. Allerdings fühle ich mich heute gar nicht gut. Die Krämpfe sind stärker geworden. Meine Knochen tun mir weh und ich weiß gar nicht mehr, wie ich mich mit der schweren Fracht in meinem Körper hinlegen soll. Außerdem schwitze ich, wie ein Schwein. Mir ist so heiß, obwohl es doch angenehm kühl in Tabanta ist.

»Ich könnte mich immer noch dafür rupfen, dass ich mich von dieser Schluse haben weglocken lassen«, schimpft Teba, als er einen Lappen in unserem Wasserkübel eintaucht und ihn auswindet.

»Tadel dich doch nicht ständig selbst dafür«, meint seine Frau zu ihm, die neben ihm steht und das feuchte Tuch an sich nimmt. »Keiner macht dir irgendwelche Vorwürfe.«

»Doch!«, beharrt Teba grimmig. Sein Blick wird weicher, als er zu mir hinübersieht. »Revali hat es mir durchaus vorgeworfen, dass ich mich von dieser Yiga habe täuschen lassen.«

»Du kannst es deinem Bruder nicht verübeln. Er hat sich schreckliche Sorgen gemacht«, erwidert ihm Saki, als sie mit dem feuchten Tuch zu mir ans Bett kommt.

Behutsam legt sie mir den kühlen Lappen auf die Stirn. Dankbar lächle ich meine gefiederte Freundin an, als mich wieder so ein stoßartiger Schmerz erfasst und mir mein Lächeln raubt. Hechelnd und wimmernd stoße ich die Luft aus und krümme mich in meinem Pein. Oh Hylia, tut das weh!

Leyla sitzt neben mir. Sie legt den Kopf schief und mustert mich argwöhnisch.

»War das etwa eine Wehe?«, fragt sie mich.

Keinen blassen Schimmer, was eine Wehe ist. Aber dieser Schmerz hier ist viel schlimmer, als die Krämpfe in den letzten Wochen.

»Keine Ahnung!«, antworte ich ihr mit gedrückter Stimme. »Aber weh tut es auf jeden Fall.«

Zu allem Überfluss verspüre ich schon wieder diesen entsetzlichen Druck auf meiner Blase. Schon seit Monaten muss ich alle gefühlte fünf Minuten auf die Toilette, als würden meine Babys mit meiner Blase Ball spielen oder darauf ein Nickerchen machen.

»Leyla? Könntest du mir helfen? Ich muss mal... schon wieder.«

Im nächsten Augenblick kommt schon wieder dieser heftige Schmerz über mich. Mir treibt es die Tränen in die Augen.

»Okay, aber du weißt, ganz vorsichtig«, weist mich Leyla darauf hin und steht vom Bett auf.

»Hmhm«, grummle ich lediglich und warte bis sie vor mir steht.

Ganz langsam rutsche ich an die Bettkante und lasse mir von meiner Hebamme aufhelfen, die mich stützend zur Toilette geleitet.

Als ich mein Geschäft verrichtet habe und mich von Leyla zurückbringen lasse, höre ich, wie Saki entsetzt krächzt: »Sie hat was?«

»Ja... Diese Yiga hat versucht, mir an die Wäsche zu gehen. Da habe ich auch gemerkt, dass es unmöglich du sein kannst.« Teba steht mit hochgezogenen Augenbrauen angelehnt an der Kochnische und hat die Augenbrauen hochgezogen.

»Da bin ich ja mal froh, dass du mich so gut kennst«, bemerkt Saki daraufhin aufseufzend.

»Sie wollte mich offenbar eine Weile beschäftigen. Den Gefallen habe ich ihr allerdings nicht getan. Am liebsten hätte ich diesem Biest auf der Stelle die Augen aus dem Kopf gehakt. Ich kann immer noch nicht fassen, dass ich auf ihren billigen Trick reingefallen bin. Das werde ich mir nie verzeihen!« Teba schließt die Augen, stößt genervt über sich selbst die Luft aus.

Saki steht neben ihn. Prompt geht sie auf ihn zu und legt besänftigend ihren Flügel auf die Brust ihres Mannes. »Nun hör schon auf, dir so eindringliche Vorwürfe zu machen. Die Yiga sind eben...«

Mit einem Mal macht es Platsch. Erschrocken bleibe ich in der Mitte des Raumes stehen. Etwas Feuchtes läuft meine Beine hinab. Mein Blick wandert ganz langsam nach unten. Meine nackten Füße stehen in einer Pfütze.

»Huch?« Leylas bernsteinfarbige Augen flimmern alarmiert. »Shania, deine Fruchtblase ist geplatzt!«

Im nächsten Augenblick überkommt mich erneut dieser furchtbare Schmerz, aber dieses Mal mit geballter Ladung, sodass ich sogar zu schreien beginne.

Tebas Augen weiten sich vor Schock, während Saki beunruhigt einen Schritt vorwärtstapst.

»Okay, okay! Also, es geht los! Die Babys sind in Anmarsch.« Augenblicklich erteilt die erfahrene Hebamme Befehle. »Saki du bereitest hier am Boden alles vor. Danach setzt du Wasser auf. Wir brauchen warmes Wasser und zerlassenes Ziegenfett! Und du Teba, du holst Revali und zwar flott!«

Teba verliert keine Zeit. Unverzüglich dreht er sich um und steuert auf den Ausgang zu. Bevor er ihn erreicht, breitet er bereits die Flügel aus und ruft: »Bin schon unterwegs!«

»Und du, Shania...« Leyla schaut mich an, ihre Stimme hat einen ganz weichen Ton angenommen. »Du legst dich jetzt hier hin und bringst deine Babys auf die Welt.«

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