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Day One

Überaus eingeschnappt telefonierte Askaziel mit dem Nachtmahr Viola-Amélie, während er in einem leeren Abteil des Geisterzuges hockte und die Beine aus dem Fenster baumeln ließ: "Ich checks einfach nicht Mädchen! Du hast den Jungen mit dem Tagebuch gefunden und ausgeschaltet, dann aber nen wichtigen Auftrag gekriegt?! Wie viel Geld kriegst du von dem, huh? Wenn sowas noch einmal passiert, bist du gefeuert! Und zwar endgültig, ohne Wenn und Aber!" Man hörte ein ersticktes Wimmern aus dem Mobiltelefon, aber keine eindeutige Antwort. Im Grunde war aber auch keine Frage gestellt worden, auf die Viola-Amélie hätte antworten müssen. "Mein Dad wird dich so hart fertig machen ich schwöre!", brüllte der Tenshi noch in das Gerät, ehe er auflegte und das silberne Telefon zusammen klappte. Wie unzuverlässig konnte man sein? Es war einfach auf niemanden mehr Verlass! Weder auf Gespenster, noch auf Dämonen oder Shinigami. Es machte ihn fuchsteufelswild, dass er hereingelegt worden war. Knurrend betastete er die Beule an seinem Kopf, die dieser hässliche Kai Chou ihm eingebracht hatte. Askaziel strich sich entnervt durch die roten Haare und ohne sein Zutun, schlich sich ihm das Bild von Risu in der Verkleidung in sein Gedächtnis. Er hatte echt gedacht, er hätte es mit einer hübschen Passagierin zu tun gehabt, aber nein, das Schicksal bestimmte ihm sich versehentlich an einen Shinigami ranzumachen, der ihm seine Beute vor der Nase wegschnappte! Draußen wurde es windig, da der Zug jetzt durch eine Art Zwischenwelt fuhr, in der nichts außer Wind und Schienen existierte. Nicht einmal Boden oder Schwerkraft. Um nicht aus dem Fenster zu schweben stand Askaziel auf und schloss es mit einem starken Ruck. Draußen flog hellgraues an dunkelblauem Nichts vorbei, durchzogen von feinen goldenen Streifen, die wie Sternschnuppen ab und zu die Düsternis aufhellten.
Hungrig und Ablenkung suchend wanderte der Tenshi durch den Gang, wobei er sich lediglich an den Wänden abstoßen musste, um unendlich weit zu schweben. Fast wie fliegen, ging es ihm durch den Kopf, nur etwas eingeengt. Unsanft streifte er wie auf Kommando den Türrahmen mit seinem Federflügel, was ihn so aus dem Gleichgewicht brachte, dass er einen Salto schlug und mit dem Gesicht auf dem Boden des Speisewagens aufkam, just als die Schwerkraft eben wieder einsetzte. Stöhnend rappelte er sich auf und wartete kurz bis der Schmerz abgeklungen war. Immerhin war er noch bei Bewusstsein und es waren keine Fahrgäste in der Nähe, die ihn hätten auslachen können. Waren überhaupt noch Wesen hier? Hoffentlich, ansonsten verging er hier an der puren Langeweile, und das in einer Dämonsion, in der man nicht sterben konnte. Kurz blickte Askaziel aus dem etwas milchigen Zugfenster und betrachtete die mit Schnee beladenen Lebkuchenbäume, die eifrig versuchten Gelb zu ernten. Was für eine kitschige Welt Eden doch war, aber immerhin war sie nicht so leer und trostlos wie die Unterwelt. Hier gab es sowas ähnliches wie Sonne und sogar andere Farben als matschgrau, matschgrün und schwarz. Und Wolken. Gott wie er Wolken vermisst hatte, die nur ab und zu da waren. Wozu war dieser dauerhafte Nebel überhaupt gut? Um die hässliche nasse Wahrheit zu verbergen? Askaziel drückte die Tür auf und stand am hintersten Waggon auf einer kleinen Metallplattform. Seufzend stützte er sich auf das eiserne Geländer nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte und breitete die Flügel für einen Moment aus um sie zu strecken. Er fühlte sich eingerostet und müde, dabei war er noch überhaupt nicht weiter als am Anfang, es war eher so, dass er sich im Kreis drehte. Unermüdlich ringsherum als säße er auf einem Karussell.
"E-entschuldigung", sagte eine Stimme hinter ihm, die ungefähr so klang, wie Askaziel sich fühlte: "Hä?" Er drehte den Kopf und faltete seine Schwingen wieder zusammen. Hinter ihm stand ein Mann mit grünen Haaren. Seine Haut war caramellfarben und er trug feine Kleidung, wie ein Butler. Ihm schien es jedoch nicht allzu gut zu gehen, denn seine Augen waren gerötet als hätte er geweint und er hielt sich verkrampft eine Hand an den Bauch gedrückt. Diese Hand war von Blut überströmt. "Was ist los? Was machst du hier?", der Tenshi wusste nicht so Recht wen er vor sich hatte. "Ich wollte fragen, wann der Zug anhält und wo wir sind", der Verletzte fing an zu zittern und stützte sich an den Türrahmen. "Hör mal", Askaziel ging wieder nach innen und schob den augenscheinlich Jüngeren mit sich, "Na der Zug hält nur dort, wo jemand aussteigen will. Besonders oft bist du wohl noch nicht mit dem Geisterzug gefahren, was?" "Nein, das ist das erste Mal", sein Gegenüber wirkte teilnahmslos und verwirrt, sodass Askaziel kurzerhand beschloss ihn nicht hier sterben zu lassen. Es war ganz eindeutig eine verirrte Seele aber so lange sie in dem Zug saß, würde sie wie in der Oberwelt an ihren Wunden zugrunde gehen und zu einem Geist werden. "Ich nehm dich mit und helf dir, wir sind eh gleich da", Askaziel zog den Verlorenen zur nächsten Tür, die Fahrt wurde schon zusehend langsamer. "Wie heißt du? Haste nen Namen?", fragte er beiläufig. "Shiva", bekam er die Antwort kurz und knapp zurück. "Cool, ich bin Askaziel", er könnte schwören dass Shiva kurz zusammen zuckte als sein Name fiel, "ziemlich sad dass du hier alleine rumhockst, oder nicht?" Shiva nickte, sagte aber nichts. "Wie bist du denn hier rein gekommen? Du musst doch mit irgendwem -", plötzlich erinnerte sich der Tenshi an die grünen Haare, er hatte sie doch schon einmal gesehen. Hinter Kai Chou, dem nervig arroganten Taugenichts-Tod im Zugabteil. Shiva musste dort schon verletzt gewesen sein, er war in einen Umhang gewickelt wie sich Askaziel erinnerte. Der Shinigami hatte seinen Butler hier zum Sterben zurück gelassen? Wie asozial war das denn? Der Zug hielt und der Engel schob die Tür schulterzuckend auf. Draußen erwartete sie goldenes Licht, das vom rosafarbenen Himmel herab strahlte und sich in den Seen spiegelte, die wie willkürlich verstreut auf dem Boden lagen. "Jetzt komm", Askaziel sprang auf den roten gepflasterten Weg und beachtete Shivas überraschtes Gesicht nicht. Er würde noch genug Zeit zum Staunen haben. Ohne Umschweife packte er Shivas Gürtel und hob ihn mit einem einzigen Flügelschlag in die Luft.

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Heyyy vielen Dank für die Motivation die du mir gegeben hast Baumm__14 :D

Und wenn es mir mal an Ideen fehlt, weiß ich auch wo ich sie herbekomme, nicht wahr Meteoritenvogel ? ;)

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