6th SoT Anniversary Special (Teil Drei)
"..." Seine Hand legte sich auf ihre Wange. "Ich bin noch immer ein Biest... Eines, das seine Moral und seinen Glauben zurück gelassen hat, um ein anderes Biest zu töten... Aber ich liebe dich. Im Leben und im Tod...",
"Können wir den Tod-Teil bitte raus streichen?",
"Ich liebe dich, immer und ewig", wiederholte er leise. "Es gibt nichts, was ich nicht für dich tun würde...",
"Selbst, wenn ich dir sagen würde, dass du dich zurückhalten sollst?",
"...",
"Weißt du, wenn man einen Mord verübt... kann man sich dieses Blut niemals von den Händen waschen. Ich will nicht, dass du so wirst, weißt du... Es wird dich für immer heimsuchen, selbst, wenn es vielleicht das ist, was du willst... Wenn du so weit gehst, dann werden wir beide wieder getrennt werden. Das weißt du.",
"Ich muss dafür sorgen, dass ihm das heimgezahlt wird...!",
"Nein, musst du nicht. Du würdest wie ein Monster behandelt werden, eingesperrt in einen Käfig... und du würdest da nie wieder raus kommen. Wir zahlen es ihm gemeinsam heim.",
"Ich hätte das verdient...",
"Nein, hättest du nicht. Weil du schon viel zu lange eingesperrt gewesen bist. Dein ganzes Leben lang warst du in einem Käfig... und du bist du gutmütigste Person, die ich kenne. Du hast immer alles für die anderen gegeben... Egal was, du wolltest helfen, in welcher Art und Weise auch immer. Du hast nichts falsch gemacht, wenn du jetzt umkehrst... Ich habe dafür gekämpft, dass du frei brechen kannst, ich werde das jetzt nicht einfach so umsonst sein lassen. Wir werden alle gemeinsam kämpfen und Kalani die Hölle heiß machen... Wir werden unsere und Necrozmas Kräfte gegen ihn richten. Wir werden seine Pläne in Asche verwandeln... aber lass nicht zu, dass deine Sucht nach Rache dich blind macht. Dich verschlingt. Noch ist es nicht zu spät... Also bitte..." Sie nahm ihre Hände wieder herunter.
"..." Jetzt hielt er ihr plötzlich die Augen zu. "Wie kannst du bloß an ein Monster glauben...? Ich bin nicht mehr der, der ich einst war... Und ich werde es auch nie mehr sein. Zu töten oder getötet zu werden, ist jetzt ein und dasselbe für mich...",
"Also... egal, was ich mache, es hat eh keinen Sinn?",
"Nichts wird je ändern, was ich für dich empfinde." Er lehnte sich vor und küsste sie. "...aber es ist zu viel passiert... Ich habe mich verändert... diese düstere Welt hat ein Monster aus mir gemacht. Ich lebe für seinen Tod... Das ist alles.",
"Tja, das tut mir dann Leid... Ich hätte mir das ganze Zugetexte dann wohl sparen können, hm?",
"Ich bin froh, dass du wieder hier bist..." Seine Stimme brach für einen Moment und seine Schultern bebten. "Ich bin froh, dass du lebst... Ich liebe dich...",
"Das... klingt fast so wie ein 'Lebe wohl'.",
"Weil es eines ist...",
"Wieso? Das verstehe ich jetzt nicht...",
"Mein Weg, diesen Kampf zu beenden, ist zu weit fort von deinem... Ich lag falsch... Ich will nicht, dass du ein Monster wirst, so wie ich... Du hast etwas Besseres als das verdient... Aber das wird mich nicht aufhalten. Ich werde ihn umbringen, bevor irgendwer anders an ihn ran kommt...",
"Also hast du dich schon entschieden.",
"Das habe ich...",
"Du wirst nicht zurück kommen, richtig?",
"Ich kann nicht...",
"Wieso nicht?",
"Willst du wirklich ein Monster in deinem Leben haben? Ich werde meinen Weg nicht ändern.",
"Was ist der Sinn davon, dass ich dann hier bin, wenn ich dich nicht retten kann? Ob ich hier bin oder nicht scheint keine Relevanz zu haben.",
"...Was sagst du da...",
"Stimmt doch, oder etwa nicht?",
"Hör auf, das zu sagen...!",
"Ich werde nicht zurück bleiben und nichts tun, nach allem, was wir durchgestanden haben, und zusehen, wie du dich selber umbringst! Alles, was ich damals getan habe, um dir zu helfen, wäre sinnlos! Was ist der Sinn davon, dass ich zurück gekommen bin, wenn es nichts bringt? Wenn ich dir nicht helfen kann? Ich kann vielleicht die Welt retten, und das mehr als einmal, aber das ist bedeutungslos, wenn ich dich nicht retten kann. Du warst immer an meiner Seite... Ich möchte nicht, dass sich das ändert... Aber... wenn du immer noch so fest davon überzeugt bist, dass du sterben möchtest, selbst, wenn ich versuche, dir zu helfen... das tut wirklich weh, weißt du? Ich will dich nicht verlieren. Zeigen meine Narben das nicht?",
"...Das... tun sie... Du bist wegen mir durch die Hölle gegangen...",
"Siehst du? Ich gebe dich nicht auf, weil ich dich nicht verlieren möchte. Krieg das endlich in deinen Dickschädel.",
"Damals war ich noch kein-",
"Wehe du nimmst dieses Wort in den Mund. Wieso hörst du mir nicht zu? Mache ich was falsch?",
"Du versuchst, ein... mich zu überreden..." Er wagte es nicht, das Tabu-Wort in den Mund zu nehmen. Immerhin ein Fortschritt.
"Ja, das tue ich. Und weißt du, warum?",
"Ich... Ich denke schon... Ich weiß, wieso du es versucht... Ich meine... ich...",
"...Du?",
"Es tut mir Leid...",
"Jetzt ergibst du keinen Sinn mehr.",
"Nichts ergibt mehr Sinn..." Er ruderte wieder zurück. "Was... was du versuchst, funktioniert, aber... ich... so sollte es nicht sein. Ich sollte ihn töten...",
"Nein, das ist nicht deine Pflicht. Du musst gar nichts. Du bist durch die Hölle gegangen... Ich kann das verstehen. Aber so wie ich... musst du deine Ruhe bewahren. Du bist stark." Sie nahm eine seiner Hände und pflückte sie aus ihrem Gesicht, was ihn dazu brachte, sie vollständig loszulassen, sodass sie ihm in die Augen sehen konnte. "Stärker als das.",
"Bin ich das...",
"Ja. You willst es vielleicht nicht anerkennen... Aber es gibt einen Grund, warum du immer noch hier bist. Jetzt musst du es nur akzeptieren... Ich will dir nicht nochmal eine rein zimmern.",
"Und... ich will nicht noch mal eine gescheuert kriegen...",
"Dann erinnere dich daran. Was tust du jetzt?",
"Ich weiß es nicht... Du hast mich durcheinander gebracht... Ich war so sehr auf meinen Weg fixiert... Aber dann bist du wieder erschienen..." Er blickte auf ihre Hand und schloss dann die Augen, wie als wäre er leblos.
"Chaos ist mein Spezialgebiet. Was auch immer du von jetzt an tust... Tu das Richtige.",
"Was ist das Richtige? Bitte... sag es mir...",
"...Mit mir zurück zu kommen und einen Weg zu finden, wie wir das ohne Blutvergießen ein für alle Mal beenden können.",
"Verstehe...",
"Aber es ist deine Entscheidung..." Sie drehte sich um und blickte zu Panzaeron, das Jayden immer noch genaustens im Auge behielt.
"Ich werde dir folgen... So wie immer... Ich gehöre wieder dir.",
"Du hast immer noch einen Platz bei mir. Kommst du?"
Er nickte still. Sie hielt ihm die Hand hin und er nahm sie an. Sie führte ihn zu Panzaeron und stieg auf den Rücken des Stahlvogels. Jayden folgte ihr und zog sich hinter ihr hinauf. "Gut festhalten", forderte sie ihn auf.
"Das werde ich." Er legte fest die Arme um ihre Taille. Sie nickte. "Alles klar. Panzaeron, flieg!",
"Kyaaaaaahhh!!" Panzaeron warf den Kopf zurück und stieß sich ab.
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