Kapitel 11
Hey, heute ohne viele Umschweife...
... Viel Spaß beim Lesen. 🙃
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Nach einigem Suchen kam ich bei Nala an. Es war ein schönes Haus, wie man es eigentlich am Strand erwartete, hell gestrichen, mit weißen Fensterläden und einem Schilfdach.
Auch der Vorgarten war im Strandstyle mit viel Sand und Dünengras, hindurch führte ein kleiner Weg aus Planken bis zur Tür. Dort öffnete mir eine jung aussehende Frau und bat mich herein.
,, Hallo, ich bin Amira, Nala's Mutter und du musst Ruby sein. ", sagte sie und lächelte mich warm an.
,, Genau.", antwortete ich und musste ebenfalls lächeln. Jetzt wusste ich woher Nala ihre positive Art hatte.
Die Frau sah mich mit einem freundlichen Blick an, sie war eine wirkliche Schönheit. Sie hatte sonnengebräunte Haut, blonde Haare und warme, braune Augen.
,, Nala ist oben in ihrem Zimmer, die zweite Tür rechts.", erklärte sie. Ich nickte dankend und lief die Treppe hinauf.
Auch von innen war das Haus passend eingerichtet, die Wände waren in einem hellen Sandton gestrichen und der Boden bestand aus ebenfalls hellen Dielen. Hier und da standen vereinzelt Strandlaternen, Muscheln, Treibholz oder Flaschenpost. Im zweiten Stock gab es insgesamt fünf Türen zwei Rechts und drei links.
Vor Nala's Tür kam ich nicht einmal dazu zu klopfen, sondern wurde sofort in das Zimmer gezogen.
,, Na endlich", beschwerte sie sich und setzte mich direkt vor ihren Schminktisch. Ich hatte zwar nicht fiel von Zimmer sehen können doch das was ich gesehen hatte waren, ein großes Holzbett, ein passender Schreibtisch, ein großes Fenster, hellblau tapezierte Wände und natürlich der Schminktisch.
,, Mach mal keinen Stress. ", versuchte ich sie zu beruhigen - ohne Erfolg.
,, Keinen Stress?! Wir brauchen noch mindestens zwei Stunden und um acht fängt die Party schon an.", beklagte sie sich.
Dann atmete sie tief durch:,, Also lieber dezent oder auffalend? "
Das war nicht schwirieg,, Dezent." Ich war noch nie ein Fan von viel Schminke. Ein schneller Blick auf mein Handy verriet mir, dass es bereits 17:54 Uhr war, dann wurde ich streng von Nala zurecht gewiesen mich unter keinen Umständen zu bewegen, da es jetzt um Leben und Tod geht.
Nach ca. einer Stunde waren wir beide mit Makeup, Nägeln und Frisuren fertig. Eigentlich hätten wir ja erst die Kleider aussuchen müssen, doch da hatten wir beide keine Lust drauf und hatten uns deshalb erstmal geschminkt.
Man muss schon sagen, Nala kann das echt gut., lobte Kaia, als ich vor dem kleinen Spiegel stand. Und so mies es auch ist, es zu sagen sie hatte Recht. Nala hatte es geschafft meine gelben Augen mit einem dunklen Lidschatten und ein wenig Eyeliner perfekt hervor zu heben und mit etwas Rush meine Wangenknochen zu betonen. Außerdem glänzten meine Lippen ein wenig von dem Zeug was sie mir drauf geklatscht hatte - und nein ich hatte keine Ahnung was das war, aber es war Mega!
Nalas Make-up war um einiges auffalender als meins. Sie hatte markanten Eyeliner aufgetragen, hellen, silbern glänzenden Lidschatten, dunklen Rush und einen hellroten fast magenta farbenen Lippenstift.
Natürlich hatten wir unsere Haare nicht vergessen.
Bei mir hatte Nala sich für einen einfachen hohen Pferdeschwanz entschieden und ihn hier und da noch etwas aufgepeppt.
(⬇️Ruby's Frisur)
Danach hatte ich bei ihr kreativ werden dürfen und das habe ich natürlich voll ausgenutzt. Zunächst war ich mir nicht sicher was ich machen sollte, doch dann hat Kaia mir geholfen.
Ich habe sie größtenteils übernehmen lassen und am Ende saß Nala mit zwei Dutts vor mir, hinten am Kopf je ein geflochtener Zopf der zum jeweiligen Dutt verlief.
(⬇️Nala's Frisur)
Dann war es endlich so weit! Kleider! Outfits! Accessoires!
Hey ganz ruhig Mädel., sprach meine innere Gesellschaft mir gut zu, doch ich war nicht zu bremsen. Ich selbst hatte kaum passende Kleider für solche Anlässe und durfte mich deshalb bei Nala bedienen. Sie öffnete den riesigen Schrank und... mir klappte der Mund auf.
Wie konnte man soooo viele Kleider haben?!
Gezielt griff sie nach einigen Exemplaren und hielt sie mir an, während ich noch staunte.
,, Hmmm",, Hmm... Ahhh" wiederholte sie immer wieder während sie ein Kleid nach dem anderen aussortierte. Dann schien ihr eine Idee zu kommen und sie suchte gezielt weiter. Nach ZWEI Minuten...
Warum hat dieses Mädel sooo viele Kleider?!
... beförderte sie ein schwarzes, kurzes Kleid aus dem Schrank und hielt es mir an. Und es war einfach...
Wahnsinn!, beendete Kaia meinen Satz. Wo sie recht hatte...
,, Was hälst du davon? ", fragte Nala nachdem ich nicht darauf reagiert hatte.
,, Es ist einfach... Wow! Wie kommst du an sowas?!", fragte ich gespielt schockiert, wobei es war nicht 100% gespielt. Begeistert nahm ich das Kleid und drehte es einmal. Hinten hatte es einen Ausschnitt, während es vorne komplett zu war. Es war schlicht und doch hatte es eleganz. Nala versuchte vergeblich sich ein Lächeln zu verkneifen. Dann wandt sie sich nochmal zum Schrank und zog eine Schublade auf.
... Eine Schublade voller Schuhe!
Beruhig dich, sonst erleidesz du heute Abend noch nen Herzinfarkt., stichelte Kaia - Mal wieder!
Als ich meine Aufmerksamkeit wieder auf Nala richtete hatte sie bereits ein paar Schuhe ergriffen und kramte gerade in einer Kiste voller Schmuck herum.
Neugierig wartete ich, was jetzt kommen würde und nach einiger Zeit schien sie fündig geworden zu sein.
Mit einem triumphierenden Blick kam sie zu mir und hielt mir Schuhe sowie ein Armband? hin.
,, Anziehen! ", befahl sie mir lächelnd und lenkte ihre Aufmerksamkeit dann wieder zu den Kleidern um ihr Outfit auszuwählen.
Nach zehn Minuten war ich fertig und ich hatte es tatsächlich geschafft mit das Kleid anzuziehen, ohne mein Make-up zu zerstören. Wie sich herausstellte war das Armband eigentlich für den Oberarm.
PEINLICH!, sagte Kaia.
Wir sind immer noch die selbe Person., daraufhin war sie wieder still und ich musste wie eine verrückte versuchen mein Lachen zu unterdrücken.
Jetzt stellte sich auch Nala neben mich. Sie hatte ein hellblaues fast türkisenes, knie langes Kleid an, welches komplett mit Palleten besetzt war. Dazu silbern glänzende Highheels und ein kleines Armband mit vier Edelsteinen.
(⬇️Ruby's Outfit)
(⬇️Nala's Outfit)
Da wir jetzt beide fertig waren kam mir eine Frage in den Sinn.
,, Ähh, Nala, wie kommen wir zu Jeffrey? ", fragte ich.
Sag mal bist du jetzt komplett hirnverblödet? Ihr fahrt mir dem Auto! Du bist mit den Jeep hier!, war Kaia am verzweifeln.
Berihig dich mal du Steinzeitpuma. Ich weiß ja das denken die schwerfällt und deswegen ganz langsam für dich : W-i-r m-ö-c-h-t-e-n A-l-k-o-h-o-l t-r-i-n-k-e-n... P-u-n-k-t., klärte ich sie auf.
Nach einem kurzen Fauchen ihrerseits sagte sie mies gelaunt, OK 1:0 für dich.
Schlagartig wurde ich aus meiner Unterhaltung gerissen.
,, Ruby? Ruby? ", wiederholte Nala immer wieder und wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht.
,, Was?", fragte ich überrascht.
Sie seufzte.,, Wo warst du denn? Und nochmal Mike nimmt uns mit. ", jetzt musste sie wieder grinsen und ich war mir zu 99% sicher, dass sie über mich lachte. Dann hob sie den Arm und deutete auf einen silbernen Volvo der in der Auffahrt stand und jetzt begann zu hupen - achso klar, es war Mike.
Ich schnappte mir Nalas Arm und verschrenkte ihn mit meinem, so liefen wir grinsend zum Auto, während Mike noch immer hupte.
Man der hatte auch echt keine Geduld.
Als wir ENDLICH-laut Mike - im Auto saßen fuhr er los und folgte der Hauptstraße mit etwas mehr Tempo als hätte sein müssen und als erlaubt war.
,, Hey bevor ich das vergesse, ihr seht super aus Mädels! ", sagte er und zwinkerte uns im Rückspiegel zu. Zeit gleich schauten Nala und ich uns an und verdrehten dann die Augen. Fragend sah Mike uns an, was uns beide dazu veranlasste in Gelächter auszubrechen.
Jungs! Oder Männer!
Ne ich glaube bei Mike passt,, Jungs! " gerade ganz gut, stellte auch Kaia fest.
Wir bogen auf einen Feldweg ab und parkten kurze Zeit später vor einem großen Bauernhaus. Schon von außen konnte man die laute Musik und die vielen Stimmen hören. Durch die rustikalen Fenster drang buntes Licht und man konnte die Menschenmenge im Haus erkennen.
Werwolfmenge trifft es wohl eher., meldete sich Kaia mal wieder.
Jaja Schlaubi, kommentierte ich.
Schlaubi? Schlaubi?! Ich bin nicht 2 Zentimeter groß, blau und trage eine Brille, die nebenbei mal soooo klein sein muss, dass..., ab da blendete ich sie so gut es eben ging aus. Mike öffnete uns gentleman like die Autotür und hielt uns seine Hand hin.
,, Vergiss es. ", lachte ich ihn aus und schlug seine Hand weg.
,, Ernsthaft such dir ne Freundin, Mike", lachte auch Nala.
Auf der Veranda saßen bereits einige Leute und musterten uns amüsiert. Die Tür war offen und uns begrüßte ein Schwall voll stickiger Luft und lauter Musik - jup ich würde das sowas von genießen. Auf meinen Lippen breitete auch ein fettes Grinsen aus, Jeffrey wusste wie man Party's schmiss.
Wenn man vom Teufel spricht, während meine innere Gesellschaft noch sprach kam der rothaarige Werwolf bereits auf uns zu.
,, Hey cool das ihr kommen konntet. Du bist doch Ruby oder? Ich bin Jeffrey, wir haben ein paar Kurse zusammen. ", er nickte uns zu.
,, Stimmt. Freut mich ", entgegnete ich Lächelnd.
,,Ihr sehr toll aus. Also da drüben ist die Bar, da die Tanzfläche, da die Toilette, wobei ich glaube das die den ganzen Abend besetzt ist da sind Chris und Lena eben drin verschwunden.", er deutete mit den Händen in verschiedene Richtungen und ich folgte seinen Blicken. Rechts von uns war eine große Tanzfläche mit einem Podest auf dem der DJ stand und gerade komplett abging. Er hatte die tanzende Menge voll und ganz unter Kontrolle, alle wippten wie wild hin und her und es war schwer eine einzelne Person auszumachen. Ein Stückchen weiter auf der linken Seite war eine U-förmige Bar aufgestellt, wo zwei Jungen eifrig Getränke mischten. Außerdem entdeckte ich einen Tisch an dem enthusiastisch Bierpong gespielt wurde - hmmm das würde ich heute Abend auch noch ausprobieren. Doch von der Toilette konnte ich mich wohl verabschieden - gut das die Musik so laut war.
,, Kommt ihr mit an die Bar? ", fragte Mike über den Lärm hinweg. Nala und ich warfen uns einen schnellen Blick zu und nickten dann. Nur zehn Minuten später standen wir alle mit einem Cocktail in der Hand an der Bar.
Normalerweise trank ich keinen Alkohol, denn anders als die Werwölfe konnte ich durchaus betrunken werden und wenn man betrunken war, hatte man eine lose Zunge. Deshalb konnte ich es nie riskieren betrunken zu werden, doch heute war es mir egal. Ich wollte einfach nur meine Sorgen vergessen und eine Nacht unbeschwert sein.
Nach dem ersten Cocktail bestellte ich mir noch einen zweiten und merkte wie ich langsam leicht angetrunken war. Meine Muskeln entspannten sich und irgendwie schien mir die Welt auf einmal so farbenfroh. Es gab keine Probleme, Sorgen oder andere düstere Dinge - keine Ängste. Leicht schaukelnd steuerte ich auf den Bierpong Tisch zu.
,, Kann ich mitmachen?", brüllte ich einem schwarzhaarigen Mädchen ins Ohr. Auch sie war betrunken und hätte ihr herum gehopse und ihr irres Grinsen es nicht verraten, hätte ich es gerochen.
Nach drei Runden Bierpong fiel mir die Tanzfläche ins Auge und ich stieß mich von dem Tisch ab.
,, Ich geh Tanzen. Hat echt Spaß gemacht Mia. Tschau Leon, tschau Luke ", rief ich noch und verschwand dann torkelnd.
Wow, es war schwieriger sich auf den Beinen zu halten als ich gedacht hätte. Wankend lief ich also zur Tanzfläche und war mittlerweile voll zugedröhnt. Auch Kaia war schon seit längerem ruhig, doch ich hatte nicht die Kraft um mir darüber Gedanken zu machen-ich musste mich voll darauf konzentrieren nicht doch noch mit dem Boden bekanntschaft zu machen. Nach einem wahren Hindernislauf kam ich bei der Tanzfläche an und stürzte mich sofort ins Getümmel. Hier war es nicht so schwer sich auf den Beinen zu halten, denn die Menge war so aneinander gepresst, dass man gar nicht umfallen konnte.
Plötzlich fiel mir ein, dass ich ja gar nicht tanzen konnte. Dann jedoch meldete sich der Alkohol und ich begann einfach mit der Hüfte zu schwingen und warf die Arme in die Luft.
Nach einiger Zeit spürte ich eine warme Brust hinter mir. Es war mit Sicherheit Nolan, ich wusste nicht wieso ich davon ausging, doch ich stellte es mir einfach vor - ohne Fragen zu stellen. Der Alkohol hatte einen Nebel um mein Gehirn gelegt und alles schien soweit weg. Ich hatte keine Kontrolle mehr darüber was ich tat, sagte oder dachte. Mit der festen Vorstellung dass die Brust hinter mir zu Nolan gehörte begann mein Körper sich daran zu schmiegen. Meine Körper brannte von dem Alkohol und ich atmete die stickige Luft ein. Die bunten Lichter ließen den kompletten Raum surreal wirken, doch es war mir alles egal. Der Alkohol berauschte mich, wie noch nie und in Verbindung mit meiner Vorstellung, war ich glücklich wie noch nie zuvor - obwohl ich eigentlich hierher gekommen war um nicht mehr an Nolan denken zu müssen...
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Soo, dass wars dann wieder mit dem Kapitel.
Sagt mal wie findet ihr Nala's und Rub's Outfits? Würd mich echt interessieren, ich persönlich liebe 😍 ja Ruby's Outfit 😅.
In ca ner Woche dann das nächste Kapitel und denke auch der neue Name inklusive neuem Cover.
Eure Racheengel79 xxx
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