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Chapter Thirteen

"Warum sind wir nicht zu den anderen zurück?", flüsterte Risu im Gepäckwagon zu sich selbst und schaffte es nun endlich, das Zahlenschloss des Koffers zu knacken. Darin befanden sich allerlei vermoderte Kleidung, die der Tod achtlos herausnahm und neben sich häufte. Achtsam legte er dann Timbers kleinen Körper an ihre Stelle. Midori musste seinen Körper wohl verlassen haben während er geträumt hatte. Dieser seltsame Traum ging Risu nicht mehr aus dem Kopf, nicht nur weil er Viola-Amélie wirklich gemocht hatte, sondern auch weil Timber und der Shinigami gleichzeitig von irgendwas in diesen Zustand versetzt worden waren. Man träumte ja nicht einfach so und Risu erinnerte sich nicht daran eingeschlafen zu sein. Sie waren im Speisewagen aufgewacht, wenngleich auf dem Boden und nicht an einem Tisch, aber die Ursache musste dort irgendwo liegen. Der Tod der Eichhörnchen schloss den Koffer sorgfältig, ehe sein Blick auf die Kleidung fiel. Er wühlte darin herum und merkte sehr bald, dass es der Koffer einer Frau gewesen sein musste. Alsbald entschied er sich für einen ausladenden Hut, einen dicken Schal und einen langen Rock. Für eine bessere Verkleidung hatte er keine Zeit denn die Tür wurde aufgerissen. Ein Engel blickten ihn kurz verwundert aber desinteressiert an. "Störe ich?", fragte Risu und hob die Stimme um nach einer unschuldigen Frau zu klingen. Der gut aussehende Tenshi lief jedoch an ihm vorbei und stieß die Gepäckstücke grob beiseite und beachtete ihn nicht weiter, sodass Risu sich aus dem Raum schummelte. Den Koffer fest umklammert, zumindest solange bis der Shinigami auf den Zipfel des Rocks stieg und ungelenk nach vorne stolperte, wobei er eine Hand vom Koffer löste um sich an etwas abzufangen. Erstaunlicherweise wurde er an der Taille gepackt und so rasch wieder auf die Füße gestellt. "Alles klar bei dir?", Sehr verwundert aber auch sehr geschmeichelt lächelte Risu den Tenshi mit den Augen an: "Mir ist nichts passiert, vielen Dank." Befangen verneigte er sich ein Stück und wandte sich dann wieder zum Gehen. "Warte noch kurz", sagte der Engel und Risu drehte sich wieder um, "ich suche einen kleinen Jungen, hast du hier einen gesehen?" Interessiert fragte Risu: "Dein Sohn?" "Ah, nein", der Tenshi verzog sein fein geschnittenes Gesicht zu einem Lächeln, "mein Cousin. Er ist einfach aus dem Abteil verschwunden und ich kann ihn nicht finden."
"Wie schrecklich. Wie sieht er denn aus?"
Der Engel war deutlich aus der Fassung gebracht und Risu war sich immer sicherer, dass dieser Mann nach jemand ganz anderem suchte.
"Er... hat braune Haare und... ist klein."
"Wie alt ist er denn?"
"Ich denke... acht. Nein neun."
"Und wie heißt er?"
"Er... das braucht dich nicht zu interessieren!", aufgebracht funkelte Askaziel die verkleidete Person an, "du hilfst mir jetzt sofort suchen!" Erschrocken und keineswegs unecht quietschte Risu auf, als der Engel den Tod unsanft gegen die Wand schubste, sich gleich darauf aber zerstreut mit der Hand durch die Haare fuhr: "Tut mir Leid, ich drehe so schnell durch", er seufzte, "es ist nur wirklich wichtig, dass ich meinen Cousin so schnell wie möglich finde." "Ah...", stammelte Risu, "ich helfe dir gern beim Suchen... aber lass mich mein Gepäck noch zu meinen Freundinnen bringen, ja?" "Na klar. Ich trage den Koffer für dich, als Entschädigung wegen gerade eben", bot sich Askaziel an und griff nach dem Koffer, als plötzlich eine lodernde Midori auf die beiden zu raste und sich erfreut das Gepäckstück schnappte: "Großartige Leistung! Ich hätte nicht gedacht, dass du ihn eher findest als ich!" Askaziel und Risu blickten sie verwundert an. "Das ist mein Koffer...", Risu bemühte sich die Unschuldsnummer aufrecht zu erhalten, wurde von Midori aber sofort enttarnt: "Ja klar Risu, also dir gehört die Seele am allerwenigsten!" "Risu?", Askaziel starrte den Tod der Eichhörnchen so eindringlich an, dass dieser fast etwas rot wurde, "Risu wie der Shinigami Risu?" "Natürlich du Vollidiot!", Midori legte den Koffer auf einen Tisch und zog Risu dann Hut und Schal vom Kopf, der bodenlange Rock verkrümelte sich in Form kleiner Aschepartikel. "Schön, jetzt wissen alle wer ich bin, aber wer bist du, Tenshi?", brach Risu das aufgekommene Schweigen. "Askaziel", sagte der Engel und wandte sich dann an die Dämonin, "ist das Buch in dem Koffer...?" Ein Küchentablett traf den Engel mit voller Wucht am Kopf und knockte ihn auf der Stelle aus. Unsanft landete er auf dem Boden des Zuges, sein metallener Flügel klapperte. So gut wie zeitgleich verschwand Midori als grünes Leuchten in dem Koffer und ein wütend wirkender Kai Chou stand hinter ihnen: "Risu, dieser Tenshi ist Mikaels Sohn und hinter Timbers Tagebuch her. Gut dass ihr euch versteckt habt aber wir müssen jetzt aussteigen." Er öffnete das Gepäckstück und hob Timber heraus. Der Junge war zwar bei Bewusstsein aber noch deutlich geschwächt und blinzelte Kai Chou müde an. "Ah okay", Risu folgte den beiden den Gang entlang zur nächsten Tür, die Bremsen quietschten sachte als das riesige Gefährt langsamer wurde, "was ist mit Shiva?" Darauf erhielt der Shinigami jedoch keine Antwort und seufzte geknickt. Traurig blickte er nach draußen und wartete, dass der Zug stehen blieb.

Shiva hatte die Wange an das kalte Glas gelehnt und die Augen geschlossen, als den Zug ein harter Ruck durchfuhr, und er aufblickte. Der Zug stand auf den Schienen, ganz still und lautlos als wäre er nie gefahren. Die Seele wusste nicht, ob sie aussteigen mussten und stand auf um zur Tür des Abteils zu gehen. Vielleicht kamen ihm der Herr und die anderen ja schon entgegen. Kaum aber hatte er einen Schritt getan, wurde ihm vor Schmerz übel und er hörte seinen Schrei erst, als er schon am Boden lag, die Hände auf die Wunde gepresst. Das war eine schlechte Idee gewesen. Shiva musste die Zähne zusammen beißen und sich konzentrieren, um das Bewusstsein nicht komplett zu verlieren. Wo waren die anderen? Hatten sie ihn gehört? Stöhnend zog er sich wieder auf die Sitzbank hoch, wo er erschöpft die Augen schloss und sich der Ohnmacht hingab. Er spürte noch wie der Zug wieder Fahrt aufnahm und seine Hände und Füße taub wurden, dann ließ er los.

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