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🥀Kapitel 29

JIMIN

Der metallische Geschmack von Blut lag mir auf der Zunge und ich hatte sämtliche, zeitliche Orientierung verloren. Ich wusste nicht, wie lange ich schon auf diesem unbequemen, hölzernen Stuhl saß, während die eisernen Fesseln sich in mein Fleisch bohrten und mein Körper mit Narben übersäht wurde. Ich wusste nicht, welches Gefühl ich wie benennen konnte, die Konfusion prägte meinen Kopf und herrschte über diesen.

Es war, als hätte ich langsam den Sinn für alles verloren, das einen Menschen ausmachte. Und zu guter Letzt wurde mir Tag für Tag das genommen, das mich noch am leben hielt und das war die Hoffnung auf eine Rettung. Die Hoffnung, dass Hoseok mich vermissen und suchen würde, mich aus den Fängen dieses Monsters befreite.

Ich hatte die Gabe, meine Gedanken klar zu ordnen, immer mehr verloren. Alles in meinem Kopf drehte sich um das Scheppern von Glas, das Klacken der Zange und anderen Werkzeugen, das Umfüllen von Serum in eine Spritze und das wilde Trampeln meiner Füße, während ich wie verrückt an den Fesseln zerrte.

Manchmal tat Geißel Dinge, wie ich sie noch nicht mals in Horrorfilmen gesehen hatte, aber das schrecklichste daran war tatsächlich der Fakt, dass ich einfach nicht starb. Der Regenerierungsprozess meines Körpers war unvorstellbar schnell, gar übernatürlich.

Und trotzdem erzitterte ich bei dem Klang seiner dunklen Stimme und dem lauten Poltern, wenn er den Raum betrat und sich mit aggressiven Schritten näherte, als hätte er die ganze Zeit nur darauf gewartet, mir wieder einen Besuch abstatten zu können und mein Leiden zu beobachten.

Ich hatte hier nichts, das meinen Körper so funktionieren ließ, wie ich es wollte. Es fehlte mir an Kraft und mit dem Schwund von eben diesem, verabschiedete sich auch meine innere Kraft, etwas an dieser Situation zu ändern. Geißel hatte recht, wenn er sagte, dass sein Spaß die Zerstörung eines anderen war und er hatte nicht Unrecht, wenn er behauptete, dass selbst der Tod eine angenehmere Sache wäre als sich in seiner Obhut zu befinden.

Und noch während all diese Gedanken meinen Kopf besiedelten, vernahm ich ein lautes Poltern und darauffolgend angestrengte Schritte. In meiner Brustgegend ging es auf einmal an heiß zu werden und es fühlte sich an, als würde der Feuerteufel persönlich einen Tanz auf meinem Körper tanzen. Einen Tanz, der mir unendliche Qualen bereitete und der gefährlicher nicht hätte sein können.

"Du erzitterst gar nicht mehr, warum ist das so?" Die dunkle Stimme von Geißel drang in mein Ohr, während ich immer noch benommen von dem plötzlich aufkommenden Schmerz war. Ich nahm seine Präsenz so gut wie überhaupt nicht wahr, für mich war es so, als würde ich den Raum nicht mit jemandem teilen. Doch genauso fühlte ich mich, als hätte man die Luft in Brand gesetzt, denn mein gesamter, entblößter Oberkörper brannte höllisch.

"Keine Antwort? Vielleicht sollte ich dir zeigen, was es heißt, wenn man mich ignoriert", allmählich wütend packte er mein Kinn und zwang mich somit, direkt in seine vor Wut funkelnden Augen zu starren, doch mein verächtlicher und zugleich desinteressierter Blick ließ ihn gleich wieder von mir ablassen.

Stattdessen griff er zu einer Zange und wollte sich damit wieder Zugriff zu meinen Emotionen verschaffen; zu meiner Angst, Trauer, Wut, Hass und was ich alles in diesen letzten Tagen, vielleicht sogar Wochen, verspürt hatte. Doch ich blickte ihm nur hinterher und verzog dabei keinerlei Miene, ich würde sogar mit den Schultern zucken.

"Fürchtest du dich nicht?" Ich wusste genau, wie närrisch ihn das machte, wenn ich nicht die von ihm gewollte Reaktion zeigte. Er war jemand, der von dem Leiden anderer Personen lebte - wenn er sie leiden sah, würde es ihm gut gehen und falls nicht, wird er ziemlich hektisch.

Deshalb verwunderte mich auch seine aufkommende Unruhe nicht mehr, er begann sich wohl zu fragen, warum seine Mittel nicht mehr bei mir zogen. Aber die Wahrheit ist, dass mich diese letzten Tage traumatisiert haben, dass ich nicht einmal mehr in der Lage bin, diese endlose Welle der Angst zu spüren, die von allen Seiten auf mich einstürzt. Ich wusste, sie war da und ich wusste dass ich in Gefahr war, nur konnte ich dieses Gefühl nicht mehr wahrnehmen.

Ich zischte kurz und leise, wusste nicht einmal, ob er dieses kaum hörbare Geräusch überhaupt vernommen hatte, doch ich spürte auf einmal meinen Kopf dröhnen, als hätte er mir irgendwas verabreicht, ohne dass ich es merkte.
Ich biss mir auf die Unterlippe und spürte erneutes Blut auf meiner Zunge, während der unbändige Schmerz in meinem Kopf und das endlose Brennen auf meinem Körper mir langsam aber sicher den Pfad in die Hölle zeigten.

Denn ich fühlte mich, als wäre ich umschlungen von einem Inferno des Hades, das sich ein neues Opfer sucht, um es dem Zerberus zum Fraß vorzuwerfen.
Das war nicht der Fall, doch es war noch viel schlimmer als hier zu sitzen und ich bemerkte, wie mein Zittern langsam immer mehr nachließ.

Dafür aber auch das restliche Gefühl in meinem Körper, alles wurde auf einmal verschwommen und irgendwann konnte ich nur noch Dunkelheit erkennen.

Ein darauffolgender Schmerzenschrei ließ den Raum beleben.

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Ich glaube, das Chap ist reingekackt

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